DE1293542B - Staubabsaugvorrichtung an mittels Hauben abgedeckten Sieben und Foerdereinrichtungen fuer heisses koerniges Gut - Google Patents

Staubabsaugvorrichtung an mittels Hauben abgedeckten Sieben und Foerdereinrichtungen fuer heisses koerniges Gut

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DE1293542B
DE1293542B DEM61854A DEM0061854A DE1293542B DE 1293542 B DE1293542 B DE 1293542B DE M61854 A DEM61854 A DE M61854A DE M0061854 A DEM0061854 A DE M0061854A DE 1293542 B DE1293542 B DE 1293542B
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DE
Germany
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hood
sieves
dust
hoods
conveyors
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Pending
Application number
DEM61854A
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English (en)
Inventor
Mueller Hermann
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GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/02Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising gravity
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G69/00Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
    • B65G69/18Preventing escape of dust
    • B65G69/185Preventing escape of dust by means of non-sealed systems
    • B65G69/186Preventing escape of dust by means of non-sealed systems with aspiration means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Prevention Of Fouling (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Es ist bekannt, die beim Sieben, Wuchten oder Sintern anfallenden Stäube mittels Absaughauben und Ansaugen von Luft abzufangen und in Gasreinigern, vorzugsweise elektrischen Gasreinigern, abzuscheiden. Diese Absaughauben haben meist Trichterform mit rundem oder eckigem Querschnitt, und an ihrem oberen Ende ist mittig die Absaugleitung angeschlossen. Die Hauben sind so ausgebildet, daß sie die Staub quelle völlig überdecken, daß jedoch zwischen Staubquellen und Haubenrand ein Luftspalt zum Ansaugen der Frischluft verbleibt.
  • Für die Entstaubung von Heißabsiebungen oder Sinterbändern und den in ihrem Bereich liegenden Transportorganen (z. B. Wuchter, Plattenbänder) werden vorzugsweise elektrische Gasreiniger verwendet.
  • Bekanntlich weisen die elektrischen Gasreiniger unter bestimmten Bedingungen bei hohen Temperaturen eine schlechte Abscheideleistung auf. Deshalb hat man danach getrachtet, die Temperatur der staubhaltigen Absaugluft möglichst durch große Mengen angesaugter Frischluft herunterzusetzen.
  • Dies hat jedoch den Nachteil, daß die zu reinigende Gasmenge extrem hoch wird und daß die elektrischen Gasreiniger für diese hohen Gasmengen ausgelegt werden müssen, was wiederum nicht wirtschaftlich ist. Für die Entstaubung von beispielsweise Heißabsiebungen sind je nach Größe etwa 6 bis 10 Kubikmeter pro Sekunde Absaugluft erforderlich. Bezogen auf die gesamte Anlage sind dies etwa 10 O/o.
  • Bei Temperaturen von etwa 200 bis 2500 C der Abgase, wie sie die Praxis zeigt, beeinflußt dieser Anteil der Mischlufttemperatur das gesamte System entscheidend und zwingt außerdem noch zwecks Schaffung eines gleichmäßigen Temperaturbildes im elektrischen Gasreiniger zum Einbau von verschiedenen Mischkanälen im Rohrleitungssystem. Bei den herkömmlichen Ausführungen - Absaughaube über Staubquelle - tritt zwar die Absaugluft als Außenluft mit einer Temperatur von etwa 200 C in das System ein, wird jedoch infolge des mittig angeordneten Absaugkanals gezwungen, über die erhitzte Materie im System zu streichen und erwärmt sich daher außerordentlich, was eine unerwünschte Erscheinung für die nachfolgende elektrische Gasreinigung darstellt.
  • Die Erfindung betrifft eine Staubabsaugvorrichtung an mittels Hauben abgedeckten Sieben und Fördereinrichtungen für heißes körniges Gut zur Zuführung des erhitzten, durch Zugabe von Frischluft konditionierten Staubgasgemisches zum Staubabscheider, wobei erfindungsgemäß an den Seiten der Haube durch aufklappbare Doppelwände vertikale Saugkanäle gebildet sind, die am unteren Ende zur Außenluft offen sind, oben in die Zuleitungen zum Staubabscheider münden und durch seitliche Absaugschlitze mit dem Innenraum der Haube in Verbindung stehen.
  • Hierdurch wird erreicht, daß die von den seitlichen Saugkanälen zwischen den Doppelwänden der Sieb-bzw. Wuchterhaube eingesaugte Frischluft von etwa 200 C als Polster gegen Staubaustritt ins Freie wirkt und daß sie ohne Passieren des Innenraums der Haube zusammen mit der aus dem Innenraum der Haube abgesaugten Staubluft in die Zuleitungen zum Staubabscheider gelangt. Die sich hierbei einstellende Temperatur der Absaugluft liegt bei etwa 100 bis 1500 C und bedeutet eine Senkung von etwa 1000 C.
  • Bezogen auf das gesamte Absaugsystem wird hierdurch eine Senkung von mindestens 100 C erreicht, die sonst nur durch zusätzliche Frischluftansaugung von 10 bis 12 Kubikmeter pro Sekunde möglich ist und eine erhebliche Vergrößerung des elektrischen Gasreinigers zur Folge hat.
  • Die Absaugvorrichtung nach der Erfindung ist für Plattenbänder in der gleichen Weise wie für Siebe und Wuchter verwendbar. Die vorgesehene Anordnung der Absaugschlitze und Saugkanäle an den Seiten der Haube hat den Vorteil, daß sich durch entsprechende Querschnittsbemessung der Einmündungen der vertikalen Saugkanäle in die Zuleitungen zum Staubabscheider für jeden Bereich der darunter befindlichen Lufteintrittsspalte und Absaugschlitze zwischen dem Sieb, Wuchter oder Plattenband und den seitlichen Wänden der Haube die minimal erforderliche Absaugluftmenge als Polster gegen Staubaustritt ins Freie einstellen läßt. Es hat sich gezeigt, daß bei dieser Art der Absaugung die Temperatur und der Staubgehalt der Absaugluft wesentlich geringer sind als bei den herkömmlichen Absaugeinrichtungen.
  • An Hand zweier Ausführungsbeispiele in der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
  • Die A b b. 1 zeigt eine Absaugeeinrichtung nach der Erfindung für Siebe und Wuchter, die Ab b. 2 beispielsweise für Plattenbänder.
  • Im Fall der Ab b. 1 ist über dem Sieb oder Wuchter 2 mit dem die Staubquelle bildenden heißen körnigen Gut 3 die Haube 4 mit den horizontalen Zuleitungen 5 zum Staubabscheider angeordnet. An den Seiten der Haube 4 sind durch Doppelwände 8 und 9 vertikale Saugkanäle 6 gebildet, die durch die Absaugeschlitze 7 mit dem Innenraum 1 der Haube in Verbindung stehen, am unteren Ende 7 zur Außenluft offen sind und oben in die Zuleitungen 5 münden.
  • Die äußeren Seitenwände 8 sind dabei aufklappbar, und die inneren Seitenwände 9 wirken gleichzeitig als Wärmedämmbleche. Gemäß A b b. 2 ist über einem Plattenband 10 mit dem zu behandelnden Gut 3 die Haube 4 angeordnet, die in der Schnittdarstellung im wesentlichen die gleiche Form und Ausgestaltung aufweist wie diejenige nach Abb. 1.
  • Bei beiden Ausführungsbeispielen ist die Absaughaube 4 rechteckig ausgebildet. Die Zuleitungen 5 zum Staubabscheider sind an den Längs- und Stirnseiten der Haube angeordnet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Staubabsaugvorrichtung an mittels Hauben abgedeckten Sieben und Fördereinrichtungen für heißes körniges Gut zur Zuführung des erhitzten, durch Zugabe von Frischluft konditionierten Staubabgasgemisches zum Staubabscheider, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seiten der Haube (4) durch aufklappbare Doppelwände (8, 9) vertikale Saugkanäle (6) gebildet sind, die am unteren Ende (7') zur Außenluft offen sind, oben in die Zuleitungen (5) zum Saubabscheider münden und durch seitliche Absaugschlitze (7) mit dem Innenraum (1) der Haube in Verbindung stehen.
DEM61854A 1964-07-23 1964-07-23 Staubabsaugvorrichtung an mittels Hauben abgedeckten Sieben und Foerdereinrichtungen fuer heisses koerniges Gut Pending DE1293542B (de)

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US473053A US3313229A (en) 1964-07-23 1965-07-19 Gas hood

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