DE1293480B - Verfahren zur Bestimmung des quantitativen Verhaeltnisses zwischen Protein und einerLipoid-Kohlehydrat-Komponente, wie magerem Fleisch und Fett - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung des quantitativen Verhaeltnisses zwischen Protein und einerLipoid-Kohlehydrat-Komponente, wie magerem Fleisch und Fett

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DE1293480B DEM49613A DEM0049613A DE1293480B DE 1293480 B DE1293480 B DE 1293480B DE M49613 A DEM49613 A DE M49613A DE M0049613 A DEM0049613 A DE M0049613A DE 1293480 B DE1293480 B DE 1293480B
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    • G01N23/02Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by transmitting the radiation through the material
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung des quantitativen Verhältnisses zwischen Protein und einer Lipoid-Kohlehydrat-Komponente, wie magerem Fleisch und Fett, in einem Produkt durch Vergleich der Röntgenstrahlenabsorption in der zu untersuchenden Probe mit der Röntgenstrahlenabsorption in einer Reihe von Vergleichsproben bekannter Zusammensetzung.
  • Aus einer Veröffentlichung in »Bergbautechnik«, 7. Jahrgang, 1957, Heft 2, S. 100, ist ein Verfahren bekannt, um in Kohle den Aschengehalt durch Absorption von Gammastrahlen festzustellen. Dabei sind die Absorptionskoeffizienten der Aschekomponenten, z. B. Magnesium, Aluminium, Silicium, Schwefel, Eisen und Blei wesentlich höher als diejenigen der Kohle und außerdem steigt die Absorption durch die Aschekomponenten bei Erniedrigung der Energie der Gammastrahlen rascher an als die Absorption von Kohle. Bei der in dieser Veröffentlichung gezeigten Arbeitsweise wurde keine der Kurven der Absorptionskoeffizienten bei einer Energie von unterhalb etwa 50 keV dargestellt. Offensichtlich ist es darauf zurückzuführen, daß die Aschenelemente in Kohle einen sehr starken höheren Absorptionskoeffizienten als Kohlenstoff bei dem Energiebereich von 50 keV aufweisen. Die Anwendung dieses 50 keV-Bereichs ist jedoch für die Bestimmung des quantitativen Verhältnisses zwischen Protein und einer Lipoid-Kohlehydrat-Komponente nicht geeignet, vielmehr handelt es sich dabei um die Bestimmung von verschiedenen Elementen, die in organischem Material gefunden werden und praktisch sehr nahe beieinanderliegende Atomzahlen aufweisen.
  • Es wurden Untersuchungen zur Auswertung der Unterschiede der Absorptionskoeffizienten zwischen diesen benachbarten Elementen, wie Kohlenstoff, Sauerstoff, Stickstoff und Wasserstoff ausgeführt, um ein Bestimmungsverfahren bezüglich des quantitativen Verhältnisses zwischen Protein und einer Lipoid-Kohlehydrat-Komponente durch Gammastrahlen zu schaffen. Die Ergebnisse der Untersuchungen führten jedoch zu der Annahme, daß ein Bestimmungsverfahren unter Anwendung von Gammastrahlen hierfür nicht geeignet sei, da der dabei zu erwartende höchste prozentuale Unterschied aus Anderungen der Elektronendichte bei etwa 1,5 °/o für fettes Fleisch gegenüber magerem Fleisch liegt.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines sicheren und zuverlässigen Verfahrens zur Bestimmung des quantitativen Verhältnisses zwischen Protein und Lipoid-Kohlehydrat-Komponenten, insbesondere zwischen magerem Fleisch und Fett in einem Produkt.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß man Proben einer Dicke von 5 bis 45 cm mit Röntgenstrahlen einer Energie von weniger als 50 keV durchstrahlt.
  • Vorzugsweise wendet man Röntgenstrahlen einer Energie an, welche die zur Erzeugung eines meßbaren Strahlungsdurchganges erforderliche Minimalenergie um höchsten 10 keV übersteigt. Bevorzugt werden Röntgenstrahlen einer Energie verwendet, die weniger als 7,5 keV von der optimalen Durchstrahlungsenergie für die jeweilige Probendicke abweicht, wobei die optimale Energie etwa 14 ke V für Proben von 5 cm Dicke, etwa 44keV für Proben von 45 cm Dicke beträgt und sich durch lineare Interpolation für Proben von dazwischenliegenden Dicken bestimmt.
  • Die Erfindung wird angewandt beispielsweise zur Bestimmung des Gehaltes an Fett in Fleisch, an Butterfett in Milch, an öl in Sojabohnen und Baumwollsaaten, an Protein in getrockneten tierischen Rückständen (Nebenprodukt der Schlachthäuser) od. dgl.
  • Ein wesentlicher technischer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß sie Hersteller und Erzeuger in die Lage versetzt, ein gleichförmiges Produkt mit optimalen Bestandteilverhältnissen zu erhalten. Beispielsweise sind Hersteller von Fleischprodukten in der Lage, den prozentualen Gehalt an Fett in Fleischproben zu bestimmen. Bei Wurst, Büchsenfleischsorten od. dgl. ist vom Standpunkt der Kosten, des Aussehens, des Geschmacks und der tZbereinstimmung mit Behördenanordnungen ein gewisser Fettgehalt optimal. Das bei der Bestimmung des optimalen Fettgehalts seit langem vorhandene Problem wird durch das genaue Prüfverfahren gemäß der Erfindung gelöst.
  • Ein bevorzugtes Verfahren besteht im Vergleich der Spannungen, die einer Röntgenröhre zugeführt werden müssen, um bei der Testprobe des Produktes und bei Kontrollproben, in denen das Bestandteilverhältnis bekannt ist, eine gegebene Höhe der Eindringung bzw. Durchdringung zu erzielen.
  • Ein anderes Verfahren besteht darin, daß man den Abstand, den eine Vorrichtung zur Anzeige der Transmission benötigt, wenn sie von einer Testprobe entfernt wird, um eine gegebene Ablesung auf einer Strahlenanzeigevorrichtung zu erhalten, mit den Abständen der - tteffenden - Anzeigevorrichtung vergleicht, welche von den Kontrollproben, bei denen das Bestandteilverhältnis bekannt war, entfernt wurde, um die gegebene Ablesung zu erhalten.
  • Noch ein anderes praktisches Verfahren besteht im Vergleich der Anzahl oder Dicke von Filtern, welche notwendigerweise zwischen eine-Quelle von Röntgenstrahlen und eine Strahlenanzeigevorrichtung eingesetzt werden, wenn eine Testprobe Röntgenstrahlen ausgesetzt ist, um eine gegebene Zählung oder Menge an der Strahlenanzeigevorrichtung zu erhalten, mit der Zahl oder Dicke von Filtern, welche zwischen der Quelle und der Anzeigevorrichtung eingesetzt werden, wenn Kontrollproben, in denen das Bestandteilverhältnis bekannt ist, einer Röntgenstrahlung derselben Intensität ausgesetzt wurden.
  • Die Erfindung ermöglicht die Herstellung eines Produktes, welches hauptsächlich aus den vorstehenden zwei Bestandteilen besteht, wobei Versuchsproben aus der Produktionsreihe entnommen werden, das quantitative Verhältnis zwischen den Bestandteilen davon nach irgendeiner dervorstehend angegebenen Arbeitsweisen bestimmt wird und das quantitative Verhältnis, soweit erforderlich, durch Veränderung der relativen Anteile der zwei Bestandteile, welche der Produktion zugeführt werden, eingestellt wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Bestimmung des quantitativen Verhältnisses zwischen Protein und einer Lipoid-Kohlehydrat-Komponente, wie magerem Fleisch und Fett, in einem Produkt durch Vergleich der Röntgenstrahlenabsorption in der zu untersuchenden Probe mit der Röntgenstrahlenabsorption in einer Reihe von Vergleichsproben bekannter Zusammensetzung, da du r c h g ekennzeichnet, daß man Proben einer Dicke von 5 bis 45 cm mit Röntgenstrahlen einer Energie von weniger als 50 keV durchstrahlt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß man Röntgenstrahlen einer Energie anwendet, welche die zur Erzeugung eines meßbaren Strahlungsdurchganges erforderliche Minimalenergie um höchstens 10 keV übersteigt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Röntgenstrahlen einer Energie verwendet, die weniger als 7,5 keV von der optimalen Durchstrahlungsenergie für die je weilige Probendicke abweicht, wobei die optimale Energie etwa 14 keV für Proben von 5 cm Dicke, etwa 44 keV für Proben von 45 cm Dicke beträgt und sich durch lineare Interpolation für Proben von dazwischenliegenden Dicken bestimmt.
DEM49613A 1961-07-08 1961-07-08 Verfahren zur Bestimmung des quantitativen Verhaeltnisses zwischen Protein und einerLipoid-Kohlehydrat-Komponente, wie magerem Fleisch und Fett Pending DE1293480B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE586762C (de) * 1932-06-01 1933-10-26 Walter Strauss Dr Verfahren zur Messung des Fettgehaltes von Milch
DE894326C (de) * 1950-04-28 1953-10-22 Fritz Hoeppler Geraet zur Bestimmung des Fettgehaltes von Milch oder aehnlichen Fettemulsionen
US2844067A (en) * 1953-05-25 1958-07-22 Edward M Borg Method for ascertaining the percentage of butter fat content of milk
DE1046373B (de) * 1952-04-01 1958-12-11 Dr Georg Roeder Verfahren zur Bestimmung des Fettgehaltes von Milch u. dgl.

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