DE1292732B - Aufsteckgriff fuer Niederspannungs-Hochleistungs-Sicherungen - Google Patents

Aufsteckgriff fuer Niederspannungs-Hochleistungs-Sicherungen

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Publication number
DE1292732B
DE1292732B DE1964L0048706 DEL0048706A DE1292732B DE 1292732 B DE1292732 B DE 1292732B DE 1964L0048706 DE1964L0048706 DE 1964L0048706 DE L0048706 A DEL0048706 A DE L0048706A DE 1292732 B DE1292732 B DE 1292732B
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DE
Germany
Prior art keywords
fuse
gripping
slip
handle
gripping member
Prior art date
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Pending
Application number
DE1964L0048706
Other languages
English (en)
Inventor
Maske Erich
Frank
Dipl-Ing Klaus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/0208Tools for inserting and removing fuses

Landscapes

  • Fuses (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Aufsteckgriff für Niederspannungs-Hochleistungs-Sicherungen, mit dem Sicherungseinsätze mehrerer Größen in Sicherungsunterteile der zugeordneten Größen und aller höheren Größen einsetzbar bzw. aus ,diesen entfernbar sind.
  • Niederspannungs-Hochleistungs-Sicherungen werden zur Zeit in fünf verschiedenen Größen (00, 0, 1, 2, 3 - DIN 43 620, Blatt 1) gebaut. Für diese fünf verschiedenen Größen kennt man zwei Ausführungen von Aufsteckgriffen,, von denen die eine für die kleine Größe (00), die andere für die weiteren Größen (0 bis 3) verwendbar ist (vgl. DIN 43 620, Blatt 4): Die letztere gestattet bei voller Ausnutzung der nach DIN 43 620 zulässigen Maße nur das Einsetzen von Sicherungseinsätzen einer Größe 0 bis 3 in das größenmäßig zugeordnete Sicherungsunterteil. Bei nicht voller Ausnützung aller nach DIN 43 620 zulässigen Maße ist es bei einigen Konstruktionen gelegentlich möglich, mit einem Aufsteckgriff der Größe 0 bis 3 Sicherungseinsätze einer Größe auch in Sicherungsunterteile der nächsthöheren Größe einzusetzen. Da sich die Strombereiche der Größen 0 bis 3 zum Teil überschneiden, ist es wünschenswert, Sicherungseinsätze gleicher Nennstromstufen nicht in den verschiedenen Baugrößen 0 bis 3 bevorraten zu müssen. Je nach dem in einer Installation vorhandenen Sicherungsunterteil ist es oftmals erwünscht, z. B. einen Sicherungseinsatz der Größe 0, nicht nur in Unterteile der Größe 0, sondern auch in Unterteile Größe 1, 2 und 3 einsetzen zu können. Das ist mit den bekannten Aufsteckgriffen nicht möglich, und der Benutzer ist genötigt, Sicherungseinsätze gleicher Nennstromstufe in mehreren Sicherungsgrößen zu benutzen.
  • Bei bekannten Aufsteckgriffen werden Bajonettöffnungen benutzt, die die hammerkopfartigen Halteteile der Sicherungen erfassen.
  • Erfindungsgemäß ist die Anordnung so getroffen, daß der eingangs geschilderte Aufsteckgriff mit einem beweglichen Greiforgan versehen ist, das sich in der Längsausdehnung der Sicherung erstreckt und dessen Längsausdehnung jedoch auf verschiedenen Abstand von Grifflaschen von Sicherungseinsätzen abgestimmt ist, welches Greiforgan mit Ansätzen oder Abbiegungen versehen ist, die in die Einschnitte der Grifflaschen eingreifen und so in einem sockelförmigen Ansatz des Aufsteckgriffes gefaßt sind, daß weitere Ansätze des Greiforgans .oder der sockelförmige Ansatz Anschläge für die von dem beweglichen Greiforgan gefaßte Grifflasche des Sicherungseinsatzes sind.
  • Es braucht nicht ausprobiert zu werden, wie der Griff auf die Sicherung aufzustecken ist, d. h., es braucht nach Aufstecken auf die eine- Grifflasche nicht die Einstecköffnung für die zweite Grifflasche gesucht zu werden.
  • Daraus folgt, daß ein Verschieben des Aufsteckgriffes relativ zur Sicherung nicht nötig ist.
  • Der Aufsteckgriff ist für alle Größen 00 ... 3 verwendbar, und zwar sowohl in zugehörige als auch Unterteile des größeren Typs. Dabei können, weil der Aufsteckgriff nicht verschoben oder geschwenkt zu werden braucht, die Sicherungen in die Aufnahmekontakte der Unterteile exakt bis zum Anschlag eingesetzt und wieder herausgezogen werden.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen die F i g. 1, 1 a, 1 b einen Aufsteckgriff mit einem nach Zangenart fassenden Greiforgan, während F i g. 2 einen Aufsteckgriff mit einem als Gleitkörper ausgebildeten Greiforgan wiedergibt.
  • In F i g. 1 ist in Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, mit 1 bezeichnet ein Griffkörper, aus Isoliermaterial bestehend, der mit einem Sockel 2 versehen ist. Die Höhe a des Sockels 2 ist auf die Einstecktiefe eines beliebigen Sicherungseinsatzes in einem beliebigen Unterteil (mit Ausnahme der Größe 00, die nur in einen Unterteil der Größe 00 einsetzbar sein soll), die Länge b ist auf die Weite der Sicherungsunterteile der Größe 1 bis 3 abgestimmt.
  • Im Sockel 2 gelagert sind Greifbacken 3, 4, die sich auf dem Boden des Griffkörpers abstützen. Eine Feder 5 versucht, die Greifbacken in ihre in F i g. 1 b gezeigte Lage zu ziehen. Die Greifbacken -können durch Drücken eines Knopfes 6 mittels des an Durchkröpfungen 7 auflaufenden Verdrängers 8 in die in F i g. 1 a gezeigte Lage gebracht werden. Sie sind mit Ansätzen oder Abwinkelungen 31, 41 versehen, die sich in Richtung der Einschnitte 91 Grifflasche 9 eines Sicherungseinsatzes erstrecken. Mittels weiterer, in F i g. 1 b punktiert angedeuteter Ansätze 10, 11 ist die Maulweite der Greifbacken bestimmt. Die Ansätze 10, 11 dienen gleichzeitig als Anschlag für einen von dem Griff eingesetzten Sicherungseinsatz. Die Länge des Greiforgans ist durch die Abstände der Grifflaschen von Sicherungen verschiedener Größe bestimmt.
  • In F i g. 1 ist mit 12 ein Unterteil für die Größe 3 angedeutet. Wie aus F i g. 1 hervorgeht, wird der Einsatz der Größe 00 etwa in der Nähe des Bodens, der Einsatz der Größen 0 bis 3 etwa am freien Ende des Greiforgans erfaßt. Die Abmessungen des Greiforgans sind so, daß bei geöffnetem Greiforgan (F i g.1 a) die Grifflasche 9 sich auf den Abwinkelungen 31, 41 abstützt, so daß der Aufsteckgriff aufgesetzt werden kann, ohne daß es nötig ist, die richtige Lage von Sicherungseinsatz und Aufsteckgriff zu ermitteln. Die Lage stellt sich von selbst ein. Wird der Knopf 6 freigegeben, so zieht die Feder 5 die Greifbacken in die Länge nach F i g. 1 b. Der Sicherungseinsatz ist von dem Aufsteckgriff erfaßt.
  • Bei der Ausführung nach F i g. 2 besteht das Greiforgan aus einem unter der Wirkung einer Feder 14 stehenden Gleitkörper 13, der durch Drücken des Knopfes 6 aus der Lage nach F i g. 2 a in die Lage nach F i g. 2b zu bringen ist. Der Gleitkörper ist mit paarweisen Abbiegungen I31; 132 versehen. Mittels der Abbiegungen 131 werden Sicherungseinsätze der Gruppe 00, mittels der Abbiegung 132 Sicherungseinsätze aller anderen Größen gefaßt. Ein den Gleitkörper auf dem Boden des Handgriffkörpers haltender bzw. führender Stift 15 dient gleichzeitig als Anschlag gegen Längsverschiebung in vom Aufsteckgriff gefaßten Sicherungseinsätzen.
  • In den Figuren ist einseitige Anwendung der Greiforgane dargestellt, wobei die eine Grifflasche durch das Greiforgan, die andere durch einen festen Riegel gefaßt wird. Es ist möglich, an Stelle des festen Riegels ebenfalls das erfindungsgemäße Greiforgan anzuordnen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Aufsteckgriff für Niederspannungs-Hochleistungs-Sicherungen, mit dem Sicherungseinsätze mehrerer Größen in Sicherungsunterteile der zugeordneten Größen und aller höheren Größen einsetzbar bzw. aus diesem entfernbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsteckgriff mit einem beweglichen Greiforgan (3, 4 bzw.13) versehen ist, das sich in der Längsausdehnung der Sicherung erstreckt und dessen Längsausdehnung jedoch auf verschiedenen Abstand von Grifflaschen von Sicherungseinsätzen abgestimmt ist, welches Greiforgan mit Ansätzen oder Abbiegungen (31, 41 bzw. 131, 13..) versehen ist, die in die Einschnitte (9, 91) der Grifflaschen eingreifen und so in einem sockelförmigen Ansatz (2) des Aufsteckgriffes gefaßt sind, daß weitere Ansätze (10, 11 bis 15) des Greiforgans oder der sockelförmige Ansatz Anschläge für die von dem beweglichen Greiforgan gefaßte Grifflasche des Sicherungseinsatzes sind.
  2. 2. Aufsteckgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Greiforgan nach Art einer Zange zwei aus einer Ruhelage ausschwenkbare Greifbacken aufweist, die mit seitlichen, sich in Richtung der Einschnitte der Grifflasche verlaufenden Ansätzen oder Abbiegungen die Grifflasche des Sicherungseinsatzes fassen.
  3. 3. Aufsteckgriff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifbacken mit einander zugewendeten Ansätzen versehen sind, die sowohl die Schließöffnung der Greifbacken bestimmen als auch als Anschlag für eine Längsbewegung des von dem Greiforgan gefaßten Sicherungseinsatzes dienen.
  4. 4. Aufsteckgriff nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifbacken mit einer Durchkröpfung versehen sind, gegen die ein die Greifbacken aus ihrer durch eine an ihnen angreifende Feder erzwungenen Ruhelage drängender, schiebeartiger Ausheber aufläuft.
  5. 5. Aufsteckgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifbacken unabhängig voneinander in dem sockelförmigen Ansatz des Aufsteckgriffes geführt und gelagert sind, sich mit ihrem einen Ende am sockelförmigen Ansatz schwenkbar abstützen und gegebenenfalls durch die ihre Schließbewegung bewirkende Feder ihre Abstützung gezogen werden.
  6. 6. Aufsteckgriff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Greiforgan als im sockelförmigen Ansatz des Aufsteckgriffes gefaßter, entgegen der Wirkung einer Feder längs verschieblicher Gleitkörper ausgeführt ist, der mit Paaren von Ansätzen oder Abbiegungen versehen ist, mit denen jeweils Sicherungseinsätze der einen oder anderen Größen gefaßt werden.
  7. 7. Aufsteckgriff nach Anspruch 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Gleitkörper durchsetzender und ihn auf einer Gleitbahn haltender Stift einerseits als Anschlag für den Gleitkörper, andererseits als Anschlag für einen vom Gleitkörper gefaßten Sicherungseinsatz dient.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2790201A1 (de) * 2013-04-12 2014-10-15 Jean Müller GmbH Elektrotechnische Fabrik Gerätedeckel eines Niederspannungs-Hochleistungs-Sicherungsschaltgeräts

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1825853U (de) * 1960-06-29 1961-02-02 Siemens Ag Sicherungsgriffzange.

Patent Citations (1)

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