DE129272C - - Google Patents
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- DE129272C DE129272C DENDAT129272D DE129272DA DE129272C DE 129272 C DE129272 C DE 129272C DE NDAT129272 D DENDAT129272 D DE NDAT129272D DE 129272D A DE129272D A DE 129272DA DE 129272 C DE129272 C DE 129272C
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05F—SYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
- G05F1/00—Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
- G05F1/10—Regulating voltage or current
- G05F1/625—Regulating voltage or current wherein it is irrelevant whether the variable actually regulated is ac or dc
- G05F1/63—Regulating voltage or current wherein it is irrelevant whether the variable actually regulated is ac or dc using variable impedances in series with the load as final control devices
- G05F1/648—Regulating voltage or current wherein it is irrelevant whether the variable actually regulated is ac or dc using variable impedances in series with the load as final control devices being plural resistors among which a selection is made
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Relais.
Um bei elektrischen Beleuchtungsanlagen, deren Betriebsspannung .Schwankungen unterworfen
ist, die Lichtspannung zu regeln bezw. constant zu erhalten, werden bei Spannungsänderungen, wie bekannt, Regelungswiderstände
nach: Erfordernifs selbsttätig in den Lichtkreis
eingeschaltet bezw. aus diesem wieder ;ausgesqhaltet,
und zwar , werden diese Schaltungen in bekannter Weise häufig durch, elektromagnetische
Relais herbeigeführt, deren Anwendung bekanntermafsen verschiedene Vortheile:
bietet.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Regelungseinrichtung benutzt auch
solche Relais; zur Widerstandsvorschaltung. Um nun das sichere Arbeiten dieser Relais in Abhängigkeit:
von den Spannungsänderungen mit der Empfindlichkeit, wie sie für die Beleuchtung
von elektrisch betriebenen Fahrzeugen, wo die Betriebsspannung häufig schwankt,
nothwendig ist, zu gewährleisten, sind die Elektromagnete der Relais für die hinter einander
geschalteten Regelungswiderstände in Parallelschaltung an eine gleiche Anzahl federnde Stromsctilufsstücke angeschlossen und
können durch einen denSpannungsänderungen
folgenden Spulenanker unter Vermittelung von Contactarmen, ,welche/ bei verschieden' grofsen
Winkelausschlägen des Ankers nach einander mit den zugehörigen Stromschlufsstücken in
Berührung treten, zur Widerstandsvorschaltung kurzgeschlossen werden.
Diese Schaltungsweise der Relais in Verbindung mit der Anwendung eines für Mehrfachcontact
eingerichteten Spulenankers erhöht, wie gesagt, die Empfindlichkeit der vorliegenden
Regelungseinrichtung für die Lichtspannung (gegenüber solchen Vorrichtungen, wo durch
die /Spannungsänderungen die Verschiebung von Spulenkernen hervorgerufen wird, die infolge
der magnetischen Remanenz nicht für die im elektrischen Bahnbetrieb gewünschte
feinere Regulirang des Lichtes verwendbar sind).
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
, wobei der einen Spannungsschalter bildende Anker durch eine innerhalb eines feststehenden Hufeisenmagnetes (nicht
dargestellt) drehbar angeordnete stromdurchfiossene Spule gebildet wird. ..'.'.
a, b sind die Hauptleitungen eines Beleuchtungsnetzes,
c ist; der Lampenstromkreis mit den Lampen d und drei hinter einander geschalteten
Regelungswiderständen e,f, g und £,■ h bezw. t, i ein Nebenstromnetz mit den die
selbsttätige Vorschaltung derWiderstände e,
bewirkenden Vorrichtungen. Zu letzteren gehören zunächst die Relais j, k, I, welche den
Vorschaltwiderständen e, f, g entsprechen und je in einem Elektromagneten bestehen, dessen
Anker m als eine mit Abreifsfeder versehene Stromschlufsbrücke für zwei zum entsprechenden
Widerstand im Nebenschlufs liegende Contactstücke η ausgebildet ist. Ferner liegt
im Stromkreis t h der Spannungsschalter A, welcher die Wirkung der elektromagnetischen
Relais in der unten beschriebenen Weise veranlassen soll. Dieser Spannungsschalter hat
nach dem Princip Deprez-d'Arsonval einen (nicht dargestellten) feststehenden permanenten
Hufeisenmagneten, zwischen dessen Schenkelpolen ein stromdurchfiossener Spulenanker ο
mit Torsion drehbar gehalten ist. Dieser Anker ο ist entsprechend der Zahl der Vorschaltwiderstände
mit drei Contactarmen p, q, r versehen, die von ihm isolirt sind, unter sich
aber leitend in Verbindung stehen und durch die Hülfsleitung s mit der Nebenschlufsleitung i
verbunden sind. Diesen drei Contactarmen entsprechen drei fest angebrachte federnde
Contactstücke u, v, w, welche mit den zu den Relaiselektromagneten führenden Parallelschlufsleitungen
x, y, \ verbunden und den entsprechenden Contactarmen gegenüber derart
angeordnet sind, dafs die verschiedenen Contacte ρ u, qv und r w stufenweise, bei verschieden
grofsen Winkelausschlä'gen des Ankers (von der Ruhelage gemessen) hergestellt werden,
jedoch so, dafs beim Ausschwingen des Ankers ο über den dem ersten Contact ρ u
entsprechenden Winkel hinaus zunächst der Contact q ν und bei noch weiterem Ausschwingen
der Contact r n> unter Erhaltung des Schlusses der vorangehenden Federcontacte
mit Ueberwindung der ihnen bezw. ihren federnden Contactstücken innewohnenden Federkraft
geschlossen werden kann. Um diese Federkräfte wird natürlich das vom Ausschwingen
des Ankers ο herrührende Torsionsmoment des Spannungsschalters erhöht. In der praktischen Ausführung sind die federnden
Contactstücke der Federcontacte ρ ü, q v, r w zweckmäisigerweise durch Blattfedern gebildet,
welche, an einem Ende fest angebracht, mit den Leitungen x, y bezw. \ in leitende Verbindung
gesetzt sind und zur Regelung der Federspannung sich gegen einstellbare Anschjagschrauben
stützen.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist nun folgende:
Anzahl und Spannung der Lampen sind so gewählt, dafs diese gerade richtig brennen bei
der niedrigsten Spannung, die normalerweise vorkommen kann.
Angenommen, es wachse die Betriebsspannung, d. h. sie nähere sich der normalen, so
wird — unter der Voraussetzung, dafs der in der Leitung t vorgesehene Ausschalter geschlossen
ist — zufolge dieser Spannungssteigerung der Anker ο aus der Ruhelage im
Sinne des Pfeiles α ausschwingen und zunächst den Contact ρ u herstellen, d. h. den Elektromagneten
des Relais j kurzschliefsen. Die entsprechende Stromschlufsbrücke m wird daher
durch ihre Feder von den Contactstücken η abgehoben und der bis dahin kurzgeschlossene
Widerstand e selbsttätig in den Lampenkreis eingeschaltet. Der Strom des Nebenstromnetzes
fliefst dabei von t ausgehend einerseits durch den Anker ο nach h und andererseits durch {,
die Elektromagnete der Relais / k, die Leitung x, den Contact ρ u und durch die Leitung
s in die Leitung/. Die Widerständefg
bleiben daher durch die Stromschlufsbrücken der entsprechenden Relais kurzgeschlossen, und
der Lanipenstrom durchfliefst nur den vorgeschalteten
Widerstand e. Wenn somit derselbe so beschaffen ist, dafs er der oben angenommenen
Spannungserhöhung im Netz entspricht, so werden die Lampen mit gleicher Spannung wie zuvor brennen.
Nimmt die Betriebsspannung noch weiter zu, so schwingt der Anker ο ebenfalls weiter aus,
d. h. stellt unter Zurückdrücken des federnden Contactstückes u, das indessen mit ρ in Berührung
bleibt, auch den Contact qv her, so dafs auch der Elektromagnet des Relais k kurzgeschlossen und demzufolge durch Unterbrechung
des entsprechenden Brückencontactes m η auch der Widerstand f in den Lampenkreis
c eingeschaltet wird.
In analoger Weise vollzieht sich schliefslich, wenn die Betriebsspannung ihre normale Höhe
ganz erreicht hat, die Einschaltung des Widerstandes g in den Lampenkreis c, indem alle
drei Contacte ρ ic, q ν und r n>
durch den Spulenanker ο geschlossen werden, so dafs der Nebenstrom die Relais nicht mehr beeinflufst, sondern
von der Leitung if direct über Contact rw
nach den Leitungen s und i seinen Weg nimmt.
Bei Sinken der Betriebsspannung auf die ursprüngliche niedrige (anormale) Höhe kehrt
der Anker des Spannungsschalters in die Ruhelage (Mittellage) zurück, indem er nach einander
die Contacte ρ u, qv und r n> in der umgekehrten
Reihenfolge unterbricht und dadurch den Kurzschlufs der Vorschaltwiderstände durch
die von den Relaiselektromagneten angezogenen Stromschlufsbrücken m veranlafst.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :
Einrichtung zur selbstthätigen Regelung der Lichtspannung bei elektrisch betriebenen Fahrzeugen durch stufenweises Vorschalten von Widerständen vermittelst elektromagnetischer Relais, dadurch gekennzeichnet, dafs die Relais-elektromagnete β k I) für die hinter einander geschalteten Regulirwiderstände (efg) in Parallelschaltung an ebenso viele federnde Stromschlufsstücke (u, v, w) angeschlossen sind und durch einen den Spannungsänderungen folgenden sich drehenden Anker (o) unter Vermittelung von Contactarmen fp, q, r), welche bei verschieden grofsen Winkelausschlägen des Ankers (o) nach einander — jeder für sich — mit den zugehörigen Stromschlufsstücken (u,-v,w) in Berührung treten, zur Widerstandsvorschaltung kurzgeschlossen werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE129272C true DE129272C (de) |
Family
ID=397746
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT129272D Active DE129272C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE129272C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE755598C (de) * | 1939-03-24 | 1954-10-25 | Peter Steinlein | Spannungsregler |
-
0
- DE DENDAT129272D patent/DE129272C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE755598C (de) * | 1939-03-24 | 1954-10-25 | Peter Steinlein | Spannungsregler |
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