DE1290624B - Magnethohydrodynamischer Generator - Google Patents

Magnethohydrodynamischer Generator

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DE1290624B
DE1290624B DEK55998A DEK0055998A DE1290624B DE 1290624 B DE1290624 B DE 1290624B DE K55998 A DEK55998 A DE K55998A DE K0055998 A DEK0055998 A DE K0055998A DE 1290624 B DE1290624 B DE 1290624B
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conductor
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Hori Eiichi
Uchida Motokazu
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K44/00Machines in which the dynamo-electric interaction between a plasma or flow of conductive liquid or of fluid-borne conductive or magnetic particles and a coil system or magnetic field converts energy of mass flow into electrical energy or vice versa
    • H02K44/08Magnetohydrodynamic [MHD] generators
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    • H02K44/08Magnetohydrodynamic [MHD] generators
    • H02K44/16Constructional details of the magnetic circuits

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  • Fluid Mechanics (AREA)
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen magnetohydrodynamischen Generator mit mantelförinigen, konzentrischen Elektroden, mit einem von diesen Elektroden begrenzten Strömungskanal für ein ionisiertes Arbeitsströmungsmittel sowie mit einer sich über die Länge des Strömungskanals konzentrisch zu diesem erstreckenden Magnetfelderregereinrichtung.
  • Ein derartiger Aufbau eines MHD-Generators ist bekannt. Bei ihm erstreckt sich das Magnetfeld quer zur Längsrichtung der Strömung. Dabei ergeben sich Schwierigkeiten bei der Unterbindung von Kriechströmen, da sich verschiedene Teile der Kanalwandung auf verschiedene Spannungen aufladen. Außerdem ist es bei hoher Leistung schwierig, die entstehende Wärme abzuleiten. Die britische Patentschrift 928 836 beschreibt auch einen MHD-Generator mit spiralföriniger Strömung innerhalb einer Ringkammer. Dabei benötigt man vergleichsweise ausgedehnte Magnetfelder, deren Herstellung Schwierigkeiten bereitet Außerdem ist die spiralförmige Strömung mit starken Strömungsverlusten behaftet. Eine weitere Veröffentlichung beschreibt die Anwendung eines axialen Magnetfeldes innerhalb des Strömungskanals, wodurch eine schraubenförmige Strömung zustande kommt. Da das axiale Magnetfeld mit einer Spule erzeugt wird, kann die Stärke dieses Magnetfeldes nur unter besonderen Anstrengungen ausreichend groß gemacht werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Erzielung einer möglichst großen elektromotorischen Kraft bei einem einfachen und ungestörten Strömungsverlauf.
  • Diese Aufgabe wird bei dem vorausgesetzten NIHD-Generator nach der Erfindung dadurch gelöst, daß ein gestreckter Erregerleiter für das Magnetfeld zentrisch innerhalb der Innenelektrode angeordnet ist und in dem Strömungskanal ein in Umfangsrichtung gerichtetes Magnetfeld erzeugt.
  • Dieses in Umfangsrichtung gerichtete Magnetfeld erlaubt die Anwendung einer axialen Strömung, so daß die Strömungsverluste klein gehalten werden. Der durch den zentralen Erregerleiter fließende Strom ist in seiner Größe kaum eingeschränkt, so daß ein für praktische Zwecke ausreichend hohes Magnetfeld erzeugt werden kann. Im einzelnen bietet der magnetohydrodynamische Generator nach der Erfindung folgende Vorteile: 1. Da ein von einem linearen Erregerleiter herrührendes Magnetfeld benutzt ist, ist der Generator einfach aufgebaut. Außerdem kann man durch den Erregerleiter, beispielsweise bei Verwendung eines Supraleiterwerkstoffes, einen großen Erregerstrom fließen lassen, wodurch eine große Magnetfeldstärke und demzufolge eine große Ausgangsleistung erzeugt werden kann.
  • Da außerdem die Magnetflußdichte (magnetische Induktion) proportional zum radialen Abstand von dem zentralen Erregerleiter abnimmt, zeigt das Arbeitsströmungsmittel einen Trennungseffekt in Kationen und Elektronen. Dieser Effekt wirkt zudem dem Einfluß des Hall-Stromes entgegen.
  • 2. Da ein aus zwei in Längsrichtung des linearen Erregerleiters angeordneten Zylindern bestehender Aufbau als Kanal für das Arbeitsströmungsmittel benutzt wird, der die zweifache Aufgabe eines Generatorkanals und einer Ausgangselektrodenanordnung erfüllt, werden im wesentlichen keine langen elektrischen Isolatoren benutzt. Man kann daher Mängel ausscheiden, die auf eine Verschlechterung der elektrischen Isolatoreigenschaft und der Festigkeit des Isolators bei hohen Temperaturen zurückgehen, die in herkömmlichen Generatorkanälen häufig auftreten.
  • 3. Wenn man die Richtung des in dem inneren der zwei Zylinder fließenden Laststromes in Richtung des durch den linearen Erregerleiter fließenden Erregerstromes festlegt, kann das hierdurch bedingte Gesamtringmagnetfeld auch alsErregermagnetfeld für dasArbeitsströmungsmittel innerhalb des Generatorkanals benutzt werden, so daß die Magnetflußdichte (magnetische Induktion) in Flußrichtung ansteigt. Dadurch kann man eine Abnahme der Dichte der Ausgangsenergie infolge einer durch den Temperaturabfall des Gases in Strömungsrichtung verursachten Abnahme der Leitfähigkeit des ionisierten Gases, wie dies bei herkömmlichen magnetohydrodynamischen Generatoren auftritt, ausschalten. Wesen, Grundgedanke und Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen, in denen entsprechende Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind, erläutert. Es stellt dar F i g. 1 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Grundgedankens eines bekannten magnetohydrodynamischen elektrischen Leistungsgenerators, F i g. 2 a und 2 b jeweils einen Querschnitt bzw. einen Längsschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, F i g. 3 a und 3 b jeweils einen Querschnitt bzw. Teillängsschnitt durch eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, F i g. 4 a und 4 b jeweils einen Teillängsschnitt und einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform der Erfindung und F i g. 5 einen Teillängsschnitt durch eine Ausführungsform eines Hochtemperatur-Gaserzeugers, der für eine Verwendung innerhalb eines Generators nach der Erfindung geeignet ist.
  • Zum vollen Verständnis des Wesens und der Brauchbarkeit der vorliegenden Erfindung ist die folgende kurze Betrachtung bekannter magnetohydrodynamischer Leistungsgeneratoren als dienlich anzusehen.
  • In einem magnetohydrodynamischen elektrischen Leistungsgenerator bekannter Bauart nach F i g. 1 ist zwischen den Polen 1 und la eines Eisenkernmagneten ein Generatorkana12 aus einem elektrischen Isolatorwerkstoff angeordnet. Indem man ein ionisiertes Gas3 senkrecht zur Richtungl-la des Magnetfeldes durchleitet, wird in dem ionisierten Gas eine elektromotorische Kraft erzeugt und über die Ausgangselektroden 4 und 4 a abgenommen.
  • In diesem Generator ist die spezifische elektrische Leistungsdichte dem Quadrat der Intensität des anliegenden Magnetfeldes proportional. Je stärker also das Magnetfeld ist, eine um so höhere elektrische Leistung kann erzeugt werden. Während man im allgemeinen den magnetischen Widerstand des magnetischen Kreises durch Verwendung eines Eisenkemmagneten nach F i g. 1 für Magnetfelder bis zu etwa 30 000 Gauß herabsetzen kann, ist zur Erzeugung starker Magnetfelder über 30000 Gauß ein sehr großer Aufwand erforderlich.
  • Man kennt Ausführungsformen zur Erzeugung eines Magnetfeldes unter Verwendung eines Luftkernmagneten. Diese Ausführungsweise hat jedoch bei Anwendung in Verbindung mit dem bekannten Generatorkanalaufbau den Nachteil eines hohen magnetischen Widerstandes und bietet für die praktische Durchführung Schwierigkeiten. Außerdem sind die zum Aufbau des Generatorkanals 2 benutzten elektrischen Isolatorwerkstoffe im allgemeinen bei Zimmertemperatur gute Isolatoren, aber bei hoher Temperatur pflegen sie elektrisch leitend zu sein und die innerhalb des Generatorkanals in dem ionisierten Gas induzierte elektromotorische Kraft kurzzuschließen. Dadurch wird die Ausgangsleistung vermindert.
  • Da zudem ein elektrischer Isolatorwerkstoff eine geringe Wärmeleitfähigkeit besitzt, ist es im allgemeinen schwierig, die Wandung des genannten Generatorkanals von außen zu kühlen. Wenn die Wandung in stärkerem Maße gekühlt wird, treten infolge der großen wirksamen Differenz zwischen Innen- und Außentemperaturen des Generatorkanals hohe Wärmespannungen auf, welche möglicherweise zu einer Beschädigung der Kanalwandungen führen. Bei der Suche zur Behebung dieser Mängel wurden verschiedene Vorschläge gemacht, beispielsweise wurde in der japanischen Patentschrift 22 309/1963 (entspricht der französischen Patentschrift 1308 804) vorgeschlagen, für den Generatorkanal einen Isolatorwerkstoff mit einem guten Wärmeleiter zu kombinieren. Dieser Aufbau ist jedoch sehr verwickelt. Zusätzlich wird zur Steigerung der elektrischen Leitfähigkeit des ionisierten Gases in der Weise verfahren, daß Substanzen, wie beispielsweise Cäsium und Kalium, als Keime zugesetzt werden. Wenn sich aber dieser Keimwerkstoff auf den Isolatorwandungen niederschlägt, verschlechtert sich die Isolatoreigenschaft des Generatorkanals, auch wenn man zu einem Verfahren wie dem in der japanischen Patentschrift 22 30971963 beschriebenen greift.
  • Um diese bei bekannten magnetohydrodynamischen elektrischen Generatoren auftretenden Schwierigkeiten zu überwinden, schlägt die vorliegende Erfindung einen Aufbau vor, der im Grundsatz durch eine beispielsweise Ausführungsform nach F i g. 2 erläutert ist. Nach F i g. 2 a sind konzentrisch zueinander liegende, zylindrische Ausgangselektroden 5 und 6 jeweils aus elektrisch leitendem Material vorgesehen, wobei die Elektrode 6 einen größeren Durchmesser besitzt. Der Raum 7 zwischen den konzentrischen inneren und äußeren Elektroden wird als Durchlaß eines Generatorkanals benutzt, und ein ionisiertes Hochtemperaturgas wird durch diesen Kanal 7 in Richtung der Zylinderachse 0 geleitet (also senkrecht zur Zeichenebene, wie bei 3 durch das Zeichen 0 angedeutet).
  • Nach F i g. 2 b ist ferner längs der Mittelachse 0-0, der Zylinderelektroden 5 und 6 ein Leiter 8 vorgesehen. Wenn in Achsrichtung ein Strom I durch den Leiter 8 fließt, wird innerhalb des Kanals 7 ein ringförmiges Magnetfeld erzeugt, das senkrecht zur Achsrichtung verläuft. Dementsprechend wird innerhalb des ionisierten Gases 3 senkrecht zur Zylinderachse eine elektromotorische Kraft induziert, die an den Elektroden 5 und 6 abgenommen werden kann. Somit liegt bei Anwendung des erfindungsgemäßen Generators keine elektrische Isolatorwandung innerhalb des zylindrischen Elektrodenabschnitts, der einer Generatorkanalwandung entspricht. Deshalb tritt auch keine Schwierigkeit infolge hoher Temperaturen eines Isolatorwerkstoffes auf, der dadurch elektrisch leitend wird. Auch die von einer Verschlechterung der Werkstoffestigkeit herrührende Schwierigkeit ist beseitigt. Da außerdem der Erregerfluß, d. h. das an dem Arbeitsströmungsmittel anliegende Magnetfeld, Kreissymmetrie in Umfangsrichtung aufweist, können alle Teile des magnetischen Kreises mit gutem Wirkungsgrad arbeiten. Außerdem kann der Aufbau des Leiters 8 bei Verwendung desselben als Erregerspule infolge seiner linearen Gestalt sehr einfach sein. Wenn schließlich der Leiter 8 aus einem Supraleiterwerkstoff besteht - eine bei MHD-Generatoren an sich bekannte Maßnahme -, kann ein sehr hoher elektrischer Strom hindurchgeschickt werden, so daß das auf das Arbeitsströmungsmittel einwirkende Magnetfeld auch stark gesteigert werden kann.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsforin der Erfindung nach F i g. 3 ist ein Generatorkanal vorgeschlagen, der im wesentlichen aus zwei konzentrisch zueinander angeordneten konischen Rohren 5 und 6 besteht, welche einen Raum 7 begrenzen und einen Leiter 8 zwischen sich aufnehmen, wobei das Rohr 6 das äußere konische Rohr ist. Im einzelnen wird dieser Generatorkanal aus einer reihenweisen Kombination innerer und äußerer, ringförmiger Ausgangselektroden 6, und 51, 6, und 5., 6, und 5" usw. sowie einer Reihe innerer und äußerer Ringisolatoren 21 und 21 ag 22 und 22 a5 2, und 2"" usw. gebildet, die jeweils fest in abwechselnder Reihenfolge nach F 1 g. 3 b zwischen diesen Elektroden angeordnet sind, wodurch die konzentrisch zueinander verlaufenden inneren und äußeren Rohre 5 und 6 gebildet werden.
  • Die Breite der Elektroden 61, 62, 9% ... 51, 52n 53 ... beträgt jeweils etwa ein Zehntel der radialen Ab- messung des Kanals 7 zwischen den konzentriscben konischen Rohren 5 und 6, damit der Einfluß des Hall-Stromes auf das Arbeitsströmungsmittel ausgeschaltet wird. Wenn man ferner den Ausgangsstrom einer jeden Elektrode in gleicher Richtung wie die Richtung des Erregerstromes I des Leiters 8 herausführt, können das Magnetfeld dieser Ausgangsströme und das Magnetfeld des Leiters 8 gemeinsam als Erregermagnetfeld für das durch den Strömungsweg 7 des Generatorkanals strömende Arbeitsströmungsmittel dienen, so daß die Magnetfeldstärke in Strömungsrichtung des Generatorkanals fortgesetzt zunimmt. Wenn man also gemäß F i g. 3 b den Generatorkanal in Form eines konischen Rohres ausbildet, so daß der mittlere Radius in Strömungsrichtung ansteigt, kann man auf das in dem Strömungsweg 7 des Generatorkanals strömende Arbeitsströmungsmittel ein gleichförmiges Magnetfeld einwirken lassen.
  • Bekanntlich ist in einem magnetohydrodynamisehen Generator die mittels eines ionisierten Gases erzielte elektrische Ausgangsleistungsdichte W proprotional aU2B2, wenn ein ionisiertes Gas mit einer elektrischen Leitfähigkeita mit einer Strömungsgeschwindigkeitu durch die Generatorkanalleitung strömt, in der eine MagnetfeldinduktionB in einer Richtung senkrecht zur Strömungsrichtung herrscht. Da jedoch die Temperatur des Gases im allgemeinen in Flußrichtung des Strömungsweges des Arbeitsströmungsmittels abnimmt, vermindert sich auch die elektrische Leitfähigkeit a. Entsprechend sinkt auch die Energiedichte in Strömungsrichtung ab.
  • Diese Abnahme der Dichte der Ausgangsenergie kann verhindert werden, wenn man an Stelle eines konischen Generatorkanals den Raum zwischen konzentrischen inneren und äußeren Zylindern wie nach F i g. 2 als Strömungsweg für das Arbeitsströmungsmittel benutzt und den Ausgangsstrom einer jeden Elektrode in Richtung des Erregerstromes des Leiters 8. fließen läßt, so daß die magnetische Flußdichte (magnetische Induktion) innerhalb des Strömungsweges in Flußrichtung ansteigt. Hierdurch wird also der Temperaturabnahme des Arbeitsströmungsmittels und der davon herrührenden Abnahme der elektrischen Leitfähigkeit entgegengewirkt, so daß die Verminderung der Energiedichte verhindert wird.
  • Um der durch die hohe Temperatur bedingten Verschlechterung der Festigkeit und der elektrischen Isolatoreigenschaft des den Generatorkanal bildenden widerstandsfähigen Isolators entgegenzuwirken, kann einer Erhitzung der Isolatoroberfläche auf hohe Temperatur dadurch leicht vorgebeugt werden, daß nach F i g. 3 der Abstand zwischen den Elektroden vermindert wird und gleichzeitig die Elektroden gegenüber den Isolatorabschnitten in den Strömungsweg vorgesetzt werden.
  • Da ferner bei einem bekannten magnetohydrodynamischen Generator die Ausgangsspannung unmittelbar an den beiden Endkanten jedes Isolators anliegt, wird ein großer Strom fließen, wenn die elektrische Isolatorwirkung nachläßt, und der Verlust steigt somit an. Da jedoch bei der Anordnung nach der vorliegenden Erfindung nur eine Spannung entsprechend der Hallschen elektromotorischen Kraft an den beiden Enden jedes Isolators anliegt, ist der Verlust klein.
  • Da außerdem dort ein Gradient der magnetischen Flußdichte (magnetische Induktion) entsteht, wo die .Magnetflußdichte umgekehrt proportional zum Radius abnimmt, trennt sich das Arbeitsströmungsmittel in Kationen und Elektronen. Da zudem die Richtung dieses Effektes derjenigen des Hall-Effektes entgegengesetzt gerichtet ist, wirkt er dem Hall-Strom entgegen.
    Ein Ausführungsbeispiel eines Generators nach
    der Erfindung weist folgende Einzelgrößen auf:
    Radius des inneren Zylinders 5 cm
    Radius des äußeren Zylinders 10 cm
    Länge .................... 50 cm
    Jonisiertes Gas ............. Verbrennungsgas mit
    C,
    etwa1%K-OH-Zusatz
    als Keimsubstanz
    Temperatur ................ 2 5001 K
    Strömungsgeschwindigkeit . . 1000 m/see
    Durchflußmenge, ........... 2,4 kg/sec
    ,Elektrische Leitfähigkeit des
    ionisiertes Gases ......... 30 inhofin
    Erregerstrom in demErreger-
    leiter ................... 5 - 105 A
    (Bemerkung: Wenn ein Supraleiterwerkstoff als
    Erregerleiter benutzt wird, kann ein mindestens
    sechsmal größerer Strom fließen.)
    Magnetflußdichte .
    (magnetischelnduktion) .. 15000Gauß
    Ausgangsspannung ....... «. 70 V
    Ausgangsleistung .......... 100 kW
    In einem Generatorkanal nach einer Ausführungsform der Erfindung gemäß F i g. 4 a verursacht die Strömung eines aus einer Hochtemperatur-Gaserzeugungskaminer 9 der Topfverbrennungskammerbauart, die eine Ionengaserzeugungsquelle bildet, einströmenden ionisierten Gases 3 eine elektromotorische Kraft innerhalb des ionisierten Gases, wenn dasselbe durch ein mittels einer linearen Erregerspule 8 erzeugtes Ringmagnetfeld strömt, und die elektrische Gesamtleistung kann an den Ausgangselektroden 5 und 6 abgenommen werden. Außerdem ist für den durch den linearen Leiter 8 fließenden Erregerstrom I ein Rückflußweg 10 vorgesehen, der sich vom Gegenende des linearen Leiters 8 außerhalb und parallel zu der Außenwandung des Generatorkanals erstreckt, so daß einem Verlust des Magnetfeldes auf der Außenseite vorgebeugt wird. F i g. 4 b zeigt eine Stimansicht in Achsrichtung des Generatorkanals der zuvor beschriebenen Anordnung.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung nach F i g. 5 ist eine Hochtemperatur-Gaserzeugungskammer 11 an Stelle der äußeren topfartigen Verbrennungskammer 9 (F i g. 4 a) innerhalb des Gasgeneratorkanals der beschriebenen Anordnung gebildet. Die Kammer 11 wird durch die Wände zweier konzentrischer Zylinder begrenzt, welche jeweils durch einen nach F i g. 5 eingeschalteten Isolatorwandabschnitt 12 mit den konzentrischen, zylindrischen Elektroden 5 und 6 verbunden sind.
  • Der Generatorkanal, der bei den beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung auch als Ausgangselektrodenanordnung arbeitet, kann selbstverständlich unter Verwendung elektrischer Isolatorwandungen aufgebaut und mit Ausgangselektroden in herkömmlicher Weise versehen sein. An Stelle eines Generatorkanals mit einem Erregerleiter und konzentrischen Zylindern kann man zur Abnahme einer elektrischen Ausgangsspannung aus einem ionisierten Gas auch eine Anordnung benutzen, bei der ein Arbeitsströmungsmittel innerhalb eines zylindrischen oder konischen Generatorkanals in Richtung eines Erregerleiters strömt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Magnetohydrodynamischer Generator mit mantelförmigen, konzentrischen Elektroden, mit einem von diesen Elektroden bearenzten Strömungskanal für ein ionisiertes Arbeitsströmungsmittel sowie mit einer sich über die Länge des Strömungskanals konzentrisch zu diesem erstreckenden Magnetfelderregereinrichtung, d a - durch gekennzeichnet, daß ein gestreckter Erregerleiter(8) für das Magnetfeld zentrisch innerhalb der Innenelektrode(5) angeordnet ist und in dem Strömungskanal (7) ein in Umfangsrichtung gerichtetes Magnetfeld erzeugt.
  2. 2. Generator nach Anspruch 1 mit in Längsrichtung geteilten Elektrodenabschnitten, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußleiter der Innenelektroden derart parallel zu dem Erregerleiter (8) geführt sind, daß die Stromrichtung in dem Erregerleiter und den genannten Anschlußleitern gleich ist.
DEK55998A 1964-05-06 1965-05-04 Magnethohydrodynamischer Generator Pending DE1290624B (de)

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