DE1290289B - Verfahren zur Herstellung eines elastischen Bandes mit zickzackfoermiger Borte - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines elastischen Bandes mit zickzackfoermiger BorteInfo
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- DE1290289B DE1290289B DE1962F0038114 DEF0038114A DE1290289B DE 1290289 B DE1290289 B DE 1290289B DE 1962F0038114 DE1962F0038114 DE 1962F0038114 DE F0038114 A DEF0038114 A DE F0038114A DE 1290289 B DE1290289 B DE 1290289B
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Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines elastischen Bandes, welches mindestens eine mindestens einen elastischen Faden enthaltende Fußkante sowie eine mindestens einen elastischen Faden enthaltende zickzackförmige Borte aufweist, die mit ihren zurückspringenden Bereichen an die Fußkante angesetzt ist.
- Derartige Bänder werden mit ihrer Fußkante an den Rändern von Kleidungsstücken, insbesondere Unterwäsche angenäht. Die elastische Borte schmiegt sich an den Körper fest an, unterstützt den festen Sitz des Kleidungsstückes und dient gleichzeitig als Verzierung.
- Die bekannten Verfahren zur Herstellung solcher elastischen Bänder wurden bisher auf Flechtmaschinen durchgeführt, deren Ausbringung sehr bgrenzt ist. Diese Herstellungsweise der Bänder ist aufwendig.
- Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß bei der Herstellung des Bandes auf einem Kettenwirkstuhl der elastische Faden der Borte in gespanntem Zustand quer über die die Borte bildenden Maschenstäbchen in solchen Abständen hin- und hergeführt wird, daß er sich bei entspanntem fertigen Band strecken und der Borte ihre zickzackförmige Lage erteilen kann und daß die Borte jeweils an den zurückspringenden Bereichen mit der Fußkante durch einen hin- und hergeführten unelastischen Faden verbunden wird. Durch die Herstellung der Bänder auf einem Kettenwirkstuhl als Kettenwirkware wird der technologische und der Zeitaufwand für die Herstellung der Bänder erheblich gesenkt, denn die Ausbringung eines Kettenwirkstuhls ist etwa ebenso groß wie die Ausbringung von etwa 100 Flechtmaschinen, für die der Investitionsaufwand etwa zehnmal so hoch ist wie für den Kettenwirkstuhl. Ferner zeichnen sich die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren auf einem Kettenwirkstuhl hergestellten Bänder gegenüber den bekannten, auf einem Flechtstuhl hergestellten Bänder durch größere Regelmäßigkeit und geringere Anzahl von fehlerhaften Stellen aus.
- Es ist zwar schon ein Verfahren zur Herstellung einer Kettenwirkware bekannt, bei welchem gespannte Gummikettenfäden quer über aus mehreren Maschenstäbchen bestehenden Warenstreifen hin-und hergeführt werden. In der fertigen Ware strecken sich die Gummifäden und nehmen die Maschenstäbchen, durch welche die Gummifäden verlaufen, eine zickzackförmige Lage ein. Bei der nach diesem bekannten Verfahren hergestellten Kettenwirkware sind jedoch einerseits zwischen den der Fußkante bzw. der Borte eines erfindungsgemäß hergestellten Bandes entsprechenden Bereichen unelastische Maschenstäbchen angeordnet, und andererseits sind diese Maschenstäbchen mit dem der Borte des Bandes entsprechenden Teil durch den in diesen Teil eingebundenen elastischen Faden selbst verbunden, so daß die beiden Bereiche durch den elastischen Faden aneinandergedrückt werden. Infolgedessen weist diese War keine Durchbrechungen zwischen den der Borte und den der Fußkante des Bandes -entsprechenden Bereichen und im entspannten Zustand keine glatte Oberfläche auf. Ferner wird bei dem bekannten Verfahren eine bestimmte Musterwirkung nur nebenher erzielt; die besondere Führung der Gummifäden hat vielmehr bei dem bekannten Verfahren in erster Linie den Zweck, einen elastischen Bereich in einem Strumpf zu schaffen, in welchem eine Dehnung quer zu den Maschenstäbchen möglich ist.
- Ferner ist bereits ein Verfahren zur Herstellung von Bändern, welche eine Fußkante und eine etwa zickzackförmige Borte aufweisen, die mit ihren zurückspringenden Bereichen an die Fußkante angesetzt ist, bekannt, welches auf einer Kettenwirkmaschine durchgeführt wird; diese Börtchen sind jedoch nicht elastisch und enthalten demgemäß keine elastischen Fäden. Die Borte besteht aus einer starken Kordel, die mittels eines Maschen bildenden Trennfadens, der nachträglich wieder entfernt werden muß, eingearbeitet wird. Dadurch ist dieses Verfahren auch umständlich.
- Nachfolgend ist die Erfindung an Hand von erfindungsgemäß hergestellten Bändern, die in der Zeichnung dargestellt sind, erläutert. In dieser zeigt F i g. 1 ein Legungsbild eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Bandes, F i g. 2 eine schematische Darstellung eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Bandes nach Austritt aus dem KettenwirkstuhI bei entspanntem elastischem Faden, F i g. 3, 4 und 5 verschiedene weitere Ausführungsformen von fertigen Bändern, F i g. 6 eine Ausführungsform, bei welcher die zickzackförmige Borte in der Mitte eines elastischen Besatzstreifens angeordnet ist und F i g. 7 eine Ausführungsform, bei welcher mehrere zickzackförmige Borten in einem elastischen Zierband angeordnet sind.
- Ein gemäß dem in F i g. 1 dargestellten Legungsbild hergestelltes Band, welches auch den in den F i g. 3 bis 5 durch Pfeile bezeichneten Randbereich breiterer gewirkter Bänder bilden kann, weist eine Borte aus zwei einnadeligen- offenen Maschenstäbchen aus unelastischen Fäden 1 auf. Die Maschenstäbchen sind durch einen unelastischen Schußfaden 2 miteinander verbunden. Statt einnadeliger offener Maschenstäbchen können auch geschlossene oder zweinadelige Maschenstäbchen vorgesehen werden.
- Ein elastischer Faden, insbesondere Gummifaden 3, verläuft abwechselnd auf der- einen und auf der anderen Seite der benachbarten,# aus den Fäden 1 gebildeten Maschenstäbchen. Die Maschenstäbchen werden so nach Entspannen der Fertigware teils auf die eine, teils auf die andere Seite des elastischen Fadens 3 gedrängt, der auf Grund seiner Elastizität eine gerade Lage" einnimmt (Fi g. 2), so daß die Maschenstäbchen je nachdem, nach wie vielen Maschenreihen der elastische Faden bzw. Gummifaden 3 jeweils über die Maschenstäbchen geführt ist, eine mehr oder weniger ausgeprägte zickzackförmige Borte bilden. Der elastische bzw. Gununifaden 3, der als Schußfaden eingelegt wird, verläuft gemäß F i g.1 zunächst nicht symmetrisch, damit sich nach dem Entspannen der Ware die Zickzack-Borte in der in F i g. 2 dargestellten Weise ausprägen kann. Beispielsweise flottiert er längs dreier Maschen des linken der aus den Fäden 1 gebildeten Maschenstäbchen.
- Die Verbindung der so gebildeten Borte mit der Fußkante des Bandes wird durch einen unelastischen Schußfaden 4 erzielt, der jeweils dann in die Borte hineingeführt ist, wenn der elastische Faden bzw. Gummifaden 3 auf der der Fußkante abgewendeten Seite der Borte verläuft. Diese besondere Art der Verbindung von Borte und Fußkante ermöglicht es, daß die aus den Fäden 1 und 2 gebildeten Maschenstäbchen ungehindert die zickzackförmige Lage einnehmen können.
- Die Fußkante des Bandes weist noch einen Gummifaden 5 auf, der lediglich in das aus den unelastischen Fäden 6 hergestellte, die Fußkante bildende Maschenstäbchen als Schußfaden eingebunden ist. Durch den Gummifaden 6 wird die Fußkante des Bandes in ihrer Längsrichtung zusammengezogen.
- Die F i g. 6 und 7 zeigen je ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestelltes Band, bei welchem die zickzackförmig verlaufende Borte, welche durch Pfeile gekennzeichnet ist, zwischen Bereichen gradlinig verlaufender Maschenstäbchen angeordnet ist. Die Herstellungsweise der Bänder läßt sich aus dem in F i g.1 dargestellten Legungsbild ableiten.
Claims (1)
- Patentanspruch: Verfahren zur Herstellung eines elastischen Bandes, welches mindestens eine mindestens einen elastischen Faden enthaltende Fußkante sowie eine mindestens einen elastischen Faden enthaltende zickzackförmige Borte aufweist, die mit ihren zurückspringenden Bereichen an die Fußkanteangesetzt ist,dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung des Bandes auf einem Kettenwirkstuhl der elastische Faden (3) der Borte in gespanntem Zustand quer über die die Borte bildenden Maschenstäbchen in solchen Abständen hin- und hergeführt wird, daß er sich bei entspanntem fertigen Band strecken und der Borte ihre zickzackförmige Lage erteilen kann, und daß die Borte jeweils an den zurückspringenden Bereichen mit der Fußkante durch einen hin-und hergeführten unelastischen Faden (4) verbunden wird.
Applications Claiming Priority (1)
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FR883164A FR1317294A (fr) | 1961-12-27 | 1961-12-27 | Procédé d'obtention de motifs fantaisie sur métiers à mailles jetées et produits en résultant |
Publications (1)
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1961
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- 1962-11-19 BE BE625008A patent/BE625008A/fr unknown
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Also Published As
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