DE1289744B - Feuerloeschgeraet - Google Patents

Feuerloeschgeraet

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DE1289744B
DE1289744B DEJ22835A DEJ0022835A DE1289744B DE 1289744 B DE1289744 B DE 1289744B DE J22835 A DEJ22835 A DE J22835A DE J0022835 A DEJ0022835 A DE J0022835A DE 1289744 B DE1289744 B DE 1289744B
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft ein Feuerlöschgerät mit kolbens angeschlossen ist, der bei unter Druck einem vom Löschmittelbehälter getrennt angeordne- stehender Zweigleitung ein im Steigrohr angeordnetes ten Druckgasbehälter und mit einer Löschpistole, die Steuerventil entgegen der Wirkung einer Feder öffnet einen mit dem Löschmittelbehälter über eine Lösch- und dabei eine oder mehrere die Zweigleitung mit mittelleitung verbundenen Löschmittelkanal und 5 dem Inneren des Löschmittelbehälters verbindende einen mit dem Druckgasbehälter über eine Druckgas- Öffnungen im Zylinder freigibt,
leitung verbundenen Druckgaskanal besitzt, der Hierdurch wird erreicht, daß sich das Steuerventil innerhalb des Pistolenmundstücks in Form einer entsprechend der Stellung des Absperrventils am Düse im Löschmittelkanal mündet, wobei der Lösch- Druckmittelbehälter schlagartig öffnet oder schließt, mittelbehälter über eine von der Druckgasleitung ab- io Beim Schließen des Steuerventils im Löschmittelgezweigte Zweigleitung mit dem Druckgasbehälter in behälter wird das über dem Löschmittelspiegel beVerbindung steht und die Löschmittelleitung an ein findliche gasförmige Druckmittel eingeschlossen, so im Löschmittelbehälter angeordnetes Steigrohr ange- daß beim öffnen des Absperrventils sofort das Ausschlossen ist. treiben des Löschmittels durch die Steigleitung ein-
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art besitzt 15 gesetzt und das Löschmittel beim öffnen des Ventils
der Druckgasbehälter einen Membranverschluß, der am Druckmittelbehälter ohne jegliche Verzögerung
bei Betätigung des Feuerlöschgeräts durchstoßen am Löschpistolenkopf austritt. Andererseits wird der
wird. Das Druckgas strömt dann kontinuierlich einer- Austritt des Löschmittels schlagartig unterbrochen,
seits über die Druckgasleitung zur Düse ins Mund- sobald das Absperrventil am Druckmittelbehälter stück der Löschpistole und andererseits über die von 20 wieder geschlossen wird und sich damit unter dem
der Druckgasleitung abgezweigte Zweigleitung in den Druck der Feder auch das Steuerventil schließt. Die
Löschmittelbehälter, wo es das Austreiben des Lösch- somit mögliche intermittierende Betriebsweise des
mittels über das Steigrohr und die Löschmittelleitung Geräts ermöglicht in Verbindung mit dem Pulsations-
zur Löschpistole bewirkt. ventil die Vermeidung einer Vereisung der Druckgas-
Dieses Feuerlöschgerät besitzt erhebliche Mängel, 25 leitung und der von ihr abgezweigten Zweigleitung die sich nachteilig auf die Brandbekämpfung aus- zum Löschmittelbehälter durch kurzzeitige Unterwirken. Ein Nachteil besteht darin, daß sich der brechung des Druckmittelstroms. Ein weiterer Vorteil Druckmittelbehälter, wenn einmal die Membran mit des Feuerlöschgeräte nach der Erfindung ist darin dem Stößel durchstoßen ist, vollständig entleert und zu sehen, daß infolge der intermittierenden Betriebsdas Ausströmen des Löschmittels selbst dann nicht 3<> weise seine Betriebszeit wesentlich verlängert wird und unterbrochen werden kann, wenn der Brand bereits dadurch sowie auch infolge seiner besonderen Ausgelöscht ist oder der Brandherd sich verlagert hat und bildung eine erhöhte Löschwirkung erreicht wird,
das Feuerlöschgerät zum neuen Brandherd transpor- Mit dem neuartigen Feuerlöschgerät läßt sich tiert werden muß. Andererseits wird die Betriebs- natürlich reines Wasser als Feuerlöschmittel verweise des bekannten Geräts dadurch nachteilig be- 35 sprühen; es hat sich aber gezeigt, daß bei intereinflußt, daß die Druckgasleitung und die Zweig- mittierender Arbeitsweise des Geräts besonders dann leitung zwischen dem Druckgasbehälter und dem eine wesentliche Verbesserung der Löschwirkung ge-Löschmittelbehälter infolge der starken Expansion genüber den bekannten Geräten erreicht wird, wenn des Druckgases bei niedriger Umgebungstemperatur in weiterer Ausgestaltung der Erfindung ein Feuerzufrieren und dadurch gerade in dem Augenblick zur 40 löschmittel verwendet wird, welches aus Wasser und Unterbrechung oder zumindest starken Reduzierung einem brennbaren Stoff besteht, der während des des Austreibens des Löschmittels aus dem Lösch- Löschvorgangs unter dem Einfluß der Brandhitze mittelbehälter führen können, wenn eine besonders verbrennt und hierbei die Verdampfung des mittels intensive Brandherdbekämpfung erforderlich ist. der Löschpistole versprühten Wassers beschleunigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur 45 Hierbei kann sich bei intermittierender Arbeitsweise Vermeidung der erwähnten Nachteile ein Feuerlösch- des Feuerlöschgeräts die Löschwirkung besonders gerät der eingangs geschilderten Art derart auszubil- deshalb voll entfalten, weil in den Intervallen, in den, daß beim Löschen eines Brandes der Lösch- denen kein Löschmittel aus der Pistole austritt, die Vorgang, beispielsweise zum Zweck eines Standort- eigentliche explosionsartige Verbrennung des im wechseis, schlagartig unterbrochen und anschließend 5° Wasser befindlichen brennbaren Zusatzstoffes stattschlagartig wieder fortgesetzt werden und das Feuer- findet. Diese führt dazu, daß die versprühten Wasserlöschgerät während des Löschvorgangs so umgeschal- teilchen noch weiter zerteilt werden und damit einen tet werden kann, daß wahlweise ein ununterbrochener sehr feinen Nebel bilden, der einerseits die Erstickung Löschstrahl oder ein in regelmäßigen Zeitintervallen der Flammen und andererseits durch Entzug von unterbrochener Löschstrahl erzeugt wird. Diese Auf- 55 Verdampfungswärme eine Abkühlung des Brandgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in herdes bewirkt. Vorzugsweise werden dem Löschder vom Druckgasbehälter zum Druckgaskanal der wasser hierfür etwa 5 Gewichtsprozent Methyl-Löschpistole führenden Leitung ein Absperrventil alkohol zugesetzt. Ein höherer Zusatz bis maximal und in Strömungsrichtung gesehen hinter dem Ab- etwa zur Hälfte der Gesamtflüssigkeitsmenge im Sperrventil ein in bestimmten Zeitintervallen sich 60 Löschmittelbehälter ist besonders bei Verwendung unter Druck selbsttätig öffnendes und schließendes des Feuerlöschgeräts bei Temperaturen unterhalb des Pulsationsventil angeordnet ist, das auch auf konti- Gefrierpunktes zweckmäßig.
nuierlichen Druckgasdurchlaß umschaltbar ist, und Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind
daß die den Löschmittelbehälter mit dem Druckgas- Gegenstände der Unteransprüche 2 bis 6.
behälter verbindende Zweigleitung in Strömungsrich- 65 In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
tung gesehen hinter dem Pulsationsventil von der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Druckgasleitung abgezweigt ist und im Inneren des F i g. 1 ein Feuerlöschgerät nach der Erfindung im
Löschmittelbehälters an den Zylinder eines Steuer- Schnitt und
3 4
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in F i g. 1 welches in einer noch zu beschreibenden Weise durch
in vergrößertem Maßstab. den Düsenteil 32 getrieben wird. Beispielsweise kann
In F i g. 1 ist eine Vorratseinrichtung für ein ver- der Innendurchmesser der Düsenmündung 43 etwa flüssigtes Druckgas, z. B. Kohlendioxyd, ganz allge- 15,9 mm betragen und der Außendurchmesser der mein mit 10 bezeichnet, zu deren Steuerung eine 5 Druckgasdüse 37 etwa 7,94 mm. Die nach vorn ge-Ventileinrichtung dient. Das verflüssigte Druckgas richtete axiale Düsenöffnung 39 kann einen Durchwird von der Vorratseinrichtung 10 über eine Druck- messer von etwa 2,78 mm aufweisen, und die unter gasleitung 20 einer Löschpistole 30 zugeleitet. Ein einem Winkel angeordneten Zweigkanäle 40,41 kön-Löschmittelbehälter 60 ist mit der Löschpistole 30 nen Durchmesser im Bereich von 1,27 mm besitzen, über eine Löschmittelleitung 48 verbunden. Innerhalb 10 Am Griff 31 der Löschpistole 30 ist über eine Kuppder Löschmittelleitung 48 ist koaxial eine flexible lung 47 die Löschmittelleitung 48 angeschlossen, die Zweigleitung 49 angeordnet, die aus Kupfer od. dgl. ihrerseits mit einem Durchgang 51 in Verbindung gefertigt sein kann. Diese Zweigleitung 49 dient dazu, steht, der sich parallel zum Druckgaskanal 33 durch während des Betriebes Druckgas von der Löschpistole den Griff 31 der Löschpistole 30 hindurch erstreckt. 30 zum Löschmittelbehälter 60 zu leiten, damit das 15 Das obere Ende des Durchgangs 51 steht mit einer Löschmittel, z. B. Wasser, aus dem Behälter durch Bohrung 52 in Verbindung, die im hinteren Teil des die Löschmittelleitung 48 zur Löschpistole 30 ge- Düsenteils 32 ausgebildet ist. Das vordere Ende der drückt werden kann. Die Vorratseinrichtung 10 um- Bohrung 52 steht mit einem zylindrischen Raum in faßt einen Druckgasbehälter 11, ein Absperrventil 12 Verbindung, der durch die innere Wandung 44 der und ein Pulsationsventil 14. Das Absperrventil 12 ist z° Auskleidung 42 gebildet wird,
mittels einer Druckplatte 13 von Hand betätigbar. Im unteren Teil des Griffes 31 ist ein Durchlaß 54 Das Pulsationsventil 14 erzeugt eine intermittierende ausgebildet, der mit dem Druckgaskanal 33 in Ver-Strömung des Druckgases, kann aber auch derart bindung steht und quer zum Handgriff verläuft. Der eingestellt werden, daß eine kontinuierliche Strömung obere Endteil 55 der Zweigleitung 49 ist in den erzeugt wird. 25 Durchlaß 54 eingeführt und ist an der Stelle 56 bei-
Die Löschpistole 30 weist einen Griff 31 und einen spielsweise angelötet. Der Griff 31 ist mit einer Zu-Düsenteil 32 auf. Innerhalb des Griffes 31 ist ein gangsöffnung 57 versehen, die durch einen Stopfen Druckgaskanal 33 vorgesehen, in den verflüssigtes 58 verschlossen ist, welcher mit dem Durchlaß 54 Druckgas aus der Druckgasleitung 20 eingeleitet wird. fluchtet. Das Druckgas wird über die flexible Zweig-Diese ist an den Druckgaskanal 33 durch eine Kupp- 3° leitung 49 zum Löschmittelbehälter 60 geleitet. Der lung 34 angeschlossen. Das obere Ende des Druckgas- |./ \ Behälterkörper 62 des Löschmittelbehälters 60 ist kanals 33 steht mit dem hinteren Ende eines waage- ;.Vii zylindrisch ausgebildet. Er besitzt einen sich nach rechten Kanals 35 in Verbindung, der in einem sich >' - {oben erstreckenden ringförmigen Hals 65, der durch nach vorn erstreckenden Rohr 36 im Düsenteil 32 ■ einen Deckel 66 verschlossen ist. Dieser Deckel 66 ausgebildet ist. Das Rohr 36 weist an seinem vorderen 35 wird durch einen Haltering 68 in seiner Stellung geEnde eine koaxial angeordnete Druckgasdüse 37 auf. halten, der auf ein Gewinde 70 am oberen äußeren Deren vorderer Teil ist mit einer Anzahl von Aus- Teil des Halses 65 aufgeschraubt ist. Der Deckel 66 Stoßöffnungen 39, 40, 41 versehen. Wie am besten in weist oben einen Ansatz 72 mit einem waagerechten F i g. 2 zu sehen ist, weist die Druckdüse 37 einen Kanal 74 auf, der über einen üblichen Schraubkoaxial verlaufenden Auslaßkanal 38 auf, der mit 40 anschluß 75 mit der Löschmittelleitung 48 in Verdem Kanal 35 des Rohres 36 in Verbindung steht. bindung steht. Der waagerechte Kanal 74 steht mit Der Auslaßkanal 38 ist mit einer nach vorn gerichte- einem axialen, senkrecht verlaufenden Kanal 76 in ten axialen Düsenöffnung 39 versehen. Als weitere Verbindung, der mit seinem unteren Ende über ein Austoßöffnungen sind Zweigkanäle 40, 41 vornan- Zwischenstück 78 mit dem oberen Ende eines sich den, die von der gemeinsamen Achse der Druckgas- 45 innerhalb des Löschmittelbehälters 60 nach unten erdüse 37 bzw. des Düsenteils 32 ausgehend unter streckenden Steigrohres 80 verbunden ist. Die flexible einem Winkel schräg auswärts geneigt verlaufen. Es Zweigleitung 49, welche koaxial innerhalb der Löschsind beispielsweise vier derartige Zweigkanäle vorge- mittelleitung 48 angeordnet ist, erstreckt sich in den sehen, die in Umfangsrichtung um die axiale Düsen- Ansatz 72 hinein und verläuft durch eine geneigte öffnung 39 herum im gleichen Abstand voneinander 50 Bohrung 83 hindurch, in der sie durch Lötung dichangeordnet sind, und zwar in einem Winkel von an- tend gehalten wird, über einen senkrechten Leitungsnähernd 30° gegenüber der Achse der Druckgas- teil 86 in das Innere des Löschmittelbehälters 60.
düse 37, so daß der öffnungswinkel zwischen den Innerhalb des Löschmittelbehälters 60 ist eine vom Zweigkanälen 40, 41 annähernd 60° beträgt. Der Druckgas betätigte Einrichtung zur Steuerung des Düsenteil 32 der Löschpistole 30 besitzt eine rohr- 55 Löschmittelausstoßes angeordnet. Wie F i g. 1 zeigt, förmige Auskleidung 42, die vorn in eine ringförmige weist diese Einrichtung eine Halterung 90 auf, die am Düsenmündung 43 ausläuft. Das vordere Ende der unteren Ende des Steigrohres 80 mit Abstand über Druckgasdüse 37 ist gegenüber der Düsenmündung dem Boden des Behälterkörpers 62 angebracht ist 43 um eine Strecke nach innen zurückversetzt, die und einen seitwärts vorspringenden Teil 92 aufweist, annähernd dem Innendurchmesser der Düsenmün- 60 Der hohle Innenraum der Halterung ist an seinem dung 43 der Löschpistole 30 entspricht. Auf diese unteren Ende durch eine Wandung 93 abgeschlossen. Weise wird, wie die Zeichnung erkennen läßt, der Der seitwärts vorspringende Teil 92 steht mit dem offene Raum 45 zwischen dem vorderen Ende der Innenraum des Ventilgehäuses eines Steuerventils 94 Druckgasdüse 37 und der Düsenmündung 43 der in Verbindung. Am oberen Ende ist das Ventil-Löschpistole im wesentlichen quadratisch. Er bildet 65 gehäuse als Zylinder 96 ausgebildet, der eine Boheine Mischkammer für das Druckgas, welches durch rung 98 aufweist, welche an ihrem oberen Ende die Ausstoßöffnungen 39, 40 und 41 ausgestoßen durch einen Verschluß 100 abgeschlossen ist. Der wird, und für das Löschmittel, beispielsweise Wasser, Verschluß 100 besitzt eine Mittelbohrung 102, die mit
dem abwärts gerichteten Teil 86 der Zweigleitung 49 verbunden ist. Auf diese Weise wird das Druckgas in den oberen Teil des Innenraumes des Zylinders 96 eingeleitet. Innerhalb der Bohrung 98 des Zylinders 96 ist ein mit üblichen Dichtungsringen 105, 106 S od. dgl. ausgestatteter Steuerkolben 104 angeordnet. Der Steuerkolben 104 ist innerhalb der Bohrung 98 zwischen einer unteren Stellung, die in F i g. 1 dargestellt ist, und einer oberen Stellung axial beweglich. In der Seitenwandung des Zylinders 96 ist eine oder mehrere Öffnungen 108 vorgesehen, die die Zweigleitung 49 mit dem Inneren des Löschmittelbehälters 60 verbinden. Wenn sich der Steuerkolben 104 in seiner oberen Stellung befindet, liegt wenigstens der obere Dichtungsring 105 oberhalb des Niveaus der Öffnungen 108, so daß dann die Verbindung zwischen der Zweigleitung 49 und dem Inneren des Löschmittelbehälters 60 unterbrochen ist. Auf diese Weise wird praktisch gleichzeitig mit der Unterbrechung der Druckgasströmung aus dem Druckgasbehälter 11 die Gasströmung aus den Ausstoßöffnungen 39, 40, 41 des Düsenteils 32 unterbrochen, die Zuleitung von Druckgas in den Löschmittelbehälter 60 abgeschnitten und das Steuerventil 94 vor der Löschmittelleitung 48 geschlossen. as
Der Steuerkolben 104 wird vom Druckgas entgegen der Wirkung einer Feder 110, die den sich nach unten erstreckenden Ventilschaft 112 des Steuerventils 94 umgibt, nach unten bewegt. Der Ventilschaft ist mit seinem oberen Ende am Steuerkolben 104 befestigt und trägt an seinem unteren Ende den Ventilkörper 114. Im unteren Teil des Zylinders 96 ist eine übliche Dichtung 116 vorgesehen, die von dem Ventilschaft 112 durchsetzt wird. Das Steuerventil 94 weist einen ringförmigen Ventilsitz 120 auf, auf den der Ventilkörper 114 unter dem Druck der Feder 10 gepreßt wird, wenn der Steuerkolben 104 sich in seiner obersten Stellung befindet. Dadurch wird eine Strömungsverbindung am Ventilkörper 114 vorbei unterbrochen. Der Ventilkörper 114 wird von einem zylindrischen Teilstück 122 umschlossen, an dessen unterem Ende ein nach unten gerichtetes Steigrohr 124 befestigt ist, dessen Ende 126 sich dicht über dem Boden des Löschmittelbehälters 60 befindet.
Bei Einleiten von Druckgas, beispielsweise Kohlendioxyd, aus der Vorratseinrichtung 10 in die Druckgasleitung 20 gelangt dieses Druckgas über die Druckgaskanäle 33, 54 in die Zweigleitung 49 und weiter zum oberen Teil des Zylinders 96 des Steuerventils 94. Der Druck des Gases auf die obere Fläche des Steuerkolbens 104 bewegt diesen abwärts in die in Fig. 1 dargestellt Lage. Dadurch hebt sich der Ventilkörper 114 von seinem Sitz ab, und gleichzeitig kann durch Freigabe der öffnungen 108 das Druckgas in das Innere des Löschmittelbehälters 60 eintreten. Dadurch wird auf das Löschmittel, z. B. Wasser, ein Druck ausgeübt, so daß das Löschmittel über die Steigrohre 124, 80 nach oben in die Löschmittelleitung 48 und weiter über den Durchgang 51 im Griff der Löschpistole 30 und die Bohrung 52 nach außen gedrückt wird. Das Druckgas wird selbstverständlich ebenfalls dem Inneren des Rohres 36 im Düsenteil 32 der Löschpistole 30 zugeleitet. Es strömt in Strahlform durch die Ausstoßöffnungen 39,40,41 in den Raum 45 der Löschpistole 30, wo eine völlige Durchmischung mit dem über die Bohrung 52 zugeführten Löschmittel erfolgt. Infolgedessen gibt die Löschpistole einen im wesentlichen homogenen Nebel oder Sprühregen ab, der dann wegen der Hitze in der Brandzone sehr schnell verdampft. Wenn das Absperrventil 12 für die Zuleitung des Druckgases durch den Benutzer geschlossen wird, wird das Steuerventil 94 im Löschmittelbehälter 60 praktisch gleichzeitig geschlossen, da die Feder 110 den Steuerkolben 104 sofort nach oben drückt. Auf diese Weise kann die Löschpistole verwendet werden, um verschiedene Feuer zu löschen, ohne daß es erforderlich ist, nach jeder Löschung den Feuerlöscher wieder zu füllen.
Die Anordnung des Pulsationsventils 14 ermöglicht in vorteilhafter Weise ein intermittierendes Aufsprühen des Nebels auf das Feuer. In vielen Fällen kann ein Feuer mit einem derartigen intermittierenden Aufsprühen genauso schnell gelöscht werden wie sonst mit einem kontinuierlichen Aufsprühen des Nebels. Dadurch wird von dem Druckgas und dem Löschmittel im Feuerlöschgerät höchst wirtschaftlich Gebrauch gemacht. Das Pulsationsventil 14 läßt sich abhängig von der Art des Brandherdes so einstellen, daß es in einem Zeitintervall von etwa 1 bis 5 Sekunden die halbe Zeit geöffnet und die halbe Zeit geschlossen ist. Ein Feuerlöschgerät von vorgegebener Größe kann somit einen Löschnebel über eine wesentlich größere Zeitspanne intermittierend erzeugen, und zwar bei Verwendung eines 50 %-Zyklus etwa über die doppelte Zeitspanne, als es bei kontinuierlichem Ausstoßen des Löschnebels der Fall ist.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Feuerlöschgerät mit einem vom Löschmittelbehälter getrennt angeordneten Druckgasbehälter und mit einer Löschpistole, die einen mit dem Löschmittelbehälter über eine Löschmittelleitung verbundenen Löschmittelkanal und einen mit dem Druckgasbehälter über eine Druckgasleitung verbundenen Druckgaskanal besitzt, der innerhalb des Pistolenmundstücks in Form einer Düse im Löschmittelkanal mündet, wobei der Löschmittelbehälter über eine von der Druckgasleitung abgezweigte Zweigleitung mit dem Druckgasbehälter in Verbindung steht und die Löschmittelleitung an ein im Löschmittelbehälter angeordnetes Steigrohr angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der vom Druckgasbehälter (11) zum Druckgaskanal (33) der Löschpistole (30) führenden Leitung (20) ein Absperrventil (12) und in Strömungsrichtung gesehen hinter dem Absperrventil (12) ein in bestimmten Zeitintervallen sich unter Druck selbsttätig öffnendes und schließendes Pulsationsventil (14) angeordnet ist, das auch auf kontinuierlichen Druckgasdurchlaß umschaltbar ist, und daß die den Löschmittelbehälter (60) mit dem Druckgasbehälter (11) verbindende Zweigleitung (49) in Strömungsrichtung gesehen hinter dem Pulsationsventil (14) von der Druckgasleitung (20) abgezweigt ist und im Inneren des Löschmittelbehälters (60) an den Zylinder (96) eines Steuerkolbens (104) angeschlossen ist, der bei unter Druck stehender Zweigleitung (49) ein im Steigrohr (80,124) angeordnetes Steuerventil (94) entgegen der Wirkung einer Feder (110) öffnet und dabei eine oder mehrere, die Zweigleitung (49) mit dem Inneren des Löschmittelbehälters (60) verbindende Öffnungen (108) im Zylinder (96) freigibt.
2. Feuerlöschgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Druckgasleitung angeordnete Absperrventil (12) von Hand betätigbar ist.
3. Feuerlöschgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitintervalle des Pulsationsventils (14) einstellbar sind.
4. Feuerlöschgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Löschmittelbehälter (60) mit dem Druckgasbehälter (11) verbindende Zweigleitung (49) vom Druckgaskanal (33) der Löschpistole (30) abgezweigt ist und vollständig innerhalb der Löschmittelleitung (48) zum Löschmittelbehälter (60) geführt ist.
5. Feuerlöschgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die axial gerichtete Düsenöffnung (39) der Druckgasdüse (37) von Zweigkanälen (40,41) umgeben ist, die
vom Druckgaskanal (33, 35) ausgehend zur Längsachse des Druckgaskanals (33,35) in einem bestimmten Winkel schräg auswärts geneigt verlaufen.
6. Feuerlöschgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Düsenmündung des Druckgaskanals (33, 35) von der Düsenmündung (43) der Löschpistole (30) etwa dem Durchmesser der Düsemnündung (43) der Löschpistole (30) entspricht.
7. Feuerlöschgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Feuerlöschmittels, welches aus Wasser und einem brennbaren Stoff besteht, der während des Löschvorgangs unter dem Einfluß der Brandhitze verbrennt und hierbei die Verdampfung des mittels der Löschpistole (30) versprühten Wassers beschleunigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
909 508/1300
DEJ22835A 1962-04-17 1962-12-13 Feuerloeschgeraet Pending DE1289744B (de)

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