DE1287528B - Spannvorrichtung - Google Patents

Spannvorrichtung

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DE1287528B
DE1287528B DE19681287528 DE1287528A DE1287528B DE 1287528 B DE1287528 B DE 1287528B DE 19681287528 DE19681287528 DE 19681287528 DE 1287528 A DE1287528 A DE 1287528A DE 1287528 B DE1287528 B DE 1287528B
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jaw
lateral
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B1/00Vices
    • B25B1/24Details, e.g. jaws of special shape, slideways
    • B25B1/2405Construction of the jaws
    • B25B1/241Construction of the jaws characterised by surface features or material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum in Linie Einspannen mindestens dreier vorzugsweise zylindrischer Werkstücke von theoretisch gleichem Durchmesser zwischen parallel zueinander verschiebbaren Backen, z. B. von Schraubstöcken.
Bei der Zerspannungstechnik wie Fräsen, Hobeln, Schleifen usw., stellt sich oft das Problem der gleichzeitigen Bearbeitung mehrerer gleichartiger kleiner Stücke in einem Arbeitsgang, um einerseits die Einspannzeiten der Einzelfertigung und andererseits Differenzen in den Bearbeitungsmaßen auszuschalten.
Zur Bearbeitung der Endteile von zylindrischen oder polygonalen Profilstücken ist es beispielsweise vorteilhaft, die Stücke in vertikaler Stellung in Linie hintereinander einzuspannen, so daß das Werkzeug in einem Durchgang sämtliche eingespannten Stücke bearbeitet. Dieses gemeinsam in Linie Einspannen der Stücke kann zwischen den Backen eines Schraubstockes erfolgen. Da aber die Durchmesser der Stücke nur theoretisch gleich sind, praktisch aber ao — wenn auch nur geringe — Abweichungen aufweisen, ist es sofort schwierig, mehr als zwei Einheiten nebeneinander anzuordnen. Die Praxis hat gezeigt, daß auch nur geringfügige Differenzen, die im Bruchteil eines Millimeters liegen, schon zu einem labilen, nicht satten Einspannen führen, das keiner mechanischen Bearbeitung die notwendige Stabilität gibt.
Es ist bereits bekannt, mindestens eine Backe des Schraubstockes mit hydraulisch angetriebenen Einzelspannelementen auszustatten, die die Durchmesserdifferenzen ausgleichen. Derartige Spannvorrichtungen sind aber teuer.
Zwischen die beiden Backen eines Parallelschraubstockes lassen sich zwei Stücke mit theoretisch gleichem Durchmesser immer für die mechanische Bearbeitung genügend stark einspannen, da die praktischen Differenzen im Durchmesser vom unvermeidlichen Spiel in den Backenführungen ausgeglichen werden. Sobald aber mehr als zwei derartige Werkstücke einzuspannen sind, ist ein Ausgleich nicht möglich, und — falls keine Ausgleichelemente vorhanden sind — die Klemmung von mindestens einem Stück ist mangelhaft, was zu Beschädigungen des Zerspannungswerkzeuges führt.
Um einzelne Werkstücke unregelmäßiger Form einzuspannen, sind Schraubstockbacken bekannt, die einzelne, nebeneinander angeordnete, meist unter Federdruck stehende Hilfsbacken aufweisen, deren Kopf dem besonderen Zweck angepaßt und teilweise sogar kippbar ist. Diese Backen sind zum Einspannen einzelner Werkstücke sehr geeignet. Es ist aber nicht möglich, damit mehrere gleichartige Werkstücke in Linie zu halten, insbesondere da die Federkraft unregelmäßig und kein Ausgleich der Hilfsbacken untereinander möglich ist.
Zur Befestigung mehrerer gleichartiger Werkstücke, vorzugsweise runden Querschnitts, werden Spannbacken verwendet, die nicht nur von zwei Seiten einen parallelen Preßdruck, sondern die auch noch einen quer dazu liegenden Druck ausüben. Auch die kleinsten toleranzbedingten Unregelmäßigkeiten ergeben sofort eine Zickzacknebeneinanderlage der Werkstücke, was für eine genaue Weiterbearbeitung schädlich ist.
Die neue Spannvorrichtung soll eine gleichmäßige und feste linienförmige Einspannung mehrerer Werkstücke trotz praktisch geringfügiger Durchmesserdifferenzen gewährleisten. Erfindungsgemäß zeichnet sich die Spannvorrichtung dadurch aus, daß die Keile einer Backe gegeneinander und gegen die seitlich festsitzenden Begrenzungsanschläge Spiel aufweisen und gegeneinander über elastische Elemente abgestützt sind, wobei deren Befestigung ein geringfügiges seitliches Ausweichen gestattet.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Parallelschraubstock mit teilweise geschnittener Spannvorrichtung zum Einspannen von sieben zylindrischen Werkstücken und
F i g. 2 eine Seitenansicht des gleichen Schraubstockes.
Zwischen den Backen 1 und 2 des Parallelschraubstockes 3 befindet sich die Spannvorrichtung für die ausgleichende Halterung von maximal sieben zylindrischen Werkstücken 4 oder 5 von je theoretisch gleichem Durchmesser. Der Block 6 der Spannvorrichtung endet beidseitig je in einen Halbkeil 7 und weist eine Bodenplatte 8 auf als Stütze für die Werkstücke 4, 5.
Die Keile 9 sind mit geringfügiger seitlicher Verschiebungsmöglichkeit am Körper 6 befestigt und befinden sich zwischen den beiden Halbkeilen 7. Je zwei Keile 9 bilden zusammen oder mit einem der Halbkeile7 eine gegen die Klemmbacke! zu sich öffnende Kerbe, in die die Werkstücke 4, 5 zu liegen kommen. Der Befestigung eines Keiles 9 am Block 6 dient die Schraube 10, deren Schaft in der Schlitzöffnung 11 verschiebbar angeordnet ist.
Die im Querschnitt eine Dreieckform aufweisenden Keile 9 oder Halbkeile 7 liegen nicht direkt aneinander, sondern sind getrennt durch Zwischenräume, in welchen elastische Distanzhalter 12 angeordnet sind. Ebenfalls in die Zwischenräume reichen die Rippen 13, die die maximale seitliche Bewegung der Keile 9 begrenzen. Zwecks Abdichtung der Gleitflächen zwischen Keil 9 und Block 6 ist die Schlitzöffnung 11 durch die Unterlagscheibe 14 der Schraube 10, auf welcher die Tellerfeder 15 sitzt, abgedeckt. Oben und unten ist zu diesem Zweck je ein Streifen 16 aus synthetischem Kautschuk angeordnet, wobei sich über dem oberen Streifen der mit dem Block 6 verschraubte Deckel 17 und unter dem unteren Streifen die ebenfalls mit dem Block verschraubte Bodenplatte 8 befindet. Die gegen die Werkstücke 4, 5 gerichtete Abdichtung wird aus den Distanzhaltern 12 gebildet.
Zum Einspannen werden die Werkstücke 4 oder 5 von je theoretisch gleichem, aber praktisch leicht abweichendem Durchmesser in die von den Keilen gebildeten Kerben gestellt, worauf die Spannbacken des Schraubstockes gegeneinander verschoben werden. Die Keile liegen mit ihren Seitenflächen gegen die Werkstücke an und gleichen durch geringfügige seitliche Verschiebungen von maximal einigen Zehnteln eines Millimeters die Maßdifferenzen der Werkstücke aus, so daß alle diese Stücke unter der gleichen Spannung stehen. Sollten in einer oder mehreren Kerben keine Werkstücke oder solche von zu geringem Durchmesser sein, so weicht der entsprechende Keil seitlich aus bis zum Anschlag an die Rippe 13.
Die Keile können statt von dreieckiger auch von halbkreisrunder Querschnittsform sein. Auch kann die eine geringfügige seitliche Verschiebung zulas-
sende Befestigung am Block in einer T-förmigen Nut bestehen, in welcher der Stein des Gegenstückes eingefahren wird.
Die Spannvorrichtung dient vorzugsweise dem stehenden Festhalten von Werkstücken von zylindrischer oder polygonaler Form, wobei diese zweckmäßigerweise eine bearbeitete äußere Form aufweisen. Es können jeweils nur Werkstücke von annähernd gleichem äußerem Durchmesser miteinander eingespannt sein.
Die Größe der Durchmesser ist einerseits dadurch begrenzt, daß die Keilspitzen die Gegenbacke nicht berühren dürfen und andererseits, daß benachbarte Werkstücke einander nicht berühren.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum in Linie Einspannen mindestens dreier vorzugsweise zylindrischer Werkstücke von theoretisch gleichem Durchmesser zwischen parallel zueinander verschiebbaren Backen, z. B. von Schraubstöcken, welche Backen mindestens je zwei in Linie angeordnete Keile (9) sowie seitliche Begrenzungsanschläge aufweisen, die miteinander gegen die Gegenbacke zu geöffnete Kerben bilden, in welche Kerben die einzuspannenden Werkstücke zu liegen kommen, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile einer Backe gegeneinander und gegen die seitlich festsitzenden Begrenzungsanschläge (7) Spiel aufweisen und gegeneinander über elastische Elemente (12) abgestützt sind, wobei deren Befestigung ein geringfügiges seitliches Ausweichen gestattet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile (9) von dreieckiger oder halbkreisförmiger Querschnittsform sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile (9) mit seitlicher Verschiebungsmöglichkeit an einem der Klemmbackenteile (1) befestigt sind.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der geringfügig verschiebbaren Keile (9) durch Schrauben (10) erfolgt, deren Schaft in Schlitzen (11) gelagert ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der geringfügig verschiebbaren Keile (9) mittels in Nuten eingeschobener Steine erfolgt.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch auswechselbare Keile (9).
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am feststehenden Teil (6) Anschläge (13) für die seitliche Begrenzung der Bewegungsfreiheit der einzelnen Keile (9) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Keilen (9) und an diesen anliegend sowie zwischen diesen und den Begrenzungsanschlägen (7) Distanzhalter (12) aus elastischem Material angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile (9) und Begrenzungsanschläge (7) Einbuchtungen aufweisen, in welchen die Distanzhalter gelagert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19681287528 1967-01-13 1968-01-12 Spannvorrichtung Pending DE1287528B (de)

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CH467647A (de) 1969-01-31
AT288283B (de) 1971-02-25

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