DE1287265B - Zustellung von Regeneratoren von Industrieoefen, insbesondere Glaswannenoefen - Google Patents

Zustellung von Regeneratoren von Industrieoefen, insbesondere Glaswannenoefen

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DE1287265B
DE1287265B DEO12120A DEO0012120A DE1287265B DE 1287265 B DE1287265 B DE 1287265B DE O12120 A DEO12120 A DE O12120A DE O0012120 A DEO0012120 A DE O0012120A DE 1287265 B DE1287265 B DE 1287265B
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DE
Germany
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furnaces
regenerators
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magnesite
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DEO12120A
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Dr Guenther Lorenz
Moertl
Dipl-Ing Dr Norbert
Skalla
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Osterreichisch Amerikanische Magnesit AG
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Osterreichisch Amerikanische Magnesit AG
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B5/00Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
    • C03B5/16Special features of the melting process; Auxiliary means specially adapted for glass-melting furnaces
    • C03B5/167Means for preventing damage to equipment, e.g. by molten glass, hot gases, batches
    • C03B5/1672Use of materials therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
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    • C03B5/235Heating the glass
    • C03B5/237Regenerators or recuperators specially adapted for glass-melting furnaces
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    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
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    • C03B5/42Details of construction of furnace walls, e.g. to prevent corrosion; Use of materials for furnace walls
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    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
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Description

  • Die Erfindung betrifft die Zustellung von Regeneratoren von Industrieöfen, insbesondere Glaswannenöfen.
  • Die Regeneratoren von Industrieöfen werden im allgemeinen mit Schamottesteinen, 60- bis 900/eigen Korundsteinen, Sillimanitsteinen und basischen Steinen zugestellt. In neuerer Zeit wird in zunehmendem Maße eine basische Zustellung angewandt, da basische Steinmaterialien den immer steigenden Anforderungen besser gewachsen sind als saure Steinmaterialien oder solche auf der Basis von Tonerde oder Tonerdesilikaten. Es hat sich jedoch gezeigt, daß basische Steine in manchen Regeneratoren in einem Temperaturbereich von unter 1000° C, insbesondere in dem Bereich von 1000 bis 600° C, eine schlechtere Haltbarkeit als bei höheren Temperaturen aufweisen. Dies ist auf einen Angriff der feuerfesten Steine durch SO, zurückzuführen. In Öfen der Stahlindustrie wird diese Erscheinung nicht sehr oft beobachtet, weil einerseits deren Regeneratoren an sich nicht besonders langlebig sind und anderseits viele dieser Öfen in Hinblick auf die Reinheit des Stahls bevorzugt mit schwefelarmen Brennstoffen beheizt werden. In der Glasindustrie werden jedoch in zunehmendem Umfang billige Heizöle mit einem hohen Schwefelgehalt verwendet, und dadurch ergeben sich bei Verwendung von basischen Gitterungen oft beträchtliche Schwierigkeiten durch einen Angriff von S03 auf den Periklas des basischen Materials unter Bildung von M9S04. Selbst bei schwefelreichen Heizölen kann jedoch eine nennenswerte S03 Bildung nur dann eintreten, wenn ein Luftüberschuß und ferner noch geeignete Katalysatoren, wie Vanadinpentoxyd ,oder Arsentrioxyd, zugegen sind. Solche Katalysatoren können z. B. schon durch die Heizölaschen (VQOS, As203 usw.) oder, insbesondere in der Glasindustrie, auch durch das Aufgabegut eingebracht werden, z. B. bei Verwendung von As203 als Läuterungsmittel. Der Angriff durch Schwefeltrioxyd kann aber weiter dazu führen, daß in dem Teil einer aus basischem Material aufgebauten Gitterung, der sich -auf einer Temperatur in dem oben angeführten Bereich von unter 1000° C, insbesondere 600 bis 1000° C, befindet, Zerstörungen hervorgerufen werden. Diese bestehen darin, daß zunächst Aushöhlungen gebildet werden, die dann ihrerseits ein Einstürzen der darüber befindlichen, nicht angegriffenen Gitterwerkslagen zur Folge haben können.
  • Die Erfindung zielt nun darauf ab, diese Nachteile, die sich bisher bei `der Verwendung von basischem Steinmaterial in den Gitterungen der Regeneratoren von Industrieöfen und insbesondere in Glaswannenöfen ergeben, zu beseitigen.
  • Es wurde gefunden; daß dieses Ziel dann erreicht werden kann, wenn für die Zustellung der Regeneratoren in den einzelnen Temperaturbereichen, die sich entlang der Strömungsrichtung der heißen Abgase ausbilden, verschiedene bestimmte Steinmaterialien verwendet werden. Demnach betrifft die Erfindung eine Zustellung von Regeneratoren von Industrieöfen, insbesondere Glaswannenöfen, wobei die Gitterung in der Strömungsrichtung der heißen Abgase aus Steinen aus verschiedenem feuerfestem Material aufgebaut ist und der von den heißen Abgasen zuerst beaufschlagte Teil der Gitterung aus Steinen auf Magnesitbasis, d. h. Steinen mit einem MgO-Gehalt von über 500/e, insbesondere Magnesit-und Magnesitchromsteinen, gebildet ist, und diese Zustellung ist dadurch gekennzeichnet, daß der zuerst beaufschlagte Teil der Gitterung nur in dem Bereich, der eine Temperatur bis zu etwa 1000° C hinunter erreicht, mit Steinen auf Magnesitbasis zugestellt ist und der anschließende Teil der Gitterung, der während des Betriebes des Regenerators auf eine Temperatur von etwa 1000 bis etwa 600° C erhitzt wird, aus Forsteritsteinen aufgebaut ist, die kein freies MgO enthalten. Bei Temperaturen von über etwa 1000° C tritt keine Reaktion zwischen SO, und dem Mg0 der Magnesitsteine mehr ein und ferner sind bei diesen höheren Temperaturen die Magnesitsteine auch gegen Angriffe sonstiger Stoffe, wie Alkalien, widerstandsfähig. Der Teil der Gitterung, der an den mit Steinen auf Magnesitbasis zugestellten Teil der Gitterung anschließt und somit von den heißen Abgasen anschließend durchströmt wird und weniger beansprucht ist, wird in dem Bereich, der eine Temperatur von etwa 1000 bis etwa 600° C erreicht; aus den angeführten Forsterit steinen aufgebaut. Es kann in diesem Zusammenhang erwähnt werden, daß bei der Herstellung der üblichen Forsteritsteine dem Forsteritgrundmaterial Sintermagnesia in Mengen von bis zu etwa 20% zugesetzt wird, so daß in den Steinen häufig eine größere Menge an MgO vorliegt als für die Bildung von 2 MgO - SiOE, sowie ferner Magnesiumferrit und andere Magnesiumverbindungen erforderlich sind. Diese überschüssige Menge an Mg0, die hier als »freies Mg0« bezeichnet wird, erhöht zwar die Druckfeuerbeständigkeit .der. _ Forsteritsteine, hat jedoch anderseits zur Folge, daß die Steine gegen einen Angriff von S03 bei Temperaturen von etwa 1000 bis 600° C nicht beständig sind. Es kommen daher gemäß der Erfindung nur solche Forsteritsteine in Betracht, die kein freies MgO enthalten. Gegebenenfalls können diese Forsteritsteine zur Erhöhung der Temperaturwechselbeständigkeit auch noch bis zu 15019 Chromerz enthalten. Höhere Chromerzzusätze sollen vermieden werden, weil sie zu Alterungserscheinungen und damit zu einer frühzeitigen Zermürbung der Steine führen.
  • Die Zustellung gemäß der Erfindung erweist sich gegen einen Angriff durch S03 haltige Abgase als außerordentlich widerstandsfähig und zeigt dadurch insbesondere in Öfen der Glasindustrie eine höhere Lebensdauer als die bisher angewandten Zustellungen von Regeneratoren.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Zustellung von Regeneratoren von Industrieöfen, insbesondere Glaswannenöfen, wobei die Gitterung in der Strömungsrichtung der heißen Abgase aus Steinen aus verschiedenem feuerfestem Material aufgebaut ist und der von den heißen Abgasen zuerst beaufschlagte Teil der Gitterung aus Steinen auf Magnesitbasis gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zuerst beaufschlagte Teil der Gitterung nur in dem Bereich, der eine Temperatur bis zu etwa 1000° C hinunter erreicht, mit Steinen auf Magnesitbasis zugestellt ist und der anschließende Teil der Gitterung, der auf eine Temperatur von etwa 1000 bis etwa 600° C erhitzt wird, aus Forsteritsteinen aufgebaut ist, die kein freies Mg0 enthalten.
  2. 2. Zustellung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Forsteritsteine einen Gehalt von bis zu 15 0/0 Chromerz aufweisen.
DEO12120A 1965-12-03 1966-12-02 Zustellung von Regeneratoren von Industrieoefen, insbesondere Glaswannenoefen Withdrawn DE1287265B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2545228A1 (de) * 1975-08-04 1977-02-24 Suzuki Mech E Vorrichtung zur entfernung von schlacke

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2545228A1 (de) * 1975-08-04 1977-02-24 Suzuki Mech E Vorrichtung zur entfernung von schlacke

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BE690603A (de) 1967-05-16
FR1510000A (fr) 1968-01-19
AT257802B (de) 1967-10-25

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