DE1287157B - Schaltungsanordnung fuer eine nach dem Zeitmultiplexprinzip gesteuerte Fernsprechanlage - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer eine nach dem Zeitmultiplexprinzip gesteuerte Fernsprechanlage

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DE1287157B
DE1287157B DE1966S0103992 DES0103992A DE1287157B DE 1287157 B DE1287157 B DE 1287157B DE 1966S0103992 DE1966S0103992 DE 1966S0103992 DE S0103992 A DES0103992 A DE S0103992A DE 1287157 B DE1287157 B DE 1287157B
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DE
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scanning device
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central control
transmissions
request
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Application number
DE1966S0103992
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Dipl-Ing Gerhard
Dipl-Ing Hermann
Liegsalz Josef
Kneisel
Dipl-Ing Otto
Schmitt
Wiest
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für eine nach dem Zeitmultiplexprinzip gesteuerte Fernsprechanlage, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage; bei der nicht` nur Sprechstellen, sondern auch andere Einrichtungen und Anschlußleitungen durch eine Abtasteinrichtung auf ihren jeweiligen Zustand geprüft werden und die von der Abtasteinrichtung festgestellten Zustandsänderungen von einer zentralen Steuereinrichtung für den Verbindungsaufbau ausgewertet werden und für die in Gruppen aufgeteilten, abzutastenden Anschlüsse (Sprechstellen, Übertragungen und Anschlußleitungen) je Gruppe eine Abtasteinrichtung vorgesehen ist..
  • Bei den bekannten x nach dem Zeitmultiplexprinzip arbeitenden Vermittlungssystemen sind die Pulsphasen entweder defri :Anschlußstellen individuell oder den hergestellten Verbindungen zugeteilt. Bei den letztgenannten Anlagen wird eine Verbindung zwischen einer anrufenden Anschlußstelle und einer angerufenen Anschlußstelle mittels des durch die der Verbindung zugeteilten Pulsphase betätigten Schalters über eine Sprechmultiplexleitung hergestellt. Jeder an einer Verbindung beteiligten Anschlußstelle ist für die Anschaltung an der Sprechmultiplexleitung ein Sprechschalter zugeordnet.
  • Die Betätigung dieses Sprechschalters mit der dem hergestellten Verbindungsweg zugeordneten Pulsphase erfolgt von einem Umlaufspeicher für anrufende bzw. angerufene Anschlußstellen über einen Decoder. An dieser Sprechmultiplexleitung sind nicht nur Sprechstellen, sondern auch Vermittlungsplätzeüber entsprechende Anrufsätze sowie Amtsübertragungen und Ziffernempfänger anschaltbar.
  • Den Sprechstellen sind dabei mit den Amtsübertragungen gemeinsam die Umlaufspeicher für anrufende bzw. angerufene Anschlußstellen zugeteilt. Den Vermittlungsplätzen und Ziffernempfängern sind dagegen eigene Umlaufspeicher zugeordnet.
  • Damit eine Adresse einer Sprechstelle, einer Amtsübertragung, eines Vermittlungsplatzes oder eines Ziffernempfängers im Umlaufspeicher aufgenommen werden kann und damit eine Steuerung des Sprechschalters möglich wird, sind die entsprechenden Anschlußstellen zur Ermöglichung des Verbindungsaufbaues und der Verbindungsdurchschaltung jeweils auf ihren entsprechenden Zustand abzutasten. Hierzu ist bei den bekannten Anordnungen eine entsprechende Abtasteinrichtung vorhanden. Bei den bekannten Anordnungen ist die Abtasteinrichtung für die vorgenannten Anschlußstellen gemeinsam vorgesehen. Dies hat den Nachteil, daß bei vielen, verschiedenen, abzutastenden Anschlußstellen und Einrichtungen nicht nur der jeweilige Abtastzyklus sehr groß wird, sondern daß auch der für bestimmte Einrichtungen notwendige zusätzliche Aufwand für die Steuerung von Vorgängen an den besonderen Einrichtungen, wie beispielsweise in den den Vermittlungsplätzen zugeordneten Einrichtungen und in den Amtsübertragungen, den jeweiligen Abtastzyklus zeitlich zusätzlich belastet.
  • Es sind aber auch Anordnungen bekannt, bei denen für verschiedene Gruppen von Anschlüssen verschiedene Abtasteinrichtungen vorgesehen sind, welche aber parallel arbeiten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, in einfacher Weise die Abtastung sämtlicher Anschlußstellen und Einrichtungen derart vorzunehmen, daß eine schnellere Abtastung und eine Vereinfachung des Informationsaustausches mit den betreffenden Einrichtungen und der zentralen Steuereinrichtung möglich wird.
  • Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die verschiedenen Abtasteinrichtungen mit einem gemeinsamen, die festgestellten Zustandsänderungen aufnehmenden, die Reihenfolge der Verarbeitung durch die zentrale Steuereinrichtung feststellenden Anforderungssucher verbunden sind und zumindest eine Abtasteinrichtung für die Ansteuerung der Anschlüsse von Übertragungen und zumindest eine Abtasteinrichtung für die Ansteuerung und für die Aufnahme der Kennzeichen von Sprechstellen vorhanden ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung werden die Anforderungsanreize für die zentrale Steuereinrichtung, welche von der einen schneller arbeitenden Abtasteinrichtung für Sprechstellen, die für die Ansteuerung und Aufnahme von Kennzeichen einer größeren Anzahl abzutastender Anschlüsse vorgesehen ist, und von der anderen, langsamer arbeitenden, eine geringere Anzahl von Übertragungen abfragenden Abtasteinrichtung, die zur Ansteuerung von Übertragungen dient, abgegeben, von dem zentralen Anforderungssucher derart geordnet, daß letzterer durch die zentrale - Steuereinrichtung in jedem der Arbeitszyklen der Abtasteinrichtungen möglichst viele Anforderungen abwickelt, wodurch eine sehr vorteilhafte zeitliche Ausnutzung der zentralen Steuereinrichtung erzielt wird. Da für das Aufnehmen und Abgeben von Kennzeichen unterschiedliche Zeiten benötigt werden, die Abtasteinrichtungen unabhängig voneinander arbeiten und von einem gemeinsamen Anforderungssucher bedient werden, ist eine günstige Aneinanderreihung der Funktionsabläufe durch die zentrale Steuereinrichtung gegeben.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit den für das Verständnis wichtigen Einzelheiten beschrieben.
  • F i g. 1 zeigt eine Systemübersicht; F i g. 2 zeigt Einzelheiten der Abtasteinrichtung A 1; F i g. 3 zeigt Einzelheiten der Abtasteinrichtung A 2, die zur Abtastung der Ziffernempfänger, Vermittlungsplätze und Amtsübertragungen dient. Dieser Abtasteinrichtung sind, wie der F i g. 1 zu entnehmen ist, zusätzliche Einrichtungen KE und KS für die Aufnahme bzw. Abgabe der Kennzeichen von bzw. zu den genannten Einrichtungen zugeordnet.
  • Die in F i g. 2 und 3 dargestellten Gatter sind alle sogenannte »Nor«-Gatter.
  • In der F i g.1 ist eine Übersicht des im Ausführungsbeispiel beschriebenen Vermittlungssystems (Nebenstellenanlage) gezeigt. Es sind nur die Einrichtungen dargestellt, die für die Herstellung von Verbindungen mit Sprechstellen, Vermittlungsplätzen und Amtsübertragungen erforderlich sind. Das Ausführungsbeispiel bezieht sich auf ein System, bei dem sowohl die Steuerung als auch die Zusammenkopplung der Sprechwege mittels Multiplexleitungen und nach dem Zeitmultiplexprinzip erfolgt. Es kann jedoch die Zusammenkopplung der Sprechwege bei gleicher Zeitmultiplexsteuerung für die Verbindungsherstellung auch in einem räumlichen Kontaktvielfach erfolgen, ohne daß dabei die Schaltmittel, die für die erfindungsgemäße Anordnung von Bedeutung sind, geändert werden müssen. Die Umlaufspeicher Ua und Ub mit den entsprechenden Decodern Da und Db dienen zur Betätigung der den Sprechstellen und Amtsübertragungen zugeordneten Sprechschalter. Der Umlaufspeicher Up mit dem entsprechenden Decoder Dp dient zur Ansteuerung der Vermittlungsplätze für die Anschaltung an die Sprechmultiplexleitung. Der Umlaufspeicher Uz und der Decoder Dz dienen zur Anschaltung der Ziffernempfänger an die Sprechmultiplexleitung für die Aufnahme der Wahlkennzeichen der anrufenden Sprechstellen. Für besondere Verbindungen, beispielsweise Rückfrageverbindungen und Aufschalteverbindungen, ist noch ein Umlaufspeicher Us mit entsprechendem Decoder Ds vorgesehen, der zur Anschaltung von Sprechenergiespeichern an die Sprechmultiplexleitung dient. Die Sprechenergiespeicher sorgen für den Energieaustausch zwischen zwei Pulsphasen und damit für die Kopplung von Verbindungen in verschiedenen Pulsphasen.
  • Die jeweiligen Umlaufspeicher sind mit Vergleichern verbunden, welche dazu dienen, festzustellen, ob von den Abtasteinrichtungen A 1, A 2 vorgegebene Adressen von Sprechstellen, Amtsübertragungen, Vermittlungsplätzen bzw. Ziffernempfängern im Umlaufspeicher bereits aufgenommen sind oder nicht. Diese Informationen werden der zentralen Steuereinrichtung zugeleitet. Dem Umlaufspeicher Up der Vermittlungsplätze ist weiterhin noch ein zusätzlicher Vergleicher FP zugeordnet, der dazu dient, einen freien Vermittlungsplatz mit einem freien Anrufsatz zu ermitteln. Ebenso ist dem Umlaufspeicher Uz eine zusätzliche Freiwahleinrichtung FZ und dem Umlaufspeicher Us eine besondere Freiwahleinrichtung FS zugeteilt.
  • Die Abtasteinrichtung A 1 steuert die Sprechstellen N1 bis Nn an und tastet dabei den jeweiligen Schleifenzustand der Sprechstellen ab. Ist eine Schleifenzustandsänderung aufgetreten, so wird ein Anforderungssignal zum Anforderungssucher ASu gegeben.
  • Die Abtasteinrichtung A 2 steuert die Ziffernempfänger, Vermittlungsplätze und Amtsübertragungen an und veranlaßt dabei die Übertragung der jeweiligen Zustände dieser Einrichtungen zum Kennzeichenempfänger KE. Der Kennzeichenempfänger arbeitet für die Abtasteinrichtung A 2 als Umsetzeinrichtung und ermittelt aus den von den Vermittlungsplätzen, Amtsübertragungen und Ziffernempfängern erhaltenen Kennzeichen ein Signal, das den Schleifenzustandskennzeichen bei Sprechstellen entspricht. Ist eine Zustandsänderung aufgetreten, so wird also über die Abtasteinrichtung A 2 ein Kennzeichen zum Anforderungssucher ASu gegeben. Ist der Anforderungssucher ASec, der bei Vorliegen von Anforderungskennzeichen diese nach Wichtigkeit abtastet, frei, so wird für den anfordernden Anschluß die Anforderung in Abhängigkeit von der Wichtigkeit und der Reihenfolge des Eintreffens bearbeitet. Der Anforderungssucher sorgt für die Übertragung der zur anfordernden Adresse vorliegenden Kennzeichen zur zentralen Steuereinrichtung ZS. Die zentrale Steuereinrichtung ZS arbeitet gleichzeitig nur für die Verbindungsherstellung eines Anschlusses, dessen Adresse in einer der beiden Abtasteinrichtungen A 1, A 2 gekennzeichnet ist. Über die vorgenannten Abtasteinrichtungen A 1, A 2 werden auch die Adressen an entsprechende Adressenleitungen angeschaltet, über die eine Übertragung zu einem Umlaufspeicher Ua bzw. Ub bzw. Up bzw. Uz möglich ist. Der der zweiten Gruppe von Anschlüssen zugeordnete Kennzeichensender KS steuert in Abhängigkeit von der zentralen Steuereinrichtung ZS und von den über die Abtasteinrichtung A 2 und/ oder über die Umlaufspeicher vorgegebenen Adressen der Vermittlungsplätze, Amtsübertragungen die Übertragung von Kennzeichen zu den Vermittlungsplätzen und Amtsübertragungen. Diese Kennzeichen steuern dort entsprechende Zustandsänderungen.
  • Für die Speicherung von Adressen von Sprechstellen bzw. von Vermittlungsplätzen sind besondere, nicht dargestellte Speicher vorgesehen. Auch ist eine nicht dargestellte Umsetzeinrichtung U vorhanden, welche eine Umsetzung von Sprechstellenadressen, d. h. eine Umsetzung von Rufnummer in Anschlußnummer, vornehmen kann und welche weitere, einer Sprechstelle zugeordnete Informationen, beispielsweise Berechtigungen, Weiterschaltadressen usw., abgibt. Für die Speicherung von Vermittlungszuständen ist der Laufzeitspeicher LZ, für die Speicherung von Wahlkennzeichen ist der Speicher LW und für die Zeitsteuerung ist ein weiterer, nicht dargestellter Speicher vorgesehen. Die Betätigung der dargestellten Schalter, außer der Sprechwegeschalter, erfolgt durch Befehle aus der zentralen Steuereinrichtung. Die Sprechschalter werden von den entsprechenden Umlaufspeichern gesteuert. Zur Vereinfachung der F i g. 1 sind die Ansteuerleitungen für die von der zentralen Steuereinrichtung betätigten Schalter nicht dargestellt.
  • An Hand der F i g. 2 und 3 werden nunmehr die Einzelheiten, die für das Verständnis der Erfindung von Bedeutung sind, beschrieben.
  • Die Abtasteinrichtungen A 1 und A 2, welche in den F i g. 2 und 3 dargestellt sind, sind je einem Adressenzähler AZ 1 (F i g. 2), AZ 2 (F i g. 3) zugeordnet, der periodisch von Adresse zu Adresse weitergeschaltet wird. Diese Adressenzähler fragen über DecoderDZ1, DZ2 alle entsprechenden Anschlüsse der Reihe nach auf ihren Zustand ab, beispielsweise, ob an den Sprechstellen die Schleife geöffnet oder geschlossen ist. Ein Zustandsvergleicher ASp 1 bzw. ASp 2 vergleicht, ob das Ergebnis der Abfrage mit dem Ergebnis der vorangehenden Abfrage übereinstimmt oder nicht. Das Ergebnis der vorherigen Abfrage ist in einem besonderen Speicher LS 1 bzw. LL 1 festgehalten. Dieser besondere Speicher LS 1 (F i g. 2) bzw. LL 1 und LL 2 (F i g. 3) speichert hierzu für jeden Sprechstellenanschluß 1 Bit. Als Speicher LS 1, LL 1, L L 2 werden magnetostriktive Laufzeitspeicher verwendet. Dies bedeutet, daß deshalb der Adressenzähler beim Anstehen einer Anforderung für die zentrale Steuereinrichtung ZS nicht angehalten werden darf. Der Adressenzähler AZ1 bzw. AZ2 läuft synchron mit dem besonderen Speicher LS1 bzw. LL1 weiter. Die Anschlußadresse, welche die zentrale Steuereinrichtung ZS anfordert, wird in einem besonderen Adressenspeicher ASp 1 bzw. ASp 2 bis zum Ende der Bearbeitung durch die zentrale Steuereinrichtung ZS gespeichert. Dieser besondere Speicher ASp 1 bzw. ASp 2 erhält die Adresse direkt vom AdressenzählerAZ1 bzw. AZ2. Wenn falsche Anforderungen anstehen würden, so erkennt die zentrale Steuereinrichtung ZS diese und berichtigt daraufhin den besonderen Speicher LS 1 bzw. LL 1 und LL 2. Eine Kontrolle des synchronen Umlaufes der Zähler AZ 1 bzw. AZ 2 und des besonderen Speichers LS1 bzw. LL1 und LL 2 läßt sich mittels der Einspeicherung von Prüfadressen durchführen.
  • Wenn beispielsweise der Zustandsvergleicher ZV 1 der Abtasteinrichtung A 1 in F i g. 2 auf Grund des Vergleiches des Kennzeichens, welches über die Signalmultiplexleitung SM übertragen wird, mit dem Kennzeichen in dem besonderen Speicher LSl eine Abweichung feststellt, werden die Gatter G1, G2 und G 3 wirksam. Es wird zum Zeitpunkt T 3 ein Kennzeichen zur Betätigung der Kippschaltung K2 abgegeben, sie geht in die Arbeitslage, d. h., an ihrem Ausgang 4 liegt ein Kennzeichen zur Anforderung der zentralen Steuereinrichtung.
  • Wenn die zentrale Steuereinrichtung ZS die Anforderung bearbeitet hat, werden zu der Abtasteinrichtung A 1 über die Adern 5 und 6 Kennzeichen gegeben, die die Änderung der im besonderen Speicher LS1 gespeicherten Kennzeichnung bzw. die Löschung der Anforderung bewirken. Durch diese Kennzeichen werden die Kippschaltungen K5 und K2 gesteuert. Eine Änderung im besonderen Speicher LS1 ist nur dann möglich, wenn der Adressenzähler AZ 1 dieser Abtasteinrichtung A 1 wieder auf der entsprechenden Adresse steht und somit im Speicher LS1 die entsprechende Kennzeichnung dieser Sprechstelle vorliegt. Ist dies der Fall, so gibt der Adressenvergleicher AV 1, der die vom Adressenzähler AZ1 vorgegebene Adresse und die Adresse, welche von dem Adressenspeicher ASp 1 vorgegeben wird, vergleicht, ein Kennzeichen auf die Kippschaltung K6. Diese Kippschaltung K6 steuert über die Gatter G6 und G7 zusammen mit dem von der Kippschaltung K 5 anliegenden Kennzeichen an den Gattern G 6 und G 7 den besonderen Speicher LS 1 so, daß die an der Teilnehmerschleife vorliegende und von der zentralen Steuereinrichtung bearbeitete Zustandsänderung in diesen Speicher aufgenommen wird.
  • Wie vorstehend bereits beschrieben, sind verschiedene Arten von Anschlüssen in der beschriebenen Vermittlungsanlage vorhanden, und zwar Sprechstellen, Ziffernempfänger, Vermittlungsplätze und Amtsübertragungen. Diese Anschlußstellen unterscheiden sich hinsichtlich der Kennzeichen, die sie , abgeben können. Von der größten Gruppe, nämlich von den Sprechstellen, erhält die Abtasteinrichtung A 1 nur das Kennzeichen »Schleife geschlossen« bzw. »Schleife nicht geschlossen«, denn auch jede vom Teilnehmer gewählte Kennziffer erkennt die Abtasteinrichtung durch den Vorimpuls zunächst als Schleifenunterbrechung. Die übrigen Anschlüsse geben mehrere unterschiedliche Kennzeichen ab, die zuerst in einem besonderen Kennzeichenempfänger KE ausgewertet werden müssen. Von diesem Kennzeichenempfänger KE erhält die Abtasteinrichtung A 2 ein Kennzeichen, das dem Schleifenzustandskennzeichen bei Sprechstellen entspricht. Dieses Kennzeichen wird dann mit dem Kennzeichen der vorherigen Abfrage verglichen, und bei Feststellung von Unterschieden erfolgt eine Anforderung der zentralen Steuereinrichtung ZS.
  • Die Abtasteinrichtung A 1 tastet die Sprechstellen ab, und die Abtasteinrichtung A 2 tastet die Ziffernempfänger, Vermittlungsplätze und Amtsübertragungen ab. Diese Gruppenaufteilung wurde aus folgenden Gründen durchgeführt: 1. Bei Sprechstellen ist durch die große Anschlußzahl einerseits sowie andererseits durch die bei der Tastenwahl für den auszuwertenden Vorimpul5 verfügbare Zeit eine schnelle Abfrage erforderlich. Die Abtastzeit pro Sprechstelle ist 1 #ts und die Zykluszeit 1 ms bei maximal 900 abzutastenden Anschlüssen. Bei den anderen Anschlußarten ist für die Auswertung im Kennzeichenempfänger KE eine zusätzliche Zeit notwendig. Die Abtastzeit dort ist 10 R,s.
  • 2. Die Kennzeichenübertragung zum Kennzeichenempfänger gleichzeitig mit der Abtastung ermöglicht eine günstige Zentralisierung der Auswerteschaltungen.
  • 3. Konstruktiv sind das Signalnetzwerk und das Sprechnetzwerk in getrennten Rahmen untergebracht. Durch die getrennten Abtasteinrichtungen A 1 und A 2 lassen sich kürzere Abfrageleitungslängen erreichen.
  • Die Abtasteinrichtung A 1 nach F i g. 2 tastet alle Sprechstellen ab, und zwar jede Mikrosekunde eine andere. Die Steuerung erfolgt mit vier um je 250 ns verschobenen Zeittakten T 1 bis T4. In der praktischen Ausführung sind maximal 900 Sprechstellen angeschlossen. Die Abtasteinrichtung A 1 enthält einen besonderen Speicher LS 1, der aus einem magnetostriktiven Laufzeitdraht besteht, der für jede vorhandene Sprechstelle 1 Bit aufnehmen kann. Der Adressenzähler AZ 1 enthält die Adressen aller vorhandenen Sprechstellen. Der Adressenzähler AZ1 wird jede Mikrosekunde durch den Takt T4 weitergeschaltet. Die Abgabe der Kennzeichnung vom Adressenzähler AZ l über den Decoder DZ1 zu den Teilnehmerschaltungen erfolgt nach dem Zeitpunkt T 4 zu dem Zeitpunkt T 1 in Abhängigkeit von einem an dem Eingang T1 des Decoders angeschalteten Kennzeichen. Der Abfrageimpuls dauert 500 ns. Durch das Abfrageergebnis wird die Auswerteschaltung Au 1 betätigt und gegebenenfalls zum Zeitpunkt T2 die Kippschaltung K1 gesteuert. Zum Zeitpunkt T 1 wird auch die in dem besonderen Speicher LS 1 vorhandene Information der vorherigen Abfrage an dem Ausgang NRZ des Speichers wirksam. Unterscheidet sich das abgefragte Kennzeichen von dem gespeicherten Kennzeichen, so werden über die Gatter G 1, G 2 und G 3 zum Zeitpunkt T 3 die Kippschaltung K2 in die Arbeitslage gebracht und gleichzeitig die am Ausgang des Zählers AZ 1 anstehende Adresse zum besonderen Adressenspeicher ASp 1 übertragen. Der Zustand der Teilnehmerschleife, kurzzeitig gekennzeichnet in der Kippschaltung K1, wird über die Gatter G8 und G9 in die Kippschaltung K3 übertragen. Von der Kippschaltung K3 erfolgt die übertragung des Zustandes zum besonderen SpeicherLS1 über die GatterG6 und G7. Gleichzeitig steht am Ausgang 4 der Kippschaltung K3 für die zentrale Steuereinrichtung ein Kennzeichen für den Zustand der Teilnehmerschleife an.
  • Wie vorstehend bereits beschrieben, wird durch die zentrale Steuereinrichtung ZS an dem Eingang 5 der Abtasteinrichtung A 1 dann ein Kennzeichen angeschaltet, wenn die im besonderen Speicher LS1 gespeicherte Zustandskennzeichnung zu ändern ist. Hierzu wird dann die Kippschaltung K5 betätigt. über die Ader 6 wird die Kippschaltung K2 zurückgestellt. Da der Adressenvergleicher AV 1 die Änderung in dem besonderen Speicher LS1 und die Freigabe der Abtasteinrichtung A 1 steuert, muß dieser Adressenvergleicher blockiert sein, solange die Anforderung für die zentrale Steuereinrichtung ZS noch ansteht, d. h. die Anforderungskippstufe K 2 nicht zurückgestellt wird. Das bedingt andererseits aber auch, daß der Zustandsvergleicher ZV 1 bis zur Freigabe der Abtasteinrichtüng A 1 gesperrt ist. Dies erfolgt über die Kippschaltung K4, welche über die Kippschaltung K2 bzw. über die Kippschaltung K6 und über die Gatter G 10 bzw. G 11 gesteuert wird. Die Steuerung der Kippschaltung K4 erfolgt zu dem Zeitpunkt T4, d. h. eine Taktzeit nach der Anforderung der zentralen Steuereinrichtung ZS. Die Freigabe des Adressenvergleichers AV 1 erfolgt nur; wenn eine Anforderung der zentralen Steuereinrichtung vorgelegen hat und bearbeitet wurde, d. h.; wenn die Belegungskippstufe K 4 noch in der Arbeitslage und die Anforderungskippstufe K2 wieder zurückgestellt ist. In diesem Fall gibt der Takt T3 den Adressenvergleicher AV 1 frei, sobald die Adresse im Adressenspeicher ASp 1 mit der vom Adressenzähler AZ1 vorgegebenen Adresse übereinstimmt. Zum Zeitpunkt T4 wird gegebenenfalls die im besonderen Speicher LS1 vorhandene Zustandskennzeichnung geändert. Mit dem Zeitpunkt T 1 wird die Abtasteinrichtung freigegeben, d. h. die neue Adresse am Ausgang des Adressenzählers AZ1 wirksam.
  • Die Reihenfolge der Vorgänge in der Abtastcinrichtung A 1 ist nach dem vorstehend Beschriebenen folgendermaßen: 1. Zum Zeitpunkt T1 wird die vom Adressenzähler AZ 1 vorgegebene Adresse am Decoderausgang wirksam.
  • Die im besonderen Speicher LS 1 vorhandene Kennzeichnung von der letzten Abfrage wird am Ausgang NRZ wirksam.
  • über das Gatter G11 wird die Kippschaltung K4 nach Bearbeitung der Anforderung zu einem Zeitpunkt T1 in die Ruhelage gebracht.
  • 2. Zum Zeitpunkt T2 wird die Schleifenzustandskennzeichnung, die an der Signalmultiplexleitung SM wirksam ist, über die Auswerteschaltung auf die Kippschaltung K1 gegeben. Es sei angenommen, daß die Kippschaltung K1 dann über den Eingang 7 in die Arbeitslage geführt wird, wenn die Teilnehmerschleife geschlossen ist. In diesem Fall wird am Ausgang 8 der Kippschaltung K1 ein Kennzeichen angeschaltet. Ist die Teilnehmerschleife geöffnet, so wird am Ausgang 9 der Kippschaltung K2 ein Kennzeichen angeschaltet. Mit dem Zeitpunkt T2 wird über den besonderen Speicher LS1 die vorherige Zustandskennzeichnung am Zustandsvergleichen ZV 1 wirksam.
  • 3. Zum Zeitpunkt T3 wird vom Zustandsvergleichen ZV 1 ein Vergleich der Zustände vorgenommen. Gleichzeitig wird auch in der Kippstufe K3 die Zustandskennzeichnung übertragen, und zwar über die Gatter G4, G 8 und G9. Nach Bearbeitung der Anforderung gibt zum Zeitpunkt T 3 der Adressenvergleichen AV 1 ein Kennzeichen dafür, ob die im Adressenspeicher vorhandene Adresse mit der Adresse im Adressenzähler AZ 1 übereinstimmt. Ist dies der Fall, so wird die Kippschaltung K4 zurückgesteuert.
  • 4. Zu dem Zeitpunkt T4 wird der Adressenzähler A Z 1 weitergeschaltet, die Kippschaltung K 1 in die Ausgangslage gebracht, die Kippschaltung K4, die den Belegungszustand der Abtasteinrichtung A 1 kennzeichnet, eingestellt und weiterhin gegebenenfalls nach Bearbeitung der Anforderung über die Gatter G 6 und G 7 die Zustandskennzeichnung im besonderen Speicher LS1 geändert. Während eines Abtastvorganges, d. h. immer in der Zeit von 1 [s, arbeitet die Abtasteinrichtung A 1 nur für eine ganz bestimmte Adresse einer Sprechstelle.
  • Die vorstehend unter 1. bis 4. beschriebenen Vorgänge treten nur dann alle auf, wenn eine Zustandsänderung durch den Zustandsvergleicher festgestellt wurde. Liegt keine Zustandsänderung vor, so erfolgt nicht die Steuerung der Kippschaltung K2 und erübrigt sich auch eine Steuerwerksanforderung.
  • Durch die Abtasteinrichtung A 2, welche in der F i g. 3 dargestellt ist, werden die Anschlußadressen ,der Ziffernempfänger, Vermittlungsplätze und Amtsübertragungen abgefragt. Von diesen Anschlüssen werden Kennzeichen zum Kennzeichenempfänger KE übertragen, der diese auswertet und das Ergebnis dem Zustandsvergleicher Z V 2 der Abtasteinrichtung A 2 zuleitet. Die Abtasteinrichtung A 2 fragt das zehnte Hundert, d. h. die Adressen 900 bis 999, ab. Es können für jede Adresse somit 10 gs zur Verfügung gestellt werden. Als besondere Speicher LL 1, LL 2 werden bei der Abtasteinrichtung A 2 Umlaufspeicher mit einer Speicherkapazität von 101 Bits verwendet. Die den benachbarten Anschlußadressen zugeordneten Speicher-Bits sind auf den Drähten mit einem Abstand von 10 #ts = 10 Bits gespeichert. Durch die Verschiebung von 101 zu 10 - 10 stehen im Verlauf von zehn Speicherumläufen alle 101 Bits je einmal synchron mit den zugehörigen Anschlußadressen zur Verfügung. Der AdressenzählerAZ2 zählt ebenfalls bis 101. Bei einem Zyklus von 10 #ts benötigt der Adressenzähler AZ2 für einen Umlauf 1,01 ms. Die Abtasteinrichtung A 2 fordert die zentrale Steuereinrichtung ZS erst dann an, wenn dieselbe Zustandsänderung zweimal hintereinander festgestellt wird. Hierzu ist der zweite besondere Speicher LL 2 vorhanden. Dies ist erforderlich, um Störimpulse, die z. B. auf Leitungen zu konventionellen Ämtern auftreten können und die bis zu 5 ms lang sind, auszuscheiden und zu verhindern, daß Fehlanforderungen erfolgen. Der erste erfolgreiche Zustandsvergleich, der eine Änderung im Zustand eines Anschlusses feststellt, führt zur Speicherung des Zustandes im besonderen Speicher LL 2. Dauert dieser Zustand im nächstfolgenden Vergleicherzyklus an, so wird die zentrale Steuereinrichtung ZS angefordert und die Adresse, die am Ausgang des Adressenzählers AZ 2 ansteht, zum Adressenspeicher ASp 2 übertragen. Wird die im ersten Vergleicherzyklus festgestellte Zustandsänderung im nächsten Vergleicherzyklus nicht mehr festgestellt, so handelte es sich um einen Störimpuls. Die vorher erfolgte Änderung des besonderen Speichers LL 2 wird dann wieder rückgängig gemacht.
  • Die Länge der auf diese Weise ausschaltbaren Störimpulse entspricht dem zeitlichen Abstand der aufeinanderfolgenden Vergleicherzyklen. Der Zustandsvergleichen ZV2 arbeitet deshalb nicht in jedem Umlauf des Adressenzählers, sondern nur in jedem fünften. Dazu ist ein weiterer Zähler ZZ vorgesehen, der die Adressenzählerumläufe zählt. Zwischen den beiden zur Anforderung der zentralen Steuereinrichtung ZS notwendigen Vergleicherzyklen liegen daher vier Adressenzählerumläufe. So werden die Störimpulse, die- kürzer als 5 ms sind, unterdrückt.
  • Der Adressenvergleich kann in jedem Umlauf des Adressenzählers AZ2 erfolgen. Das Adressenregister hat ebenso wie der Adressenzähler nur zwei Dekaden. Die dritte Dekade ist für alle Anschlußadressen Null. .Sie wird der Adressenschiene fest verdrahtet angeboten. Ein nicht dargestellter Zähler zählt bis 10 mit der Frequenz 1 MHz und liefert die Steuertakte 1 bis 10. Der Adressenzähler AZ 2 wird zum Zeitpunkt T1 weitergeschaltet. Der Zustandsvergleich und Adressenvergleich erfolgt zu dem Zeitpunkt T3. Der Zustandsvergleich wird mit einem 0,5-gs-Takt gesteuert, damit die Operationen besonderer Speicher »LL2-,ändern« bzw. »rückändern« ohne Zwischenspeicherung mit T4 durchgeführt werden können. Die -Informationen der Anschlüsse müssen in dem Kennzeichenempfänger KE so lange erhalten bleiben, solange die zentrale Steuereinrichtung die Anforderung- bearbeitet. Deshalb wird bei der Anforderung der- zentralen Steuereinrichtung ZS der Decoder DZ2 des Adressenzählers AZ2 gesperrt.
  • Für die Steuerung des besonderen Speichers LL2 ist jetzt nicht wie bei der Abtasteinrichtung A 1 eine eigene Zustandskippstufe erforderlich. Diese Aufgabe kann die Eingangskippstufe K1 übernehmen; wenn bei der Anforderung der zentralen Steuereinrichtung ZS außer der Einstellung durch den Kennzeichenempfänger KK auch die Rückstellung blockiert wird. Nach dem erfolgreichen zweiten Zustandsvergleich arbeitet die Abtasteinrichtung A 2 im Prinzip wie die Abtasteinrichtung A 1.
  • Mit dem Takt T3 wird die Anforderungskippstufe :betätigt und die Anschlußadresse, die am Ausgang des Zählers ansteht, in dem Adressenspeicher ASp 2 übernommen. Zum Zeitpunkt T4 erfolgt die rückwärtige Sperrung des Zustandsvergleichers sowie zusätzlich des Decoders und die Rückstellung der Eingangskippstufe K1. Die zentrale Steuereinrichtung meldet am Schluß der Bearbeitung, ob die Kennzeichnung im besonderen Speicher LL1 geändert werden soll oder nicht. Durch den Befehl »LL1 ändern« wird der neue Zustand auch in dem besonderen Speicher LL 1 eingeschrieben, so daß nun beide besonderen Speicher LL1, LL2 die gleiche Information enthalten. Sobald die zentrale Steuereinrichtung eine Anforderung für die Abtasteinrichtung A 2 bearbeitet hat und, wie oben beschrieben, abgeschlossen hat, kann sofort eine andere Anforderungsquelle bearbeitet werden. Das ist ein großer Vorteil der Verwendung zweier verschiedener Abtasteinrichtungen und somit verschiedener Anforderungsquellen. Die Abtasteinrichtung A 2 wird erst dann frei, wenn der Adressenzähler AZ2 wieder auf der im Adressenspeicher ASp 2 stehenden, eben bearbeiteten Adresse steht.
  • Wenn eine Amtsübertragung von der zentralen Steuereinrichtung ZS eine freie Phase zugeteilt erhalten muß, während keine Phase mehr frei ist, meldet die zentrale Steuereinrichtung ZS an der Abtasteinrichtung A 2, wie üblich, »LL 1 ändern« und »A 2 Anforderung löschen«. In: der betreffenden Amtsübertragung wird dann ein Relais eingeschaltet, das bewirkt, daß über die Abtasteinrichtung A 2 nun alle 15 Sekunden für diese Amtsübertragung die zentrale Steuereinrichtung erneut anfordert, - und zwar, bis eine freie Phase verfügbar ist. Diese Anforderungen erfolgen unter Umgehung des Zustandsvergleichers. Die Anforderungskippstufe wird eingeschaltet und die Anschlußadresse im Register übernommen. Da der besondere Speicher LL 1 schon nach der mangels einer freien Phase erfolglosen ersten Anforderung der zentralen Steuereinrichtung geändert wurde, muß eine nochmalige Änderung vermieden werden. Die zentrale Steuereinrichtung ZS meldet jetzt nur »A 2 Anforderung löschen«. Der Befehl »LL 1 ändern« unterbleibt. Der Adressenvergleich und die Freigabe der Abtasteinrichtung A 2 erfolgen in der bereits beschriebenen Weise.
  • Da verschiedene Anforderungsquellen die zentralen Steuereinrichtungen-ZS anfordern können, ist eine Einrichtung erforderlich, die diese Anforderungen ordnet. Dazu ist der Anforderungssucher ASu vorgesehen. Hiermit kann man eine bestimmte Anforderungsart derselben Abfrageeinrichtung bevorzugen oder aber auch eine allgemeine bestimmte Rangfolge festlegen. Der Zähler des Anforderungssuchers, der die Anforderungsquellen abtastet, wird nach jeder Anforderung der zentralen Steuereinrichtung auf Null gestellt. Da somit der Anforderungssucher immer von der gleichen Stellung ausgeht, erfaßt er bei Gleichzeitigkeit mehrerer Anforderungen immer zuerst die der Null-Stellung nächstliegende. Die Feststellung der Vordringlichkeit kann mittels eines zweiten Zählers bzw. Vergleichers erfolgen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung für eine nach dem Zeitmultiplexprinzip - gesteuerte Fernsprechanlage, bei der nicht nur Sprechstellen, sondern auch andere Einrichtungen und Anschlußleitungen durch eine Abtasteinrichtung auf ihren jeweiligen Zustand geprüft werden und die von der Abtasteinrichtung festgestellten Zustandsänderungen von einer zentralen Steuereinrichtung für den Verbindungsaufbau ausgewertet werden und für die in Gruppen aufgeteilten, abzutastenden Anschlüsse (Sprechstellen, Übertragungen und Anschlußleitungen) je Gruppe eine Abtast einrichtung vorgesehen ist, d a d u r c h g e k e n n -zeichnet, daß die verschiedenen Abtasteinrichtungen (A 1, A 2) mit einem gemeinsamen, die festgestellten Zustandsänderungen aufnehmenden, die Reihenfolge der Verarbeitung durch die zentrale Steuereinrichtung (ZS) feststellenden Anforderungssucher (ASu) verbunden sind und zumindest eine Abtasteinrichtung (A 2) für die Ansteuerung der Anschlüsse von Übertragungen (für Vermittlungsplätze, Ziffernempfänger, Amtsübertragungen) und zumindest eine Abtasteinrichtung (A 1) für die -Ansteuerung und für die Aufnahme der Kennzeichen (Schleifenöffnung, Schleifenschließung) von Sprechstellen vorhanden ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Aufnahme der durch die Abtasteinrichtung (A2) abgefragten, von den angesteuerten Übertragungen kommenden Kennzeichen eine besondere Umsetzeinrichtung (KE) vorgesehen ist; -welche dem Anforderungssucher (ASu) dem Schleifenzustand entsprechende Kennzeichen liefert.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den durch diese Abtasteinrichtung (A2) - .ansteuerbaren übertragungen eine Umsetzeinrichtung (KS) zugeordnet ist, welche in Abhängigkeit von der zentralen Steuereinrichtung (ZS) und von der Vorgabe der Adresse der anzusteuernden Übertragung durch die entsprechende Abtasteinrichtung (A 2) bzw. durch einen Umlaufspeicher (z. B. Ua) die Übergabe eines entsprechenden Zustandskennzeichens steuert.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1166282B (de) * 1961-04-25 1964-03-26 Int Standard Electric Corp Schaltungsanordnung fuer Fernsprechvermittlungsanlagen mit Verbindungssaetzen
DE1192271B (de) * 1962-11-07 1965-05-06 Int Standard Electric Corp Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit Verbindungssaetzen

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