DE1286931B - Schwimmfaehige Station - Google Patents

Schwimmfaehige Station

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DE1286931B
DE1286931B DED51926A DED0051926A DE1286931B DE 1286931 B DE1286931 B DE 1286931B DE D51926 A DED51926 A DE D51926A DE D0051926 A DED0051926 A DE D0051926A DE 1286931 B DE1286931 B DE 1286931B
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DE
Germany
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support column
station
floatable
buoyancy
station according
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DED51926A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alfred
Flemming
Goehringer
Gierscheck Josef
Dipl-Ing Manfred
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Dornier GmbH
Original Assignee
Dornier GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B35/00Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
    • B63B35/50Vessels or floating structures for aircraft
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B35/00Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
    • B63B35/44Floating buildings, stores, drilling platforms, or workshops, e.g. carrying water-oil separating devices
    • B63B35/4406Articulated towers, i.e. substantially floating structures comprising a slender tower-like hull anchored relative to the marine bed by means of a single articulation, e.g. using an articulated bearing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine schwimmfähige Station, bestehend aus einer Tragsäule mit einem Lastaufnahmeteil und einem Auftrieb liefernden Verdrängungskörper sowie einem Stabilisierungsgewicht.
  • Es sind bereits schwimmfähige Einrichtungen bekanntgeworden, die mehrere Auftrieb liefernde, geschlossene Verdrängungskörper aufweisen, auf denen sich ein Lastaufnahmeteil abstützt. Diese bekannten Einrichtungen sind mit Mitteln ausgestattet, die auftretenden Schlingerbewegungen entgegenwirken sollen.
  • Es ist ferner eine schwimmfähige Plattform bekanntgeworden, die auf hoher See verankert werden und als Landeplatz für Flugzeuge dienen soll. Die Plattform wird bei der bekannten Einrichtung von drei Schwimmkörpern getragen, die den erforderlichen Auftrieb liefern. Die Schwimmkörper sind dabei je über ein Kugelgelenk an einem in das Wasser eintauchenden Mast gelagert, wobei gleichzeitig auch der Mast über ein Kugelgelenk an die Plattform anschließt. Am unteren Ende der Masten sind zur Stabilisierung der Einrichtung in vertikaler Richtung Gewichte angebracht. Mittels der Gelenkverbindungen soll dabei erreicht werden, die Plattform unabhängig von der Rauheit bzw. Bewegung des Wasser im wesentlichen in waagerechter Lage zu halten.
  • Die gestellte Aufgabe können die bekannten Einrichtungen aber nur unvollkommen erfüllen. Die in Abständen voneinander an der Plattform angreifenden Auftriebskörper bewirken bei Seegang eine Schrägstellung der Plattform, wenn sich z. B. einer oder mehrere der Auftriebskörper auf einem Wellenberg und die übrigen Auftriebskörper in einem Wellental befinden. Mit einer gelenkigen Verbindung zwischen der Plattform und den die Gewichte tragenden Masten bzw. den Auftriebskörpern lassen sich nur von den Auftriebskräften ausgehende Biegebeanspruchungen der Plattform vermindern.
  • Es sind, ausgehend von den genannten schwimmfähigen Einrichtungen, auch schwimmfähige Stationen bekannt, die nur einen einzigen in das Wasser eintauchenden säulenförmigen Auftriebskörper aufweisen, an dessen unterem Ende ein Ballastgewicht angebracht ist und dessen über die Wasseroberfläche hinausragendes Ende den Lastaufnahmeteil trägt.
  • Derartig ausgebildete schwimmfähige Stationen weisen jedoch eine Reihe erheblicher Nachteile auf, die insbesondere darin bestehen, daß der in das Wasser eintauchende Auftriebskörper eine sehr große Länge und zudem der Ballast ein erhebliches Gewicht für eine ausreichende Stabilisierung aufweisen muß. Ferner ist bei den bekannten Stationen der Abstand zwischen Metazentrum und dem Gesamtschwerpunkt relativ gering und damit auch das auf- ; richtende bzw. rückstellende Moment. Eine Erhöhung der Nutzlast z. B. beim Aufsetzen eines Flugzeuges auf die Plattform der Station bewirkt bei den bekannten Stationen ein relativ starkes Absinken infolge des geringen Zuwachses des Auftriebs- i wertes infolge des relativ geringen Durchmessers der Schwimmsäule.
  • Es ist darüber hinaus eine ortsveränderliche schwimmende Beobachtungsstation bekannt, die in Form und Lage eines Schiffes oder eines Tragflügel- i Bootes zu verschiedenen Einsatzorten gebracht und dort mittels der schwenkbar angeordneten Antriebe in einer vertikalen Lage eingeschwenkt werden kann. Aufgabe der Erfindung ist es, die den bekannten Einrichtungen anhaftenden Mängel zu beseitigen und eine schwimmfähige Station zu schaffen, deren Unterwasserteil relativ kurz ausgeführt ist und deren Ballastgewicht gegenüber dem Bekannten erheblich verringert werden kann. Außerdem soll erreicht werden, der Station eine größtmögliche Stabilität sowohl im Hinblick auf Kippbewegungen als auch hinsichtlich auftretender Tauchschwingungen zu geben.
  • Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe im wesentlichen dadurch gelöst, daß die den Auftrieb liefernde Einrichtung aus einem oder mehreren zu einem Verband zusammengeschlossenen und von der Tragsäule getrennten Schwimmerteil besteht und die Tragsäule über ein Kardangelenk allseitig beweglich am Schwimmerteil aufgehängt ist.
  • Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Tragsäule durch einen Gitterverband z. B. Fachwerkskonstruktion gebildet ist.
  • Eine gemäß der Erfindung ausgebildete schwimmfähige Station bringt gegenüber dem Bekannten die Vorteile einer wesentlich geringeren Erstreckung des Unterwasserteiles sowie einer erheblichen Verminderung des Ballastgewichtes mit sich. Die Gefahr eines Aufgrundlaufens der Station ist damit in erheblichem Maße vermindert, und die Station läßt sich auch in Regionen mit geringerer Wassertiefe stationieren. Die Verminderung des Gewichtes und der Länge des Unterwasserteiles wirkt sich auch günstig bei einer Standortveränderung oder einer erforderlich werdenden Bergung aus. Mittels der Fachwerksausführung der Tragsäule und des daran kardanisch aufgehängten Schwimmerteiles wird darüber hinaus erreicht, daß bei Seegang der Schwimmerteil sich der Wellenkontur anpaßt und die Station daher nur relativ geringe Tauchschwingungen ausführt. Es werden infolge der kardanischen Aufhängung des Schwimmerteiles an der Tragsäule bei den unregelmäßig angreifenden Auftriebskräften vom Schwimmerteil keine zusätzlichen Kräfte auf die Station übertragen. Gegenüber dem Bekannten ist auch der Wartungsaufwand am Auftrieb liefernden Teil wesentlich geringer. Gegebenenfalls durchzuführende Wartungs-oder Reparaturarbeiten werden hierbei in einem Bereich von nur einigen Metern unter der Wasserlinie durchgeführt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Station besteht außerdem noch darin, daß je zwei zueinander koaxiale Trägerarme, die vorzugsweise in gleichem Abstand unterhalb bzw. oberhalb des Schwerpunktes der Station angeordnet sind, Propeller tragen.
  • Durch diese Ausbildung ist noch zusätzlich die Möglichkeit gegeben, einer Schrägstellung der Station aus der vertikalen Lage entgegenzuwirken, z. B. wenn Wind- und Wellenkräfte einseitig auf die Station einwirken.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt.
  • F i g. 1 zeigt die schwimmfähige Station in schematischer Darstellung in einer Seitenansicht; F i g. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Station nach der Linie 11-II in gegenüber F i g. 1 vergrößertem Maßstab.
  • In F i g.1 und 2 ist als Ausführungsbeispiel eine schwimmfähige Station gewählt, die als Start- bzw. Landeplatz für senkrecht startende bzw. landende Flugzeuge, wie Hubschrauber, strahlgetragene Flugzeuge od. dgl., dienen soll und die gleichzeitig Raum für den Aufenthalt von Personen und die Aufnahme von Lasten aufweist.
  • Der Start- bzw. Landeplatz 2 ist dabei durch eine Plattform 3 gebildet, die über Verstrebungen 4 mit einer Trägerplatte 5 eine Einheit bildet. Ferner ist die Trägerplatte 5 ebenfalls über Verstrebungen 8 auf ein Gehäuse 9 fest aufgesetzt, das durch Zwischenwände bzw. -decken 10 in Aufenthaltsräume für Personen und Lade- bzw. Vorratsräume 11 unterteilt ist. Das Gehäuse 9 ist fest am oberen Ende eines zylindrische Form aufweisenden Mittelträgers 12 befestigt, der sich seinerseits auf einem weiteren Gehäuse 13, das als Maschinenraum vorgesehen ist, abstützt. Zwischen den Gehäusen 9 und 13 sind dabei zur Versteifung der Tragkonstruktion zum Mittelträger 12 noch Verstrebungen 15 vorhanden. Das den Maschinenraum bildende Gehäuse 1.3 stellt dabei das obere Ende einer Tragsäule 1.8 dar, die annähernd quadratischen Querschnitt aufweist und durch eine Fachwerkskonstruktion mit Vertikal- und Querverstrebungen 21 und 22 üblicher Bauweise gebildet ist. Die erwähnte Tragsäule 18 bildet hierbei das Haupttragwerk der Gehäuse 9 und 13 sowie der Plattform 3. Am unteren in das Wasser eintauchenden Ende 24 der Tragsäule 18 sind Stabilisierungsgewichte 26 befestigt, die in Verbindung mit Auftriebskörpern, welche später noch näher beschrieben sind, die Tragsäule in vertikaler Lage stabilisieren. Ferner sind am unteren Ende der Tragsäule 18 noch sich in Längsrichtung der Säule und radial nach außen erstrekkende Dämpfungsflächen 27 vorgesehen, die zur Dämpfung von Seitenbewegungen der Tragsäule 18 dienen. In Höhe des Schwerpunktes S der schwimmfähigen Station ist an der Tragsäule 18 außerdem noch eine quer zur Längsrichtung der Säule liegende Dämpfungsfläche 28 befestigt, die Bewegungen der Station in vertikaler Richtung entgegenwirkt.
  • Die den Auftrieb für die gesamte schwimmfähige Station liefernde Einheit besteht aus einem ringförmig ausgebildeten, die Tragsäule 18 konzentrisch umgebenden Schwimmerteil 30, das über ein Kardangelenk 32 allseitig schwenkbar mit der Tragsäule 18 verbunden ist. Die kardan.ische Aufhängung 32 für die Tragsäule 18 setzt sich zusammen aus zwei zueinander parallelen und mit ihren Enden an der Innenfläche des Schwimmerteiles 30 befestigten Trägern 35 bzw. 36, welche die Lagerung für zwei zueinander koaxiale Lagerzapfen 37 bzw. 38 bilden, wobei diese Lagerzapfen an einem um diese schwenkbaren und die Tragsäule 18 umgebenden Kardangelenktei139 befestigt sind. Es sind ferner an der Tragsäule 18 zueinander koaxiale Lagerzapfen 40 bzw. 41 befestigt, die in entsprechende Lagerstellen am Kardangelenkteil39 drehbar eingreifen. Die gemeinsame Achse der Lagerzapfen 40 und 41 schneidet dabei die gemeinsame Achse der Zapfen 37 und 38, so daß das Schwimmerteil 30 gegenüber der Tragsäule 18 eine allseitige Schwenkbewegung auszuführen vermag. Das Kardangelenktei139 ist dabei so ausgebildet, daß zwischen der Tragsäule 18 und dem Gelenkteil auf beiden Seiten für eine Verschwenkbewegung um die Zapfen 40 bzw. 41 ein genügend großer Zwischenraum für eine relativ große Verschwenkung des Schwimmerteiles 30 gegenüber der Tragsäule 18 vorhanden ist.
  • Das ringförmige Schwimmerteil 30 ist in üblicher Weise durch Schotten 31 in Kammern unterteilt, um bei Beschädigung ein Absinken der Station vermeiden zu können. Ein Teil des über die Wasserfläche 43 hinausragenden Teiles der Tragsäule 18 kann beispielsweise an Stelle einer Fachwerkskonstruktion auch Röhrenform erhalten, wobei dieses Rohrteil zur Aufnahme weiterer Aufenthalts-und Lagerräume ausgenutzt und außerdem zur Erzeugung von Auftrieb in Notfällen herangezogen werden kann.
  • Am unteren, in das Wasser eintauchenden Ende 24 der Tragsäule 18 können, um in begrenztem Umfang eine Standortveränderung der schwimmfähigen Station vornehmen oder um einen vorbestimmten Standort entgegen den auf die Station einwirkenden Wind- und Wasserkräften einhalten zu können, Antriebsanlagen angeordnet sein. Zu diesem Zweck sind im gleichen Abstand in vertikaler Richtung unterhalb und oberhalb des Schwerpunktes S quer zur Längserstreckung der Tragsäule 18 und über deren Außenkontur hinausragende Trägerarme 50 und 51 bzw. 52 und 53 befestigt, die hohl ausgebildet sind und Räume zur Aufnahme von Antriebsmotoren aufweisen. In der Nähe der Enden der Trägerarme sind an die Motoren angeschlossene Antriebsschrauben 60 und 61 bzw. 62 und 63 gelagert, wobei die jeweils in einer Ebene angeordneten Antriebsschrauben einen gleichen Abstand von der Längsachse der Tragsäule 18 aufweisen. Als Antriebsmotoren können hierbei vorteilhafterweise Elektromotoren verwendet werden, die infolge ihrer Unabhängigkeit von einer Luftzuführung nur eine Stromzuführung erfordern, wobei die Stromversorgung vom Maschinenraum 13 aus erfolgt.
  • Als Antriebsschrauben sind hierbei Voith-Schneider-Propeller gewählt, durch deren bekannte Wirkungsweise sowohl eine Änderung der Stellung der Station um deren vertikale Achse als auch eine Standortveränderung der Station bewirkt werden kann. Ferner ist durch eine entsprechende Verstellung der Propellerblätter der oberhalb bzw. unterhalb des Schwerpunktes S angeordneten Antriebsanlagen im Sinne einer gegenläufigen Vortriebsbewegung die Möglichkeit gegeben, einer Bewegung der Station aus der vertikalen Lage um die Querachse entgegenzuwirken, z. B. wenn Wind- und Wellenkräfte einseitig auf die Station einwirken.
  • Für die Benutzung der schwimmfähigen Station als Landeplatz für senkrecht startende und landende Flugzeuge sind Fangnetze 65 vorgesehen. Ebenso kann die Plattform 3 verschiedenen Konfigurationen von strahlgetragenen Flugzeugen angepaßte Durchbrechungen 66 aufweisen, in welche Ablenkschaufeln 67 eingesetzt sind, mit deren Hilfe die Treibgasstrahlen der Hubstrahltriebwerke beim Warmlaufenlassen und beim Standlauf durch die Durchbrechungen in der Plattform 3 hindurchtreten und nach außen ins Freie abgelenkt werden können, ohne über die Bodenfläche 2 der Plattform entlangzustreichen. Damit können eine Beeinträchtigung von sich auf der Plattform aufhaltenden Personen beim Start- und Landevorgang und schädliche Rezirkulationserscheinungen der heißen Treibgasstrahlen vermieden werden.
  • Die Wirkungsweise der schwimmfähigen Station ist wie nachfolgend beschrieben: Das Schwimmerteil 30 ragt entsprechend der Belastung der Station um einen solchen Betrag über die Wasseroberfläche 43 hinaus, daß sich sowohl in belastetem als auch in unbelastetem Zustand Gleichgewicht zwischen Auftrieb und Gesamtgewicht der Station einstellt. Infolge des tiefliegenden Schwerpunktes S hält die Tragsäule 18 ihre vertikale Lage sowohl in belastetem als auch unbelastetem Zustand ein. Die an der Tragsäule 18 befestigte Plattform kann somit stets in horizontaler oder zumindest annähernd horizontaler Lage gehalten werden. Mittels der kardanischen Aufhängung der Tragsäule 18 am Schwimmerteil30 folgt nur das Schwimmerteil den Wellenbewegungen des Wassers. Daraus ergibt sich eine erhöhte Stabilität der gesamten schwimmfähigen Station, da die Tragsäule 18 diesen Wellenbewegungen nicht nachfolgt. Kurzzeitig auftretende Belastungen der Tragsäule sowohl in vertikaler Richtung als auch von der Seite her klingen infolge des Massen-und Flächenwiderstandes der vorgesehenen Vertikalkraft- bzw. Seitenkraftdämpfungsflächen 28 bzw. 27 relativ schnell ab. Außerdem wirkt auch das an dem in das Wasser eintauchenden Ende 24 der Tragsäule 18 vorgesehene Stabilisierungsgewicht 26, das beispielsweise aus Beton bestehen kann, durch seine Fläche derartigen Bewegungen entgegen. Horizontalkräfte, die aus Windbelastungen auf den aus dem Wasser hinausragenden Teil der schwimmfähigen Station sowie aus Seitenkräften bei der Landung von Flugzeugen resultieren, werden durch die Rückstell-und Dämpfungskräfte kompensiert.
  • Die beschriebene schwimmfähige Station bietet bei relativ geringem Gewicht und relativ geringem konstruktivem Aufwand den Vorteil einer einwandfreien Stabilisierung in ihrer vorbestimmten Lage.

Claims (5)

  1. raieniansprucne: 1. Schwimmfähige Station, bestehend aus einer Tragsäule mit einem Lastaufnahmeteil und einem Auftrieb liefernden Verdrängungskörper sowie einem Stabilisierungsgewicht, d a d u r c h g e -k e n n z e .i c h n e t, daß die den Auftrieb liefernde Einrichtung aus einem oder mehreren zu einem Verband zusammengeschlossenen und von der Tragsäule (18) getrennten Schwimmerteil (30) besteht und die Tragsäule (18) über ein Kardangelenk (37, 38, 39, 40, 41) allseitig beweglich am Schwimmerteil (30) aufgehängt ist.
  2. 2. Schwimmfähige Station nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragsäule (18) durch einen Gitterverband z. B. Fachwerkskonstruktion (21, 22) gebildet ist.
  3. 3. Schwimmfähige Station nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem in das Wasser eintauchenden Teil der Tragsäule (18) Dämpfungsmittel (27,28) angebracht sind, die auftretenden Neigungs- und Vertikalbewegungen der Tragsäule entgegenwirken.
  4. 4. Schwimmfähige Station nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Schwimmerteile (30) als ein zur Tragsäule (18) konzentrischer Ring ausgebildet sind.
  5. 5. Schwimmfähige Station nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei zueinander koaxiale Trägerarme (50, 51 bzw. 52, 53), die vorzugsweise in gleichem Abstand unterhalb bzw. oberhalb des Schwerpunktes (S) angeordnet sind, Propeller (60, 61 bzw. 62, 63) tragen.
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