DE1286568B - Ohrstueck fuer im Ohr zu tragendes elektrisches Schwerhoerigengeraet - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Ohrstück mit ^: Der vorliegenden Erfindung-liegt die Aufgabe zu-Befestigungselement für im Ohr zu tragende elek- gründe, die Einrichtung gemäß dem nicht zum Stande irische Schwerhörigengeräte mit einem die elektri- der Technik gehörenden Vorschlag derart zu verschen Bauteile aufnehmenden Gehäuse, an dem ein bessern, daß die dieser Einrichtung noch anhaftenden in den Gehörgang einzuführendes und das Gerät im 5 Nachteile sicher vermieden werden.
Ohr haltendes, aus nachgiebigem Werkstoff bestehen- Dieses der Erfindung zugrunde liegende Ziel wird

des Ohrstück befestigt ist, das das Telefon aufnimmt dadurch erreicht, daß sich an die dem Telefon ab- und auf der dem Trommelfell zugewandten Seite eine gewandte Seite der Ringlippe mit dieser fest ver-Schallaustrittsöffnung aufweist, sowie mittels einer bunden eine Ankerplatte anschließt, die einen Durchan der gegenüberliegenden Seite angeordneten Ring- ίο messer aufweist, ,der größer ist als die in der Gelippe hinter den Rand einer in der Gehäusewand vor- ' hausewand vorgesehene Öffnung, wobei die Gehäusegesehenen Öffnung greift und festgelegt wird. wand aus zwei zusammensteckbaren Teilen besteht.

Es $ind heute in weitem Umfang im Ohr zu tra- Weiterhin ist vorgesehen, daß das die Ringlippe

gende elektrische Schwerhörigengeräte bekannt, die aufweisende Endteil des Ohrstückes bis auf einen im wesentlichen die Form eines rechten Winkels auf- 15 kleinen, zur Durchführung der elektrischen Verbinweisen und derart gestaltet sind, daß in dem einen dungskabel zwischen den elektrischen Bauteilen und Schenkel dieses Winkels die elektrischen Bauteile dem Telefon dienenden Kanal vollwandig ausgebiluntergebracht werden und in einem Teil des anderen det ist.

Schenkels dieses Winkels das sogenannte Telefon, Es ist ersichtlich, daß durch diesen Vorschlag er-

wobei das Gerät mit diesem das Telefon aufnehmen- ao reicht wird, daß ein Festlegen des Ohrstückes an dem den und im wesentlichen aus einem Ohrstück be- anderen Teil des gesamten Gehörgerätes dadurch erstehenden Schenkel in den eigentlichen Gehörgang folgen kann, daß einfach die Ringlippe in die in der eingeführt und hier festgehalten wird. Hierbei besteht Gehäusewand dafür vorgesehene Öffnung eingesetzt für jeden Träger eines solchen Gerätes die Schwierig- wird, wobei nunmehr die Festlegung dieser Ringkeit, daß das Gerät unter Umständen nicht die dem as lippe in der Gehäusewand ohne eine Reib- und damit Ohrgang entsprechende Abwicklung zwischen den Schwerwirkung zwischen den beiden gegeneinander beiden Schenkeln aufweist, so daß dadurch im Ohr beweglichen Teilen des Gehäuses erfolgen kann. Ein Druckstellen beim Tragen des Gerätes entstehen, die Verletzen dieses Befestigungsteiles des Ohrstückes ist unerwünscht sind. bei der neuen Einrichtung nicht mehr möglich, und

Es sind auch bereits Geräte vorgeschlagen worden 30 weiterhin wird dadurch, daß an der Endseite der (deutsche Patentschrift 1126 929), die mit einem Ringlippe eine feste Platte aufvulkanisiert ist, ein rechtwinklig abstehenden, weichen Schenkel aus- Herausziehen des Ohrstückes aus der Öffnung des gerüstet sind. Jedoch wurde dann in diesem Schenkel Gehäuses selbst bei unsachgemäßer, extrem starker nicht das Telefon angeordnet, so daß für die von dem Abwinkelung des Ohrstückes sicher vermieden, so Telefon abgegebenen akustischen Wellen ein recht 35 daß Beschädigungen des Gerätes durch Herabfallen weiter Weg zurückgelegt werden müßte, ehe sie an einzelner Bauteile ausgeschlossen sind. Trotz dieser das Trommelfell des das Gerät Tragenden gelangten. sicheren und festen Lagerung wird aber durch die er-Auch wurde das Gerät dadurch, daß auch das Telefon findungsgemäße Konstruktion erreicht, daß Abwinkein dem bereits die anderen elektrischen Bauteile auf- hingen des Ohrstückes gegenüber dem die elektrinehmenden Schenkel untergebracht werden mußte, 40 sehen Bauteile aufnehmenden Gehäuseteil ohne relativ groß und damit schwer im Ohr zu weiteres auch weiterhin möglich sind,
halten. Weitere Vorteile und Merkmale der erfindungs-

Gemäß einem nicht zum Stand der Technik gemäßen Einrichtung gehen aus der nachfolgenden gehörenden Vorschlag (deutsche Auslegeschrift Beschreibung an Hand der Zeichnung eines Ausfüh-1 240 130) wird zur Vermeidung dieser Nachteile vor- 45 rungsbeispiels hervor. Die Zeichnung zeigt in
gesehen, daß das der Schallaustrittsöffnung gegen- F i g. 1 eine Aufstellung der für das Ohrstück und

überliegende Ende des hohlen Ohrstückes mit einer zur Festlegung des Ohrstückes am anderen Schenkel Ringlippe versehen ist, die hinter den Rand einer in erforderlichen Einzelteile des Gerätes in perspektider Gehäusewand vorgesehenen Öffnung greift und vischer Ansicht,

in dieser Öffnung durch das die Verbindungsmittel 50 F i g. 2 eine Gesamtansicht des Gerätes in größerem zwischen Telefon und Mikrophon enthaltene Befesti- Maßstab, wobei das Ohrstück zum Teil geschnitten gungselement festgelegt ist. Durch diese Anordnung dargestellt ist,

wird zwar eine einwandfreie Halterung des elastischen F i g. 3 eine perspektivische Ansicht auf die Boden-

Armes an dem Gerät erreicht, wobei gleichzeitig das platte und

in dem Ohrstück gelagerte Telefon nah am Trommel- 55 F i g. 4 einen Schnitt durch die an dem Endstück fell des Benutzers liegt, und schließlich sind Abwin- des Ohrstückes aufvulkanisierte Platte,
kelbewegungen des Ohrstückes gegenüber dem ande- In der Zeichnung ist ein im Ohr zu tragendes, elek-

ren Schenkel möglich. Dieses Gerät hat jedoch den irisches Schwerhörigengerät dargestellt, das im Nachteil, daß das Festlegen des eigentlichen Ohr- wesentlichen rechtwinklig ausgebildet ist, wobei der Stücks an dem anderen Schenkel ein zusätzliches Bau- 60 eine Schenkel ein Gehäuse 21 bildet, in dem die an teil erfordert, das lose vorgesehen ist und das in be- sich bekannten und daher nicht einzeln dargestellten sonderer Weise vom Gerät aus in die am Ende des und erläuterten elektrischen Bauteile des Gerätes elastischen Ohrstückes vorgesehene Öffnung eingesetzt untergebracht sind, während der andere Schenkel das werden muß. Außerdem kann durch das Einführen sogenannte Ohrstück 21 α bildet, in dem ein Telefon dieses zusätzlichen Bauteiles, das einen relativ dicken 65 74 untergebracht ist.

Kopf aufweist, um dadurch das Gerät festzulegen, Das Telefon 74 wird in einem Halter 56 getragen,

ein Beschädigen der Ringlippe des Ohrstückes er- der napfförmig ausgebildet ist und in den das Telefon folgen, was ebenfalls unerwünscht ist. 74 eingesetzt werden kann, wobei das Telefon in

dem Halter durch Klemmplatten 60 und 61 zusätzlich festgelegt wird. Der Halter 56 wird von einem aus nachgiebigem weichen Werkstoff bestehenden Körper 62 umschlossen. Der Werkstoff, beispielsweise Silikongummi, ist unmittelbar auf dem Grundrahmen 57 aufvulkanisiert. Das in den Halter 56 eingesetzte Telefon wird von einer Haube 82 abgedeckt, die an ihrer dem Trommelfell zugewandten Seite mit öffnungen 84 ausgerüstet ist und außerdem eine Wachsschutzkappe 85 aufweist, die verhindert, daß die Öffnungen 84 durch das Cerumen des Ohres verstopft werden.

Der eigentliche Körper 62 ist an seiner, der Schallaustrittsöffnung des Ohrstückes abgewandten Seite mit einer ringförmigen Einschnürung 89 versehen, an die sich eine Ringlippe 65 anschließt. An diese Ringlippe 65 ist eine Platte 66 anvulkanisiert, wobei die Platte 66 mit zusätzlichen Öffnungen 67 ausgerüstet ist, die eine sichere Festlegung der Platte an dem nachgiebigen Material des Körpers 62, beispielsweise ao dem Silikongummi, ermöglichen.

Das obere Teil 22 der Frontseite des Gehäuses 21 besteht aus einem Deckelteil 68 und einem Deckelteil 70, die beide je mit einer Ausnehmung 71 und 72 ausgerüstet sind, so daß sie zur Frontseite des Ge- as häuses hin eine im wesentlichen U-förmige Gestalt besitzen. Die Größe dieser Ausnehmungen 1 und 72 entspricht im wesentlichen dem Durchmesser der Einschnürung 89.

Das eigentliche Telefon 74 weist eine akustische Ausgangsöffnung 75 auf. Auf der anderen Seite ist das Telefon über die elektrische Leitung 90 mit den in dem Gehäuse 21 untergebrachten elektrischen Bauteilen verbunden. Die elektrische Leitung 90 führt durch einen kleinen, im Körper 62 vorgesehenen Kanal 91, der zur Aufnahme dieser Leitungen vorgesehen ist und außerdem die Flexibilität des Körpers 62 unterstützt.

Zur Festlegung des Halters 56 an dem Gehäuse 21 werden die beiden Deckelteile 70 und 78 mit ihrer Ausnehmung 71 und 72 über die Einschnürung 89 gesetzt und legen dadurch den Halter 56 an dem Gehäuseteil 22 fest. Hierbei kann, wie dies aus der Zeichnung ersichtlich ist, die Platte 66 in ihrem Umfang größer als der Außenumfang der Ringlippe 65 gewählt werden, wobei innerhalb der Deckelteile 68 und 70 eine an diese unterschiedlichen Größe angepaßte stufenartige Ausnehmung vorgesehen ist, so daß dadurch auf Grund der halbkreisförmigen Gestaltung der Platte 66 weiterhin eine Festlegung des Ohrstückes auch gegen Drehbewegungen um seine Längsachse erreicht wird.

Das Gehäuseteil 22 wird anschließend an dem Gehäuse 21 festgelegt, so daß dadurch das Gehäuse nach außen hin verschlossen ist. Auf diese Weise ist der Halter 56 sicher an dem Gehäuse 21 festgelegt, und zwar sicher einmal gegen Verdrehungen und zum anderen gegen unsachgemäß große Abwinkelungen des Halters gegenüber der Frontseite des Gehäuses, da ein Herausziehen des Körpers 62 aus der Öffnung 71,72 auf Grund der starren Grundplatte 66 nicht möglich ist. Trotzdem sind aber Abwinkelungen des Ohrstückes 21 α gegenüber dem Gehäuse 21 ohne weiteres möglich, um dadurch das Gerät den unterschiedlichen Abwinkelungen des Gehörganges der Benutzer anzupassen.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Ohrstück mit Befestigungselement für im Ohr zu tragende elektrische Schwerhörigengeräte mit die elektrischen Bauteile aufnehmendem Gehäuse, an dem ein in den Gehörgang einzuführendes und das Gerät im Ohr haltendes, aus nachgiebigem Werkstoff bestehendes Ohrstück befestigt ist, das das Telefon aufnimmt und auf der dem Trommelfell zugewandten Seite eine Schallaustrittsöffnung aufweist, sowie mittels einer an der gegenüberliegenden Seite angeordneten Ringlippe hinter den Rand einer in der Gehäusewand vorgesehenen Öffnung greift und festgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die dem Telefon (74) abgewandte Seite der Ringlippe (65) mit dieser fest verbunden eine Ankerplatte (66) anschließt, die einen Durchmesser aufweist, der größer ist als die in der Gehäusewand (22) vorgesehene Öffnung (71, 72), und die Gehäusewand (22) aus zwei zusammensteckbaren Teilen (70, 78) besteht.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Ringlippe (65) aufweisende Endteil des Ohrstückes (21 a) bis auf einen kleinen, zur Durchführung der elektrischen Verbindungskabel zwischen den elektrischen Bauteilen und dem Telefon (74) dienenden Kanal vollwandig ausgebildet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen