DE1285672B - Verfahren zum Herstellen eines elastischen Fusskorsettes - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines elastischen FusskorsettesInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F13/00—Bandages or dressings; Absorbent pads
- A61F13/06—Bandages or dressings; Absorbent pads specially adapted for feet or legs; Corn-pads; Corn-rings
- A61F13/064—Bandages or dressings; Absorbent pads specially adapted for feet or legs; Corn-pads; Corn-rings for feet
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- A61F13/00—Bandages or dressings; Absorbent pads
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- A61F13/066—Bandages or dressings; Absorbent pads specially adapted for feet or legs; Corn-pads; Corn-rings for feet for the ankle
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Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines elastischen Fußkorsettes mit die Fußgewölbe stützenden Pelotten.
- Aus der USA.-Patentschrift 1 737 897 ist ein Fußkorsett mit einem den Vorderfuß umgreifenden, Pelotten tragenden Teil bekannt. Zur Herstellung wird dabei von verschiedenen Grundformen ausgegangen, z. B. von einem schnürstifelförmig zu schließenden aus mehreren Teilen zusammengesetzten Mantel oder von einer Sandalenform. Bei der Vielzahl üblicher Bandagen wird von Bändern und Verschnürungen oder vielseitigen Bauelementen Gebrauch gemacht.
- Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein einfaches Herstellungsverfahren für Fußkorsetts zu schaffen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein rechteckiges Gewebestück durch eine Bodenlängsnaht zu einem Schlauch geschlossen, dieser am vorderen Ende aufgetrennt und letzteres dann beidseitig zu als Verschluß- und Pelottenträger dienenden, an der Fußsohle zu verbindenden Lappen eingeschnitten wird.
- Das erfindungsgemäße Verfahren weist den Vorzug auf, daß es von einer einfachen, man kann sagen von der einfachsten Grundform, nämlich von einem Rechteck, ausgeht, welches durch vier ebenso einfache Arbeitsvorgänge - Einrollen, Längsnaht, Auftrennen, Einschneiden - in die Gebrauchsform gebracht wird. Zu- oder Ausschneiden, jeglicher Abfall, was wesentlich ist, Verschnürungen, Osen, Schlitze, Einfassungen, Umwicklungen, all dieses den Gegenstand verteuernde Beiwerk erübrigt sich. Wichtig ist schließlich, daß die Einfachheit des Verfahrens für Werkstoffe aller Art geeignet ist, deren Wahl sehr mannigfach sein kann, da die Chemie und Textiltechnik laufend Fortschritte machen.
- Bei einem Massenartikel spielt die Herstellung eine große Rolle, weil bei diesem kaufmännische Gesichtspunkte zweifellos auch zu berücksichtigen sind. Der technische Fortschritt liegt beim Erfindungsgegenstand darin, daß die einstückigeHerstellung dieDauerhaftigkeit und damit den ordnungsgemäßen Sitz am Fuß mit den eingelagerten Pelotten verbürgt und daß beim Tragen des Korsetts durch den auf die Fußsohle verlegten Verschluß auch bei ständigem Gebrauch kein Schmerzgetühl oder ein unbehagliches, beim Gehen auftretendes Scheuern sich bemerkbar macht.
- Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß der Vorfußbandagenteil des Korsetts an den jeweiligen Zustand des Fußes leicht angepaßt werden kann.
- Außerdem wird bei der Erfindung die für das Quergewölbe bestimmte Pelotte, welche beim Gehen sehr beanspucht ist, gegen eine Verlagerung, insbesondere nach rückwärts gehalten und dadurch die angestrebte Wirkung auf die Dauer sichergestellt.
- Die Wirkung des erfindungsgemäßen Korsetts wird noch erhöht, wenn gleichzeitig außer der das Quergewölbe stützenden Pelotte eine zweite Pelotte für das Längsgewölbe angeordnet werden muß, was häufig zutrifft. In diesem Fall verbürgt das Korsett die gegenseitige Festlegung der beiden Pelotten, wobei die Längspelotte noch weitere Zwecke erfüllt, indem sie als Versteifung des Korsetts sowie als Abstandhalter der Querpelotte vom Fersenteil des Fußes dient. Bei Wegfall einer Pelotte für das Längsgewölbe kann an ihrer Stelle eine zusätzliche, jedoch anders gestaltete Versteifung vorgesehen sein.
- Die Zeichnung zeigt ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes und zwar in Fig. 1 in Seitenansicht und teilweisem Schnitt in der Gebrauchsstellung am Fuß, Fig. 2 in Ober- und F i g. 3 in Unteransicht, ebenfalls mit dem Fuß und Fig. 4 ein Korsett von unten gesehen mit geöffneter Querbandage.
- Das Korsett besteht aus einem elastischen Gewebeschlauch 1, welcher vom Vorfuß über die Ferse bis ungefähr zum Fußknöchel (oder auch über diesen) sich erstreckt und auf der Sohle durch eine Längsnaht 2 geschlossen ist (vgl. F i g. 4). Am vorderen Ende des Gewebeschlauches 1 und zwar an der Fußsohle ist die Naht 2 aufgetrennt, so daß zwei Lappen 3, 4 entstehen, von denen der eine Lappen 3 als Träger der Pelotte 5 für das Quergewölbe dient, während der andere Lappen 4 an seinem Ende einen Teil 6 eines Verschlusses trägt. Dieser besteht vorteilhaft aus einem an sich bekannten, flachen Klettenverschluß dessen ergänzender, zweiter Teil 7 auf der Gegenseite der Pelotte 5 angeordnet ist, in Fig.3 und 4 punktiert angedeutet. Beim Schließen der beiden Lappen 3, 4 um den Vorfuß wird dieser flach und fest umspannt, wobei die Verschlußteile 6, 7 infolge ihrer flächigen Ausbildung eine ausreichende Verstellmöglichkeit zulassen. Im allgemeinen ist die durch die Lappen 3, 4 gebildete Querbandage vorn durch die Mitte der fünf Mittelfußköpfchen und rückwärts durch die Linie des Lisfrancschen Gelenkes begrenzt, so ist die Bandagenbreite sowie die Pelotte 5 dem zu stützenden Quergewölbe angepaßt, doch richtet sich die Bandagenbreite sowie die Ausbildung der Pelotte 5 nach der jeweilig vorzunehmenden Korrektur.
- Wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich, ist in dem Gewebeschlauch 1 im Bereich des Längsgewölbes des Fußes eine Einlage 8 eingebaut, welche im Bedarfsfalle als Stütze des Längsgewölbes dienen kann, auf jeden Fall aber eine Versteifung und einen Abstandhalter zwischen der Pelotte 5 und dem inneren Fersenteil des Fußes bildet. Nachdem der Gewebeschlauch 1 schon durch das Umspannen des Fußes (bis auf die Zehen) seinen festen Sitz erhält, ist die Lage der Pelotten 5, 8 zueinander einerseits durch die Verbindung der Querbandage 3, 4 mit dem Gewebeschlauch 1 und andererseits durch die Versteifung derselben fixiert und trotzdem durch die Querbandage anpassungsfähig innerhalb großer Grenzen.
- Es sei erwähnt, daß die Querbandage 3, 4 als geschlossener Ring ausgebildet und mit dem Gewebeschlauch 1, der dann nahtlos gearbeitet sein kann, ein Ganzes bilden kann. Ein Verschluß für die Querbandage erübrigt sich dann.
Claims (1)
- Patentanspruch: Verfahren zum Herstellen eines elastischen Fußkorsetts mit die Fußgewölbe stützenden Pelotten, dadurch gekennzeichnet, daß ein rechteckiges Gewebestück durch eine Bodenlängsnaht zu einem Schlauch geschlossen, dieser am vorderen Ende aufgetrennt und letzteres dann beidseitig zu als Verschluß- und Peloftenträger dienenden, an der Fußsohle zu verbindenden Lappen eingeschnitten wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH50941A DE1285672B (de) | 1963-11-25 | 1963-11-25 | Verfahren zum Herstellen eines elastischen Fusskorsettes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH50941A DE1285672B (de) | 1963-11-25 | 1963-11-25 | Verfahren zum Herstellen eines elastischen Fusskorsettes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1285672B true DE1285672B (de) | 1968-12-19 |
Family
ID=7157534
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH50941A Pending DE1285672B (de) | 1963-11-25 | 1963-11-25 | Verfahren zum Herstellen eines elastischen Fusskorsettes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1285672B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4085745A (en) * | 1977-02-14 | 1978-04-25 | Alenares Santiago S | Elastic support for the veins of the foot |
EP1688106A3 (de) * | 2002-08-30 | 2010-10-20 | Vitus Maria Huber | Orthopädische Vorrichtung zur Korrektur von Zehenfehlstellungen |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1477357A (en) * | 1922-08-10 | 1923-12-11 | Frank H Jensen | Anklet and arch retainer |
CH126919A (de) * | 1926-12-09 | 1928-07-16 | Joseph May | Fussgewölbehalter. |
US1737897A (en) * | 1924-05-12 | 1929-12-03 | Joseph A Skoglund | Foot brace |
US1788852A (en) * | 1930-01-11 | 1931-01-13 | Gilbert V Arthur | Orthopedic appliance |
AT133284B (de) * | 1930-04-05 | 1933-05-10 | Frei & Kasser | Fuß- oder Hand-Bandage. |
-
1963
- 1963-11-25 DE DEH50941A patent/DE1285672B/de active Pending
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