DE12838C - Vorrichtungen zur Ventilation von Gebäuden - Google Patents

Vorrichtungen zur Ventilation von Gebäuden

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DE12838C
DE12838C DENDAT12838D DE12838DA DE12838C DE 12838 C DE12838 C DE 12838C DE NDAT12838 D DENDAT12838 D DE NDAT12838D DE 12838D A DE12838D A DE 12838DA DE 12838 C DE12838 C DE 12838C
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DE
Germany
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roof
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bad
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Application number
DENDAT12838D
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English (en)
Original Assignee
HILL & HEY in Halifax (England)
Publication of DE12838C publication Critical patent/DE12838C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F7/00Ventilation
    • F24F7/02Roof ventilation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

1880.
ι m
J-
HILL & HEY in HALIFAX (England). Vorrichtungen zur Ventilation von Gebäuden.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. August 1880 ab.
Die Ventilationsvorrichtungen bestehen darin, dafs man in einem Hauptrohr eine Zwischenwand anordnet, um den Abgang der schlechten Luft von dem Zuflufs der guten Luft zu separiren; an diesem Hauptrohr sind Rippen befestigt, welche zwei Mantel und eine Ueberdachung tragen, um den Luft-Ab- und Zuflufs gleichförmig zu machen und die Kraft des Windes zu brechen. Die Ventilationskappe kann auch in Form einer Mansarde angeordnet werden.
Dieses System kann auch nur zur Abführung der schlechten Luft benutzt werden, wenn für" den Zuflufs der guten Luft anderweitig gesorgt ist. Auf der Zeichnung ist:
Fig. ι die Ansicht eines Ventilators mit einer Zwischenwand,
Fig. 2 ein Schnitt desselben,
Fig. 3 ein Querschnitt nach G-H in Fig. 2, Fig. 4 ein Querschnitt nach J-K in Fig. 2,
Fig. 5 ein Schnitt eines Ventilators ohne Zwischenwand,
Fig. 6 eine Ansicht desselben,
Fig. 7 ein Querschnitt nach L-M in Fig. 5, Fig. 8 eine Modification des letzteren,
Fig. 9 die Ansicht eines Ventilators in Form einer Mansarde,
Fig. 10 ein Längenschnitt desselben.
Der in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Ventilator wird hauptsächlich angewendet bei flachen Dächern, oder auf die Giebel der Dächer gesetzt; derselbe besteht aus einem Hauptrohr A, welches durch eine Zwischenwand M in zwei Theile getheilt ist, dessen eine Hälfte zum Abzug der schlechten Luft höher, und dessen andere Hälfte zum Zuflufs der guten Luft niedriger gehalten ist, und beide durch das Dach D und das Dach L am mittleren Ringmantel getrennt sind. Die radialen Rippen E am Rohr A sind aufsen umschlossen von dem Mantel B und C, und unten durch eine Wand begrenzt.
Die Luft, welche über dem mittleren Dach L eintritt, wirkt saugend, indem sie einen gleichmäfsigen Zug der austretenden schlechten Luft herstellt und oben nach allen Seiten mit derselben wieder zwischen dem Dach N und dem äufseren Mantel B austritt, während das Dach N den schädlichen Einflufs des Windes aufhebt.
Die unterhalb des Daches L eintretende frische Luft gelangt nicht sofort in das Hauptrohr A, dieselbe strömt auf Umwegen und von allen Seiten ein, wodurch ein zu starker Zug vermieden wird; es kann der Wind nicht mit Gewalt in dasselbe blasen, derselbe kann auf der anderen Seite wieder austreten, und nur der durch die Mantel und Rippen gebrochene Wind kann als mäfsiger Zug einströmen.
Die Klappen F an der Basis des Hauptrohres dienen zum Reguliren des Zuges der aus- und einströmenden Luft, eventuell zum Abschliefsen. Der in den Fig. 5, 6 und 7 dargestellte Ventilator dient lediglich zum Abführen der schlechten Luft, die frische Luft wird hier durch andere Mittel zugeführt. Dieser Ventilator hat keine Zwischenwand; die unterhalb des Mantels B eintretende Luft bezweckt, einen gleichmäfsigen Abzug herzustellen, und tritt mit der schlechten Luft oben zwischen Mantel und Dach wieder aus, während das Dach N den regelmäfsigen Austritt schützt. Die Klappen F dienen zum Reguliren des Zuges, eventuell zum Abschliefsen.
Der in Fig. 8 dargestellte Ventilator ist eine Modification des letzteren, derselbe ist da anzuwenden, wo der Wind vorzugsweise senkrecht von oben herab auf das Dach kommt; das Dach N ist nach abwärts verlängert und schützt noch den Ring der ausströmenden schlechten Luft. Diese Anordnung kann man auch bei allen vorhergehenden anwenden. Die Klappen F dienen zur Regulirung des Zuges etc. Der in den Fig. 9 und 10 dargestellte Ventilator ist vortheilhaft bei Gebäuden mit schiefem Dach anzuwenden; derselbe hat das Ansehen einer Mansarde und besteht aus Hohlräumen, welche mit Kanälen etc. im Innern des Gebäudes in Verbindung stehen.
Die Wände abc bilden die Hohlräume in der Mansarde, die Wände h und k schliefsen dieselben nach aufsen ab.
Dieser Ventilator vermittelt sowohl den Austritt der schlechten, als auch den Eintritt der guten Luft; er hat eine horizontale Zwischen-
wand c; welche den inneren Raum theilt; Die schlechte Luft ,geht oberhalb der Zwischenwand c durch die'Durchbrechungen bei/ in den oberen Hohlraum und tritt bei P aus. Die äufsere gute Luft strömt von den Seiten innerhalb der Mansarde bei Q ein, kommt unterhalb der Zwischenwand c in den Kasten η und fällt seitlich in die entsprechenden Räume. Die Klappen// dienen zum Reguliren des Zuges eventuell zum Abschliefsen vermittelst der Schnur g.

Claims (1)

  1. P ATENT-Ansprüche:
    ι . An einem Ab- und Zuzugsventilator die Anordnung der Dächer D und L zur Separirung des Abzugs der schlechten Luft vom Zuzug der guten Luft, in Combination mit dem mittleren und äufseren Mantel, den Rippen und der Ueberdachung zur Erzeugung eines regelmäfsigen Zuges.
    Bei dem Abzugsventilator, Fig. 5, 6 und 7, die Anordnung des Ringmantels B in Combination mit den Rippen E, den Dächern D und N zur Erzeugung eines regelmäfsigen Zuges, und die in Fig. 8 dargestellte Modification des verlängerten Daches N zum Schütze gegen Oberwind.
    Bei dem Mansardenventilator, Fig. 9 und 1 o, die Bildung eines Hohlraumes durch die Wände α und b, Abschlufs desselben durch die Wände h und k, Anordnung der horizontalen Zwischenwand c, über welcher die schlechte Luft durch den oberen Hohlraum bei P ausströmt, und unter welcher die gute Luft bei Q in den Kasten η einströmt, Regulirung und Abschlufs beider Theile durch die Klappen //.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT12838D Vorrichtungen zur Ventilation von Gebäuden Active DE12838C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109858B (de) * 1957-01-17 1961-06-29 Wilhelm Meier Frueher Carl Mei Beluefterkopf fuer Luftkanaele
EP0999417A3 (de) * 1998-11-03 2002-10-30 HAUSprofi Bausysteme GmbH Dachentlüftungssystem
EP0924473A3 (de) * 1997-12-17 2005-06-15 Aeroform Lüftungstechnik GmbH Dachentlüftungssystem

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DE1109858B (de) * 1957-01-17 1961-06-29 Wilhelm Meier Frueher Carl Mei Beluefterkopf fuer Luftkanaele
EP0924473A3 (de) * 1997-12-17 2005-06-15 Aeroform Lüftungstechnik GmbH Dachentlüftungssystem
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