DE1283589B - Einzelkornsaemaschine - Google Patents

Einzelkornsaemaschine

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DE1283589B
DE1283589B DEK58642A DEK0058642A DE1283589B DE 1283589 B DE1283589 B DE 1283589B DE K58642 A DEK58642 A DE K58642A DE K0058642 A DEK0058642 A DE K0058642A DE 1283589 B DE1283589 B DE 1283589B
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DE
Germany
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cells
hollow cylinder
precision seeder
cell
seeder according
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Application number
DEK58642A
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English (en)
Inventor
Dr Wilhelm Knolle
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/04Single-grain seeders with or without suction devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
AOIc
Deutsche Kl.: 45 b-7/04
Nummer: 1283 589
Aktenzeichen: P 12 83 589.1-23 (K 58642)
Anmeldetag: 4. März 1966
Auslegetag: 21. November 1968
Die Erfindung betrifft eine Einzelkornsämaschine mit einem am Boden laufenden Rad und gleichachsig angeordnetem Zellenring.
Es ist bekannt, daß Einzelkornlegemaschinen durch die begrenzte Fähigkeit der Zellen- oder Greiferringe, bei höheren Geschwindigkeiten jeweils exakt ohne Fehlstellen ein einzelnes Korn aus einem Vorrat entnehmen zu können, in der Fahrgeschwindigkeit begrenzt sind. Daher wird vielfach für die Zellenbewegung eine wesentlich niedriger als die Fahrgeschwindigkeit liegende Geschwindigkeit gewählt. Selbst dann kann man jedoch die Fahrgeschwindigkeit nicht beliebig hinaufsetzen, da damit die Gefahr des Verrollens der Körner in der Furche erheblich zunimmt. Es sind zwar Ausführungen be- »5 kannt, die mit Hilfe von gesteuerten Greifern den zuletzt genannten Nachteil dadurch beseitigen, daß die Greifer etwa mit Fahrgeschwindigkeit umlaufen. Diese vorbekannten Ausführungen sind aber infolge der erforderlichen Steuerung recht aufwendig. Zwar ao kommt es hierbei zu keiner horizontalen Relativbewegung zwischen Greifer und Boden, doch sind die Variierungsmöglichkeiten für die Ablegeabstände recht begrenzt. Es sind ferner Ausführungen bekannt, bei denen Ablegezellen schneller laufen als der die einzelnen Körner aus dem Vorrat entnehmende Zellenkranz. Darüber hinaus gibt es Ausführungen, bei denen durch die Form der Saatleitungen im Zusammenwirken mit der Schwerkraft die Körner beschleunigt werden oder die durch Luftdruck diese Beschleunigungswirkung erzielen. Diese Mittel ermöglichen jedoch keine exakte Steuerung der Körner.
Zum Stand der Technik gehört weiter eine Einzelkornsämaschine, die einen umlaufenden Zellenring aufweist, der gleichachsig und starr mit einer Ablegevorrichtung verbunden und von dieser durch eine feststehende Abdeckscheibe getrennt ist. Die von den Zellen aufgenommenen Körner werden bei dieser Ausführung mittels eines Auswerfers durch eine im oberen Quadranten der Abdeckscheibe vorgesehene Durchtrittsöffnung zur Seite hin in die Ablegevorrichtung abgegeben, die mehrere auf dem Umfang eines Kreises angeordnete und jeweils einer Zelle zugeordnete Saatleiiungen aufweist, welche die aus den Zeilen abgegebenen Körner der Ablegeöffnung zuführen. Diese bekannte Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß eine flache Scheibe in Zellenbreite verwendet wird, wobei die Zellen radial und seitlich zum Saatvorrat offen sind, so daß entweder ein rotierender Auswerfer mit Auswerferstiften angebracht werden muß oder aber bei einem starren Auswerfer in Kauf genommen werden muß, daß Einzelkornsämaschine
Anmelder:
Dr. Wilhelm Knolle, 3440 Eschwege
Als Erfinder benannt:
Dr. Wilhelm Knolle, 3440 Eschwege
dieser nicht den ganzen Bereich der Zellen durchgreifen kann, so daß die Gefahr der Körnerverletzung besteht, wenn die lose in den Zellen liegenden Körner nicht voll vom Auswerfer erfaßt werden. Bei dieser bekannten Vorrichtung beeinträchtigt außerdem der schmal ausgebildete Saatkasten das freie Mitlaufen der Körner mit der umlaufenden flachen Zellenscheibe. Die Form der Säkanäle erfordert außerdem einen zweiten radial wirkenden Auswerfer an der Ablagestelle, wodurch der tangentiale Abwurf behindert und somit eine unerwünschte Bremsung der Körner hervorgerufen wird, die eine horizontale Relativbewegung zur Furche zur Folge hat.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, die vorgenannten Nachteile zu beseitigen und darüber hinaus eine Einzelkornsämaschine zu schaffen, die nicht nur bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten genaues Arbeiten ermöglicht, sondern sich außerdem durch einfachen Aufbau und durch Wirtschaftlichkeit auszeichnet. Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einer Einzelkornsämaschine aus, die aus Rahmen, Anhängevorrichtung, Saatvorratsbehälter, Schar, Druckrolle und Zustreicher sowie einem neben dem Schar laufenden Hauptrad mit einem umlaufenden Zellenring und einer Ablegevorrichtung besteht, und bei der Zellenring und Ablegevorrichtung gleichachsig und starr miteinander verbunden, jedoch durch eine feststehende Abdeckscheibe getrennt sind, die im oberen Quadranten eine Durchtrittsöffnung für die Körner aus den Zellen zur Ablegevorrichtung aufweist, und wobei jeder einzelnen Zelle ein Säkanal zugeordnet ist, dessen Austrittsöffnung auf dem Umfang eines Kreises liegt, dessen Durchmesser größer als der des Zellenringes ist und dessen Fläche lotrecht steht. Erfindungsgemäß ist nun die neue Vorrichtung dieser Art dadurch gekennzeichnet, daß der Zellenring an der einen Stirnseite eines Hohlzylinders angeordnet ist. Dieser Hohlzylinder weist nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung auf seiner im Bereich der Zellen gelegenen Stirnseite eine
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ringförmige Auswerfer-Nut auf, die tiefer ist als die Wände nicht radial, sondern von innen nach außen
Breite, mit der sich die Zellen in Richtung der Zy- voreilend gegen die Radiale des Hohlzylinders ent-
linderachse erstrecken. sprechend der Mittellinie 8 α geneigt sind. Gleich-
Die erfindungsgemäß auf der einen Stirnseite des zeitig sind die Zellenwände gegenüber der Mantel-Hohlzylinders angeordneten Zellen sind so gestaltet, 5 linie des Hohlzylinders 8 von innen nach außen daß Doppelfüllungen vermieden werden. Nach einer entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des Pfeiles A vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind sie entsprechend der zweiten Mittellinie 8 b schräg hierzu sowohl gegen die Drehrichtung als auch gegen gestellt. Der mit dem Zellenring versehene umdie Stirnfläche des Hohlzylinders schräg angeordnet. laufende Hohlzylinder 8 ist im Bereich der Zellen mit Die Innenfläche des Hohlzylindermantels ist zweck- io einer ringförmigen Auswerfer-Nut 9 ausgestattet und mäßig aufgerauht oder mit flachen, abgerundeten durch die feststehende Abdeckscheibe 11 an der Mitnehmerleisten versehen. Zellenringseite verschlossen. Die Abdeckscheibe trägt
Die Erfindung ist an Hand der in den F i g. I bis IX ihre Körnereintrittsöffnung 12 etwa am tiefsten Punkt
dargestellten Ausführungsformen näher erläutert. Im des Hohlzylinders und ihre Austrittsöffnung 13,
einzelnen zeigt 15 durch welche die in den Zellen befindlichen Körner
F i g. I die Gesamtansicht einer Einzelkornsäma- mittels des an der Abdeckscheibe 11 befestigten, in
schine gemäß der Erfindung schematisch von der die Auswerfer-Nut eingreifenden Auswerfers 14 seit-
Seite, lieh ausgeschoben werden. Die wirksame Auswerfer-
F i g. II einen Querschnitt durch die in F i g. I kante steht etwa rechtwinklig zur in Bewegungs-
dargestellte Vorrichtung, in der Ansicht von vorn, so richtung gesehen rückwärtigen Zellenwand, um
F i g. III eine Einzelheit der F i g. Π, und zwar den Klemmungen zwischen Auswerfer und Zellenwand
mit Zellen versehenen Hohlzylinder, in perspek- zu vermeiden. Die Austrittsöffnung 13 ist im linken
tivischer Darstellung, oberen Quadranten der Scheibe 11 in bezug auf deren
Fig. IV eine weitere Einzelheit der Fig. II, und horizontale Mittellinie angeordnet. Hierdurch wird
zwar die Abdeckscheibe, ebenfalls in perspektivischer 35 erreicht, daß ein Korn infolge der Griff stellung der
Darstellung, Zelle nach Überschreiten der horizontalen Mittellinie
F i g. V eine schematische Darstellung des Be- noch nicht herabfallen kann, während ein darüber-
wegungsverlaufes der Körner in der Vorrichtung liegendes Korn von der Zellenkante herunterrollt.
gemäß Fig. II, Der von den Körnern hierbei im Hohlzylinder aus-
F i g. VI einen Querschnitt durch den mit der Ab- 30 geführte Bewegungsverlauf ist in F i g. V durch den
deckscheibe abgedeckten, mit Zellen versehenen Pfeilring BCD veranschaulicht. Der Ast CD dieses
Hohlzylinder, Pfeilringes gibt an, wie das Zuviel an Körnern zurück-
F i g. VII eine Draufsicht auf den Sämechanismus rollt. Bei dieser Anordnung entfällt jede Zellen-
mit durchsichtig gedachter Abdeckscheibe und Sä- abdeckung oder jeder Abstreifer im Inneren des
kanalscheibe. 35 Hohlzylinders, wodurch die völlig freie Bewegung der
Die in F i g. I dargestellte Einzelkornsämaschine ist Körner im Zylinderinneren ermöglicht wird. Durch mit bekannten Anhängeelementen für die Befestigung die lose, druckfreie Bewegung wird bei D die Füllung an einer Werkzeugschiene ausgestattet. Sie weist der auf Griff stehenden Zellen gesichert. Da das Abweiter ein Hauptrad 2 und einen Saatkasten 3 auf. legen viel zu hoch vom Erdboden erfolgen würde, Unterhalb des Saatkastens und seitlich vom Haupt- 4° wenn die Körner aus der Austrittsöffnung 13 rad ist ein Schar 4 vorgesehen. Hinter dem Hauptrad unmittelbar abgeworfen würden, werden die Körner befindet sich eine Druckrolle S, der sich ein Zu- zunächst in einen jeder Zelle 10 jeweils gegenüber Streicher 6 anschließt. Mit dem Hauptrad dreht sich angebrachten und mit der Zelle umlaufenden Säum die Achse 7 gleichachsig ein Sämechanismus, der kanal 15 geschoben. Diese Säkanäle sind, wie mit dem Hauptrad fest gekoppelt ist. 45 Fig. VII veranschaulicht, auf der scheibenförmigen
Der Sämechanismus, der in Fig. II näher ver- Ablegevorrichtung 16 mit dem Hohlzylinder 8 geanschaulicht ist, weist einen um die Achse 7 dreh- koppelt und drehen sich mit diesem um die Achse 7. baren Hohlzylinder 8 auf, der mit einer Ringnut 9 Zweckmäßig weisen die Säkanäle 15 jeweils eine Einversehen und mit Zellen 10 ausgestattet ist. Die trittsöffnung auf, die größer als die Austrittsöffnung Innenfläche des Mantels vom Hohlzylinder kann ge- 5° 13 der Abdeckscheibe 11 ist. Es ist weiter empgebenenfalls aufgerauht oder mit Mitnehmerleisten fehlenswert, die Eintrittsöffnungen der Säkanäle ausgestattet sein. Der Hohlzylinder ist mit einer Ab- etwas größer als deren Austrittsöffnungen zu halten, deckscheibe 11 abgedeckt, die — wie dies F i g. IV Letztere sind wiederum etwas größer als das größte verdeutlicht — über eine Saatguteintrittsöffnung 12 zum jeweiligen Zellentyp passende Korn, und eine Einzelkornaustrittsöffnung 13 mit anschrie- 55 Zum besseren Verständnis des Bewegungsverlaufes ßendem Auswerfer 14 verfügt. An die Abdeck- der Körner sind in Fig. VII die Abdeckscheibe 11 scheibe schließt sich die ebenfalls um die Achse 7 und die scheibenförmige Ablegevorrichtung 16 als drehbare, mit Säkanälen 15 versehene scheiben- aus Glas hergestellt gedacht. Alsbald nach dem Ausförmige Ablegevorrichtung 16 an, deren am Umfang schieben eines Kornes aus der Zelle des Zellenringes offene Säkanäle durch eine feststehende, kreisförmige 6o wird es durch die Austrittsöffnung 13 in den zuAbdeckung 17 abgedeckt sind. geordneten, bei der dargestellten Ausführungsform
Die Erfindung bezweckt, eine vollständige Füllung abgeknickten Säkanal 15 geworfen und durch
der Zellen ohne Doppelfüllungen zu ermöglichen. Schwer- und Schleuderkraft sprunghaft an die um-
Hierzu sind, wie dies in Fig. ΙΠ dargestellt ist, die fassende Abdeckung 17 geschleudert, bis es dann aus
Zellen 10 am Rande des um die horizontale Achse 7 65 der unten angeordneten Säöffnung 18 austreten kann,
drehbaren Hohlzylinders 8 so angeordnet, daß die Als zweckmäßige Bemaßung für die hohen Ge-
Körner von innen eintreten. Hierzu ist eine greifende schwindigkeiten hat sich ein Durchmesserverhältnis
Anordnung der Zellen vorgesehen, d. h., daß ihre von Zellenring zu Abdeckung von 1:2 ergeben, je-
doch kann auch jedes andere Verhältnis, zweckmäßigerweise nicht über etwa 1: 3, also beispielsweise auch etwa 1:1 verwendet werden. Ein besonderer Vorteil der Anordnung besteht in der Möglichkeit, je nach Teilung jeden gewünschten Ablegeabstand zu erzielen. Dies erweist sich insbesondere für große Samen, z. B. Bohnen, Mais oder Erbsen, als vorteilhaft. Sollen die Samen auf 8 cm Abstand gelegt werden, so ist bei einem Verhältnis von Umfang Zellenring zu Umfang Säkanal von 1:2 der Abstand der Zellen im Zellenring 4 cm, so daß von Zelle zu Zelle für den Samen genug Platz zum Einordnen bleibt, bei gleichzeitiger Zellenlänge von beispielsweise 12 mm. Bei bekannten Ausführungen mit einem Verhältnis von Zellengeschwindigkeit zu Fahrgeschwindigkeit von z. B. 1:5 bleibt zwischen den Zellen kein ausreichender Platz mehr für den Steg zur Trennung der Zellen. Bei einem Ablegeabstand von z. B. 20 mm in der Furche bleibt jedoch erfindungsgemäß noch ein Zellenabstand von 10 mm, so daß bequem 4 mm Zellen, z. B. für Gemüsepillen oder für Getreidekörner, bleiben. Ein genügend breiter Steg zwischen den Zellen ist für die Füllung von Bedeutung. Sonst behindert die bereits gefüllte Zelle die nächste, da das Korn sich nicht vorordnen kann und ein Überspringen des vorangehenden Kornes über die nachfolgende Zelle die Folge sein kann.
Zum Austauschen des in Fig. II dargestellten Zellenringes sind Hohlzylinder 8 und Säkanal 16 aus zwei Teilen hergestellt. Zum Austauschen wird der Stellring 19 (F i g. II) gelöst und das Hauptrad nebst Hohlzylinder mit Zellenkranz abgezogen. Die Säkanalscheibe 16 und die Abdeckscheibe 11 bleiben auf der Achse 7. Der neue Hohlzylinder mit Zellenkranz wird nebst Hauptrad auf die Achse aufgeschoben, worauf man den Stellring erneut befestigt. Vorzugsweise werden 24 Säkanäle vorgesehen. Das Auswechseln lediglich des Hohlzylinders mit Zellenring ermöglicht die Verwendung von Hohlzylindern mit 24, 12, 8, 6, 4, 2 oder nur einer Zelle, je nachdem, welche Abstände für die abzulegenden Körner gewählt werden. Eine Umstellung der Abstände auf das Doppelte oder Dreifache ist auch ohne Zylinderaustausch durch die Verwendung eines im Hohlzylinder angeordneten Abdeckelementes für die jeweils nicht zu belegenden Zellen denkbar.
Nach der Erfindung lassen sich je nach Bodenzustand erfahrungsgemäß Umfangsgeschwindigkeiten der Zellen bis etwa 1,5 m/s — entsprechend einer doppelten Fahrgeschwindigkeit von 3 m/s oder etwa 11 km/h — bei vollständiger Füllung erreichen. Ein Verrollen der Körner in der Furche wird dabei durch die Abwälzbewegung der Säkanalscheibe auf dem Erdboden infolge der Koppelung mit dem Trag- oder Hauptrad vermieden, das etwa den gleichen Durchmesser wie die Säkanalscheibe hat.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Einzelkornsämaschine, bestehend aus Rahmen, Anhängevorrichtung, Saatvorratsbehälter, Schar, Druckrolle und Zustreicher, getragen von einem neben dem Schar laufenden Hauptrad mit einem umlaufenden Zellenring, wobei die Zellen die Körner von innen und von einer Seite zunächst aufnehmen und dann mit Hilfe eines Auswerfers zu einer Seite hin abgeben, und einer Ablegevorrichtung, die die aus den Zellen austretenden einzelnen Körner aufnimmt, wobei Zellenring und Ablegevorrichtung in Form einer Säkanalscheibe gleichachsig und starr miteinander verbunden, jedoch durch eine feststehende Abdeckscheibe getrennt sind, die im oberen Quadranten eine Durchtrittsöffnung für die Körner aus den Zellen zur Ablegevorrichtung aufweist, und wobei jeder einzelnen Zelle ein Säkanal zugeordnet ist, dessen Austrittsöffnung auf dem Umfang eines Kreises liegt, dessen Durchmesser größer als der des Zellenringes ist und dessen Fläche lotrecht steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Zellenring an der einen Stirnseite eines Hohlzylinders (8) angeordnet ist.
2. Einzelkornsämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzylinder (8) auf seiner im Bereich der Zellen (10) gelegenen Stirnseite eine ringförmige Nut (9) aufweist.
3. Einzelkornsämaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen (10) in an sich bekannter Weise sowohl gegen die Drehrichtung als auch gegen die Stirnfläche des Hohlzylinders (8) schräg angeordnet sind.
4. Einzelkornsämaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche des Mantels vom Hohlzylinder (8) aufgerauht oder mit flachen abgerundeten Mitnehmerleisten versehen ist.
5. Einzelkornsämaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Säkanäle (15) Eintrittsöffnungen aufweisen, die größer als die Durchtrittsöffnung (13) der Abdeckscheibe (11) sind.
6. Einzelkornsämaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen der Säkanäle (15) kleiner als deren Eintrittsöffnungen sind.
7. Einzelkornsämaschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Austrittsöffnungskreises der Säkanäle (15) nur geringfügig größer als der Außendurchmesser des Hohlzylinders (8) ist.
8. Einzelkornsämaschine nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzylinder (8) gegen einen Hohlzylinder, der an Zellen (10) nur die halbe, drittel, viertel oder achtel Anzahl aufweist, wie Saatleitungen (15) vorhanden sind, oder gegen einen Zylinder mit anders bemaßten Zellen austauschbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1 204 655.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 638/1194 11.68 © Bundesdruckerei Berlin
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3693833A (en) * 1969-12-11 1972-09-26 Troester A J Sowing device with pneumatic seed separator
EP0636306A1 (de) * 1993-07-26 1995-02-01 Ateliers Ribouleau Verteilungskasten für eine mechanische Einzelkörnersämaschine

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1204655A (fr) * 1957-05-07 1960-01-27 Vyzk Ustav Zemedelskych Stroju Semoir

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EP0636306A1 (de) * 1993-07-26 1995-02-01 Ateliers Ribouleau Verteilungskasten für eine mechanische Einzelkörnersämaschine
FR2708173A1 (fr) * 1993-07-26 1995-02-03 Ribouleau Ateliers Boîtier de distribution pour semoir monograine mécanique.

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