DE1283308B - Netzteil fuer elektrische Verstaerker mit erdfreiem Betrieb - Google Patents

Netzteil fuer elektrische Verstaerker mit erdfreiem Betrieb

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DE1283308B DEH58903A DEH0058903A DE1283308B DE 1283308 B DE1283308 B DE 1283308B DE H58903 A DEH58903 A DE H58903A DE H0058903 A DEH0058903 A DE H0058903A DE 1283308 B DE1283308 B DE 1283308B
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    • H04B1/10Means associated with receiver for limiting or suppressing noise or interference
    • H04B1/1018Means associated with receiver for limiting or suppressing noise or interference noise filters connected between the power supply and the receiver
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Description

  • Netzteil für elektrische Verstärker mit Die vorliegende Erfindung betrifft den Aufbau des erdfreiem Betrieb Netzteils erdfrei betriebener elektrischer Verstärker, wie sie für schwache physiologische Aktionsspannungen, z. B. Verstärker für Elektrokardiographen und Elektroenzephalographen benötigt werden.
  • Für die hier zu betrachtenden Verhältnisse ist von zweierlei Betriebsvoraussetzungen auszugehen. Zunächst wird Berührungssicherheit für die genannten Geräte verlangt, damit Isolationsschäden des Gerätes nicht zu Gefahrenquellen für die bedienenden Personen und für den Patienten beim Einsatz in der medizinischen Diagnostik werden können. Schutzisolierte Geräte mit einer auf hohe Spannungen geprüften Isolationsschicht zwischen Netz- und Anwendungsteil erfüllen diese Bedingungen, soweit es sich um die Vorsorge gegen Isolationsschäden des gleichen Gerätes handelt. Damit aber auch bei gleichzeitigem Berühren eines schadhaften Fremdgerätes und des fraglichen Verstärkergerätes kein leitender Stromkreis von einer Netzader über das schadhafte Fremdgerät, den leitenden Körper des Berührenden und über das geerdete Gehäuse des Verstärkers zur Erde geschlossen werden kann, ist es erstrebenswert, daß die sonst zur Entstörung vorhandene Erdleitung entbehrlich wird.
  • In dieser Hinsicht haben batteriebetriebene Verstärker einen wesentlichen Vorteil gegenüber netzbetriebenen Verstärkern, weil sie ohne Erdleitung auskommen.
  • In zweiter Hinsicht ist ein störfreier Betrieb des Verstärkers anzustreben, was bedeutet, daß durch elektrische Felder im Meßobjekt erzeugte Störspannungen und durch kapazitive Kopplung mit dem Versorgungsnetz verursachte Spannungseinstreuungen unterdrückt werden. Beide Ursachen lassen im Meßobjekt einen Störstrom und damit entsprechend dem Produkt zwischen seiner Größe und dem Innenwiderstand ein Störspannungssignal entstehen, das sich dem Meßsignal überlagert. Bei batteriebetriebenem Verstärker würde durch Erdung der Null-Leitung der Störeinfluß vergrößert werden, weil nämlich der von der Netzleitung über die Koppelkapazität zum Meßobjekt und von da zur Erde gebildete Störstromkreis durch die Erdleitung niederohmiger und somit der Störstrom und die Störspannung im Meßobjekt größer würde. Anders liegen dagegen die Verhältnisse bei einem netzgespeisten Verstärker. Hier wäre eine Erdleitung erwünscht, um mittels ihr den durch kapazitive Kopplung vom Netz zum Verstärkergehäuse erzeugten Störstrom am Patienten vorbeileiten zu können.
  • Es ist bekannt, die störende Netzkopplung mittels eines statischen, an Netz-Null gelegten Schirmes für die Primärwicklung des Netztransformators zu vermeiden. Da für das Verständnis vorliegender Erfindung wesentlich, werden die sich einstellenden Verhältnisse zunächst an Hand der F i g. 1, einer schematischen Schaltungsskizze beschrieben. Das Meßobjekt 1, bei Elektrokardiographen z. B. ein Patient, ist über Körperelektroden und Leitungen 4 und 5 mit dem Eingang des Verstärkers 7 verbunden, der die verstärkten Meßsignale an das Anzeige- oder Registriergerät 8 liefert. Das Gerät soll vom Wechselspannungsnetz 13 über ein Netzteil 2 gespeist werden, wobei die Primärwicklung P des Netztransformators 12 gegenüber der Sekundärwicklung S und den übrigen elektronischen Organen durch einen leitenden, an Netz-Null liegenden Schirm 14 abgeschirmt ist. Auf die Sekundärwicklung S folgen ein Gleichrichter 15 und Glättungskondensatoren l6, an deren Klemmen die Betriebsgleichspannung abgenommen wird. Miteinander leitend verbundene metallische Gehäuse 4 a und 4 b umschließen Verstärker 7 und Netzteil 2 und bilden zusammen mit der Eingangselektrode 4 das Bezugspotential »Verstärker-Null«, und zwar nicht an Erde gebunden, die mit 10 bezeichnet ist. Die Erdkapazität des Meßobjektes ist mit Cm und diejenige des Verstärkergehäuses mit Cv angegeben. Obwohl der Schirm 14 die Netzkopplung von der Primärwicklung P zum Verstärkergehäuse und zu Verstärker-Null vermeidet, verbleibt eine oft verkannte Wirkung der Sekundärwicklung S. Es besteht nämlich noch ein Störstromkreis, der beginnend von der Sekundärwicklung S als Wechselspannungsquelle über die zum Schirm 14 auftretende Koppelkapazität Cs, Null-Leitung 131, Erde 10, Koppelkapazität Cm zwischen Meßobjekt und Erde, die an das Meßobjekt 1 angeschlossene Null-Leitung 4 und Verstärkergehäusen 4 a und 4 b zur Sekundärwicklung zurückführt. Dabei wird der Störstrom zwischen Cfn und Cv im Verhältnis ihrer Kapazität geteilt. Die Koppelkapazität Cm bewirkt einen Wechselspannungsabfall im Objekt, der vom Verstärkereingang aufgenommen und verstärkt wird.
  • Nach dem bekannten Stand der Technik wird versucht, diesen restlichen Störeinfluß mittels eines zweiten, mit Verstärker-Null verbundenen Schirmes zu beseitigen, der zwischen der Sekundärwicklung S und dem Primärwicklungsschirm 14 verläuft. Die Koppelkapazität Cs wird in sich kurzgeschlossen und wird als Störspannungsquelle unwirksam. Der Verstärker kann dann ohne Erde störfrei betrieben werden. Ähnlich können in an sich bekannter Weise die von anderen Wechselspannung führenden Organen bewirkten Koppelkapazitäten durch Schirmung unterdrückt werden.
  • Ziel dieser Erfindung ist es nun, nicht nur die eingangs beschriebenen beiden Hauptforderungen zu erfüllen, sondern auch die bei der zuletzt erwähnten Ausbildung vorhandene aufwendige und störanfällige Beschirmung von Bauteilen zu vereinfachen. Bei zweifacher Schirmung des Netztransformators besteht nämlich eine Schlußgefahr zwischen den beiden Schirmen oder zwischen ihnen und den Wicklungen.
  • Die Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der F i g. 1 bis 4 näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Schaltungsskizze mit den Verhältnissen der Störeinkopplungen bei Netzspeisung des Verstärkers, F i g. 2 die Schaltung des Netzteiles des Verstärkers, insbesondere des Netztransformators, F i g. 3 eine einfache Skizze zur Verdeutlichung der Fähigkeit dieser Schaltung zur Selbstsymmetrierung und F i g. 4 schematisch die Anordnung der Sekundärwicklung in mehreren Lagen bei einem Netztransformator mit Ringkern.
  • Ein Netzteil nach F i g. 2 besteht aus einem Transformator 12 mit mittelangezapfter Sekundärwicklung S, die einen aus vier Dioden aufgebauten Zweiwegbrückengleichrichter 15a in Graetzschaltung speist. Nach dem Gleichrichter folgt noch vor dem schematisch angedeuteten Verstärker 7 ein Ladekondensator 16 zur Glättung des gleichgerichteten Speisestromes oder mehrerer solcher Kondensatoren. Die Primärwicklung P liegt mit der heißen Leitung 13 a und der geerdeten Leitung 13 b am Wechselstromnetz 13. Der Transformatorkern ist schematisch mit 12a angedeutet. Ein die Primärwicklung P umgebender leitender Schirm 14 unterdrückt eine kapazitive Störkopplung zwischen der Primärwicklung und dem das Bezugspotential darstellenden Verstärkergehäuse 4 a, 4 b oder 24, indem er mit dem Zweig 19 an der kalten Netzleitung 13 b liegt. Ein Umschalter 18 dient zur Auffindung der Null-Leitung 13 b des Netzes. Dagegen ist die Null-Leitung 24 des Verstärkers voraussetzungsgemäß nicht geerdet.
  • Um eine kapazitive Störkopplung zwischen den Speisestromleitungen des Verstärkers und Erde zu unterdrücken, wird die Sekundärwicklung erdsyminetrisch ausgebildet. Dadurch ergeben sich kapazitive Verhältnisse bei der Sekundärwicklung, wie F i g. 3 schematisch veranschaulicht. Bei einer einlagigen Sekundärwicklung wäre die Symmetrie bereits insoweit gewährleistet, als die neben den beiden Hauptanzapfungen 20 und 21 vorhandene Mittelanzapfung 22 durch die kapazitive Kopplung an den geerdeten Schirm 14 zwangläufig auf Nullpotential bleibt, während die beiden Wicklungshälften S1 und S2 gegensinnig ausgesteuert werden. Bei dem üblichen mehrlagigen Aufbau gelingt nun ebenfalls eine geometrische und damit kapazitive Symmetrierung der Sekundärwicklung S zum Schirm 14, wenn die Sekundärwicklung verschränkt symmetrisch, wie in F i g. 2 schematisch gezeigt, ausgelegt wird. Dazu stehen an sich mehrere Möglichkeiten zur Verfügung, die aber im Prinzip dem Aufbau gemäß F i g. 2 und in der praktischen Ausführung dem Aufbau gemäß F i g. 4 gleichen. Von der Mittelanzapfung 22 ausgehend werden zunächst über den Kern 12, die in F i g. 4 nicht gezeigte Primärwicklung P und über die sie umhüllende Schirmwicklung 14 der Wicklungsteil S la mit einer oder mehreren Lagen in einem Wickelsinne, dann anschließend die Wicklungsteile S 2 a und S 2 b im entgegengesetzten Wickelsinne mit entsprechend vielen Lagen aufgewickelt. Dann folgt am Schluß der Wicklungsteil S1b wiederum im erstgenannten Wicklungssinne. Diese Reihenfolge kann sich auch noch mehrmals wiederholen.
  • Durch diesen Aufbau ist die geometrische und kapazitive Symmetrie der Wicklungshälften gegenüber dem Schirm 14 und damit gegenüber Erde ge" währleistet. Darüber hinaus befähigt er in ausreichenden Grenzen zur Selbstsymmetrierung. Wenn, wie beabsichtigt, die Kapazitäten C1 und C2 der Wicklungshälften, die man sich an den Enden der Wicklungen gegen den darunterliegenden Schirm 14 angreifend denken kann, -gleich groß sind, dann tritt zwangläufig zwischen Mittelanzapfung 22 und Schirm 14 in keiner Wechselstromphase eine Spannung auf. Wäre nun z. B. C2 größer als C1, verschöbe sich der spannungslose »kalte« Punkt etwas nach rechts zur Wicklungshälfte S2. Von ihm aus gesehen wäre dann der rechte Wicklungsteil für die Aufsummierung der dynamischen Gesamtkapazität C2 und diese selbst kleiner geworden, so daß dadurch der kalte Punkt wieder an die Mittelanzapfung heranrücken würde. Der sich ausbildende Gleichgewichtszustand kompensiert somit eine vorhandene Unsymmetrie, welche vielleicht noch entstehen könnte, obwohl zur Erzielung einer ausreichenden Spannungsfestigkeit und zur Schutzisolation im allgemeinen der ganze Transformator mit erhärtendem Gießharz vergossen wird, das dem gesamten Transformator einen starren Aufbau verleiht und die anfänglichen Symmetrieverhältnisse im allgemeinen wahrt. Des weiteren wird aber mit dem erfindungsgemäßen Aufbau ein vollständiges Durchtränken mit Gießharz erleichtert, weil jetzt ein zweiter Schirm zwischen beiden Wicklungen fehlt.
  • Da, wie oben schon erklärt, die kapazitiven Störspannungen der Sekundärwicklungshälften gegenüber Schirm 14 und Erde entgegengesetzt gleich groß sind, führt die Mittelanzapfung keine Störspannung und die Null-Leitung 24 des Verstärkers, abgesehen von der hier außer Betracht bleibenden gleichgerichteten halben Arbeitsspannung gegenüber Erde, jeweils nur die Hälfte der über dem Ladekondensator 16 noch stehenden »Brummspannung«, die um so kleiner ist, je größer seine Kapazität bzw. die Zeitkonstante der Entladung ist. Während der Durchlaßphasen der Gleichrichterbrücke 15a kann die durch die spezielle Wicklungsaufteilung erzwungene Erdsymmetrie in bezug auf die kapazitiv eingekoppelten Störspannungen nicht dadurch gestört werden, daß die einzelnen Dioden der Brücke 15 a nicht ganz gleich, ihre Durchlaßwiderstände vielmehr verschieden sind, weil diese Unterschiede allenfalls Zehntel-Volt-Beträge haben. Hingegen könnten während der Sperrphase die meist sich stark unterscheidenden Sperrwiderstände der Gleichrichterzellen im allgemeinen zu einer Erd-Unsymmetrie für die eingekoppelten Wechselspannungen führen. Dann aber wirkt der Fesselkondensator Cf als Nebenschluß für die hochohmigen, gesperrten Gleichrichterzellen und fesselt die Null-Leitung 24 des Verstärkers an die störspannungsfreie Mittelanzapfung 22 der Sekundärwicklung S. Somit wird die Symmetrie der Gleichrichterbrücke gegen Erde für alle auftretenden Toleranzen ihrer Dioden in jeder Wechselstromphase erzwungen, während sie für den Transformator durch den vorgeschlagenen Aufbau der Sekundärwicklung erreicht wird.
  • Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß es wegen der schwebenden Schaltungsauslegung des Anwendungsteils des Verstärkers gleichgültig ist, mit welcher der beiden Speisestromleitungen 23 oder 24 die Mittelanzapfung 22 der Sekundärwicklung S des Transformators über den Fesselkondensator Cf in Verbindung steht. Gleicherweise kann die Fesselung auch zu jedem anderen hinter dem Gleichrichter 15 a liegenden Schaltungspunkt führen, z. B. zu einer Mittelanzapfung des Glättungskondensators 16.
  • Die Transformatorbewicklung und die Auslegung des Stromversorgungsteiles des Verstärkers bewirken, daß Unsymmetriespannungen zwischen der Mittelanzapfung des Netztransformators und seinem Erdungsschirm um mehrere Größenordnungen kleiner bleiben als die gesamte Spannungsaussteuerung an der Sekundärwicklung. Bei einer Spannungsaussteuerung von 250 Volt beispielsweise bleiben so die Störspannungen kleiner als 1 Volt. Das gilt selbstverständlich nur dann, wenn der Schirm 14 für die Primärwicklung über den Entstörschalter 18 am kalten, geerdeten Netzpol 13 b liegt. Aber auch bei einer falschen Stellung des Entstörschalters besteht keine galvanische Verbindung zwischen dem Verstärker und dem an ihm angeschlossenen Meßobjekt, bei Elektrokardiographen dem Patienten einerseits und dem Netz oder einer Erdleitung andererseits, so daß volle Betriebssicherheit gewahrt ist. Der Fortfall eines zweiten statischen Schirmes zwischen Primärwicklung und Sekundärwicklung des Netztransformators vereinfacht und erleichtert nicht nur wesentlich den Aufbau und das Vergießen des Transformators, sondern erhöht auch noch die Betriebssicherheit. Um ein Gerät als »schutzisoliert« gelten zu lassen, muß nämlich eine Spannungsfestigkeit von 4 kV zwischen Netz und Anwendungsteil, also auch zwischen der Primärwicklung P und der Sekundärwicklung S des Netztransformators 12 bestehen. Bei Vorhandensein von zwei Schirmen wäre es äußerst schwierig, zwischen ihnen den richtigen Isolationsabstand zu wahren und den Zwischenraum völlig durch das Tränkmaterial auszufüllen, zumal wenn die Schirmung vollständig statisch dicht, d. h. lückenlos, sein soll. Entfällt dagegen wie beim erfindungsgemäßen Aufbau ein Schirm, so kann das Gießharz von beiden Seiten leichter an den einzigen Schirm und in die Zwischenräume zwischen ihm und den Wicklungen gelangen, wodurch eine hochwertige Isolation sichergestellt ist. Die mit dem erfindungsgemäßen Aufbau erreichte Störbeseitigung und hohe Betriebssicherheit sind für die Anwendung von Registrierverstärkern vor allem in der medizinischen Diagnostik wertvolle Vorteile.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Netzteil für erdfreien Betrieb eines Verstärkers, mit einem Netztransformator (12) und mit einer Schutzisolation zwischen dem Netzteil und dem übrigen Teil des Verstärkers oder Gerätes, mit einem die Primärwicklung (P) des Netztransformators (12) umgebenden, mit dem Null-Leiter (13 b) des Netzes verbundenen leitenden Schirm (14) zur Unterdrückung einer Störspannungen erzeugenden kapazitiven Ankopplung des genannten übrigen Teils an die Primärwicklung, dadurch gekennzeichnet, daß Wechselstrom führende sekundärseitige Schaltungsteile des Verstärkers zur Unterdrückung von Störspannungen, die durch eine kapazitive Ankopplung der Sekundärwicklung (S) des Netztransformators (12) an den Schirm (14) für die Primärwicklung (P) entstehen, erdsymmetrisch angeordnet oder ausgelegt sind.
  2. 2. Netzteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklung (S) des Netztransformators in bezug auf den geerdeten Schirm (14) für die Primärwicklung (P) symmetrisch ausgelegt ist.
  3. 3. Netzteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitte der Sekundärwicklung (S) über einen Kondensator (Cf) mit einer Abnahmeklemme (24) des Zweiweggleichrichters, insbesondere mit der Klemme für die Verstärker-Null-Leitung oder mit einem Mittelabgriff des Glättungskondensators (16) verbunden ist.
  4. 4. Netzteil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklung (S) des Netztransformators verschränkt symmetrisch in zwei oder mehr Lagen ausgelegt ist.
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