DE1282879B - Verstellsessel - Google Patents

Verstellsessel

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DE1282879B
DE1282879B DEL41540A DEL0041540A DE1282879B DE 1282879 B DE1282879 B DE 1282879B DE L41540 A DEL41540 A DE L41540A DE L0041540 A DEL0041540 A DE L0041540A DE 1282879 B DE1282879 B DE 1282879B
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    • A47C1/0355Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest in combination with movably coupled seat and back-rest, i.e. the seat and back-rest being movably coupled in such a way that the extension mechanism of the foot-rest is actuated at least by the relative movements of seat and backrest actuated by linkages, e.g. lazy-tongs mechanisms

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Description

  • Die Erfindung betrifft Verstellsessel mit einem Verstellgetriebe, mit dem Sitz- und Rückenlehne in einer ersten Bewegungsphase aus der normalen Sitzstellung in eine leicht zurückgeneigte Stellung und während einer zweiten Bewegungsphase aus der leicht zurückgeneigten Stellung in eine voll zurückgeneigte Stellung übergeführt werden können und das einen sich in Längsrichtung des Sessels erstreckenden und mit seinem hinteren Ende im Gestell gelagerten Traglenker und einen stehenden Lenker aufweist, der mit seinem oberen Ende am hinteren Ende des Sitzes angelenkt ist, und mit einem Getriebe für eine in der Sitzstellung eingeschlagene und in den übrigen Stellungen ausgefahrene Beinstütze, das mit seinem vorderen Endlenker am vorderen Ende des Sitzes angelenkt ist und mit seinem hinteren Endlenker gelenkig mit dem Traglenker verbunden ist. Bei einem bekannten Verstellsessel der genannten Art ist -der hintere stehende Lenker als doppelarmiger Hebel ausgebildet, dessen freier Arm über einen Verbindungslenker mit dem an dem Traglenker angelenkten Endlenker des Beinstützengetriebes verbunden ist. Bei der zweiten Bewegung in die voll zurückgeneigte Stellung schwenken Sitz und Rückenlehne mit dem gesamten Getriebe um den Anlenkpunkt des Traglenkers. Um den Sessel aus der voll zurückgelehnten Stellung in die leicht zurückgelehnte Stellung zurückzubringen, muß der Benutzer sein Gewicht verlagern. Ein reiner Druck auf die Beinstütze würde lediglich zu einer leichten Vorwärtsbewegung des Sitzes in der voll zurückgelehnten Stellung bei vollständigem Einklappen der Beinstütze führen.
  • Es ist weiter ein Sessel bekannt, bei dem eine Sitz-Lehnen-Einheit über zwei stehende Lenker auf dem Traglenker gelagert ist und der hintere Lenker wiederum als doppelarmiger Hebel ausgebildet ist, der über einen Verbindungslenker das mit seinen beiden Endlenkern am Traglenker angelenkte Beinstützengetriebe betätigt. Auch hier schwenkt die Sitz-Lehnen-Einheit mit dem vollständigen Getriebe beim überführen in die vollständig zurückgelehnte Stellung um das Schwenkgelenk des Tragarmes. Der Sessel führt in beiden Richtungen jeweils die gleichen Bewegungen aus.
  • Aufgabe der Erfindung ist ,es, einen Verstellsessel zu schaffen, der in bekannter Weise aus der Sitzstellung über eine leicht zurückgeneigte Stellung in eine voll zurückgeneigte Stellung gebracht werden kann, bei dem es aber möglich ist, zusätzlich zu den gleichen Bewegungen aus der voll zurückgeneigten Stellung über die Zwischenstellung in die Sitzstellung beliebige Zwischenstellungen einzunehmen, in denen die Beinstütze beliebige Stellungen relativ zum Sitz einnehmen kann.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Sitz in seinem vorderen Bereich an einem weiteren stehenden Lenker angelenkt ist, der mit seinem unteren Ende auf dem am Traglenker angelenkten hinteren Endlenker des Beinstützengetriebes oder mit einer getrieblichen Verbindung zum hinteren Endlenker des Beinstützengetriebes in an sich bekannter Weise am Traglenker angelenkt ist, und daß an diesem vorderen stehenden Lenker im Abstand von dessen unterem Gelenk ein Begrenzungslenker angelenkt ist, der über eine Verbindung mit totem Gang mit seinem anderen Ende im Gestell. angelenkt ist.
  • Der vordere stehende Lenker kann dabei mit ('ein hinteren Endlenker des Beinstützengetriebes aus einem Stück bestehen.
  • Vorzugsweise liegt das untere Gelenk des hinteren stehenden Lenkers im Abstand von dem Schwenkgelenk des Traglenkers. Der hintere stehende Lenker kann mit seinem unteren Ende im Gestell gelagert, aber auch in an sich bekannter Weise mit seinem unteren Ende am Traglenker angelenkt sein.
  • Als Totgangverbindung ist vorzugsweise eine Stift-Schlitz-Verbindung vorgesehen.
  • Verstellsessel gemäß der Erfindung können sowohl mit fester Sitz-Lehnen-Einheit als auch mit einer Rückenlehne ausgebildet sein, die relativ zum Sitz beweglich ist.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in verschiedenen Ausführungsbeispielen veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen an Hand der Zeichnung beschrieben.
  • F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Sessels gemäß der Erfindung mit Sitz-Lehnen-Einheit; F i g. 2 bis 5 zeigen verschiedene Stellungen dieses Sessels; F i g. 6 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Teilansicht des Verstellgetriebes des Sessels nach den F i g. 1 bis 5; F i g. 7 ist eine schematische vergleichende Darstellung der Beziehungen zwischen den einzelnen Stellungen des Sessels, die im einzelnen in den F i g. 1 bis 5 dargestellt sind; F i g. 8 ist eine Seitenansicht eines Sessels gemäß der Erfindung, bei dem Sitz und Rückenlehne relativ zueinander schwenkbar sind, in der Sitzstellung; F i g. 9 und 10 zeigen den Sessel nach F i g. 8 in zwei verschiedenen Stellungen. j In F i g. 1 ist ein Verstellses@= mit fest verbundener Sitz-Lehnen-Einheit dargestellt mit einem losen Sitzkissen. Der Sessel ist allgemein mit dem Bezugszeichen 10 versehen und weist ein Gestell 12 mit Seitenwänden 14 und 16 auf, die durch entsprechende Querholme 18 miteinander verbunden sind. Die Sitz-Lehnen-Einheit 20 besteht aus einem Sitzrahmen 22 mit einem losen Auflagekissen 22a und einer Rückenlehne 24 und ist in dem Gestell überein Verstellgetriebe beweglich gelagert. Unter dem vorderen Ende des Sitzrahmens 22 ist eine Beinstütze 26 untergebracht, die aus der eingeschlagenen Stellung nach F i g. 1 in eine wirksame Stellung ausgeschwenkt werden kann.
  • Die Beinstütze 26 wird über ein Beinstützengetriebe 28 betätigt. Dieses weist zwei nach Art einer Nürnberger Scher b verbundene Lenkerpaare 44, 48 bzw. 50, 54 mit Gelenken 64 bzw. 72 auf, :die über Gelenke 52, 66 miteinander verbunden sind. Der Lenker 50 ist über das Gelenk 68 und der Lenker 54 über den Verbindungslenker 56 mit den Gelenken 58, 70 mit der Beinstütze 26 verbunden. Der Lenker 48 ist in dem Gelenk 62 am vorderen Ende :des Sitzrahmens 22 und der an seinem Ende 44a abgewinkelte Lenker 44 indem Gelenk 74 am vorderen Ende eines sich in Längsrichtung des Sessels erstreckenden Traglenkers 30 angelenkt, dessen hinteres Ende in dem Gelenk 32 im Gestell gelagert ist.
  • Im Scheitel der Abwinklung des Lenkers 44 ist in dem Gelenk 46 ein stehender Lenker 42 angelenkt, dessen oberes Ende in dem mit Abstand hinter dem Gelenk 62 liegenden Gelenk 60 mit dem Sitzrahmen verbunden ist. Zwischen den Enden des Traglenkers 30 ist an diesem in dem Gelenk 36 ein Begrenzungslenker 34 angelenkt. Das untere Ende des Begrenzungslenkers 34 ist mit einem Langloch 40 versehen, in das ein am Gestell befestigter Zapfen 38 eingreift.
  • Der Sitz wird in seinem vorderen Bereich über ein Vierlenkergetriebe mit den Gelenken 46, 60, 62, 64 getragen, das über den Schenkel 44 a des Lenkers 44 an dem Traglenker 30 aufgehängt ist, der sich seinerseits über den Begrenzungslenker 34 und den Stift 38 auf dem Gestell abstützt.
  • An dem Lenker 42 ist zwischen den Gelenken 46 und 60 über das Gelenk 86 ein weiterer Begrenzungslenker 82 angelenkt, der an seinem anderen Ende mit einem Langloch 83 versehen ist, in das gleichfalls der am Gestell feste Stift 38 eingreift.
  • Der hintere Teil der Sitz-Lehnen-Einheit 20 wird von einem hinteren Führungslenker 76 getragen, der mit seinem unteren Ende über das Gelenk 78 mit dem Gestell und mit seinem oberen Ende über die Gelenkverbindung 80 mit dem Sitzrahmen 22 verbunden ist. Das Gelenk 80 liegt im Abstand hinter den Gelenken 60 und 62.
  • Während der ersten Bewegungsphase des Sessels aus der Stellung nach F i g. 1 in die leicht zurückgeneigte Fernsehstellung nach F i g. 2 bleibt der Traglenker 30 in seiner Stellung. Durch einen Druck gegen die Rückenlehne wird die Sitz-Lehnen-Einheit nach hinten bewegt, wobei der hintere Führungslenker 76 nach. hinten geschwenkt wird und der Lenker 42 in dem Gelenk 46 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, bis der Lenker 82 mit dem oberen Ende des Langloches 83 an dem Stift 38 zur Anlage kommt. Gleichzeitig wird dabei über das oben beschriebene Viergelenkgetriebe mit den Gelenken 46, 60, 62 und 64 der Lenker 44 etwas aufwärts geschwenkt und das instützengetriebe mit der Beinstütze 26 ausgeschwenkt. Die erste Bewegungsphase ist beendet und die Fernsehstellung erreicht, wenn der hintere Führungslenker 76 an dem gestellfesten Anschlag 32 zur Anlage gekommen ist.
  • Während der zweiten Bewegungsphase aus der Fernsehstellung nach F i g. 2 in die vollständig zurückgeneigte Ruhestellung nach F i g. 3 dient das Gelenk 80 als feststehendes Schwenkgelenk für die Sitz-Lehnen-Einheit. Wenn die Sitz-Lehnen-Einheit um dieses Gelenk schwenkt, schwenkt gleichzeitig der Traglenker 30 um das Gelenk 32 aufwärts, bis das untere Ende des Langloches 40 des Begrenzungslenkers 34 an dem Stift 38 zur Anlage kommt. Der Traglenker 30 steuert dabei die Beinstütze derart, daß diese relativ zur Sitzfläche etwas abgesenkt wird, und zwar, weil die Lenker 42 und @'8 des Beinstützengetriebes gleichzeitig mit dem Sitzrahmen um das Gelenk 80 geschwenkt werden, der Lenker 44, der mit dem Traglenker verbunden ist, dagegen um das Gelenk 32 schwenkt, das in Abstand von dem Gelenk 80 liegt. Während der beschriebenen Bewegung wird der Lenker 82 mit aufwärts gezogen, bis das untere Ende des Langloches 83 an dem Stift 38 zur Anlage gekommen ist.
  • Durch einen Druck auf die Beinstütze kann der Benutzer die Sitz-Lehnen-Einheit aus der Stellung nach F i g. 3 in die Sitzstellung zurückbringen. Auf Grund des Begrenzungslenkers 82 erfolgt die umgekehrte Bewegung aus der Ruhestellung in die Sitzstellung jedoch nicht in gleicher Weise wie die Bewegung aus der Sitzstellung in die Ruhestellung. Wenn der Benutzer in der Ruhestellung nach F i g. 3 auf die Beinstütze einen Druck ausübt, wird über den Begrenzungslenker 82 die Sitz-Lehnen-Einheit 20 in dem Maße nach vorwärts geschwenkt, in dem die Beinstütze 26 sich nach unten bewegt.
  • Die Funktion des Begrenzungslenkers 82 und die mit ihm erreichte neue Arbeitsweise eines Verstellsessels gemäß der Erfindung soll an Hand der F i g. 6 näher erläutert werden, die -die Beziehungen zwischen dem Traglenker 30, den Lenkern 42, 44 und dem Begrenzungslenker 82 in einer Stellung zeigen, die der normalen Sitzstellung nach F i g. 1 entspricht. In dieser Darstellung ist die Verbindung zwischen dem Lenker 42 und dem Begrenzungslenker 82 mit P bezeichnet. Während der ersten Bewegungsphase aus der Stellung nach F i g. 1 in die nach F i g. 2 bewegt sich der Punkt P längs eines ersten gekrümmten Weges a aus seiner Anfangsstellung P1 in die Stellung P., die er einnimmt, wenn der Stuhl die Stellung nach F i g. 2 erreicht hat. Während der zweiten Bewegungsphase aus der Stellung nach F i g. 2 in die nach F i g. 3 bewegt sich der Punkt P längs eines zweiten gekrümmten Weges b in die Stellung P3, die erreicht ist, wenn sich der Stuhl in der Stellung nach F i g. 3 befindet. Die gekrümmten Wege a und b, die die Punkte P1, P2 bzw. P2 und P3 verbinden, geben die Bewegungsbahn ,eines Punktes des Verstellgetriebes eines typischen Mehrbewegungssessels wieder. Während dieser Bewegung ist der Begrenzungslenker 82 praktisch ohne Einwirkung auf das übrige Getriebe. Wenn in der Stellung nach F i g. 3 von dem Benutzer ein Druck auf die Beinstütze 26 ausgeübt wird, bewegt sich die Gelenkverbindung 86 längs des gekrümmten Weges c, der die beiden gegenüberliegenden Enden der gekrümmten Bahnen a und b verbindet. Dabei bewegt sich der Punkt P zwischen den Punkten P3 und P1 über den Punkt P4, der der Sesselstellung nach F i g. 4 entspricht. Die von den drei Wegen a, b und c eingeschlossene Fläche, die in F i g. 6 schraffiert dargestellt ist, bildet die Grenzen, innerhalb der sich der Punkt P frei bewegen kann, wodurch eine Vielzahl von Stellungen der Sitz-Lehnen-Einheit möglich ist zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen. Beispielsweise kann das Gelenk 86 in eine Stellung gebracht werden, die dem Punkt P5 entspricht, wobei der Sessel in die Stellung nach F i g. 5 bewegt wird. Es sei darauf hingewiesen, daß die in F i g. 5 dargestellte Stellung, die dem Punkt P5 innerhalb des schraffierten Bereiches entspricht, nur als ein Beispiel für eine Vielzahl neuer Stellungen dient, die gemäß der Erfindung eingenommen werden können. Die dargestellte Stellung nach F i g. 5 ist weder mit einem üblichen Zweistellungssessel mit Sitz-Lehnen-Einheit erreichbar noch mit einem Mehrbewegungssessel. Sie ist vielmehr eine neue Stellung, die Kennzeichen beider Sesseltypen: in sich vereinigt. Die Freizügigkeit in der Relation zwischen der Sitz-Lehnen-Einheit 20 und Beinstütze 26 ist noch einmal in der Zusammenstellung nach F i g. 7 herausgestellt, worin die fünf dargestellten Stellungen des Sessels schematisch übereinanderliegend dargestellt sind und jeweils mit den Hinweisen F1 bis F5 bezeichnet sind. Eine unbegrenzte Anzahl weiterer Stellungen sind möglich, wenn sich das Gelenk 86 des Begrenzungslenkers 82 innerhalb der durch die Wege a, b und c begrenzten Fläche bewegt.
  • In den F i g. B bis 10. ist eine zweite Ausführungsform des Sessels gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar ein Sitzliege-Verstellsessel, bei dem die Rückenlehne relativ verschwenkt werden kann. Für gleiche Teile sind hier gleiche Bezugszeichen wie in den F i g. 1 bis 7 verwendet worden mit einer vorgestellten 1. In dem Gestell 112 ist ein Sitz 122 schwenkbar gelagert und eine Rückenlehne 124, die nach rückwärts geschwenkt werden kann. Das Verstellgetriebe ist so ausgebildet, daß während der ersten Bewegungsphase aus der Sitzstellung nach F i g. 8 in eine leicht zurückgeneigte Stellung nach F i g. 9 im wesentlichen keine Änderung im Winkel zwischen Sitz und Rückenlehne auftritt, während der zweiten Bewegungsphase aus der leicht zurückgeneigten Sitzstellung nach F i g. 9 in die voll zurückgeneigte Stellung nach F i g. 10 jcoch eine Vergrößerung des Winkels zwischen Sitz und Rückenlehne auftritt. Sitz und Rückenlehne können bei der umgekehrten Bewegungsfolge eine Anzahl von Zwischenstellungen einnehmen, die nicht dargestellt sind, aber im wesentlichen mit den Stellungen vergleichbar sind, die vorstehend unter Bezug auf die F i g. 4 erläutert sind. Unterhalb des vorderen Endes des Sitzes 122 ist eine Beinstütze 126 angebracht, die aus einer eingeschlagenen Stellung nach F i g. 8 in eine voll ausgefahrene Stellung nach F i g. 9 während der ersten Bewegungsphase ausgefahren werden kann. Die Beinstütze bleibt während der zweiten Bewegungsphase in die Stellung nach F i g. 10 ausgefahren.
  • Das Verstellgetriebe 128 schließt einen Traglenker 130 ein, der sich in Längsrichtung des Gestelles 112 erstreckt und an seinem hinteren Ende über ein Gelenk 132 mit dem Gestell verbunden ist. Der Traglenker 130 ruht auf dem Querholm 118, der als Anschlag dient, und bleibt während der ersten Bewegungsphase aus der Stellung nach F i g. 8 in die nach F i g. 9 unbeweglich. Zwischen dem vorderen Ende des Sitzes 122 und dem vorderen Ende des Traglenkers 130 und der Beinstütze 126 ist ein kombiniertes Beinstützen- und Sitzführungsgetriebe angeordnet mit einem ersten Lenkerpaar 134, 136, die in dem Gelenk 138 verbunden sind, und einem zweiten Lenkerpaar 140, 142 mit der Gelenkverbindung 144. Der Lenker 134 ist in dem Gelenk 146 am Sitz aasgelenkt. Der Lenker 134 ist weiter mit einem Ansatz 134a versehen, der über das Gelenk 156 an dem vorderen Ende des Traglenkers 130 aasgelenkt ist. Das Gelenk 156 dient als feststehendes Gelenk für das Viergelenkgetriebe mit den Gelenken 138, 146, 148, 150. Der Lenkerteil zwischen den Gelenken 156, 146 bildet den vorderen Führungslenker für den Sitz 122. In der dargestellten Ausführungsform ist mit dem Sitz ein Montagelenker 158 fest verbunden, der die Gelenke 146, 148 trägt. Die Rückenlehne 124 trägt einen Montagelenker 160. Zwischen dem hinteren Ende des Lenkers 158 und und vorderen Ende des Lenkers 160 ist die Gelenkverbindung 162 zwischen Sitz und Rückenlehne vorgesehen.
  • Der hintere Teil des Sitzes 122 ist durch einen hinteren Sitzführungslenker 164 geführt, der an seinem unteren Ende in dem Gelenk 166 an dem Traglenker 130 und mit seinem oberen Ende über das Gelenk 168 mit dem Montagelenker 158 verbunden ist. Die Rückenlehne 124 wird durch ein kniehebelartig wirkendes Steuergetriebe geführt mit Kniehebellenkern 170, 172, die in dem Kniegelenk 174 verbunden sind. Der Lenker 170 ist in dem Gelenk 176 an dem Montagelenker 158 und der Lenker 172 in dem Gelenk 178 in dem Montagelenker 160 aasgelenkt. Ein Steuerlenker 180 ist mit seinem unteren Ende in dem Gelenk 185 am Gestell und mit seinem oberen Ende in dem Gelenk 182 an dem Kniehebellenker 170 aasgelenkt. Die Schwenkbewegung des Lenkers 134 um das Gelenk 146 wird durch einen Anschlag 184 begrenzt, der am Sitz befestigt ist.
  • In dem Gelenk 146 ist weiter noch ein Begrenzungslenker 186 aasgelenkt, der an seinem unteren Ende ein Langloch 188 trägt, in das ein am Gestell befestigter Stift 190 eingreift.
  • Während der ersten Bewegungsphase aus der Stellung nach F i g. 8 in die Stellung nach F i g. 9 schwenken die Sitzführungslenker 134a, 164 im Uhrzeigersinn um die festliegenden Gelenke 156, 166. Durch die Schwenkung des Lenkers 134a wird dabei die Beinstütze ausgefahren. Die Rückenlehne 124 wird durch das kniehebelartige Steuergetriebe mit den Lenkern 170, 172 gesteuert, wobei die Lenker 170, 172 in ihrer Lage relativ zueinander im wesentlichen unverändert bleiben, da sich die Lenker 164 und 180 im wesentlichen parallel zueinander bewegen.
  • Während der zweiten Bewegungsphase wird der Traglenker 130 angehoben, während die Lenker 134 a und 1.64 in ihrer Stellung relativ zu dem Traglenker unverändert bleiben, da der Lenker 134a an dem Anschlag 184 anliegt.
  • Beim Anheben des Traglenkers 160 wird über dem Lenker 180 das Kniehebellenkerpaar 170, 172 eingeknickt und damit die Rückenlehne in dem Gelenk 162 relativ zum Sitz verschwenkt, derart, daß der Winkel zwischen Sitz und Rückenlehne vergrößert wird. Die Endstellung nach F i g. 10 wird durch Anschlag des unteren Endes der Rückenlehne auf dem hinteren Querholm 118 begrenzt. Wie bei der Ausführungsform nach den F i g. 1 bis 7 kann der Sessel auf Grund des Begrenzungslenkers 186 bei der Rückkehr aus der F i g. 10 in die Sitzstellung eine Vielzahl von Stellungen einnehmen. Wenn in der Stellung nach F i g. 10 auf die Beinstütze ein Druck ausgeübt wird, kann sich das Gelenk 146 innerhalb der von den strichpunktierten gekrümmten Wegen eingeschlossenen Fläche bewegen, wobei die Wirkungsweise grundsätzlich der Ausführungsform nach den F i g. 1 bis 7 entspricht.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß die Fläche, innerhalb der sich das von dem Begrenzungslenker gesteuerte Gelenk bewegen kann, nicht unbedingt von Kurven mit festen Radien begrenzt sein muß. Die Begrenzungslinien können vielmehr auch andere Form haben, bedingt durch die jeweilige Ausbildung des Verstellgetriebes.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Verstellsessel mit einem Verstellgetriebe, mit dem Sitz- und Rückenlehne in einer ersten Bewegungsphase aus der normalen Sitzstellung in eine leicht zurückgeneigte Stellung und während einer zweiten Bewegungsphase aus der leicht zurückgeneigten Stellung in eine voll zurückgeneigte Stellung übergeführt werden können und das einen sich in Längsrichtung des Sessels erstreckenden und mit seinem hinteren Ende im Gestell gelagerten Traglenker und einen stehenden Lenker aufweist, der mit seinem oberen Ende am hinteren Ende des Sitzes aasgelenkt ist, und mit einem Getriebe für eine in der Sitzstellung eingeschlagene und in den übrigen Stellungen ausgefahrene Beinstütze, das mit seinem vorderen Endlenker am vorderen Ende des Sitzes angelenkt ist und mit seinem hinteren Endlenker gelenkig mit dem Traglenker verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz(22, 122) in seinem vorderen Bereich an einem weiteren stehenden Lenker (42, 134) angelenkt ist, der mit seinem unteren Ende auf dem am Traglenker (30, 130) angelenkten hinteren Endlenker (44) des Beinstützengetriebes oder mit einer getrieblichen Verbindung zum hinteren Endlenker (134) des Beinstützengetriebes in an sich bekannter Weise am Traglenker angelenkt ist und daß an diesem vorderen stehenden Lenker im Abstand von dessen unteren Gelenk (46, 156) ein Begrenzungslenker (82, 186) angelenkt ist, der über eine Verbindung mit totem Gang (38, 83) mit seinem anderen Ende im Gestell angelenkt ist.
  2. 2. Verstellsessel nach Anspruch l., dadurch gekennzeichnet, daß der vordere stehende Lenker mit dem hinteren Endlenker (134) des Beinstützengetriebes aus einem Stück besteht.
  3. 3. Verstellsessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Gelenk (78, 166) des hinteren stehenden Lenkers im Abstand von dem Schwenkgelenk (32, 132) des Traglenkers (30, 130) liegt.
  4. 4. Verstellsessel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere stehende Lenker (76) mit seinem unteren Ende im Gestell gelagert ist.
  5. 5. Verstellsessel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere stehende Lenker (164) in an sich bekannter Weise mit seinem unteren Ende am Traglenker (130) angelenkt ist.
  6. 6. Verstellsessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Totgangverbindung eine Stift-Schlitz-Verbindung (38, 83) ist.
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