DE1279489B - Transportbehaelter aus flexiblem Werkstoff zur Mitnahme in Kraftfahrzeugen - Google Patents

Transportbehaelter aus flexiblem Werkstoff zur Mitnahme in Kraftfahrzeugen

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DE1279489B
DE1279489B DED39637A DED0039637A DE1279489B DE 1279489 B DE1279489 B DE 1279489B DE D39637 A DED39637 A DE D39637A DE D0039637 A DED0039637 A DE D0039637A DE 1279489 B DE1279489 B DE 1279489B
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DE
Germany
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transport container
edges
flexible material
container according
motor vehicles
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Pending
Application number
DED39637A
Other languages
English (en)
Inventor
Bela Barenyi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R5/00Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Transportbehälter aus flexiblem Werkstoff zur Mitnahme in Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf Transportbehälter aus flexiblem Werkstoff zur Mitnahme in Kraftfahrzeugen. Sie sollen insbesondere in Personenkraftwagen mit selbsttragender Karosserie Verwendung finden, bei denen die Struktur des Tragwerkes vom Bereich des Fahrgastraumes aus nach den beiden Enden zu nur durch Längsträger oder durch Radmuldenbleche oder durch als Radmuldenbleche ausgebildete Längsträger allein fortgesetzt ist.
  • Bei Kraftfahrzeugen mit derart ausgebildetem Tragwerk ist die Festigkeit im Bereich des Fahrgastraumes am größten und nimmt nach den Enden zu stetig oder stufenweise ab. Bekanntlich ist eine derartige Ausbildung sehr vorteilhaft, um den Fahrgästen bei Unfällen den größtmöglichen Schutz durch energieverzehrende Formänderung zu bieten.
  • Da Fahrzeuge dieser Art Räume aufweisen, die nicht von Bodenblechen nach unten abgeschlossen sind, damit die Steifigkeit der Enden möglichst gering gehalten werden kann, wäre es nachteilig, die übliche Art von Kofferraum, der aus einem mit einem Deckel versehenen Blechkasten besteht, einzubauen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei derartigen Fahrzeugen Transportbehälter aus flexiblem Werkstoff vorzusehen, die so angeordnet und ausgebildet sind, daß sie keine wesentliche Erhöhung der Schubsteifigkeit der Tragwerkenden ergeben. Unter Transportbehälter ist hierbei an Behälter zur Aufnahme von Gepäck und an Einrichtungen zur Aufnahme des Benzintanks oder Reserverades od. dgl. gedacht.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Transportbehälter mit Einrichtungen zum Einhängen zwischen die seitlichen Längsträger bzw. Radmuldenbleche eines Fahrzeugtragwerkes versehen ist. Vorzugsweise bestehen die Transportbehälte aus Kunststoff oder imprägniertem Textilstoff und umgreifen mit ihren Rändern die Ränder der Bordrahmen der Fahrzeugtragwerke. Durch diese Maßnahmen wird der zwischen den seitlichen Langträgern bzw. Radmuldenblechen befindliche Raum zum Ablegen von Koffern und anderen Gebrauchsgegenständen nutzbar gemacht, ohne daß die Schubsteifigkeit der Tragwerkenden erhöht wird.
  • Der Transportbehälter kann mit einem verschließbaren Deckel aus Kunststoff oder imprägniertem Textilstoff versehen sein, welcher ebenfalls mit seinen Rändern die Ränder des Bordrahmens umfaßt, um einen staubdichten Abschluß zu erzielen.
  • Der Transportbehälter kann mit den Längsträgern bzw. Radmuldenblechen mittels Schnell- oder Spannverschlüssen leicht lösbar verbunden sein. Diese Ausführung eignet sich besonders für Kraftfahrzeuge, bei denen im Bug oder Heck ein Unterflurmotor angeordnet ist. Dabei wird durch diese Maßnahme der verfügbare Nutzraum und damit der Verkehrsflächenwirkungsgrad des Kraftfahrzeuges wesentlich erhöht.
  • Vorteilhaft wird bei dieser Ausführung zwischen dem Transportbehälter und den angrenzenden Tragwerksteilen mindestens an einer Seite ein Luftspalt vorgesehen. Dieser Spalt wird so bemessen, daß die Zu- und Abfuhr der für den Betrieb des Motors und für Heizung bzw. Klimaanlage benötigten Luft sichergestellt ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen lotrechten Längsschnitt durch einen Personenkraftwagen, F i g. 2 den lotrechten Querschnitt längs der Linie II-II in F i g. 1, F i g. 3 den lotrechten Querschnitt längs der Linie III-III in F i g. 1 und F i g. 4 den waagerechten Längsschnitt längs der Linie IV-IV in F i g. 1.
  • Der Personenkraftwagen gemäß dem Ausführungsbeispiel weist einen vorderen Raum 21 und einen hinteren Motorraum 22 auf, in welchem ein Unterflurmotor 23 angeordnet ist.
  • Im Bereich des vorderen Raumes 21 setzt sich das nur schematisch angedeutete Tragwerk 24 nach vorn zu durch Längsträger 25 fort, welche aus den Radmuldenblechen 26 und den aufgesetzten Verstärkungsblechen 27 gebildet werden. Die Enden dieser Längsträger 25 sind durch eine Endwand 28 miteinander verbunden. Der von den Radmuldenblechen 26, den Verstärkungsblechen 27, der Endwand 28 und der Spritzwand 29 begrenzte Raum 21 ist nach unten durch zwei Querträger 30 abgeschlossen, welche im Bereich der unteren Ränder der Radmuldenbleche 26 befestigt sind. An diesen Querträgem 30 ist ein Treibstofftank 31 aufgehängt, während auf den Querträgern 30 ein Reserverad 32 befestigt ist. An den Verstärkungsblechen 27 sind ferner Teile eines Bordrahmens 33 mit abgewinkelten Rändern 33' befestigt, der sich über die oberen abgewinkelten Ränder 28' und 29' der Endwand 28 und der Spritzwand 29 fortsetzt. In diesen Bordrahmen 33 ist ein Transportbehälter 34 eingehängt, der aus flexiblem Material, z. B. aus einer Kunststoff-Folie oder aus imprägniertem Textilstoff, bestehen kann und der an seinen Rändern eingearbeitete Gummischnüre besitzt, mit welchen er die abgewinkelten Ränder 33' des Bordrahmens 33 elastisch umgreift. Ferner ist ein gleichartiger Deckel 35 vorgesehen, der gleichfalls mit Hilfe eingearbeiteter Gummischnüre an dem Bordrahmen 33 befestigt werden kann. Der Boden des Transportbehälters 34 liegt auf dem Reserverad 32 auf, so daß die in den Transportbehälter 34 eingelegten Güter, wie Koffer od. dgl., von dem Reserverad 32 unterstützt werden. Dies hat den besonderen Vorteil, daß diese Güter elastisch gelagert sind und den Transportbehälter 34 nicht wesentlich belasten.
  • Im Bereich des Motorraumes 22 ist das Tragwerk 24 des Kraftwagens (F i g. 3) allein durch die Radmuldenbleche 36 fortgesetzt. Diese sind an ihren Enden wiederum durch eine Endwand 37 miteinander verbunden. Da der Kraftwagen gemäß dem Ausführungsbeispiel mit einem Unterflunnotor 23 versehen ist, bleibt oberhalb des Unterflurmotors 23 und unterhalb der Motorhaube 38 genügend Platz, der zum Unterbringen von Gepäckstücken od. dgl. benutzt werden kann. Zu diesem Zweck ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein einhängbarer Transportbehälter 39 vorgesehen, der aus relativ dickwandigem und leicht weichgemachtem Kunststoff bestehen kann, so daß er zwar selbsttragend und formbeständig ist, aber keinen Beitrag zur Versteifung der Tragwerkenden zu liefern vermag. Dieser Transportbehälter 39 ist mit seitlichen Griffen 40 versehen, welche auf seitliche Flächen 41 der Radmuldenbleche 36 aufgelegt und dort mit Hilfe von nicht dargestellten Schnell- oder Spannverschlüssen leicht lösbar befestigt werden können. Der Transportbehälter 39 ist durch einen Deckel 42 verschließbar. Zwischen den Wandungen des Transportbehälters 39 und den angrenzenden Tragwerksteilen 36 und 37 sind Luftspalte 43 und 44 vorhanden, deren Querschnitt so reichlich bemessen ist, daß die Zu- und Abfuhr der für den Betrieb des Unterflurmotors 23 und gegebenenfalls für Heizungs- bzw. Klimaanlagen benötigten Luft sichergestellt ist. In F i g. 3 ist die entsprechende Luftströmung durch Pfeile 45 angedeutet.
  • Außer dem Vorteil, daß die Nachgiebigkeit der Struktur des Tragwerkes im Bereich der Enden des Fahrzeuges bei der erfindungsgemäßen Anordnung der Transportbehälter erhalten bleibt, hat die erfindungsgemäße Anordnung und Ausbildung noch die weiteren Vorteile, daß die einsetzbaren Transportbehälter 34 bzw. 39 leicht aus dem Kraftfahrzeug entfernt werden können, so daß sie unabhängig von diesem sowohl gut gereinigt als auch beladen werden können. Dies ist besonders bei schlechtem Wetter von Vorteil, da das Reisegut im Trocknen in den Transportbehälter 34 bzw. 39 eingelegt werden kann, der dann in verschlossenem Zustand in den Wagen eingebracht und dort befestigt wird. Außerdem können die Transportbehälter 34 bzw. 39 bei Nichtgebrauch entfernt werden, um das tote Gewicht des Wagens zu vermindern. Die Möglichkeit, die Transportbehälter 34 und 39 aus dem Kraftfahrzeug zu entfernen, erleichtert auch die Reinigung und Unterhaltung des Kraftfahrzeuges selbst, insbesondere, wenn dieser wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit einem Unterflurmotor 23 versehen ist.
  • Da die Transportbehälter 34 und 39 jeweils für sich dicht verschließbar sind, braucht auch auf eine gute Abdichtung der Koffer bzw. Motorraumhauben 38 nicht besonders geachtet zu werden, was die Herstellung des Kraftfahrzeuges erheblich verbilligt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Transportbehälter aus flexiblem Werkstoff zur Mitnahme in Kraftfahrzeugen, d a d u r c h gekennzeichnet, daß er mit Einrichtungen zum Einhängen zwischen die seitlichen Längsträger (25) bzw. Radmuldenbleche (36) eines Fahrzeugtragwerkes (24) versehen ist.
  2. 2. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Kunststoff oder imprägniertem Textilstoff besteht und mit seinen Rändern die Ränder (33') eines Bordrahmens (33) des Fahrzeugtragwerkes (24) umgreift. 3. Transportbehälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er (34) durch einen verschließbaren Deckel (35) aus Kunststoff oder imprägniertem Textilstoff abgedeckt ist, der mit seinen Rändern ebenfalls die Ränder (33') des Bordrahmens (33) umfaßt. 4. Transportbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er mit den Längsträgern (25) bzw. Radmuldenblechen (36) mittels Schnell- oder Spannverschlüssen leicht lösbar verbunden ist. 5. Transportbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen ihm und den angrenzenden Tragwerksteilen (36 und 37) mindestens an einer Seite ein Luftspalt (43 bzw. 44) vorgesehen ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0022702A1 (de) * 1979-07-12 1981-01-21 Christian Jean-Pierre René Lahaye In den Kofferraum von Fahrzeugen einsetzbare Schutzvorrichtung
DE3035333A1 (de) * 1980-09-19 1982-05-06 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Personenkraftwagen
DE3444377A1 (de) * 1984-12-05 1986-06-12 Huss, Heinrich, 6054 Rodgau Karosserie

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FR2460807A1 (fr) * 1979-07-12 1981-01-30 Lahaye Christian Bac protecteur destine a etre introduit dans le coffre de voitures de tourisme
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