DE1278857B - Hydrostatische Lenkeinrichtung fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere Erdbewegungsfahrzeuge mit Knicklenkung - Google Patents
Hydrostatische Lenkeinrichtung fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere Erdbewegungsfahrzeuge mit KnicklenkungInfo
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- DE1278857B DE1278857B DEJ32029A DEJ0032029A DE1278857B DE 1278857 B DE1278857 B DE 1278857B DE J32029 A DEJ32029 A DE J32029A DE J0032029 A DEJ0032029 A DE J0032029A DE 1278857 B DE1278857 B DE 1278857B
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
ΩΧ
DEUTSCHES 4MWW8L· PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
Nummer:
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Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
B62d
Deutsche Kl.: 63 c - 47
P 12 78 857.7-21 (J 32029)
18. Oktober 1966
26. September 1968
Die Erfindung betrifft eine hydrostatische Lenkeinrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Erdbewegungsfahrzeuge
mit Knicklenkung, mit einem zwischen einer Flüssigkeitsquelle und Lenkzylindern des Fahrzeugs eingeschalteten Steuerventil, dessen
einen hydraulischen Arbeitskreislauf der Lenkzylinder steuernder Ventilkolben über einen Steuerstromkreislauf
mit der Lenkeinrichtung des Fahrzeugs und einer Rückstelleinrichtung hydraulisch verbunden ist.
Bei bekannten Lenkeinrichtungen obiger Art werden Rückstelleinrichtungen benutzt, die bei einem
Lenkeinschlag eine bestimmte Flüssigkeitsmenge dem Steuerventil zuführen, um dieses in herkömmlicher
Weise in seine Neutralstellung zu bringen. Alle bekannten Rückführeinrichtungen erfordern jedoch
einen relativ hohen Bauaufwand, um über einige Grade Lenkeinschlag eine lineare Abhängigkeit zwischen
dem Lenkwinkel und dem Flüssigkeitsvolumen zu erreichen. In einigen bekannten Lenkeinrichtungen
ist es möglich, eine eng begrenzte Linearität nur in- ao nerhalb eines Lenkwinkels von 60° zu erreichen. —
Derart ausgerüstete Fahrzeuge können daher entweder keinen größeren Lenkwinkel als 60° einschlagen,
oder aber es ist bei Überschreiten dieses Winkels mit einer äußerst unregelmäßigen und ungleichförmigen
Lenkung zu rechnen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine hydrostatische Lenkeinrichtung für Kraftfahrzeuge,
insbesondere Erdbewegungsfahrzeuge mit Knicklenkung der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei der auf einfache und wirtschaftliche Weise ein lineares Verhältnis zwischen dem tatsächlichen
Lenkeinschlag und der Fahrzeugstellung über einen größeren Winkelbereich als bisher erzielt wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß die Rückstelleinrichtung einen in
Abhängigkeit von der Lenkbewegung des Fahrzeugs drehbaren Flügel aufweist, der von einer der Geradeausfahrt
des Fahrzeugs entsprechenden Ausgangslage nach beiden Seiten um mindestens 90° drehbar ist
und über auf beiden Seiten vorgesehene, Flüssigkeit führende Leitungen mit an den beiden Enden des
Ventilkolbens angeordneten Servomotoren in Verbindung steht.
Vorteilhaft ist das Drehteil um etwa 140° nach beiden Seiten drehbar, wobei die beiden Endstellungen
durch einen Anschlag begrenzt sind.
Zweckmäßig ist der Flügel Bestandteil einer Umlaufpumpe.
Bei einer Lenkeinrichtung für Knickgelenkfahrzeuge mit einem auf einem Vorderwagen angeordneten
Rahmenbügel und einem daran über vertikale Hydrostatische Lenkeinrichtung
für Kraftfahrzeuge, insbesondere
Erdbewegungsfahrzeuge mit Knicklenkung
für Kraftfahrzeuge, insbesondere
Erdbewegungsfahrzeuge mit Knicklenkung
Anmelder:
International Harvester Company,
Chicago, JH. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Zoepke, Patentanwalt,
8000 München, Erhardtstr. 11
Als Erfinder benannt:
Julius F. Marquardt, Westchester, JIl. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 22. Oktober 1965
(500724)
V. St. v. Amerika vom 22. Oktober 1965
(500724)
Lagerzapfen angelenkten, an einem Hinterwagen angeordneten Anschlußstück sind gemäß einem weiteren
Merkmal nach der Erfindung die umlaufende Welle der Rückstelleinrichtung mit dem einen an
einem Anschlußstück befestigten Lagerzapfen des Knickgelenkes und das zylindrische Gehäuse der
Pumpe mit dem Rahmenbügel fest verbunden.
Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Erdbewegungsfahrzeug in der Seitenansicht,
F i g. 2 den Schnitt nach der Linie II-II der F i g. 1,
F i g. 3 die den Vorder- und Hinterwagen des Erdbewegungsfahrzeugs
miteinander verbindende Drehgelenkeinrichtung in vergrößerter Darstellung,
F i g. 4 eine schematische Darstellung der hydraulischen Steuereinrichtung der Lenkeinrichtung und
F i g. 5 den Schnitt nach der Linie V-V der F i g. 3 in vergrößerter Darstellung.
Das Erdbewegungsfahrzeug 10 besteht aus einer
einen Vorderwagen bildenden Zugmaschine 11 und einem einen Hinterwagen darstellenden, von der Zugmaschine
11 gezogenen Schürfkübelanhänger 12. Am vorderen Ende des Anhängers 12 ist in bekannter
Weise ein Anschlußstück 13 vorgesehen, das bei 14 an der Zugmaschine 11 drehbar gelagert ist. Zum
Lenken des Fahrzeugs kann das Anschlußstück 13
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gegenüber der Zugmaschine 11 durch Hydrozylinder Mutter, die auf der dem Abschlußstück 41 b zu-
15 und 16 verschwenkt werden. gewandten Oberfläche des Zwischenstückes 41 a an-
Am rückwärtigen Teil des Zugmaschinen- bzw. liegt. Durch die beiden Zentrierfedern 68 und die
Schlepperrahmens 17 sind mit Abstand zueinander Bolzen 70 wird der Ventilkolben 55 in seiner Neutralangeordnete,
aufrecht stehende Lageraugen 18 bzw. 5 stellung gehalten. In dem Ventilkörper 41 des
19 vorgesehen, die einen Rahmenbügel 20 tragen. Steuerventils 40 ist eine Bohrung 71 zur Aufnahme
Letzterer kann um eine horizontale Längsachse ge- des Ventilkolbens 55 angeordnet und mit mehreren
schwenkt werden. Die Schwenklagerung des Rahmen- Steuerflächen 72, 73,74,75,76,77, 78 und 80 ver-
bügels 20 ermöglicht ein Drehen des Schürfkübel- sehen, die durch Ringaussparungen 81, 82, 83, 84,
anhängers 12 gegenüber dem Schlepper 11 um die io 85, 86 und 87 gebildet werden. Die Ventilbohrung 71
Längsachse des Fahrzeugs. erstreckt sich bis zu in den Zwischenstücken 41 a be-
Am vorderen Ende des Anschlußstücks 13 sind Bildlichen Ringaussparungen 90 und 91, die durch
Lageraugen 22 und 23 vorgesehen, in die Lagerzapfen eine Steuerfläche 88 miteinander verbunden sind, in
24 bzw. 25 eingepreßt sind. Diese Lagerzapfen 24 der die äußeren Enden 66 des Ventilstößels 55 ge-
bzw. 25 sind in im Rahmenbügel 20 axial angeord- 15 lagert sind.
neten Lagern 26 und 27 gelagert. Die Ringaussparungen 90 in den Zwischenstücken
"Der Rahmenbügel20 weist sich quer erstreckende 41a liegen in der Verlängerung der außenliegenden
Arme 29 und 30 auf, an denen je ein Ende der Hy- Ringflächen 72 und 80 der Ventilbohrung 71. Die
drozylinder 15 bzw. 16 angelenkt ist. Die Kolben- äußeren Abschlußstücke 41 b des Steuerventils 40
stangen der Hydrozylinder 15 bzw. 16 sind an ihren zo bilden je eine Kammer 92, die einen Teil eines Servo-
freien Enden an gabelförmigen Ansätzen 31 bzw. 32 motors des Steuerkreislaufs bildet. Jede Kammer 92
des Anschlußstücks 13 angelenkt. weist an ihrer Außenseite eine Einlaßöffnung 93 und
Zum Rückleiten eines dem tatsächlichen Lenkwin- an ihrer Innenseite mehrere Öffnungen 94 zur Verkel
des Fahrzeugs entsprechenden hydraulischen bindung mit der Ringaussparung 91 und der Bohrung
Signals zu einem Steuerkreislauf ist eine als drehbare 25 67 des beweglichen Ventilkolbens 55 auf. In die
Pumpe 154 ausgebildete Rückführeinrichtung vor- Ringaussparung 91 mündet ein Kanal 95 ein, über
gesehen, die durch den Lagerzapfen 25 angetrieben den Luft oder andere Gase aus der Druckflüssigkeit
wird. Bei einer Lenkbewegung des Fahrzeugs in der abgelassen werden können. Um einen infolge Uneinen
Richtung wird Flüssigkeit durch eine Leitung dichtigkeiten an den Steuerflächen 56 und 61 sich
170 und bei einer Lenkbewegung in der anderen 30 einstellenden Druckaufbau in den beiden Ringaus-Richtung
wird Flüssigkeit durch eine Leitung 171 im sparungen 90 zu vermeiden, ist in dem Ventilkolben
Verhältnis zum jeweiligen Lenkwinkel gefördert. 55 ein im wesentlichen längsverlaufender Entlastungs-
Zum Lenken des Fahrzeugs wird aus einem Hy- kanal 59 vorgesehen, der die beiden Ringaussparun-
draulikkreislauf 39 Hydraulikflüssigkeit unter Druck gen 90 miteinander verbindet. Im mittleren Teil dieses
durch einen Arbeitskreis und einen Steuerkreis ge- 35 Entlastungskanals 59 ist in der Nähe des Ablaßkanals
führt. Der Arbeitskreis weist ein Steuerventil 40 mit 85 ein radialer Zweigkanal 59 α angeordnet, über den
einem Ventilkörper 41, Zwischenstücken 41 α und der Druckausgleich aus den Ringaussparungen 90 er-
außenliegenden Abschlußstücken 41 b, einer Primär- möglicht und so eine hydraulische Blockierung des
und einer Sekundärpumpe 42 und 43, einem Flüssig- Ventilkolbens 55 verhindert wird. Die Größe der Ent-
keitsbehälter 44 und zwei zwischen dem Steuerventil 40 lastungskanäle 59 und 59 α kann so ausgelegt sein,
40 und den Arbeitszylindern 15 bzw. 16 angeordne- daß eine Drosselwirkung eintritt. Dadurch ergibt sich
ten Wegeventilen 45 auf. Über eine an den Behälter eine dämpfende Wirkung, die ein Flattern des Ventil-
44 angeschlossene Saugleitung 46 wird Flüssigkeit zu kolbens 55 verhindert.
den beiden Pumpen 42 und 43 geleitet^ wobei von der In dem Ventilgehäuse 41 befindet sich ein Ablaß-Primärpumpe
42 über eine Druckleitung 47 Druck- 45 kanal 96, der mit den Ringaussparungen 81 und 85
flüssigkeit zu einem Haupteinlaß 48 des Steuerventils der Ventilbohrung 71, mit einer Verlängerung der
40 und in ähnlicher Weise über eine mit der Sekun- Ringaussparung 87 und über ein normalerweise gedärpumpe
43 verbundene Zufuhrleitung 53 Druck- schlossenes Rückschlagventil 99 mit einer Auslaßöffflüssigkeit
zu einem Nebeneinlaß 54 des Steuerventils nung 50 verbunden ist. Das federbelastete Rück-40
geleitet wird. Von dem Steuerventil 40 gelangt die 50 schlagventil 99 weist herkömmliche Bauweise auf und
Druckflüssigkeit über eine Auslaßöffnung 50 und eine ist derart ausgebildet, daß der normale Flüssigkeits-Rücklaufleitung
51, die ebenfalls mit den Auslaßöff- druck in dem Kanal 96 nicht ausreicht, um eine Vernungen
der Wegeventile 45 verbunden ist, zum Be- bindung mit der Ablaßöffnung 50 herzustellen. Durch
hälter 44, der über eine Leitung 52 mit der Rücklauf- das Rückschlagventil 99 wird in dem Ablaßventil 96
leitung 51 verbunden ist. 55 und dadurch in dem damit verbundenen Steuerkreis In dem Steuerventil 40 ist ein Ventilkolben 55 ein vorbestimmter Druck aufrechterhalten. Die Feder
schiebbar gelagert, der mehrere mit Abstand zuein- des Rückschlagventils 99 wird so eingestellt, daß sich
ander angeordnete Steuerflächen 56, 57, 58, 60 und ein statischer Flüssigkeitsdruck von etwa 2 kg/cm2
61 aufweist, zwischen denen Ringaussparungen 62, ergibt.
63, 64 bzw. 65 liegen. Dabei ist die Steuerfläche 60 60 Eine mit der Ringaussparung 82 in Verbindung
am längsten und die beiden identisch ausgebildeten stehende erste Auslaßöffnung 97 ist über eine Leitung
Steuerflächen 57 und 58 am kürzesten. Die Steuer- 100 mit dem ersten Wegeventil 45 verbunden. In
flächen 56 und 61 sind ebenfalls gleich lang ausgebil- ähnlicher Weise steht die Ringaussparung 84 mit
det. Die äußeren Enden 66 des Ventilkolbens 55 wei- einer zweiten Auslaßöffnung 98 in Verbindung, die
sen je eine Sackbohrung 67 zur Aufnahme einer Zen- 65 über eine Leitung 101 mit dem zweiten Wegeventil
trierfeder 68 und eines Bolzens 70 auf. Letzterer trägt 45 verbunden ist. Ferner ist das erste Wegeventil 45
an seinem einen Ende einen vergrößerten Kopf und über eine Leitung 102 parallel an den gegenüber-
an seinem anderen Ende auf einem Gewinde eine liegenden Enden der Arbeitszylinder 15 bzw. 16 an-
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geschlossen, so daß unter Hochdruck' in der Leitung laßkanal 96 zum Rückschlagventil 99. Während der
102 das Fahrzeug nach rechts gelenkt wird. Ähnlich Neutralstellung des Ventilkolbens 55 reicht der Flüsist
das zweite Wegeventil 45 durch eine Leitung 103 sigkeitsdruck in der Leitung 108 nicht aus, um den
an den anderen gegenüberliegenden Enden der Ar- Kolben 116 in beiden Wegeventilen 45 zu öffnen. Jebeitszylinder
15 und 16 parallel angeschlossen, so daß 5 doch reicht dieser Flüssigkeitsdruck im Ablaßkanal
unter Hochdruck in der Leitung 103 die Fahrzeug- 96 aus, um das normalerweise geschlossene Rückräder
nach links bewegt werden. schlagventil 99 zu öffnen, so daß der Ablaßkanal 96
Da beide Wegeventile 45 gleich ausgebildet sind, über die Auslaßöffnung 50 und die Verbindungsist nur ein Ventil näher beschrieben. Das Ventil- leitungen 51 und 52 mit dem Behälter 44 in Vergehäuse
106 eines derartigen Ventils weist eine ein- io bindung gelangt. Während der Neutralstellung des
seitig geschlossene Bohrung mit Bohrungsflächen 111 Ventilkolbens 55 steht die Sekundärpumpe 43 mit
und 115 auf, die über eine Ringaussparung 112 und dem Behälter 44 in Verbindung, und zwar über die
eine Ringsteuerfläche 114 miteinander verbunden Leitung 53, die Einlaßöffnung 54, die Ringausspasind.
Das der Ringaussparung 112 gegenüberliegende rungen 86,78 und 87 sowie die Auslaßöffnung 50
Ende der Bohrungsfläche 111 ist durch einen Deckel 15 und die Leitungen 51 und 52.
107 verschlossen, der eine nach außen abgeschlossene Wenn der Ventilkolben 55 durch den Steuerdruck Bohrung 109 aufweist, die an ihrem inneren Ende nach links in die erste Rechtslenkstellung bewegt von einer stirnseitigen Ringfläche 113 des Deckels wird, gelangen die Steuerflächen 57 und 58 mit den 107 begrenzt wird. Ein unter Federwirkung stehen- Bohrungsflächen 73 und 75 in Berührung, so daß die der Kolben 116 ist in den in dem Ventilgehäuse 106 ao Druckflüssigkeit von der Primärpumpe 42 durch den und dem Deckel 107 befindlichen Bohrungen ver- Kanal 83 zu der Ringaussparung 82 und von hier schieblich gelagert und mit abgesetzten, durch eine über die erste Auslaßöffnung 97 und die Leitung 100 Steuerfläche 120 verbundenen Endstücken 117 und zum ersten Wegeventil 45 gelangt. Dabei ist das 118 versehen. Eine Feder 121 liegt an einem Ende zweite Wegeventil 45 durch die Leitung 101 mit dem der Bohrung 109 und an ihrem anderen Ende in einer 25 Behälter 44 verbunden, und zwar über die Ringausim Durchmesser kleiner ausgebildeten Bohrung 110 sparungen 84,85, den Ablaßkanal 96, das Rückdes Kolbens 116 an, wodurch letzterer in seine ge- schlagventil 99 und die Leitungen 51 und 52. Die schlossene Stellung gedrückt wird, in der er an einer axiale Längserstreckung der Steuerfläche 60 ist in die Bohrungsfläche 115 und einen an die Leitung 103 der ersten Rechtssteuerstellung so bemessen, daß die angeschlossenen Auslaßkanal 122 verbindenden Schul- 30 Verbindung zwischen den Ringaussparungen 84 und ter anliegt. Um ein hydraulisches Blockieren des Ven- 85 nicht gesperrt ist.
107 verschlossen, der eine nach außen abgeschlossene Wenn der Ventilkolben 55 durch den Steuerdruck Bohrung 109 aufweist, die an ihrem inneren Ende nach links in die erste Rechtslenkstellung bewegt von einer stirnseitigen Ringfläche 113 des Deckels wird, gelangen die Steuerflächen 57 und 58 mit den 107 begrenzt wird. Ein unter Federwirkung stehen- Bohrungsflächen 73 und 75 in Berührung, so daß die der Kolben 116 ist in den in dem Ventilgehäuse 106 ao Druckflüssigkeit von der Primärpumpe 42 durch den und dem Deckel 107 befindlichen Bohrungen ver- Kanal 83 zu der Ringaussparung 82 und von hier schieblich gelagert und mit abgesetzten, durch eine über die erste Auslaßöffnung 97 und die Leitung 100 Steuerfläche 120 verbundenen Endstücken 117 und zum ersten Wegeventil 45 gelangt. Dabei ist das 118 versehen. Eine Feder 121 liegt an einem Ende zweite Wegeventil 45 durch die Leitung 101 mit dem der Bohrung 109 und an ihrem anderen Ende in einer 25 Behälter 44 verbunden, und zwar über die Ringausim Durchmesser kleiner ausgebildeten Bohrung 110 sparungen 84,85, den Ablaßkanal 96, das Rückdes Kolbens 116 an, wodurch letzterer in seine ge- schlagventil 99 und die Leitungen 51 und 52. Die schlossene Stellung gedrückt wird, in der er an einer axiale Längserstreckung der Steuerfläche 60 ist in die Bohrungsfläche 115 und einen an die Leitung 103 der ersten Rechtssteuerstellung so bemessen, daß die angeschlossenen Auslaßkanal 122 verbindenden Schul- 30 Verbindung zwischen den Ringaussparungen 84 und ter anliegt. Um ein hydraulisches Blockieren des Ven- 85 nicht gesperrt ist.
tilkolbens 116 zu verhindern, ist in letzterem ein den Wird der Ventilkolben 55 durch den Steuerdruck
Auslaßkanal 122 und die beiden Federbohrungen ver- weiter nach links in die zweite Rechtslenkstellung
bindender Entlastungskanal vorgesehen. Auch der bewegt, so kommen die Steuerflächen 57,58,60 und
Ventilkolben 116 des anderen Wegeventils 45 wird 35 61 an den Ringnutflächen 73,75,77 und 78 zur An-
durch seine Feder in seiner geschlossenen Stellung lage. In dieser zweiten Rechtslenkstellung vereinigt
gehalten. Es versteht sich, daß, obwohl nicht dar- sich in dem Kanal 83 die Druckflüssigkeit von der
gestellt, die beiden Wegeventile 45 mit den beiden Primärpumpe 42 und die von der Sekundärpumpe
Arbeitszylindern 15 und 16 zu einer geeigneten Bau- 43, um über die Ringaussparungen 82 und 83, die
einheit zusammengefaßt werden können. 40 Auslaßöffnung 97 und die Leitung 100 zum ersten
Bei Hochdruck sowohl in der ersten als auch in Wegeventil 54 zu gelangen. Während dieser zweiten
der zweiten Auslaßleitung 100 und 101 werden letz- Linksstellung des Ventilkolbens 55 ist das zweite
tere mit ihren entsprechenden Leitungen 102 bzw. Wegeventil 45 über die Leitung 101, den zweiten
103 verbunden, vorausgesetzt, daß Flüssigkeit mit Auslaß 98, die miteinander in Verbindung stehenden
ausreichendem Druck in der Ringaussparung 112 45 Ringaussparungen 84 und 85 mit dem Behälter 44
beider Wegeventile 45 vorhanden ist, so daß der verbunden. In der vorbeschriebenen Lage des Venfederbelastete
Kolben 116 in seine Offenstellung ge- tilkolbens 55 verhindert die Steuerfläche 61 durch
langt. Die Ringaussparungen 112 sind über eine Lei- Anlage an der Ringnutfläche 78 zwischen den Katung
108 an die Zufuhrleitung 47 angeschlossen. So- nälen 86 und 87 eine Flüssigkeitsverbindung, so daß
fern daher in der Leitung 108 ein hinreichend hoher 50 durch die zusätzlich fördernde Sekundärpumpe 43 in
Druck vorhanden ist, werden die beiden Kolben 116 dem Kanal 127 ein hinreichend hoher Druck aufin
ihre Offenstellung gedrückt, so daß die Leitungen tritt, wodurch ein hier vorgesehenes Entladeventil
100 und 102 sowie die Leitungen 101 und 103 mit- 123 geöffnet wird. Dadurch wird die Vereinigung
einander in Verbindung stehen. In der Praxis steht der Flüssigkeitsströme von der Primärpumpe 42 und
die Ventilfeder 121 unter einer Vorspannung, die 55 der Sekundärpumpe 43 im Kanal 83 ermöglicht,
einem Flüssigkeitsdruck von etwa 19 bis 28 kg/cm2 Das Entladeventil 123 besteht aus einem Ventilentspricht. Der Zweck der beiden Wegeventile 45 ist, körper 124, der in einer an ihrem äußeren Ende in der Neutralstellung des Ventilkolbens 55 einen durch das linke Ventilzwischenstück 41 α abgeschlosvorbestimmten Widerstand gegen äußere Kräfte zu senen Bohrung 126 verschieblich gelagert ist. Der erreichen, um dadurch unerwünschte Lenkbewegun- 60 Kanal 127 ist im Durchmesser kleiner als die Bohgen bzw. übermäßige Schläge oder Stöße im Hydrau- rung 126. Der Ventilkörper 124 weist eine einseitig likkreislauf 39 zu vermeiden. In der Neutralstellung abgeschlossene Bohrung zur Aufnahme einer Feder des Ventilkolbens 55 des Steuerventils 40 gelangt 125 auf. Um ein hydraulisches Blockieren des Ent-Druckflüssigkeit von der Primärpumpe 42 durch die ladeventils 123 zu vermeiden, ist in dem Ventil-Leitung 47, die Ringaussparung 83 einschließlich 65 körper 124 ein Durchlaß 128 vorgesehen. Das Entderen Verlängerung sowohl zu der ersten als auch ladeventil liegt in seiner geschlossenen Stellung an der zweiten Auslaßöffnung 97 und 98 und zugleich einer abgeschrägten, zwischen den Kanälen 83 und über die Ringaussparungen 81 und 85 und den Ab- 127 befindlichen Sitzfläche 130 an.
einem Flüssigkeitsdruck von etwa 19 bis 28 kg/cm2 Das Entladeventil 123 besteht aus einem Ventilentspricht. Der Zweck der beiden Wegeventile 45 ist, körper 124, der in einer an ihrem äußeren Ende in der Neutralstellung des Ventilkolbens 55 einen durch das linke Ventilzwischenstück 41 α abgeschlosvorbestimmten Widerstand gegen äußere Kräfte zu senen Bohrung 126 verschieblich gelagert ist. Der erreichen, um dadurch unerwünschte Lenkbewegun- 60 Kanal 127 ist im Durchmesser kleiner als die Bohgen bzw. übermäßige Schläge oder Stöße im Hydrau- rung 126. Der Ventilkörper 124 weist eine einseitig likkreislauf 39 zu vermeiden. In der Neutralstellung abgeschlossene Bohrung zur Aufnahme einer Feder des Ventilkolbens 55 des Steuerventils 40 gelangt 125 auf. Um ein hydraulisches Blockieren des Ent-Druckflüssigkeit von der Primärpumpe 42 durch die ladeventils 123 zu vermeiden, ist in dem Ventil-Leitung 47, die Ringaussparung 83 einschließlich 65 körper 124 ein Durchlaß 128 vorgesehen. Das Entderen Verlängerung sowohl zu der ersten als auch ladeventil liegt in seiner geschlossenen Stellung an der zweiten Auslaßöffnung 97 und 98 und zugleich einer abgeschrägten, zwischen den Kanälen 83 und über die Ringaussparungen 81 und 85 und den Ab- 127 befindlichen Sitzfläche 130 an.
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Befindet sich der Ventilkolben 55 in seiner ersten ventil 99 aufrechterhält. Ein weiteres hydraulisch
oder zweiten Linksstellung für eine Rechtslenkung betätigtes Rückschlagventil 150 befindet sich in einer
des Fahrzeugs, so wird über die Leitung 108 in die die Leitungen 144 und 145 verbindenden Leitung
Ringaussparungen 112 beider Wegeventile 45 ein 148. Dieses Rückschlagventil 150 ist zugleich über
hinreichend hoher Druck geliefert, durch den die 5 Leitungen 151 und 152 mit dem Ablaßkanal 96 des
federbelasteten Kolben 116 in ihre Offenstellung be- Steuerventils 40 verbunden. Sofern daher im Steuerv/egt
werden, so daß eine Verbindung zwischen den kreis ein Druckabfall auftritt, wird das Rückschlag-Leitungen
100 und 102 bzw. 101 und 103 hergestellt ventil 150 durch den Druck in den Leitungen 151
wird. Durch die Druckflüssigkeit in der Leitung 102 und 152 geöffnet und dadurch der Druck in dem
werden die Arbeitszylinder 15 und 16 derart beauf- io Steuerkreis auf seine normale Höhe gebracht. Um
schlagt, daß das Anschlußstück 13 um die Zapfen- die Flüssigkeit in der Leitung 151 frei von Fremdlager
26 und 27 gegenüber dem Rahmenbügel 20 körpern zu halten, ist zwischen den Leitungen 151
verschwenkt wird. Gleichzeitig mit dem Betätigen und 152 ein Filter 153 vorgesehen,
der Arbeitszylinder 15 und 16 gelangt Flüssigkeit Um den Ventilkolben 55 von seiner Neutralstelaus
der Leitung 103 zum Behälter 44, und zwar 15 lung in seine erste oder zweite Lenkstellung zu bedurch
die Leitung 101, die miteinander in Verbin- wegen, muß das Lenkhandrad 141 in einer Richtung
dung stehenden Aussparungen 84 und 85, den Ab- bewegt werden, um Druckflüssigkeit von einer Kamlaßkanal
96, das Rückschlagventil 99, über die Aus- mer 92 des Servomotors in die andere zu bringen,
laßöffnung 50 und die miteinander verbundenen Lei- die durch die Öffnungen 94 mit der Ringaussparung
tungen 51 und 52. Bei Rückkehr des Ventilkolbens ao 91 verbunden sind. Dadurch wirkt die Druckflüssig-
55 in seine Neutralstellung sowohl aus seiner ersten keit auf die Endfläche des Ventilkolbens 55 und beals
auch zweiten Linksstellung kehren auch beide wegt diesen nach links oder rechts.
Wegeventile 45 in ihre geschlossene Stellung zu- Durch die Anlage der Mutter auf dem Gewinderück,
ende der Bolzen 70 wird eine zentrierte Lage sowie
Wenn der Ventilkolben 55 aus der Neutralstellung ag die neutrale Stellung des Ventilkolbens 55 im Vennach
rechts in die erste oder zweite Linkslenkstellung tilgehäuse 41 gewährleistet.
bewegt wird, so werden durch die Steuerflächen Der Steuerkreislauf in Verbindung mit den Servo-
Funktionen ausgelöst, die den für Rechtslenkung er- motoren 92, der Hydropumpe 143 und der Rückläuterten
entsprechen. stelleinrichtung in Form einer Pumpe 154 bildet
Um einen übermäßigen Druckanstieg in dem Hy- 30 einen genau arbeitenden Servomechanismus mit
draulikkreislauf 39 zu vermeiden, ist in dem Steuer- Rückführung für die Fahrzeuglenkung. Die Pumpe
ventil 40 ein Druckeinstellventil 131 vorgesehen. 154 weist ein Zylindergehäuse 156 mit einem ge-Letzteres
besteht aus einem Ventilkörper 132, der in schlossenen Bodenteil auf. Das Gehäuse 156 ist über
einer Bohrung 134 verschieblich gelagert und durch einen Träger 157 mittels Bolzen 158 am Rahmeneine
darin befindliche Feder 133 in geschlossener 35 bügel 20 befestigt. Im Gehäuse 156 ist eine zentrale
Stellung gehalten wird. In der geschlossenen Stellung Welle 159 drehbar gelagert. An einer mit der Welle
des Ventils liegt eine abgeschrägte Ringfläche 138 159 verbundenen Nabe 161 ist ein radialer Flügel
des Ventilkörpers 132 an einer zwischen Kanälen 160 befestigt. Innerhalb des Gehäuses 156 ist eine
135 und 83 angeordneten Ringschulter 137 an, wo- Zwischenwand 162 mit einer bogenförmigen Fühdurch
die beiden Kanäle gegeneinander abgeschlos- 40 rungsflache 163 angeordnet, an der die Nabe 161
sen werden. Um ein hydraulisches Blockieren des dichtend anliegt. Durch den Flügel 160 und die Zwi-Ventilkörpers
132 zu vermeiden, ist eine Entlastungs- schenwand 162 wird das Gehäuse 156 in zwei Kambohrung
136 vorgesehen. Sobald in dem Kanal 83 lern 165 und 166 unterteilt, in die die Leitungen
ein überhöhter Druck auftritt, und zwar unabhängig 170 und 171 einmünden.
davon, ob nur die Primärpumpe 42 oder zusätzlich 45 Die Pumpenwelle 159 erstreckt sich vom Gehäuse
auch die Sekundärpumpe 43 fördert, wird der Ven- 156 nach oben durch eine Kappe 167, die das untere
tilkörper 132 entgegen der Wirkung der Feder 133 in Ende des Lagerzapfens 25 umgibt. Das äußere Ende
seine Offenstellung bewegt und damit die Kanäle 83 der Pumpenwelle 159 ist über eine nicht dargestellte
und 135 in Verbindung gebracht, so daß Flüssigkeit Keilverzahnung mit dem unteren Ende des Zapfens
durch den Kanal 87, die Auslaßöffnung 50 und die 50 25 verbunden.
Verbindungsleitungen 51 und 52 zum Behälter 44 Durch die vorbeschriebene Anordnung wird ergeleitet
wird. Der Kanal 135 weist einen-kleineren reicht, daß der Flügel 160 bei einer Winkelbewegung
Durchmesser als die Bohrung 134 auf. des Schleppers 11 gegenüber dem Anhänger 12 inner-
Zu dem hydraulischen Steuerkreis gehört ein halb des Gehäuses 156 gedreht und damit Flüssig-Lenkhandrad
141 auf einer Lenksäule 142, die mit 55 keit durch eine der Leitungen 170 oder 171 gefördert
einer Hydropumpe 143 herkömmlicher Bauart in wird. Der Flügel 160 ist derart angeordnet, daß bei
Wirkverbindung steht. Von der Hydropumpe 143 Geradeausfahrt des Fahrzeugs die beiden Kammern
führen Leitungen 144 und 145 zu den Einlaßöffnun- 165 und 166 gleich große Volumina beinhalten. Der
gen 93 an den außenliegenden Abschlußstücken 41 b Flügel 160 kann von der Mittellage nach beiden Seides
Steuerventils 40. Bei einer Bewegung des Lenk- 60 ten um etwa 140°, also insgesamt um 280° gedreht
handrads 141 wird die Flüssigkeit in den Leitungen werden. Die Zwischenwand 162 dient in den End-
und 145 bewegt. Für den Fall, daß ein über- Stellungen als Anschlag. Durch die vorbeschriebene
mäßiger Druck in einer der Leitungen 144 und 145 Ausbildung wird eine genaue Linearität zwischen
auftritt, ist ein aus zwei Ventilkörpern bestehendes dem jeweiligen Lenkwinkel und der verdrängten
Rückschlagventil 146 vorgesehen, das durch eine 6g Flüssigkeit erreicht.
Leitung 147 mit den Leitungen 144 und 145 ver- Die Flüssigkeitsbewegung in den Kammern 165
bunden ist. Der Steuerkreis steht unter einem be- und 166 wirkt der Betätigung des Ventilkolbens 55
stimmten statischen Druck, den· das Rückschlag- entgegen, so daß durch diesen Widerstand dem Fah-
rer beim Bewegen des Lenkhandrades 141 der gewünschte »Straßenkontakt« gegeben wird.
Ferner wird der Ventilkolben 55 in seine Neutralstellung gedrückt, wenn die gewünschte Lenkhandraddrehung
mit der wirklichen Lenkbewegung des Fahrzeugs gleich ist.
Die volumetrische Verdrängung der Pumpe 154 ist dabei mit den beiden Servomotoren 92 und der
Lenkpumpe 143 so abgestimmt, daß jedem Grad der Lenkhandraddrehung eine bestimmte Winkelbewegung
der Zugmaschinell gegenüber dem Anhänger 12 entspricht.
Wenn eine ausgewählte Fahrtrichtung beibehalten wird, bei der das Lenkhandrad 141 nicht bewegt wird,
und die Fahrzeugräder ein Hindernis überfahren, so sind die Ladeventile 45 nicht geöffnet, mithin die
Leitungen 100 und 102 bzw. 101 und 103 nicht miteinander
verbunden. Wenn ein hinreichend großes Hindernis von den Rädern überfahren wird, werden
die Ladeventile 45 entgegen der Wirkung ihrer Fe- ao
dem 121 geöffnet. Auf diese behinderte Lenkbewegung spricht die Pumpe 154 unmittelbar an und
verschiebt den Ventilkolben 55 in der gleichen Weise nach links oder rechts, um die Lenkbewegung, zu
korrigieren. «5
Das Patentbegehren richtet sich ausschließlich auf die Rückstelleinrichtung.
Claims (5)
1. Hydrostatische Lenkeinrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Erdbewegungsfahrzeuge
mit Knicklenkung, mit einem zwischen einer Flüssigkeitsquelle und Lenkzylindern des Fahrzeugs
eingeschalteten Steuerventil, dessen einen hydraulischen Arbeitskreislauf der Lenkzylinder
steuernder Ventilkolben über einen Steuerstromkreislauf mit der Lenkeinrichtung des Fahrzeugs
und einer Rückstelleinrichtung hydraulisch verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückstelleinrichtung (154) einen in Abhängigkeit von der Lenkbewegung des Fahrzeugs
drehbaren Flügel (160) aufweist, der von einer der Geradeausfahrt des Fahrzeugs entsprechenden
Ausgangslage nach beiden Seiten um mindestens 90° drehbar ist und über auf beiden
Seiten vorgesehene, Flüssigkeit führende Leitungen (170 und 171) mit an den beiden Enden des
Ventilkolbens (55) angeordneten Servomotoren (92) in Verbindung steht.
2. Lenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügel (160) um etwa
140° nach beiden Seiten drehbar ist, wobei die beiden Endstellungen durch einen Anschlag (162)
begrenzt sind.
3. Lenkeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügel
(160) Bestandteil einer Pumpe ist.
4. Lenkeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3 für Knickgelenkfahrzeuge mit einem auf
einem Vorderwagen angeordneten Rahmenbügel und einem daran über vertikale Lagerzapfen angelenkten,
an einem Hinterwagen angeordneten Anschlußstück, dadurch gekennzeichnet, daß die
umlaufende Welle (159) der Rückstelleinrichtung (154) mit dem einen an einem Anschlußstück
(13) befestigten Lagerzapfen (25) des Knickgelenkes und das zylindrische Gehäuse (156) der
Rückstelleinrichtung mit dem Rahmenbügel (20) fest verbunden sind.
5. Lenkeinrichtung nach den Ansprüchen 3 und A, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb
des zylindrischen Gehäuses (156) der Rückstelleinrichtung (154) eine den Anschlag für den Flügel
(160) bildende Zwischenwand (162) vorgesehen ist, die an dem Flügel dichtend anliegt
und mit diesem das Gehäuse (156) in der neutralen Ausgangslage in zwei gleich große Flüssigkeitskammern
(165 und 166) unterteilt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 618/309 9.68 © Bundesdruckerei Berlin
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Family Applications (1)
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Country Status (3)
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DE (1) | DE1278857B (de) |
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Also Published As
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