DE1275889B - Verfahren und Schaltung zum selbsttaetigen Abblenden der Scheinwerfer von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Verfahren und Schaltung zum selbsttaetigen Abblenden der Scheinwerfer von Kraftfahrzeugen

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DE1275889B
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Description

  • Verfahren und Schaltung zum selbsttätigen Abblenden der Scheinwerfer von Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltung zum selbsttätigen Abblenden der Scheinwerfer von Kraftfahrzeugen in Abhängigkeit von Lichtstromänderungen entgegengerichteter Lichtquellen, wobei die Lichtstromänderungen mittels eines lichtelektrischen Empfangselements über eine elektrische Schaltung auf einen Abblendumschalter einwirken.
  • Es sind Einrichtungen bei Kraftfahrzeugen bekannt, die bei gegenseitiger Annäherung zweier bei Dunkelheit mit Scheinwerfern fahrenden und sich einander nähernden Fahrzeugen zur Vermeidung der gefährlichen Blendung eine selbsttätige Umschaltung der Scheinwerfer von Fernlicht auf Abblendlicht bewirken sollen. Die selbsttätige Umschaltung wird dabei immer in Abhängigkeit von einem Lichtreiz bewirkt, auf den eine photoelektrische Zelle anspricht. Probleme ergeben sich hierbei vor allem im Hinblick darauf, daß eine Umschaltung nur im Fall einer Blendung vorgenommen werden soll, nicht aber beim Auftreffen von Lichtreizen, die aus anderen, z. B. stationären Lichtquellen herrühren. Man hat z. B. versucht, dieses Problem dadurch zu lösen, daß die Scheinwerfer mit Polarisationseinrichtungen ausgestattet werden und daß die das Umschalten bewirkenden photoelektrischen Zellen im Sinn einer Abblendumschaltung nur beim Auftreffen entsprechend polarisierten Lichtes ansprechen. Eine solche Einrichtung ist aber nur dann anwendbar, wenn sämtliche Kraftfahrzeuge mit entsprechenden Polarisationsfiltern ausgestattet sind, was praktisch nicht realisierbar ist.
  • Ein weiteres Problem besteht bei derartigen automatischen Abblendumschaltungen darin, die Ansprechintensität in geeigneter Weise festzulegen. In der Praxis ist es unvermeidbar, daß auf das Fahrzeug während der Fahrt von vorn Lichtreize relativ hoher Intensität auftreffen, die keine Abblendumschaltung erfordern. Umgekehrt können Lichtreize relativ gegeringer Intensität bereits eine Abblendumschaltung erfordern, wenn nämlich z. B. der Scheinwerfer eines entgegenkommenden Fahrzeugs bereits abgeblendet ist und dann diese verhältnismäßig geringe Intensität aufweist, die oftmals nicht oder nicht wesentlich über der Lichtintensität anderer Leuchten in der Umgebung liegt.
  • Um bei Lichtreizen relativ niedriger Intensität, die jedoch eine Abblendumschaltung erfordern, eine Abblendung des Gegenfahrzeugs mit größerer Sicherheit zu gewährleisten, ist es auch bereits bekannt, automatisch bei der Abblendung eine mehrfache Umschaltung von Fern- auf Abblendlicht vorzunehmen und den durch diese plötzliche Änderung der Lichtintensität und damit verbundenen Änderung der Bestrahlung der lichtelektrischen Zelle des Gegenfahrzeugs entstehenden Stoß dem Gitter einer Verstärkerröhre so weiterzuleiten, daß die Vorrichtung des Gegenfahrzeugs die Abblendung des Scheinwerfers bewirkt. Hierbei kann der Wert der Lichtintensität, bei dem die Abblendeinrichtung wirksam wird, zwar etwas höher gewählt werden, so daß Fehlbetätigungen durch Lichtquellen aus der Umgebung bis zu einem gewissen Grad (soweit diese nämlich intensitätsmäßig unter diesem Ansprechwert liegen) vermieden werden; auch hier ist jedoch für das ordnungsgemäße Arbeiten unbedingt erforderlich, daß beide aufeinander zu fahrende Fahrzeuge mit der automatischen Abblendvorrichtung ausgestattet sind. Auch diese Anordnung trägt demgemäß dem Umstand nicht Rechnung, daß eine gleichzeitige Ausrüstung sämtlicher im Verkehr befindlichen Kraftfahrzeuge mit einer automatischen Abblendvorrichtung nicht realisierbar ist. Alle Abblendumschaltvorrichtungen, die den Fahrer eines mit einer Abblendvorrichtung versehenen Fahrzeugs in-Sicherheit wiegen und dennoch im Regelfall (wenn zwei bezüglich der Abblendung nicht aufeinander abgestimmte Fahrzeuge aufeinandertreffen) eine willkürliche Schaltbetätigung erfordern, sind aber aus Gründen der Verkehrssicherheit abzulehnen. Die Erfindung geht aus von der Erkenntnis, daß eine rein optische Unterscheidung der Intensität dem Sicherheitsbedürfnis nicht gerecht zu werden vermag und daß es im Gegensatz zu der bisher herrschenden Meinung, die eine Vollautomatisierung des Abblendvorganges anstrebte, zweckmäßig und wünschenswert ist, die Abblendumschaltung erforderlichenfalls von jener Person einleiten zu lassen, die sich geblendet fühlt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein dieser Erkenntnis entsprechendes Verfahren zum selbsttätigen Abblenden der Scheinwerfer von Kraftfahrzeugen anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Abblendumschaltung nur dann wirksam wird, wenn sich der von vorn auf das Kraftfahrzeug einfallende Lichtstrom innerhalb einer vorbestimmten Höchstzeit sprunghaft um einen vorbestimmten Lichtstromdifferenzwert ändert, und daß bei Änderungen des Lichtstromes innerhalb dieses Differenzwertes in einer die Höchstzeit überschreitenden Zeit keine Umschaltung vorgenommen wird.
  • Die Abblendumschaltung spricht demgemäß nur auf Lichtsignale an, die ein entgegenkommendes Fahrzeug bei Umschaltung von Fernlicht auf Abblendlicht oder umgekehrt erzeugt. Es wird also vermieden, daß eine Abblendung erfolgt, -wenn das entgegenkommende Fahrzeug seine Scheinwerfer konstant leuchten läßt. Es steht somit ganz im Belieben des Fahrers eines entgegenkommenden Fahrzeugs, sich geblendet zu fühlen und das Abblenden des anderen Fahrzeugs zu veranlassen oder nicht.
  • Die Erfindung berücksichtigt demgemäß die bekannte Tatsache, daß ein Fahrer, der sich geblendet fühlt, ein Lichtsignal durch Aufblenden der Scheinwerfer gibt, wenn das sich ihm nähernde Fahrzeug nicht abgeblendet hat. Durch dieses Lichtsignal wird dann, ohne daß es eines weiteren Zutuns des Fahrers des blendenden Fahrzeugs bedürfte, schnell und zuverlässig eine Abblendumschaltung vorgenommen. Die Anordnung setzt aber nicht voraus, daß der Wagen des geblendeten Fahrers mit irgendeiner speziellen Blendschutzeinrichtung ausgerüstet wäre. Im übrigen wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren eine selbsttätige Abblendung nicht nur dann bewirkt, wenn der Fahrer eines entgegenkommenden Fahrzeuges ein Lichtsignal gibt, das den Fahrer des anderen Fahrzeugs aufmerksam machen soll, sondern auch dann, wenn in der geeigneten Entfernung die Abblendumschaltung des Gegenfahrzeugs vorgenommen wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird die Abblendumschaltung durch die sprunghafte Lichtstromänderung innerhalb der vorbestimmten Höchstzeit nur dann in Tätigkeit gesetzt, wenn ; vorher das lichtelektrische Empfangselement einen Lichtstrom vorbestimmter Mindestintensität empfangen hat. Hierdurch wird gewährleistet, daß fremde Lichtblitze keine Beeinflussung ausüben können und die Umschaltung nur dann vorgenommen wird, wenn sich der Lichtstrom von einem vorbestimmten Helligkeitswert auf einen anderen ändert, wie es bei Fahrzeugscheinwerfern der Fall ist, die bei Dunkelheit naturgemäß nicht vollständig abgeschaltet sein können und dürfen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung bleibt die selbsttätige Abblendumschaltung nur so lange erhalten, als der sprunghaften Lichtstromänderung ein Lichtstrom vorbestimmter Mindestintensität folgt. Hierdurch wird gewährleistet, daß bei- sich im Dunkeln begegnenden Fahrzeugen nach dem Vorbeifahren der Scheinwerfer zu dem frühestmöglichen Zeitpunkt wieder auf Fernlicht umgeschaltet wird. Dabei wird zweckmäßigerweise das Wiedereinschalten des Fernlichts bei kurzzeitigen Unterbrechungen des stetigen Mindestlichtstromes verhindert, was z. B. dann erforderlich ist, wenn die beiden Spuren, auf denen sich die Fahrzeuge begegnen, mit Bäumen oder anderen Sichthindernissen getrennt sind, die nur kurzzeitig das auftreffende Licht unterbrechen.
  • Für die Aufgabenstellung, die einen wesentlichen Bestandteil des erfindungsgemäßen Abblendverfahrens bildet, sind dem Fachmann verschiedene Lösungswege bekannt, bei denen das vom lichtelektrischen Empfangselement gelieferte Meldekennzeichen differenziert und das differenzierte Kennzeichen zum Steuern eines Schalters ausgenutzt wird. Die Patentansprüche 5 bis 9, die auf die Ausbildung der Schaltung gerichtet sind, sollen daher nur in Verbindung mit dem Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4 patentrechtliche Bedeutung haben.
  • Gemäß einer bevorzugten Schaltung zur Durchführung des vorbeschriebenen Abblendverfahrens ist die Photozelle an eine Zeitkonstanten-Schaltung angeschlossen, die eine Differenzierungsstufe bildet und selektiv auf einen Spannungsimpuls anspricht, der von der Photozelle geliefert wird und von dem Impuls einfallenden Lichtes herrührt, wobei sich die Spannung über dem Kondensator der Differenzierungsstufe langsamer ändert als die von der Photozelle gelieferte Spannung.
  • Die Erfindung ist auch für eine Scheinwerferabblendvorrichtung für Fahrzeuge geeignet, die mit einer Blendschutzeinrichtung in Gestalt von Lichtpolarisationsfiltern vor den Scheinwerfern bzw. der zugeordneten Windschutzscheibe ausgestattet sind, wobei eine Schaltung vorgesehen ist, die zwischen polarisiertem und nichtpolarisiertem Licht entgegenkommender Scheinwerfer derart unterscheidet, daß nur dann eine Umschaltung auf Abblendlicht des eigenen Fahrzeugs bewirkt wird, wenn das entgegenkommende Fahrzeug nicht mit dieser Polarisiationsanordnung ausgestattet ist. Bei einer derartigen Abblendvorrichtung ist erfindungsgemäß vor dem auf die Lichtstromänderung ansprechenden lichtelektrischen Empfangselement ein Polarisationsfilter zum Verhindern des Ansprechens der Abblendumschaltung angeordnet, dessen Polarisationsrichtung die gleiche ist wie die der Polarisationsfilter im Strahlengang der Scheinwerfer eines derart ausgerüsteten Fahrzeugs.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Die Zeichnung zeigt eine schematische Schaltung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in Verbindung mit einem Lichtpolarisierungssystem.
  • Eine Photozelle 12 ist in einem mit einer Lichtpolarisierungseinrichtung ausgestatteten Fahrzeug an einer Stelle angeordnet, an der die Scheinwerferstrahlen eines entgegenkommenden Fahrzeugs auftreffen. Die Leitung 14 ist an eine Spannungsquelle angeschlossen.
  • Die Photozelle 12 kann ein Photoelement oder eine andere lichtempfindliche Einrichtung sein. Die Anode 13 der Photozelle 12 ist an die Leitung 14 angeschlossen. Die Kathode 15 ist über einen angezapften Widerstand oder ein Potentiometer 18 mit Erde verbunden. Der durch die Schaltung, bestehend aus Spannungsquelle, Photozelle 12 und Potentiometer 18, fließende Strom und demgemäß der Spannungsabfall am Potentiometer 18 ist proportional dem Betrag des auf die Photozelle auffallenden Lichtes. Jede Änderung des Betrages des auffallenden Lichtes ändert diesen Spannungsabfall. Durch den einstellbaren Abgriff 20, der über einen Koppelkondensator 22 mit dem Gitter 24 einer Elektronenröhre 26 verbunden ist, wird es möglich, jeden erforderlichen Teil der Spannungsänderung dem Gitter der Elektronenröhre zuzuführen.
  • Ein Ansteigen des Lichteinfalls auf die Photozelle 12 erzeugt einen positiven Impuls, und eine Verminderung erzeugt einen negativen Impuls an dem Koppelkondensator 22. Der Kondensator 22 und ein Gitterwiderstand 28, der zwischen dem Gitter 24 und Erde liegt, bilden eine Differenzierungsstufe mit einer Zeitkonstanten, die so gewählt ist, daß sie funktionell nur auf eine vorbestimmte Änderungsgeschwindigkeit des Spannungsabfalls am Potentiometer 18 anspricht. Diese Zeitkonstante ist so gewählt, daß zwischen Lichtimpulsen, erzeugt durch eine Umschaltung von Fernlicht auf Abblendlicht oder umgekehrt bei einem sich nähernden Fahrzeug, und anderer Art einfallenden Lichtes unterschieden wird, nämlich im wesentlichen gleichbleibenden Licht, weniger schnellen Lichtänderungen vergleichbarer Intensität oder schnellen Lichtänderungen niedrigerer Intensität.
  • Die Anode 30 der Elektronenröhre 26 ist über den Anodenwiderstand 32 an die Leitung 14 angeschlossen. Die Kathode 34 der Elektronenröhre 26 ist über den Kathodenwiderstand 36 an Erde gelegt. Die Röhre 26 dient somit als Phasenteiler, wodurch ein ihrem Gitter zugeführter Impuls einen Impuls mit entgegengesetztem Vorzeichen an der Anode und einen Impuls gleichen Vorzeichens an der Kathode erzeugt.
  • Die Anode 30 der Elektronenröhre 26 ist mittels der Leitung 38 über eine Diode 40 und einen Koppelkondensator 42 mit dem Gitter 44 eines Thyratrons 46 verbunden. Die Kathode 34 der Röhre 26 ist durch die Leitung 48 über eine Diode 50 und einen Koppelkondensator 52 mit dem obenerwähnten Gitter 44 verbunden. Das Gitter 44 ist über einen Widerstand 58 an Erde gelegt. Der zwischen der Leitung 38 und Erde liegende Widerstand 54 und der zwischen der Leitung 48 und Erde liegende Widerstand 56 bilden Entladepfade für die Kondensatoren 42 bzw. 52. Die Diode 40 und der ihr zugeordnete Widerstand 54, der Kondensator 42 und der Widerstand 58 bewirken zusammen mit der Diode 50, dem ihr zugeordneten Widerstand 56, dem Kondensator 52 und dem Widerstand 58, daß entweder ein positiver oder ein negativer Impuls am Gitter 24 der Röhre 26 als positiver Impuls dem Gitter 44 des Thyratrons 46 zugeführt wird. Ein empfindliches Relais 60, das durch das auf Licht ansprechende System der Einrichtung, die zum Teil oben beschrieben wurde, betätigt wird, betätigt seinerseits einen Anker 72, der den Strom von der Batterie 16 zwischen den Scheinwerferglühfäden umschaltet, um die Abblendung bzw. Aufblendung zu bewirken. Mittels des Kontaktes 66 und einem federbelasteten Kontaktarm 68 wird die Anode 64 des Thyratrons 46 entweder an die nach der Energiequelle führende Leitung 14 angeschlossen oder von dieser abgeschaltet, je nachdem, ob das Relais 60 entregt oder erregt ist. Der bewegliche Kontaktarm 68 wird durch die Bewegung des Kontaktes 70 des Relaisankers 72 betätigt, wenn das Relais erregt wird. Die Bewegung des Kontaktarmes 68 bei Erregung wird durch den Begrenzungsanschlag 75 begrenzt.
  • Die Kathode 74 des Thyratrons 46 ist über den Kathodenwiderstand 76 und eine Batterie 78 an Erde gelegt. Da das Gitter 44 normalerweise auf Erdpotential liegt und demgemäß negativer ist als die Kathode 74, ist das Thyratron normalerweise nichtleitend. Die Anode 80 einer Elektronenröhre 82 ist ebenfalls mit der Kathode des Thyratrons 46 über die Wicklung 84 des Relais 60 verbunden. Die Kathode 86 der Röhre 82 ist positiv gegenüber Erde durch eine Batterie 88 derart vorgespannt, daß, wenn das Gitter 90 auf Erdpotential liegt, die Gitter-Kathoden-Spannung der Röhre 82 auf dem Abschaltwert oder in der Nähe desselben liegt. Das Gitter 90 ist direkt mit der Kathode 15 der Photozelle 12 verbunden, und die dem Gitter zugeführte Spannung hängt demgemäß von der Intensität des Lichteinfalls auf die Photozelle ab. Statt der in der Zeichnung dargestellten Batterien 78 und 88 kann die Vorspannung der betreffenden Kathoden auch durch andere Mittel bewerkstelligt werden, z. B. durch Spannungsteiler.
  • Bei dem oben beschriebenen auf Licht ansprechenden System wird das Relais 60 erregt, indem die Elektronenröhre 82, an deren Gitter eine geeignete Vorspannung liegt, über die Wicklung 84 Strom zieht. Die Stromzufuhr erfolgt entweder von der Kathode 74 des Thyratrons 46, wenn das letztere leitend ist, oder unmittelbar von der Leitung 14 durch Schließen der Kontakte 68 und 70, wenn das Relais 60 erregt ist. Wie im folgenden auseinandergesetzt wird, ist eine überlappung der beiden Möglichkeiten vorgesehen, um eine zuverlässige Speisung zu gewährleisten. Die Kapazität des parallel zur Relaiswicklung 84 liegenden Kondensators 92 ist so gewählt, daß eine vorbestimmte Verzögerung des Abfalls des Ankers 72 in die dargestellte entregte Stellung bewirkt wird, wenn die Röhre 82 abschaltet. Auf diese Weise kann eine unerwünschte Umschaltung von Abblendlicht auf Fernlicht vermieden werden, wenn die Beleuchtung der Photozelle 12 kurzzeitig unterbrochen wird, was unter den verschiedensten Betriebsbedingungen eintreten könnte. Das Arbeiten des Relais 60 wird jedoch, wenn das Thyratron 46 zuerst zündet, nicht unerwünscht lange durch die zum Aufladen des Kondensators 92 erforderliche Zeit verzögert.
  • Das Ankerelement 94 des Relais 60 bewirkt beim Schließen und öffnen der Verbindung zum Kontakt 96 eine Erregung bzw. Entregung des Leistungsrelais 98, um die Scheinwerfer 100 von Fernlicht auf Abblendlicht und umgekehrt gemäß der Steuerung des auf das Licht ansprechenden Systems umzuschalten. Ein manuell betätigbarer Schalter 102 ermöglicht eine Schaltung der Scheinwerfer unabhängig von dem automatischen auf Licht ansprechenden System. In der Zeichnung ist ein Fußschalter 104 dargestellt, der eine Umschaltung der Scheinwerfer ermöglicht, wenn der Schalter 102 in die Stellung für »Hand«-Betrieb gelegt ist.
  • Wenn das Relais 60 erregt ist, kommt das Ankerelement 94 mit dem Kontakt 96 in Berührung, wodurch der Stromkreis geschlossen wird. Wenn der Schalter 102 in der Stellung für automatischen Betrieb steht, wird demgemäß die Leitung 106 geschlossen, so daß der Strom durch die Relaiswicklung 108 fließen kann und das Relais erregt. Der Relaisanker 110 schaltet dann auf den Kontakt 112 um, und die Glühlampen für Abblendlicht werden durch Verbindung mit der Batterie 16 an Spannung gelegt. Wenn das Relais 60 nicht erregt ist, ist die Verbindung zwischen dem Ankerelement 94 und dem Kontakt 96, wie in der Zeichnung dargestellt, offen. Wenn sich der Schalter 102 in der Stellung für automatischen Betrieb befindet, ist die Leitung 106 unterbrochen, der Anker 110 wird durch die Federvorspannung gegen den Kontakt 113 gezogen und schließt über diesen Kontakt den Stromkreis nach den Fernlichtglühfäden durch Verbindung mit der Batterie 16. Wenn sich der Schalter 102 in der Stellung für Handbetrieb befindet und der Fußschalter 104 offen ist, ist das Relais 98 nicht erregt, und die Fernlichtglühlampen der Scheinwerfer liegen an Spannung. Wenn der Fußschalter 104 geschlossen wird, wird das Relais 98 erregt, und die Abblendglühlampen der Scheinwerfer werden an Spannung gelegt. Es ist ersichtlich, daß der Fußschalter 104 wegfallen könnte und die Kontakte für Handbetrieb des Schalters 102 kurzgeschlossen sein könnten, wenn der Schalter 102 allein zur Abblendung benutzt werden soll.
  • Zunächst soll z. B. angenommen werden, daß der Schalter 102 in der Stellung für automatischen Betrieb liegt, daß aber kein eine Betätigung hervorrufendes Licht auf die Photozelle 12 einfällt. Die Anodenspannung wird dem Thyratron 46 über die geschlossenen Kontakte 66 und 68 zugeführt, aber die Röhre 82 ist nicht leitend, ihrem Gitter 90 wird keine wirksame Spannung zugeführt, und das Relais 60 ist nicht erregt. Die Ankerkontakte 94 und 96 befinden sich demgemäß in der dargestellten Öffnungsstellung, und das Leistungsrelais 98 ist nicht erregt, so daß die Scheinwerfer auf Fernlicht geschaltet sind. Diese Betriebsbedingungen bestehen z. B. beim überlandverkehr, wenn die eigenen Scheinwerfer im wesentlichen die einzige Beleuchtung bilden. Der geringste Lichteinfall auf die Photozelle 12, der noch ausreicht, eine positive Spannung am Gitter der Elektronenröhre 82 zu erzeugen, die groß genug ist, die letztere leitend zu machen, ist so gewählt, daß dieser minimale Lichteinfall durch das Abblendlicht eines sich nähernden Fahrzeugs dann gebildet wird, wenn dieses Fahrzeug sich in einer vorbestimmten Entfernung befindet. Der minimale betriebsmäßig wirksame Lichteinfall auf die Photozelle 12 wird prinzipiell durch den Spannungsabfall am Widerstand 18 und durch die positive Vorspannung 88 der Kathode 86 der Röhre 82 bestimmt.
  • Wenn ein Lichtimpuls genügender Amplitude auf die Photozelle 12 einfällt (dies kann z. B. dadurch bewirkt werden, daß ein in einem bestimmten Bereich befindliches Fahrzeug seine Scheinwerfer von Fernlicht auf Abblendlicht oder umgekehrt schaltet), werden die Röhren 26, 46 und 82 nacheinander leitend. Das empfindliche Relais 60 wird erregt, und dessen Anker 72 wird in die Stellung gezogen, in der die Kontakte 66 und 68 offen sind, so daß die Anodenspannung von dem Thyratron 46 weggenommen wird und das dieses dadurch nicht mehr leitfähig ist. Die Kontakte 70 und 68 sind dann geschlossen, wodurch die Anodenspannung der Röhre 82 unmittelbar über die Leitung 14 zugeführt wird. Die Ankerkontakte 70 und 68 schließen, bevor die Kontakte 66 und 68 geöffnet werden. Diese Anordnung, bei der zunächst ein Stromkreis geschlossen und dann erst ein anderer Stromkreis geöffnet wird, verhindert eine Unterbrechung des Stromflusses durch die Wicklung 84 und bewirkt, daß das Relais 60 während der Bewegung seines Ankers erregt bleibt. Die Ankerkontakte 94 und 96 schließen und bewirken, daß die Scheinwerfer in der vorbeschriebenen Weise auf Abblendlicht umgeschaltet werden. Die Röhre 82 bleibt leitfähig, das Relais 60 bleibt erregt, und die Ankerkontakte werden in ihrer Abblendstellung so lange gehalten, wie der Lichteinfall auf die Photozelle 12 ausreicht, um am Gitter 90 der Röhre 82 jene Spannung zu erzeugen, die ausreicht, um die Leitfähigkeit der Röhre aufrechtzuerhalten. Wenn das Fahrzeug oder die Fahrzeuge, die das erforderliche Licht auf der Photozelle erzeugt haben, vorbeigefahren sind, sinkt die Arbeitsspannung am Gitter der Röhre 82 ab, das Relais 60 fällt ab, und die Scheinwerfer werden auf Fernlicht umgeschaltet.
  • Die kritische Änderungsgeschwindigkeit und der Betrag der Änderung des einfallenden Lichtes, die zur Auslösung des Thyratrons 46 erforderlich sind, sind abhängig von der vorgewählten Empfindlichkeit der Photozelle 12 und den gewählten Werten der Schaltungsbauteile. Die Spannung am Gitter der Röhre 26 ist unter allen Umständen gleich der Spannung am Schleifer des Potentiometers 18 minus der über dem Kondensator 22 stehenden Spannung. Im eingeschwungenen Zustand liegt die Gitterseite des Kondensators 22--auf Erdpotential, und die entgegengesetzte Seite liegt äüf dem Potential des Potentiometerschleifers. Wenn sich das letztere Potential ändert, sucht sich die Spannung über dem Kondensator 22 um den gleichen Betrag zu ändern, aber mit einer Geschwindigkeit, die durch den Widerstandswert des Widerstandes 28 und den Kapazitätswert des Kondensators 22 bestimmt wird. Das Produkt aus dem Widerstandswert des Widerstandes 28 und dem Kapazitätswert des Kondensators 22 ist gleich der Zeitkonstante der Schaltung, und, wenn dieses Produkt groß im Vergleich mit dem Zeitintervall der Änderung der zugeführten Spannung ist (z. B. wenn ein sich näherndes Fahrzeug von Abblendlicht auf Fernlicht oder von Fernlicht auf Abblendlicht umschaltet), ist die Änderungsgeschwindigkeit der Spannung über dem Kondensator 22 viel langsamer als die Änderungsgeschwindigkeit der zugeführten Spannung am Abgriff 20 des Potentiometers 18. Als Folge davon wird gemäß der dargestellten Schaltung ein abklingender Impuls dem Gitter der Röhre 26 zugeführt, dessen anfänglicher Wert ein großer Teil der gesamten Änderung am Abgriff 20 des Potentiometers darstellen kann. Dieser Wert hat eine ausreichende Amplitude, um die Röhre 26 leitfähig zu machen. Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß, wenn die durch den Widerstand 28 und den Kondensator 22 gebildete Zeitkonstante im Vergleich mit dem Zeitintervall der Änderung der zugeführten Spannung klein ist (dieser Fall kann eintreten durch eine sich langsam verstärkende Beleuchtung entweder durch ein ortsfestes Licht oder durch das dauernde Fern- oder Abblendlicht eines sich nähernden Fahrzeugs), der übertragene Impuls einen Maximalwert haben würde, der nicht ausreicht, die Röhre 26 leitfähig zu machen.
  • In der Zeichnung sind Lichtpolarisierungsfilter 114 schematisch in Verbindung mit den Scheinwerfern dargestellt. Die Einrichtung ist insbesondere in Verbindung mit derartigen lichtpolarisierenden Scheinwerfern benutzbar. Gemäß einer Abänderung der dargestellten Anordnung kann auch ein einzelner polarisierter Fernlichtscheinwerfer benutzt werden, und der andere in der Zeichnung mit »Fernlicht« bezeichnete Scheinwerfer könnte dazu benutzt werden, die automatische Abblendeinrichtung einschließlich der Photozelle statt der gewöhnlichen Glühlampe zu beherbergen. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung könnten zusätzliche Polarisierungsfilter in die Abblendlichtstrahlen eingeschaltet werden. Die Verwendung lichtpolarisierender Einrichtungen erfordert auch die Benutzung eines lichtpolarisierenden Betrachtungsfilter, z. B. in Form einer in der Nähe der Windschutzscheibe angebrachten Sichtscheibe für den Fahrer des mit der Lichtpolarisierungseinrichtung ausgestatteten Fahrzeugs. Ein solcher Filter verhindert wirksam eine Blendung ankommenden polarisierten Scheinwerferlichtes. Aus der Zeichnung kann entnommen werden, daß Änderungen in Gestalt und Anordnung der Bauteile möglich sind. An Stelle von Elektronenröhren könnten auch Transistoren Verwendung finden, wie dies auf dem Gebiet der Elektronik ganz allgemein üblich ist.
  • Es ist ferner ersichtlich, daß der Kondensator 92, indem er die Entregung des Relais 60 verzögert, nachdem die Röhre 82 nichtleitend geworden ist, die automatische Rückschaltung auf Fernlicht verhindert, wenn eine kurzzeitige Unterbrechung des betriebsmäßigen Lichteinfalles auf die Photozelle erfolgt. Dies kann z. B. dann auftreten, wenn ein sich näherndes Fahrzeug die Scheinwerferstrahlen eines folgenden Fahrzeugs auf einer Verkehrslinie abdeckt.
  • Es wurde weiter oben bereits erwähnt, daß bei gegenseitiger Annäherung zweier mit Lichtpolarisierungsscheinwerfern und Betrachtungsfiltern ausgestatteten Fahrzeugen keine Abblendung des Fernlichtes notwendig ist, weil die Betrachtungsfilter eines jeden Fahrzeugs eine Blendung durch die polarisierten Strahlen des anderen Fahrzeugs im wesentlichen ausschalten. Es kann jedoch unter besonderen Umständen, z. B. im überlandverkehr, vorkommen, daß der Fahrer eines mit einer Lichtpolarisierungseinrichtung ausgestatteten Fahrzeugs sein Betrachtungsfilter aus seinem Sichtfeld entfernt hat. Unter solchen Umständen ist er nicht in der Lage, zu entscheiden, ob ein sich näherndes Fahrzeug in gleicher Weise mit Lichtpolarisierungsscheinwerfern und Betrachtungsfiltern ausgestattet ist oder nicht. Wenn er der Annahme ist, daß ein sich näherndes Fahrzeug diese Lichtpolarisierungseinrichtung nicht aufweist, wird er aller Wahrscheinlichkeit nach mit seinen Scheinwerfern blinken, um den Fahrer des sich nähernden Fahrzeugs zu veranlassen, die unangenehmen polarisierten Fernlichtstrahlen abzublenden, statt seine Betrachtungsscheibe in sein Sichtfeld einzuschalten, um die Helligkeit zu vermindern. Um die unnötige und unerwünschte Umschaltung der lichtpolarisierten Scheinwerfer eines sich nähernden Fahrzeugs auf Abblendlicht in dieser Situation zu verhindern, ist ein in der Zeichnung nicht dargestellter Lichtpolarisierungsfilter über der Lichteintrittsöffnung der photoelektrischen Zelle angeordnet.
  • Bei einem mit dem Polarisierungssystem ausgestatteten Fahrzeug müssen die gleichen Polarisierungsrichtungen oder -charakteristiken in den Scheinwerfern, im Betrachtungsfilter und in dem Filter der Photozelle vorgesehen werden. Unter der Annahme, daß ebene Polarisierungseinrichtungen mit Polarisierungsrichtungen von 45° gegenüber der Horizontalen in beiden Fahrzeugen benutzt werden, ist es klar, daß die Polarisierungsrichtung der Scheinwerferstrahlen eines sich nähernden Fahrzeugs ungefähr im Winkel von 90° gegenüber der Polarisierungsrichtung der Betrachtungsscheibe und des Filters der Photozelle des anderen Fahrzeugs liegen, weil sich die Fahrzeuge in entgegengesetzten Richtungen bewegen. Hierdurch wird der polarisierte Lichtstrahl wirksam abgeschirmt und auf einen sehr niedrigen Wert sichtbaren Lichtes vermindert. Dieser Wert ist so klein, daß er keine betriebsmäßige Wirkung hat, wenn er auf die photoelektrische Zelle eines mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ausgestatteten Fahrzeugs trifft. Wenn man nun annimmt, daß die Scheinwerfer eines mit dem Polarisierungssystem ausgestatteten Fahrzeugs sich in der Stellung für polarisiertes Fernlicht befinden, bleiben sie in dieser Stellung, bis ein Impuls nichtpolarisierten Lichtes erhalten wird, wie vorstehend erwähnt. Der Fahrer eines mit dem Polarisierungssystem ausgestatteten sich nähernden Fahrzeugs, der auf sein Scheinwerferblinken keine Antwort erhält, wird dann herausfinden, daß das andere Fahrzeug polarisierte Scheinwerfer hat und dann schnell seine Betrachtungsscheibe in den Weg ankommenden Lichtes einschalten.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum selbsttätigen Abblenden der Scheinwerfer von Kraftfahrzeugen in Abhängigkeit von Lichtstromänderungen entgegengerichteter Lichtquellen, wobei die Lichtstromänderungen mittels eines lichtelektrischen Empfangselementes über eine elektrische Schaltung auf einen Abblendumschalter einwirken, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß eine Abblendumschaltung nur dann wirksam wird, wenn sich der von vorn auf das Kraftfahrzeug einfallende Lichtstrom innerhalb einer vorbestimmten Höchstzeit sprunghaft um einen vorbestimmten Lichtstromdifferenzwert ändert, und daß bei Änderungen des Lichtstromes innerhalb dieses Differenzwertes in einer die Höchstzeit überschreitenden Zeit keine Umschaltung vorgenommen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abblendumschaltvorrichtung durch die sprunghafte Lichtstromänderung innerhalb der vorbestimmten Höchstzeit nur dann in Tätigkeit gesetzt wird, wenn vorher das lichtelektrische Empfangselement einen Lichtstrom vorbestimmter Mindestintensität empfangen hat.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Abblendumschaltung nur so lange erhalten bleibt, als der sprunghaften Lichtstromintensitätsänderung ein Lichtstrom vorbestimmter Mindestintensität folgt. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Wiedereinschalten des Fernlichtes bei kurzzeitigen Unterbrechungen des stetigen Mindestlichtstromes verhindert wird. 5. Schaltung für ein Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Photozelle (12) an eine Zeitkonstantenschaltung (22, 28) angeschlossen ist, die eine Differenzierungsstufe bildet, und selektiv auf einen Spannungsimpuls anspricht, der von der Photozelle geliefert wird und von dem Impuls einfallenden Lichtes herrührt, wobei sich die Spannung über dem Kondensator (22) der Differenzierungsstufe langsamer ändert als die von der Photozelle gelieferte Spannung. 6. Schaltung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen der Differenzierungsstufe nachgeschalteten elektronischen Schalter (Thyratron 46), dem negative und positive Spannungsimpulse von der Differenzierungsstufe als Impuls zugeführt werden. 7. Schaltung nach Anspruch 6 für ein Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Schalter (Thyratron 46) in Reihe mit einem Schaltrelais (60) und einem weiteren elektronischen Schalter (Röhre 82) geschaltet ist, der beim Auftreffen eines konstanten Lichtstromes vorbestimmter Intensität auf der Photozelle (12) leitend ist. B. Schaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltrelais (60) einen Selbsthaltekontakt (70) für den elektronischen Schalter (82) aufweist. 9. Schaltung für ein Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltrelais (60) abfallverzögert ist. 10. Vorrichtung für das Verfahren nach Anspruch 1 für Fahrzeuge, die mit einer Blendschutzeinrichtung in Gestalt von Lichtpolarisationsfiltern vor den Scheinwerfern bzw. der zugeordneten Windschutzscheibe ausgestattet sind, wobei eine Schaltung vorgesehen ist, die zwischen polarisiertem und nichtpolarisiertem Licht entgegenkommender Scheinwerfer derart unterscheidet, daß nur dann eine Umschaltung auf Abblendlicht des eigenen Fahrzeugs bewirkt wird, wenn das entgegenkommende Fahrzeug nicht mit dieser Polarisationsanordnung ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem auf die Lichtstromänderung ansprechenden lichtelektrischen Empfangselement ein Polarisationsfilter zum Verhindern des Ansprechens der Abblendumschaltung angeordnet ist, dessen Polarisationsrichtung die gleiche ist wie die der Polarisationsfilter im Strahlengang der Scheinwerfer eines derart ausgerüsteten Fahrzeugs. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 929 653, 933 015, 946 953, 954 313; deutsche Auslegeschrift Nr. 1035 074; Zeitschrift »Energie und Technik«, von 1951, H.
  4. 4, S. 19 und 20. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1177 956.
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