DE1274962B - Verpackung, insbesondere Zigarettenverpackung - Google Patents

Verpackung, insbesondere Zigarettenverpackung

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DE1274962B
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES -4^9^ PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B65d
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 81c-21
P 12 74 962.1-27 (S 82709)
4. Dezember 1962
8. August 1968
Diese Erfindung bezieht sich auf Verpackungen, insbesondere Zigarettenverpackungen. Es handelt sich um eine verbesserte, gegen Druck widerstandsfähige Verpackung oder Schachtel für Zigaretten, die Hartverpackung genannt werden könnte.
Es ist üblich, daß Zigaretten in Verpackungen mit einer bestimmten Anzahl — gewöhnlich 20 Stück — verkauft werden. Die Verpackungen sind in ihrer Form sehr unterschiedlich und reichen von der gebräuchlichen Kombination von Folie, Papier und Cellophan bis zu harten Kartondosen mit Innenfutter und Außeneinband. Im allgemeinen sollte eine Zigarettenverpackung die darin enthaltenen Zigaretten technisch schützen und ein ausreichendes Maß an Undurchlässigkeit aufweisen, um Austrocknen des Tabaks oder andere, durch Zutritt von Luft mögliche Qualitätsminderungen zu verhindern oder zu verlangsamen; ferner sollte die Verpackung durch einfache Handhabung und ohne Beschädigung zu öffnen sein, so daß sie bis zum vollständigen Verbrauch der Ziga- ao retten verwendbar bleibt.
Weiterhin ist es erforderlich, daß die Herstellung der Verpackung nicht nur auf maschinelle Weise, d. h. mechanisch — einschließlich Füllen der fertigen Verpackung mit Zigaretten —, möglich ist, sondern as auch, daß die Herstellung möglichst wirtschaftlich ist und mit einem hohen Nutzeffekt sowohl im Hinblick auf die hergestellte Menge als auch auf das Material und die Anzahl der erforderlichen Arbeitsgänge oder Verrichtungen der Maschine erfolgen kann.
Es war schwierig, alle diese Erfordernisse sowohl der Natur einer Zigarettenverpackung als auch ihrer Herstellung nach zu befriedigen, vor allem deshalb, weil, wenn in einer Hinsicht der gewünschte Erfolg erzielt wird, sich dies wieder gegen eine volle Realisierung der in anderer Hinsicht erforderlichen Vorteile auswirkt. Obwohl beispielsweise weitgehend als äußere Umhüllung transparente Kunststoffolien verwendet wurden, weil sie leicht anzubringen sind und völlig versiegelt werden können, erforderte dies aber das Einlegen eines besonderen Aufreißfadens oder andere Vorrichtungen, um das Aufreißen mit der Hand zu erleichtern. So wird bei der Verpackung nach der USA.-Patentschrift 2 267 878 eine Schnur am Kopfende derart eingelegt, daß beim Aufreißen der Verpackung mittels der Schnur ein Teil des Dekkels klappbar wird. Hierzu ist allerdings eine Verankerung des anderen Schnurendes in einer Klemmplatte erforderlich, die an derjenigen Stelle einer breiten Seitenwand der Verpackung sehr genau zu befestigen ist, bis zu der der Deckel klappbar sein Verpackung, insbesondere Zigarettenverpackung
Anmelder:
Joseph H. Sherrill, Winston-Salem, N. C.
(V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. G. von der Bey,
Patentanwalt,
8000 München 8, Lucile-Grahn-Str. 38
Als Erfinder benannt:
Joseph H. Sherrill, Winston-Salem, N. C.
(V. St. A.)
soll. Diese Verpackung hat den Nachteil, daß bei einem zu kräftigen Zug am freien Ende der Schnur die Klemmplatte mit herausgerissen werden kann oder die breite Seitenwand mit aufreißt und somit die Verpackung zerstört wird. Außerdem ist für die Klemmplatte ein besonders festes Material erforderlich, und für die Anbringung der Platte wird ein besonderer Arbeitsgang benötigt.
Wegen einer bestimmten unvermeidlichen Durchlässigkeit der äußeren transparenten Hülle mußten zur Verminderung der Luftdurchlässigkeit ein Folieneinschlag und zusätzliche Papiereinlagen angebracht werden, um den gewünschten mechanischen Schutz der Zigaretten zu erreichen. Statt mehrerer einzelner Materiallagen hat man auch nach der deutschen Patentanmeldung R 5827 VII/81 c einen Zuschnitt für Zigarettenverpackungen aus einem Mehrschichtenblatt empfohlen.
Bei diesem Mehrschichtenblatt aus Papier, Metallfolie, Druckfarbenschicht, Glanzschicht und einer thermoplastischen Schicht sind alle Schichten miteinander verklebt. Eine aus derartigem Material hergestellte Zigarettenverpackung vermag nach Öffnung den Inhalt nicht mehr gegen atmosphärische Einflüsse zu schützen.
An Stelle dieser viellagigen Papier- und Folienverpackungstypen, insbesondere für Zigaretten, wurden Kartonverpackungen mit Laschen an den Enden
809 589/272
verwendet, weil Karton härter ist. Die allgemeinen Einrichtungen für solche Verpackungen sind verhältnismäßig kompliziert und erfordern in der Regel eine Menge von Teilen, um die gewünschte Verbindung des Innenbehälters mit der Umhüllung zu erreichen. Ferner hat man in der Regel ein Innenfutter aus Folie und eine äußere versiegelte Umhüllung mit entfernbarem Transparentfilm für nötig gehalten. Kartonverpackungen mit Umhüllungen sind bei-
zu schaffen, die die geschilderten Schwierigkeiten bei der Herstellung und beim Gebrauch vermeidet und die mit einfachen Mitteln und auf üblichen Vorrichtungen leicht herstellbar ist, sowie einfach geöffnet 5 und praktisch luft- und aromadicht in einfacher Weise wieder verschlossen werden kann.
Diese Aufgabe wird durch eine Verpackung, insbesondere Zigarettenverpackung, mit zwei breiten und zwei schmalen Seitenwänden, einem wenigstens
spielsweise in der deutschen Patentschrift 636 380 io einfachen Boden und einem Deckel gelöst, bestehend
und der schweizerischen Patentschrift 207 817 beschrieben. Beide zeigen Kartonzuschnitte mit Laschen, die entweder abzutrennen und zu entfernen oder wieder einzustecken sind. In beiden Fällen ist
aus einem Innenbehältnis aus Karton und einer Umhüllung aus Folienmaterial, wobei Innenbehälter und Umhüllung jeweils aus einem einzigen Zuschnitt gefertigt und miteinander verklebt sind. Diese Ver-
beim Öffnen der Verpackung zunächst weitgehend 15 packung weist das kennzeichnende Merkmal auf, daß die Umhüllung zu entfernen. Während nach dem an- die übereinanderliegenden Teile der Umhüllung mitschließenden Abreißen der Lasche das Tabakgut
praktisch ungeschützt ist, denn die darüber oder
zweckmäßigerweise darunter angeordnete, laschen-
einander vollständig und/oder die Umhüllung mit dem Innenbehälter an einzelnen Stellen verklebt, verschweißt und/oder versiegelt sind, daß die am Kopflose Seitenwand ist leicht abknickbar, kann zum an- 20 ende der Verpackung befindlichen, den Deckel bilderen eine Beschädigung des Verpackungsinhalts denden und miteinander verklebten Deckellaschen in — insbesondere, wenn erst wenige Zigaretten oder an die breiten Seitenwände angelenkte Teile und an Stumpen entnommen sind — nicht ausgeschlossen die letzteren angefalzte Klappen unterteilt sind und werden. Deshalb hat man in diesem Fall zusätzlich daß wenigstens eine Breitseite und/oder die von beieinen streifenförmigen Heber vorgesehen, der sowohl 25 den Breitseiten eingeschlossene und unter dem klapp-Zigaretten, Stumpen od. dgl. hervorheben kann, als baren Laschenteil befindliche schmale Seitenwand auch durch Einschlagen der Heberlasche ein Darüber- eingedrückte oder eingestanzte Vertiefungen in unklappen der Verschlußlasche erlaubt, ohne daß der mittelbarer Nähe deren Oberkanten aufweist.
Verpackungsinhalt beschädigt wird. Eine derartige Die neue Verpackung besitzt insbesondere eine
Verpackung ist jedoch umständlich in der Herstel- 30 bemerkenswert einfache Struktur, die nicht nur in lung und auch in der Anwendung, vor allen Dingen vollem Maß mechanischen Schutz und ebenso eine weil der Heber leicht herausgezogen werden kann hohe und lang andauernde Luftundurchlässigkeit ge- und darm der Verpackungsinhalt den vorher geschil- währt, sondern zu gleicher Zeit eine außergewöhnlich derten Nachteilen ausgesetzt ist. bequeme und leichte Handhabung beim Öffnen der
Diese geschilderten Schwierigkeiten treten auch 35 versiegelten Verpackung zur Entnahme von jeweils bei einer gegenüber der schweizerischen Patentschrift einer — oder wie gewünscht eventuell mehrerer — 207 817 etwas geänderten Anordnung auf, die in der Zigaretten ermöglicht.
USA.-Patentschrift 2 704 182 gezeigt ist. Abgesehen Zu diesem Zweck enthält die verbesserte Ziga-
davon, daß diese Verpackung aus mehreren Hüll- rettenverpackung eine widerstandsfähige Dose aus materialien für das Verpackungsgut besteht, muß der 40 Karton, die die konventionelle längliche rechteckige später einmal einschiebbare Streifen gesondert ge- Form haben kann, um 20 Zigaretten in 3 Reihen auffertigt und in einem komplizierten Arbeitsgang mit zunehmen, eingeschlagen in versiegeltes, im wesentdem Hüllmaterial vereinigt werden. Hinzu kommt liehen undurchlässiges Material, insbesondere Kunstnoch, daß die als einsteckbar eingerichtete Lasche stoffolie, welches an der inneren Seite verstärkt ist. umständlich am Kopf der Verpackung eingefaltet ist 45 Die Schachtel, die aus einem einzigen Zuschnitt er- und nur nach Entfernung der Steuerbanderole und stellt ist — wie im folgenden beschrieben —, besitzt der äußeren Verpackungshülle hervorgezogen werden an der Deckelfläche eine klappbare Lasche, d. h. eine kann. Lasche, die ein Bestandteil der oberen Fläche ist.
Ähnliche Schwierigkeiten ergeben sich auch bei über einem Teil, der an ein Ende angrenzt, ist die der Zigarettenverpackung nach der USA.-Patentschrift 50 Lasche aus einer geschlossenen Position nach oben 2 522 061, die aus einer üblichen Weichpackung mit beweglich, so daß durch die entstehende Öffnung, die Folienumhüllung besteht, deren oberes Ende mittels etwa ein Viertel bis ein Drittel der Deckfläche beeines üblichen Aufreißfadens entfernt werden muß. trägt, die Entnahme des Inhalts möglich ist. Weiterhin In der Verpackung befindet sich ein zu einem Ring ist die Verpackung im Hinblick auf die Lasche und geformter Verstärkungsstreifen aus stärkerem Ma- 55 die Seitenwandvorrichtungen, die vertikal unter der
terial, z. B. Karton, dessen eines Kopfende als Zuglasche ausgebildet ist. Um die Lasche hochziehen zu können, muß man außer der Außenumhüllung einen durch eine Kerbe besonders eingeschnittenen Teil der Weichverpackung entfernen bzw. abklappen. Die Ausbildung dieses Teils erfordert jedoch einen zusätzlichen Arbeitsgang sowie maschinelle Sondereinrichtungen. Da diese Art Zigarettenverpackung nur unter sehr genauer Einhaltung komplizierter Herstellungsschritte erstellt werden kann, hat sie sich nicht in die Praxis einführen lassen.
Aufgabe bei vorliegender Erfindung war es daher, eine Verpackung, insbesondere Zigarettenverpackung,
Lasche angebracht sind, besonders konstruiert und eingerichtet, um zu bewirken, daß die Aufklappvorrichtungen an der unteren Seite der Lasche durch Anwendung von manueller Kraft an einer dafür vorgesehenen Stelle der Seitenfläche, direkt unterhalb der Lasche, einfach zu handhaben sind.
Die versiegelte Hülle, die die Schachtel umgibt, ist dehnbar und zerreißbar, um die beschriebene manuelle Handhabung zu ermöglichen, und zwar so dehnbar, daß man mit dem Daumen oder mit dem Finger auf Grund der beschriebenen entsprechenden Struktur, mit der Unterseite der Lasche um dieselbe herum, die Verpackung aufreißen kann, wenn die
Lasche durch verhältnismäßig leichte Anwendung manueller Kraft nach oben gebogen wird.
Das gesamte Verpackungsbild könnte zweckmäßigerweise durch Aufdruck direkt auf die äußere Oberfläche der Folie erfolgen, und zwar auf die Verpackungsfolie in der noch ungefalteten Form mit sämtlicher gewünschter Aufmachung, Namen und Beschriftung. Der Aufdruck direkt auf die Oberfläche der Folie bietet außerdem den Vorteil eines leuchtenden ansprechenden Aussehens des Produktes.
Besonders bei der Verpackung ist das Ziel einer vereinfachten Struktur erreicht, die Widerstandsfähigkeit und wirksamen Schutz gegen Lufteinwirkung bietet und die wirklich die Eigenschaft hat, sich leicht öffnen zu lassen, auf eine Weise, die bisher nicht realisiert wurde.
Die ganze Verpackung kann aus nur zwei Materialien oder aus zwei Material-Stücken gebildet sein, nämlich aus einem einzigen Karton-Zuschnitt und aus einem einzigen, aus einem Stück bestehenden äußeren Umschlag. Wenn die Folie durch entsprechende Klebung zwischen den überstehenden Teilen und vorzugsweise zwischen bestimmten Teilen ihrer Innenseite und der Schachtel völlig versiegelt ist, dann ist ein ungewöhnlich hohes Maß an Undurchdringlichkeit gegen das Austrocknen des Tabaks und andere nachteilige Einflüsse der Luft auf die Zigaretten erreicht. Gleichzeitig trägt die Kartonschachtel auf sehr wirksame Weise zu mechanischem Schutz bei, der noch durch den äußeren Umschlag eine Versteifung und Verstärkung erhält, so daß die ganze Verpackung in höchsten Graden widerstandsfähig gegen Druck ist. Schließlich ermöglichen die beschriebenen Mittel einschließlich der Lasche und der besonderen Relation — Lasche—Seitenwände — leichtes öffnen, um die Zigaretten mit einfacher manueller Handhabung herauszunehmen. Dabei wirken die versiegelte Hülle und die spezielle Struktur für leichtes öffnen auf folgende Weise zusammen: Die verstärkte Folie ist so dehnbar, daß die beschriebene Handhabung möglich ist; und sie ist oder kann leicht reißbar gemacht werden, so daß beim Nachobenbiegen der Lasche die Hülle automatisch einreißt.
Daher ist die neue Zigarettenverpackung durch entscheidende Vorteile sowohl im Hinblick auf einfache Handhabung als auch durch besondere Zweckmäßigkeit charakterisiert.
Derartig verpackte Zigaretten können länge Zeit ohne Minderung der Qualität aufbewahrt werden. Die Verpackung ist ohne besondere Kraftaufwendung oder ärgerliche Schwierigkeiten zu öffnen und bietet ferner als Zigarettenbehälter vor und nach Anbrechen der Verpackung eine sehr harte Konstruktion, die gegen mechanische Beschädigung schützt.
Weitere wesentliche spezifische Bestandteile der neuen Verpackung sind im folgenden beschrieben, ebenso wie das Zusammenwirken der einzelnen Faktoren, durch das die vorgenannten und andere Vorteile der Struktur des Typs erreicht werden. Mit Hilfe von Illustrationen sind verschiedene Beispiele von Verpackungen erklärt, die in verschiedener Hinsicht verschiedene strukturelle Darstellungen aufweisen, wobei bestimmte Bestandteile jeder Darstellung in anderen enthalten oder ersetzt sind, wenn das erforderlich war, um verschiedene spezielle Ergebnisse zu erzielen.
Die Darstellungen sind wie folgt in den Zeichnungen enthalten, wobei weiter vorausgesetzt ist, daß viele Figuren die Hülle oder das Blanko-Material und die teilweise oder vollständige Verpackung nur in angedeuteter Form zeigen, wobei bestimmte Bestandteile oder Details weggelassen wurden, um Platz zu sparen.
Fig. 1 ist ein Grundriß des planliegenden Zuschnitts, geeignet zum Falten und Verleimen, als Innenschachtel der Erfindung;
F i g. 2 zeigt den Zuschnitt, bei dem die eine Breitseite ungefaltet (und teilweise weggeschnitten) ist;
F i g. 3 und 4 sind perspektivische Ansichten des Deckels, wobei die jeweiligen Stadien beim Falten und Zusammenlegen der Deckelfläche mit ihrer Lasche gezeigt sind;
F i g. 5 ist ein Aufriß der bis auf den Boden fertigen Schachtel (teilweise weggeschnitten);
F i g. 6 ist eine perspektivische Ansicht des teilweise fertigen Packungsbodens;
F i g. 7 und 8 vermitteln einen Aufriß der Seitenbzw. Frontansicht der fertigen, mit Zigaretten gefüllten Packung;
F i g. 9 zeigt die aufwärts gebogene Lasche in perspektivischer Ansicht;
Fig. 10 zeigt die innere verstärkende Oberfläche des Folienzuschnitts in Perspektive;
Fig. 11 zeigt die um den Innenbehälter gefaltete Hülle, wobei die Folie von der verstärkenden Einlage teilweise abgerissen ist, um die Klebung darzustellen;
Fig. 12 stellt einen stark vergrößerten Abschnitt des Einschlagmaterials dar;
Fig. 13 und 14 stellen jeweils fortgeschrittene Stadien des Vorganges beim Einschlagen der Packung mit Folie dar;
F i g. 15 ist eine perspektivische Ansicht des oberen Teiles der fertigen Verpackung;
Fig. 16 und 17 zeigen ähnlich wie Fig. 15 die Verpackung in geöffnetem bzw. wieder geschlossenem Zustand;
Fig. 18 vermittelt einen Querschnitt durch die Verpackung — vertikal — bei Linie 18 in Fig. 17;
Fig. 19 stellt einen Teil eines veränderten Verpackungszuschnitts für eine andere Form der Erfindung dar; in
F i g. 20 und 21 wird die Front- und Seitenansicht des oberen Teiles der Verpackung mit nach oben gezogener Lasche gezeigt. In dieser Darstellung wurde der Zuschnitt gemäß Fig. 19 verwendet;
F i g. 22 ist eine perspektivische Darstellung des oberen Teiles der Schachtel nach F i g. 20 mit geschlossener Lasche, während F i g. 23 einen vertikalen Querschnitt des oberen Teiles der fertigen Verpackung aus Fig. 20, parallel zur Front- und Rückseite, vermittelt. Sichtbar ist die nach innen angebrachte Vertiefung oben an der Schmalseite der Verpackung, die zum Öffnen der Lasche gedacht ist;
F i g. 24 und 25 bieten eine perspektivische Ansicht des oberen Teiles der fertigen Verpackung aus Fig. 23 mit geöffneter und wieder geschlossener Lasche; in
F i g. 26 wird ein vertikaler Querschnitt, wie bei F i g. 25 mit »26-26« angegeben, gezeigt; schließlich zeigt
Fig. 27 einen weiteren Kartonzuschnitt, aus dem die erfindungsgemäße Verpackung hergestellt werden kann.
Die Fig. 1 bis 18 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung einschließlich der Art und Weise, wie
die Zigaretten in eine Pappschachtel verpackt werden und die letztere in eine Folie eingeschlagen und versiegelt wird, ferner Voraussetzungen für ein einfaches, mit der Hand durchführbares Öffnen einer klappbaren Lasche oder Zunge am Deckel der Schachtel durch die versiegelte Hülle hindurch mittels entsprechender Handhabung.
In Fig. 1 besteht der Verpackungszuschnitt 40 aus einem einzigen Stück Pappe bzw. Karton, vor-
zu der Seitenwand 41 gefaltet, wobei an dieser Figur der obere Teil der Seitenwand 42 und die Lasche 48 fehlen, um die kürzere Seitenwand 44 und die Vertiefung 66 besser sichtbar zu machen. Die andere 5 schmale Seitenwand 43 kann im rechten Winkel zu der Seitenwand 41 gefaltet werden, und die Lasche 45 wird unter die Seitenwand 42 geschoben (s. F i g. 5 und 6), wobei die letzteren Teile mit Leim oder Klebstoff befestigt werden. Gemäß F i g. 3 wird die
g pp g g
zugsweise in weißer Farbe und von mäßigem Ge- io Lasche 46 oben an der Verpackung umgefaltet, wähwicht, aber von ausreichender Härte oder Steife für rend die Laschen 47 und 48 senkrecht stehenbleiben, die gewünschte Druckfestigkeit. Wie ersichtlich, be- Danach wird die Lasche 48 in die Waagerechte gesteht der Zuschnitt aus breiteren Teilen für die bracht und mit Leim oder Klebstoff an der Lasche Front-und Rückseite 41, 42, schmalen Seitenwänden 46 befestigt (Fig. 4), und endlich wird Lasche 47 43, 44 und einer Lasche 45 zur Verbindung der zu- i5 flach auf die Oberfläche der Lasche 48 gebracht und sammengelegten Wände. Für den Deckel geht eine mit Leim oder Klebstoff auf der gesamten unteren Lasche 46 von der Seitenfläche 43 aus und von dem Fläche von 47 auf 48 befestigt, oberen Ende der Front- und Rückseite der Verpak- In einem entsprechenden Stadium des FaIt-Vor-
kung 41, 42 je eine breite Lasche oder Zunge 47 und ganges wird ein Bündel in der gewünschten Anzahl 48. Der Boden der Verpackung wird aus zwei schma- 2o Zigaretten 70, angenommen 20 Stück, in die Verlen Zungen 49, 50 und zwei breiten Laschen 51, 52 ■ packung gebracht, wobei dieser Zeitpunkt von der gebildet. Die Lasche 52 ist ein wenig kürzer gehalten. Reihenfolge des Faltvorgangs abhängt, der so einge-Die den Boden bildenden Teile 49 bis 52 sind an richtet werden kann, wie es für die benutzten Maschiden unteren Enden der schmalen Seitenwände bzw. nen oder anderen Instrumente zweckmäßig ist. Nur der Front- und Rückseite angelenkt. Um das Falten 25 als Beispiel ist hier angegeben, daß die Zigaretten und das Formen der Verpackung zu erleichtern, sind durch die Bodenöfinung in die Verpackung eingelegt die Rill- oder Ritzlinien zwischen den einzelnen werden, nachdem die oberen Laschen 47 und 48 geTeilen angegeben, aber nicht sämtlich bezeichnet, schlossen worden sind. Wie in F i g. 5 und 6 gezeigt, sondern nur beispielsweise bei 53, 54, 55, 56 und 57. wird der Boden der Verpackung vollendet, indem Die Lasche 48 enthält an einem Ende den Laschen- 30 die Laschen 49 und 50 nach innen und dann darteil 58, der die volle Größe haben kann, um die ent- über die Laschen 51, 52 gefaltet und durch Versprechende obere Fläche des gefalteten Behältnisses leimen der Unterseite der letzteren von beiden beabzudecken, nur die beiden Ecken 59, 60 können ein festigt werden. Wie die F i g. 7, 8 und 9 zeigen, ist die wenig abgerundet sein. Der Laschenteil 58 ist dabei fertige Verpackung ein einheitlich geschlossener Körvon der Seitenwand 42 entlang der Linie 61 abge- 35 per, bei dem die verschiedenen Wand-, Deckel- und trennt. Bodenflächen in einen schachtelähnlichen Umriß ge-
Eine entsprechende Rillung oder Ritzung 62 ver- bracht werden und der durch Verleimen der überläuft an der Oberfläche von Teil 48, so daß eine stehenden Flächen eine dauerhafte und haltbare Klapplinie für den Laschenteil 58 entsteht. Auch die Form erhält. Die Dimensionen des Zuschnitts und andere Deckelfläche 47 enthält eine Lasche 63, die 40 der fertigen Verpackung sind so ausgewählt, daß die entsprechend durch eine Rillung oder Ritzung 64 genannte Anzahl der Zigaretten den erforderlichen klappbar wird. Obgleich diese Lasche in manchen i ih bi d
Fällen volle Größe haben könnte, ist das Ende 65 aus Gründen der Bequemlichkeit etwas kürzer, so daß sie nicht ganz an die Seitenwand heranreicht. 45 Außerdem verjüngt sie sich zweckmäßigerweise vom Klappunkt bis zum Ende.
An der schmalen Seitenwand 44 fehlt das obere
Ende — siehe 66 —, so daß der obere Rand der g g
Seitenwand 44 ein wenig niedriger liegt als die oberen 50 63 eine Lasche 72, die auf der Linie 62 von der ver-Kanten der Teile 53, 54, die durch Faltung der verbleibenden befestigten Deckelfläche 47 aus auf-Deckelflächen entstehen, z. B. um etwa 2,5 bis klappbar ist. Normalerweise liegt die Lasche flach, 3,5 mm. Die fertige Verpackung weist eine zusatz- wie ursprünglich hergestellt und in F i g. 7 und 8 geliche Vorrichtung auf, die dazu dient, die Lasche zeigt. In Fig. 9 ist zur Illustration die Lasche hochgeschlossen zu halten, nachdem sie geöffnet und 55 geklappt, und der Ausschnitt bzw. die Vertiefung 66 wieder heruntergedrückt wurde. Zu diesem Zweck oben an der schmalen Seitenfläche ist klar zu sehen wurden zwei kleine Wellen oder Rillen 67, 68 in den und ebenso die nach innen vorstehenden Rillen 67, Verpackungszuschnitt eingepreßt oder eingestanzt, 68, die man an den entsprechenden Vertiefungen in und zwar ganz nahe am oberen Rand der Seiten- der äußeren Oberfläche der Schachtelwand erkennen flächen 41, 42, dicht bei den Seitenfalzen 55, 56. 60 kann (s. auch Fig. 3). Die Öffnung oben in der Ver-Diese Rillen oder Wellen sind so angebracht, daß packung unter der Lasche 72 hat die richtige Größe i i d I d f k für die spätere Entnahme von Zigaretten und kann
z. B. um 1U bis Va der Dimension vergrößert werden, um die der Deckel der Verpackung länger ist. Also, 65 wenn der Deckel eine Länge von etwa 6 cm und eine Breite von etwa 2 cm hat, kann des Gelenk 62 um etwa 1,5 bis 2 cm von der schmalen Seitenwand 44 aus gesehen nach rückwärts verschoben werden.
g g
Raum hat, der eine leichte Bewegung bei den verschiedenen Öffnungs- und Schließvorgängen erlaubt, die im folgenden beschrieben sind.
Die Verpackung könnte beispielsweise so geformt sein, daß jeweils parallel zur Front- und Rückseite außen zwei Reihen zu 7 Zigaretten und in deren Mitte eine Reihe zu 6 Zigaretten vorgesehen sind. Zusammengeklebt ergeben die Laschenteile 58 und 6 i i
g,
sie in das Innere der gefalteten Verpackung ragen, und zwar an der beschriebenen Stelle, und können durch Einstanzen oder Einpressen in den Verpakkungszuschnitt hergestellt werden.
Die Fig. 2 bis 6 einschließlich zeigen eine Art und Weise des Zusammenfaltens des Verpackungs-Zuschnitts. In F i g. 2 ist die Seitenwand 42 parallel
Die fertige Schachtel wird außen mit einer verstärkten Folie75 (Fig. 10, 11, 12) eingeschlagen. Diese Folie kann eine Kombination aus einer Metallfolie 76 — vorzugsweise Aluminiumfolie — und Papier 77, die mit entsprechendem Klebe- oder Bindemittel flach aufeinander befestigt sind, sein.
Obgleich für diesen Zweck Papier von verschiedenem Gewicht verwendet werden kann, schwereres oder leichteres Material, werden gute Resultate mit Papier erzielt, das mit »35 pound stock« bezeichnet ist. Es sei vorausgeschickt, daß eine permanente Befestigung von Aluminium- oder ähnlicher Metallfolie 76 auf Papier 77 oder gleichwertiger Faser oder anderem Verstärkungsmaterial durch bekannte Methoden leicht zu erreichen und daß solches kombiniertes Material erhältlich ist.
F i g. 10 zeigt ein Stück Folie, die Papierverstärkung oben, während in Fig. 11 die Folie einmal um die Packung 40 a geschlagen ist, wobei die obere Papierschicht losgelöst ist und die Folie zeigt und die Klebung des Einschlagmaterials durch teilweise Trennung der Blätter gezeigt wird.
Die F i g. 13 und 14 zeigen eine Methode, wie die Schachtel 40 α mit der Folie 75 eingeschlagen wird. Der schmale Überhang 80 wird an die Schmalseite der Schachtel 43 (Fig. 13) gelegt, und das Gegenende 81 der Folie wird darübergezogen und auf 80 aufgeleimt. Die Enden der Folie werden auf konventionelle Weise eingeschlagen und in lange Zungen gefaltet (82, 83, s. Fig. 14). Die überstehenden Teile der Folie 75 werden mit einem entsprechenden Klebemittel vollständig aufeinandergeklebt, und an entsprechenden Stellen ist der Umschlag auf die Verpackung 40« aufgeleimt, z.B. am besten überall am Kopf- und Bodenteil der Verpackung. Es gibt zwar andere Mittel und Materialien zum Verleimen (einschließlich Verstärkungspapier, dessen gesamte Oberfläche mit Leim oder anderen Klebemitteln versehen sind), aber eine besonders vorteilhafte Methode und die beste, Verknitterungen zu vermeiden, ist, das flachliegende Papier 75 (F i g. 10) mit sogenanntem »heißgeschmolzenem« (hot-melt) Klebematerial an den Stellen, wo es erforderlich ist, zu versehen, und zwar ist das hauptsächlich an der inneren, der Papierseite, aber auch an verschiedenen Stellen an der äußeren Folienseite, ganz besonders an den Faltstellen 82, 83. Bei der Verwendung derartiger, vorher mit Leim versehener Folie wird zuerst der Vorgang des Einschlagens vollendet, und dann wird die Verpackung zu einer Heizstation gebracht, wo der Leim an den betreffenden Stellen durch Hitzeanwendung geschmolzen wird und dadurch an allen gewünschten Stellen eine wirksame Klebung entsteht. Die Verteilung des Klebematerials bei der vorgenannten Handhabung ist generell in den Fig. 10, 13, 14 angegeben, in Fig. 11 jedoch wegen Klarheit weggelassen.
Es wird vorausgesetzt, daß die Verklebung der verschiedenen Teile der Folie aufeinander besonders gründlich und vollständig sein sollte, so daß sich eine völlig versiegelte Hülle ergibt. Diese soll vorzugsweise völlig an der Schachtel 40 a befestigt sein, besonders an der Deckelfläche 47 einschließlich der Lasche 72.
Fig. 15 zeigt die fertige Verpackung, wobei selbstverständlich das Verpackungsbild 85 direkt auf die Folienseite des planliegenden Verpackungsmaterials aufgedruckt werden kann. Die erforderliche Steuermarke kann, wie in Fig. 15 gezeigt, quer über den oberen Teil der Verpackung angebracht werden. Damit die Verpackung, auch wenn die Lasche später geöffnet worden ist, sauber bleibt und auch, um die Hülle, wie gewünscht, um die Ecken der Lasche 72 herum einreißen zu können, sollte die Folie rings um die Öffnung unterhalb der Lasche an die Schachtelwände 42, 44 und 41 noch besonders angeklebt werden. Als Beispiel wurden die rechteckigen Klebestellen 88, 89 und 90 mit schmelzbarem Leim an der
ίο inneren Fläche der Folie (F i g. 10) angebracht, wodurch die gewünschte stellenweise Klebung durch entsprechende Hitzeanwendung nach Fertigstellung der Packung erzielt werden kann.
Diese besonderen Klebestellen 88, 89 sind teilweise in punktierten Linien in den Fig. 13, 14 und 15 angegeben.
F i g. 15 stellt die fertige Verpackung dar, die die Form und die Eigenschaften besitzt, wie oben beschrieben. Es ist eine starke, versiegelte und wider-
ao standsfähige Zigarettenverpackung, die für längere Zeit Schutz gegen Beschädigung und gegen Qualitätsminderung durch Lufteinfiüsse bietet. Das Öffnen der Verpackung geschieht durch einfachen Druck nach innen und nach oben bei Stelle 66, die mit Folie bedeckt ist. Durch diese einfache Handhabung wird auf die Unterseite der Lasche 72 durch die Folie, die von Natur aus dehnbar ist, besonders aber da, wo sie die Öffnung 66 deckt, Druck angewendet.
Dieser Druck nach oben, der nicht stark zu sein braucht, genügt, um die Lasche zu öffnen und zu gleicher Zeit das Folienmaterial an den Ecken der besagten Lasche einzureißen. Daraufhin wird die Lasche, wie in F i g. 16 gezeigt, nach oben gebogen, und man kann je nach Wunsch eine oder mehrere Zigaretten entnehmen. Wie wir sehen, wird durch die aufeinander abgestimmte Struktur der Lasche 72 und der kurzen Seitenwand 44 mit der Öffnung 66 die erforderliche Betätigung der Lasche und dadurch die Öffnung möglich.
Zum Schließen der geöffneten Verpackung oder Schachtel wird die Lasche einfach nach unten gedrückt und kann mit Hilfe der zusätzlichen Einrichtung der nach innen vorstehenden Rillen 67, 68 (s. F i g. 3 und 9) leicht geschlossen und wieder geöffnet werden. Das heißt also, die Lasche wird einfach weit genug heruntergedrückt, daß sie unter dieser Rille einschnappt, wobei die steife Elastizität das leichte Biegen, das dafür nötig ist, erlaubt.
Der Sitz der Zigaretten selbst in der Schachtel läßt genügend Spielraum, daß die Zigaretten beim Schließen der Verpackung nicht beschädigt werden. F i g. 17 und 18 zeigen die wieder geschlossene Verpackung, der untere Teil der Lasche 58 wird festgehalten von den nach innen vorstehenden Rillen 67, 68, wobei in Fig. 18 die Folie weggelassen wurde, um ein klareres Bild zu geben. Die Verpackung wird einfach durch Druck mit Finger oder Nagel unter die äußere Kante der Lasche 72 und Hochziehen über den Engpaß geöffnet. Öffnen und Schließen der Verpackung kann beliebig oft erfolgen.
Wie bereits beschrieben, soll die Folie vorzugsweise aus geeignetem dehnbaren oder zerreißbaren Material sein, so daß es möglich wird, die Verpakkung, wie beschrieben, zu öffnen. In manchen Fällen, besonders wenn es sich bei dem verwendeten Verstärkungsmaterial der Folie um schweres Papier handelt, könnte das Einreißen des Papiers durch entsprechende Vorbehandlung der Stellen um die Lasche
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72 herum bei flachliegender Folie erleichtert werden, beispielsweise durch Anbringung von Schwächungen, wie Perforierungen.
Wie in Fig. 10 und 11 zu sehen ist, könnte der Zuschnitt bei Linie 92 dehnbarer gemacht oder eingeritzt werden, beispielsweise durch Druck mit der Kante einer Walze an dieser Stelle an der Papierseite der Folie.
Wie schon erwähnt, ist die in F i g. 15 dargestellte und wie beschrieben und gezeigt hergestellte Verpackung eine sichere Verpackung für Zigaretten, mit einer für längere Zeit wirksamen Versiegelung, die doch nur zwei verschiedene Materialien oder zwei Stücke Material erfordert, nämlich den Verpackungszuschnitt 40 und den Folienzuschnitt 75. Die Ver- packung ist in hohem Maß stabil, eine sogenannte Hartpackung, und weist eine mittels der Lasche 72 ungewöhnlich bequem zu handhabende Öffnungsvorrichtung auf.
Dieser Vorgang erfordert weder besondere Instrumente noch ungewöhnlichen Kraftaufwand. Zur Bequemlichkeit des Verbrauchers kann die Packung so oft wie nötig verhältnismäßig dicht wieder geschlossen werden.
Die F i g. 19 bis einschließlich 26 zeigen eine weitere Form der Erfindung mit den entsprechenden Teilen, die den gleichen oder ähnlichen Charakter haben. Die Schachtel 40 & entsteht auf die gleiche Weise aus einem Zuschnitt40c (Fig. 19), der identisch ist mit dem Zuschnitt 40 in F i g. 1, mit folgenden Ausnahmen:
Der obere Teil der schmalen Seitenwand 44 & wird nicht unterhalb der Laschen 58, 63 weggeschnitten, sondern nur die seitlichen Kanten bei 94, 95 sind um etwa 0,5 cm von der oberen Kante aus eingeschnitten. Obwohl die Verschlußrillen ebenso wie bei 67, 68 in den Seitenwänden vorgesehen werden können wie in F i g. 1, wird hier erne Alternative gezeigt, die nämlich eine ähnliche nach innen vorstehende Rille 96 ganz nahe am oberen Ende der Seitenwand 44 & aufweist.
F i g. 20 bis 22 zeigen die fertige Verpackung. Die Einschnitte am oberen Teil der Seitenwand 44 b sind mit 94, 95 und die zum Verschließen gedachte Rille mit 96 bezeichnet. Sie ist von außen erkennbar durch den entsprechenden Eindruck. Die Lasche 72, die ebenso aus den beiden übereinanderliegenden und zusammengeleimten Laschenteilen 63 und 58 besteht, ist in F i g. 20 und 21 geöffnet und in ihrer normalen geschlossenen Stellung in F i g. 22 gezeigt.
Analog den F i g. 10 bis 15 wird die erstellte Schachtel mit dem sie verstärkenden Folienmaterial umhüllt und verklebt. Das Öffnen der Verpackung erfolgt durch Druck nach innen und dann nach oben mit dem Daumen oder Finger am obersten Ende 98 der Seitenwand 44 b. Pfeilrichtung 99 zeigt in Fig. 23, wie sich das obere Ende der Seitenwand 98 nach innen drücken läßt, weil es an beiden Kanten 94, 95 eingeschnitten ist. Durch diese Handhabung läßt sich leicht auf die Unterseite der Lasche 72 ein Druck nach oben ausüben, der sie in die in Fig. 24 gezeigte Position bringt und die Folienhülle um die Ecken der Lasche herum einreißt.
Auf diese Weise ist — genau wie im Zusammenhang mit F i g. 16 beschrieben — eine Entnahme der Zigaretten möglich. Um eine klare Darstellung zu geben, ist in Fi g. 24 der Teil 98 der Seitenwand leicht nach außen gebogen, wobei hinzugefügt werden muß, daß normalerweise in der Praxis die Pappe so steif ist, daß der Teil 98 vertikal bleibt, obgleich er momentan, um besser an die Zigaretten 70 heran zu können, nach außen gebogen werden kann. Zum Schließen der Verpackung wird die Lasche 72 wieder in horizontale Lage gebracht. Beim Verschließen wird die Lasche heruntergedrückt, bis ihre äußerste Kante, d. h. die äußere Kante des Laschenteils 58, unterhalb der Verschlußrille96 sitzt (vgl. Fig. 25 und 26).
So ist die Lasche in der geschlossenen Position befestigt, kann aber durch einfache Handhabung, z. B. am Seitenwandteil 98, wieder geöffnet werden. Die in Fig. 19 bis 26 gezeigte Verpackung bietet daher Vorteile und Ergebnisse, die im wesentlichen denen der zuerst beschriebenen Form ähnlich sind. Fig. 27 ist ein weiteres Beispiel für einen aus einem Stück bestehenden Verpackungszuschnitt, der für die verbesserte Verpackung gemäß dieser Erfindung geeignet ist, z. B. für die innere Struktur der eingeschlagenen Schachtel in Fig. 15 und 17 oder in anderer Hinsicht.
Entsprechend den ähnlich numerierten Teilen in Fig. 1 hat der Verpackungszuschnitt 140 (Fig.27) breite Seitenwandteile 141, 142, an deren einer Seite ein Paar Laschen 143 a, 143 b hängen, die übereinandergeschlagen eine schmale Seitenwand ergeben, und auf der anderen Seite ein weiteres Paar Laschen 144 a, 144 & für die andere schmale Seitenwand. Für die Deckelfläche der Schachtel befindet sich an der schmalen Seitenlasche 143 α ein Stück 146 und lange Stücke oder Laschen 147, 148 an den Enden der breiten Flächen zur Ausbildung des Deckels bei der fertigen Schachtel. Kleine Laschen 149, 150 überlappen die Innenseite des Teils 151, der die Seitenwände 141, 142 verbindet und den Boden der Verpackung bildet. Die Laschen 149 und 150 sind in Fig. 27 als an den Teilen 143a und 144« hängend gezeigt, obwohl sie auch am Bodenteil 151 befestigt oder gar ganz weggelassen werden könnten.
An der Deckellasche 148 befindet sich ein Laschenteil 158 mit Biegestelle 161, und an der Deckellasche 147 ebenso ein Laschenteil 163 mit Biegestelle 164. Die Laschen 158, 163 haben die gleiche Form und dienen dem gleichen Zweck wie die Laschen 58, 63 in Fig. 1.
Den Zuschnitt 140 unterteilen FaIt-, Ritz- oder Rillinien, die das Falten erleichtern, oder Trennlinien, die auf maschinellem Wege ein schnelles Falten ermöglichen, in die verschiedenen beschriebenen Teile. Zum Beispiel kann der ganze untere Teil einschließlich dem Wandteil 142 parallel zu 141 gefaltet werden, so daß sich zum Bodenteil 151 rechte Winkel ergeben. Die Seitenwandteile 144« und 144 & werden gegeneinandergefaltet, wobei die Lasche 150 auf die innere Seite von 151 zu liegen kommt. Das gleiche wiederholt sich bei den Teilen 143 a, 143 b und 149. In diesem oder schon in früherem Stadium werden die Zigaretten, z. B. 20 Stück, eingefüllt. Danach wird der Deckel durch ein nacheinander folgendes Falten der Laschen 146, 148 und 147 geschlossen. Die verschiedenen übereinanderliegenden Teile werden aufeinandergeleimt, so daß eine feste, einheitliche und geschlossene Schachtel mit ähnlichen Eigenschaften wie die in F i g. 7 bis 9 gezeigte fertige Verpackung entsteht.
Nach der Erfindung ist für Mittel und Wege für ein leichtes Öffnen der Laschenkombination 158 bis
und für ein jederzeit wieder lösbares Niederhalten der Lasche gesorgt, wenn die Lasche einmal geöffnet war. Es sind bei dieser Form die gleichen Varianten möglich wie bei irgendeiner anderen Form der F i g. 1 bis 26. Als Beispiel wurde in F i g. 27 die gleiche Struktur angewendet wie in F i g. 1 bis 9, einschließlich der Öffnung unter dem Laschenende, die durch Wegschneiden der oberen Enden der Teile a und 144 b bei den Teilen 166 a und 166 b entsteht. Weiterhin sind in die Seitenwände 141, 142 Kerben 167, 168 eingestanzt, dicht unterhalt) der oberen öffnung, die die Lasche 158 bis 163 abdecken soll.
Die fertige Schachtel wird mit einer Kunststoffolie umhüllt und verklebt bzw. versiegelt, wie es in Fig. 10 bis 18 und 23 bis 26 angegeben ist.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verpackung, insbesondere Zigarettenverpakkung, mit zwei breiten und zwei schmalen Seitenwänden, einem wenigstens einfachen Boden und einem Deckel, bestehend aus einem Innenbehältnis aus Karton und einer Umhüllung aus Folienmaterial, wobei Innenbehälter und Umhüllung jeweils aus einem einzigen Zuschnitt gefertigt und miteinander verklebt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinanderliegenden Teile der Umhüllung miteinander vollständig und/oder die Umhüllung mit dem Innenbehältnis an einzelnen Stellen verklebt, verschweißt und/ oder versiegelt sind, daß die am Kopfende der Verpackung befindlichen, den Deckel bildenden und miteinander verklebten Deckellaschen in an die breiten Seitenwände (41, 42 bzw. 141, 142) angelenkten Teile (47, 48 bzw. 147, 148j und an die letzteren angefalzte Klappen (58, 63 bzw. 158, 163) unterteilt sind und daß wenigstens eine
Breitseite (41, 42, 141, 142) und/oder die von beiden Breitseiten (41, 42 bzw. 141, 142) eingeschlossene und unter dem klappbaren Laschenteil befindliche schmale Seitenwand (44 bzw. 144) eingedrückte oder eingestanzte Vertiefungen (67, 68, 96, 167, 168) in unmittelbarer Nähe deren Oberkanten aufweist.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obenliegende Laschenteil (63, 163) konisch und/oder gegenüber dem unteren Laschenteil (58, 158) etwas verkürzt ist.
3. Verpackung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Breitseiten (41, 42; 141, 142) eingeschlossene und unter dem klappbaren Laschenteil (58, 63; 158, 163) befindliche schmale Seitenwand (44; 144 a, 144 b) etwas kürzer ausgebildet ist.
4. Verpackung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Breitseiten (41, 42) eingeschlossene und unter dem klappbaren Laschenteil (58, 63) befindliche schmale Seitenwand (44 b) an oder nahe bei den Ecken kurze Einschnitte (94, 95) parallel zu den Verpackungskanten (55, 56) aufweist.
5. Verpackung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (75) mit dem Innenbehälter (40) an unterhalb der klappbaren Lasche (58, 63) befindlichen Stellen (88 und/oder 89) der Breitseiten (41, 42) und/ oder Schmalseiten (44, 44 b) befestigt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr.'636 380;
deutsche Patentanmeldung R5827VII/81c (bekanntgemacht am 15. 4. 1951);
schweizerische Patentschrift Nr. 207 817;
USA.-Patentschriften Nr. 2 267 878, 2 522 061,
2704182.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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