DE1274657B - Im Ohr zu tragendes elektronisches Schwerhoerigengeraet - Google Patents

Im Ohr zu tragendes elektronisches Schwerhoerigengeraet

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DE1274657B
DE1274657B DEB85954A DEB0085954A DE1274657B DE 1274657 B DE1274657 B DE 1274657B DE B85954 A DEB85954 A DE B85954A DE B0085954 A DEB0085954 A DE B0085954A DE 1274657 B DE1274657 B DE 1274657B
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DE
Germany
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housing
hearing aid
ear
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aid device
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DEB85954A
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English (en)
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Erwin Gahleitner
Dipl-Ing Karl-August Heyne
Joachim Kwiatkowski
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Robert Bosch Elektronik und Photokino GmbH
Original Assignee
Robert Bosch Elektronik und Photokino GmbH
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Publication date
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R25/00Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
    • H04R25/65Housing parts, e.g. shells, tips or moulds, or their manufacture
    • H04R25/652Ear tips; Ear moulds
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R2225/00Details of deaf aids covered by H04R25/00, not provided for in any of its subgroups
    • H04R2225/77Design aspects, e.g. CAD, of hearing aid tips, moulds or housings
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04R25/00Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
    • H04R25/65Housing parts, e.g. shells, tips or moulds, or their manufacture
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Description

  • Im Ohr zu tragendes elektronisches Schwerhörigengerät Die Erfindung bezieht sich auf ein im Ohr zu tragendes elektronisches Schwerhörigengerät, dessen Bauteile, wie Hörer, Mikrofon, Verstärker, Batterie, Regler und Schalter, in einem dünnwandigen Gehäuse eingebaut sind, das in einer nach außen offenen Höhlung einer in den äußeren Gehörgang einsteckbaren und einen Teil der Ohrmuschel ausfüllenden, individuell angepaßten Ohrmulde eingesetzt ist.
  • An sich sind elektronische Schwerhörigengeräte bekannt, bei denen alle notwendigen Bauteile des Ge- rätes, wie Hörer, Mikrofon, Batterie, Regler und Schalter, in einer in den äußeren Gehörgang einsteckbaren und einen Teil der Ohrmuschel ausfüllbaren Ohrmulde eingebaut sind. Bei solchen Geräten werden die Bauteile in der Ohrmulde meistens fest eingebaut und in einigen Fällen mit einem Tränkharz, einer Gummilösung oder mit anderen härtenden oder nicht härtenden Tränkmitteln zu einer mit der Ohrmulde unlösbaren Baueinheit vergossen. Die Ohrmulde selbst wird von Fall zu Fall nach einem individuellen Ohrabdruck in einem an sich bekannten Verfahren der Ohrmuschel bzw. dem äußeren Gehörgang des Schwerhörigen angepaßt.
  • Dieses Herstellungsverfahren ist sehr umständlich, außerdem muß bei Veränderung der Formen der Ohrmuschel bzw. des äußeren Gehörganges des Schwerhörigen, etwa infolge des natürlichen Wachstums und der damit zwangläufig verbundenen Umbildungsprozesse der Ohrformen, jedesmal ein vollständig neues Gerät benutzt werden. Bei den bekannten einschlägigen Hörgeräten ist es nicht möglich, die äußeren Formen der Hörmulde mit den fest eingebauten Geräteteilen auf eine einfache Weise den veränderten Ohrformen des Schwerhörigen anzupassen.
  • Bekanntlich ändert sich auf Grund des natürlichen Wachstums die Form der Ohrmuschel schon innerhalb etwa zweier Jahre, so daß innerhalb dieses relativ kurzen Zeitabschnittes ein neues Gerät angeschafft werden muß. Bei Kindern und jugendlichen Schwerhörigen kann sogar dieser Zeitabschnitt noch erheblich unterschritten werden, In der Praxis ist das Auswechseln des Gerätes innerhalb so kurzer Zeitabschnitte für die meisten Benutzer des Gerätes auf die Dauer nicht mehr tragbar. Hinzu kommt noch, daß selbst bei an sich nur geringfügigen Schäden an den Bauteilen des Gerätes eine Reparatur praktisch unmöglich ist, so daß auch in solchen Fällen stets ein ganz neues, komplettes Hörgerät angeschafft werden muß.
  • An sich kann dieser übelstand durch eine Anordnung beseitigt werden, bei der das eigentliche Hörgerät mit seinen sämtlichen Bauteilen, wie Hörer, Mikrofon, Verstärker, Batterie, Regler und Schalter, als eine Baueinheit aus der Ohrmulde leicht herauslösbar ist. Eine solche Anordnung ist beispielsweise in dem deutschen Gebrauchsmuster 1841953 angegeben worden, bei der das Hörgerät mit seinen Bauteilen als eine Baueinheit ausgebildet und als Ganzes in die Ohrmulde (Ohranpaßstück) einschiebbar ist. Bei derartigen Anordnungen muß jedoch die für die Bauteile des Hörgerätes notwendige Aushöhlung der Ohrinulde (Ohranpaßstück) entweder durch nachträgliches Herausarbeiten des Materials, wie beispielsweise durch Fräsen oder Bohren, geschaffen werden, oder aber es muß beim Formpressen, Gießen oder Spritzen ein entsprechender Stempel für die Höhlung des Ohranpaßstückes vorgesehen sein. Bei diesen und ähnlichen Herstellungsverfahren ist aber der innerhalb der Ohrmulde zur Verfügung stehende Bauraum zwangläufig nur schlecht ausgenutzt und dementsprechend gering dimensioniert, so daß bei den zur Zeit bestehenden Größendimensionen der Bauteile, insbesondere des Hörers, Mikrofons und der Batterie, die Herstellung eines solchen Gerätes praktisch undurchführbar ist. Insbesondere können die Dimensionen der elektroakustischen Wandler aus Gründen des Frequenzganges und der Leistung nicht unter eine praktisch bereits erreichte Mindestgrenze herabgesetzt werden.
  • Uni trotzdem den erforderlichen Bauraum zu erhalten, ist des weiteren vorgeschlagen worden, den Bauraum nicht nur innerhalb, sondern mehr oder weniger weit auch außerhalb der Ohrmulde bzw. der Ohrmuschel zu verlegen. Eine solche Anordnung eines Hörgerätes ist z. B. in der USA.-Patentschrift 2 959 645 (F i g. 1) dargestellt. Hier ist die Abdeckkapsel 2 des Gerätes außerhalb der bei etwa 14 verlaufenden Fluchtlinie der Ohrmulde 9 angeordnet. Abgesehen davon, daß eine solche Anordnung des Gerätes infolge seiner Größendimension im Ohr recht kompakt und dadurch unschön wirkt, ist ein solches Gerät für den Benutzer auch unbequem zu tragen.
  • Bei den zur Zeit bestehenden Größendimensionen dieser Bauteile ist somit eine möglichst vollständige Ausnutzung des innerhalb der Ohrmuschel zur Verfügung stehenden Bauraumes unbedingt erforderlich, wenn sämtliche Bauteile des Gerätes innerhalb der Ohrmulde untergebracht werden sollen.
  • Die geschilderten Schwierigkeiten bei dem elektronischen Schwerhörigengerät werden gemäß der Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchsl vermieden.
  • Da bei der Anordnung gemäß der Erfindung ein sehr dünnwandiges Gehäuse für das Hörgerät verwendet wird, kann praktisch der gesamte innerhalb der Ohrinuschel bzw. der Ohrinulde zur Verfügung stehende Raum für den Einbau des Hörgerätes verwendet werden. Dieser Bauraum ist an sich ausreichend groß, um bei den zur Zeit bestehenden Größendimensionen der Einbauteile, insbesondere auch der elektroakustischen Wandler (Hörer und Mikrofon), die Herstellung eines elektronischen Schwerhörigengerätes mit aus der Ohrmulde herausnehmbaren Hörgerät zu ermöglichen, ohne daß Bauteile aus der Ohrmuschel herausragen.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Konstruktionsanordnung des im Ohr zu tragenden elektronischen Schwerhörigengerätes besteht darin, daß nicht nur das Hörgerät selbst mit seinen sämtlichen Bauteilen als standardisiertes Gerät ausführbar ist, sondern daß darüber hinaus auch das dünnwandige Gehäuse standardisiert werden kann, indem dieses zunächst nur in etwa der Ohrmuschel des Trägers angepaßt ist. Die Hörgeräte nebst deren Gehäuse und Bauteile können aus einheitlich genormten Fertigungsteilen bestehen, die eine Massenfertigung bei jederzeitiger Austauschbarkeit aller Teile gestatten.
  • Zur individuellen Anpassung der Ohrmulde, d. h. für eine Ohrinulde, die der Ohrmuschel und dem äußeren Gehörgang des Benutzers genau in ihrer Form angepaßt ist, kann gemäß der Erfindung das dünnwandige Gehäuse mit einem form- und härtbaren Material nach einem an sich bekannten otoplastischen Verfahren umkleidet werden. In der praktischen Verwendung hat beispielsweise der Arzt oder auch der Gerätehändler eine Anzahl solcher standardisierter Gehäuse bereit liegen, die er bei Bedarf für eine genaue Anpassung der Ohrmulde an die Ohrmuschel des Benutzers entsprechend umkleiden kann. Für den Benutzer des Gerätes ist damit keinerlei Unterbrechung im Tragen seines Gerätes verbunden, da für den Prozeß der Umkleidung des standardisierten Gehäuses sein eigenes Hörgerät nebst Gehäuse nicht erforderlich ist. Erst nach Fertigstellung der Umkleidung des Gehäuses und der damit erreichten individuellen Anpassung der Ohrinulde an die Form der Ohrmuschel und des äußeren Gehörganges im Ohr des Gerätebenutzers wird innerhalb weniger Minuten vom Arzt oder Gerätehändler die alte Ohrmulde gegen die neue ausgetauscht. Da das Gehäuse vorzugsweise als Spritzteil aus einem plastischen Material, beispielsweise aus Polystyrol, hergestellt wird, fällt der Preis dieses Teiles beim Umtausch einer Ohrmulde praktisch nicht ins Gewicht. Gemäß der Erfindung kann das Schwerhörigengerät so ausgebildet sein, daß die die endgültige Form der Ohrinulde gebende Umkleidung des dünnwandigen Gehäuses aus zwei lösbar miteinander verbundenen Teilen besteht, von denen der eine Teil fest mit der Gehäusewand verbunden, während der zweite Teil ein in den äußeren Gehörgang einzuführendes Paßteil ist.
  • Besonders zweckmäßig ist diese Ausführung, wenn die lösbare Verbindung zwischen den beiden Teilen der Umkleidung nach Art eines Druckknopfes ausgebildet ist. Der Vorteil eines lösbaren Paßteiles für den äußeren Gehörgang besteht unter anderem in der Möglichkeit einer leichten Reinigung des Hörkanals innerhalb des Paßteiles.
  • Zweckmäßig besteht das Gehäuse aus einem Stoff, der sich mit dem Stoff des zum Umkleiden verwendeten Materials gut verbindet, oder aber das Gehäuse besteht aus dem gleichen Stoff wie das zum Umkleiden verwendete Material.
  • Um ein leichtes Auswechseln der Bauteile des Gerätes, wie Hörer, Mikrofon, Verstärker, Batterie, Regler und Schalter, zu ermöglichen, ist ein vorzugsweises Ausführungsbeispiel so ausgebildet, daß die Bauteile des Gerätes auf einem Chassis oder einer Montageplatte montiert sind, die das Gerät beim Einsetzen in das Gehäuse der Ohrmulde nach außen verschließt.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel sind die Bauteile des Gerätes gruppenweise aufgebaut und diese Baugruppen in das Gehäuse lösbar eingesetzt. Vorteilhafterweise sind in einem weiteren Ausführungsbeispiel die Bauteile des Gerätes in zwei Baugruppen aufgebaut, von denen die erste Gruppe den Hörer nebst Höreraufhängung und die zweite Gruppe die übrigen Bauelemente, wie Mikrofon, Verstärker, Batterie, Regler und Schalter, umfaßt.
  • Ferner ist es zweckmäßig, wenn das Gehäuse eine für die Aufnahme der Höreraufhängung bestimmte Anformung besitzt, wobei beispielsweise die Höreraufhängung in der Anformung des Gehäuses durch Klebung oder Formschluß oder auf ähnliche Weise befestigt ist.
  • Gemäß der Erfindung kann des weiteren das Gerät so ausgebildet sein, daß das gleiche Gehäuse wahlweise für die Ohrmulden beider Ohren verwendbar ist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus den nachstehend in der Zeichnung stark vergrößert dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung hervor. Alle Figuren sind in schematischer Form wiedergegeben.
  • F i g. 1 zeigt einen Schnitt durch die Ohrmulde des elektronischen Schwerhörigengerätes gemäß der Erfindung, aus der das Hörgerät mit seinen Bauteilen entfernt worden ist; F i g. 2 zeigt einen Schnitt durch das Hörgerät mit seinen in der Zeichnung nicht vollzählig angegebenen Bauteilen, das in die Höhlung der in F i g. 1 dargestellten Ohrmulde einsetzbar ist; F i g. 3 zeigt einen Schnitt durch eine Ohnnulde, bestehend aus einem der Ohrinuschel angepaßten Gehäuse und einem mit diesem lösbar verbundenen Gehörgangteil.
  • Die Ohrmulde 1 des elektronischen Schwerhörigengerätes weist eine Höhlung 2 auf, in die das Hörgerät 3 mit dem Chassis oder einer Montageplatte 10 und den auf dem Chassis oder der Montageplatte 10 montierten Bauteilen 8, 9 lösbar, beispielsweise mittels Gewindeschrauben oder Rasten, eingesetzt ist. In einer ersten Ausführungsform gemäß der Erfindung ist für das Hörgerät 3 ein dünnwandiges Gehäuse 4 mit den ungefähren Umrißformen der Ohrmulde 1 vorgesehen. Die endgültige Form der Ohrmulde 1, d. h. diejenige Form, die einem Teil der Ohrmuschel bzw. dem äußeren Gehörgang des schwerhörigen Benutzers des Hörgerätes genau entspricht, wird dann durch Umkleiden der Gehäusewand 4 mit einem form- und aushärtbaren Material 5 vorgenommen (F i g. 1). Als Material für die Umkleidung eignen sich Plastikstoffe, wie Polystyrol u. a. Das Gehäuse 4 kann ebenfalls aus Kunststoff bestehen und wird vorteilhaft als Spritzteil ausgeführt, wobei darauf zu achten ist, daß der für das Gehäuse 4 verwendete Stoff mit dem Umkleidungsstoff 5 eine möglichst innige und dehnungsfreie Verbindung eingeht. Diese Aufgabe wird am besten dadurch gelöst, daß beide Stoffe aus dem gleichen Material, beispielsweise aus Kunststoff gleicher Beschaffenheit, bestehen.
  • Eine zweite Ausführung gemäß der Erfindung ist so gestaltet, daß die die endgültige Form der Ohrmulde 1 gebende Umkleidung 15, 6 des dünnwandigen Gehäuses 4 aus zwei lösbar miteinander verbundenen Teilen besteht, von denen der eine Teil 15 fest mit der Gehäusewand 4 verbunden, während der zweite Teil 6 ein in den äußeren Gehörgang einzuführendes Paßteil ist. Die Verbindung der beiden Teile der Umkleidung 15 und 6 kann nach Art eines Druckknopfes 7 ausgebildet sein (F i g. 3).
  • In dem'Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 sind sämtliche Bauteile 8, 9 des Gerätes 3, wie Hörer, Mikrofon, Verstärker, Batterie, Regler und Schalter, auf einem gemeinsamen Chassis oder einer Grundplatte 10 montiert und bilden eine Baueinheit, die in die Höhlung 2 der Ohrmulde 1 eingesetzt und beispielsweise mittels Schrauben oder Rasten lösbar an dem Gehäuse 4 innerhalb der Ohrmulde 1 befestigt wird. Das Chassis oder die Montageplatte 10 verschließt gleichzeitig das Gerät 3 beim Einsetzen in die Höhlung 2 der Ohrmulde 1 nach außen.
  • Die Bauteile 8, 9 des Gerätes 3 können auch in Gruppen aufgebaut und erst dann in die Höhlung 2 der Ohrmulde 1 lösbar eingesetzt werden. Vorteilhaft können in einem Ausführungsbeispiel die Bauteile 8, 9 des Gerätes 3 in zwei Baugruppen aufgebaut sein, und zwar als erste Gruppe der Hörer 8 nebst Höreraufhängung 13 und als zweite Baugruppe die übrigen Bauteile, wie Mikrofon, Verstärker, Batterie, Regler und Schalter 9, die auf einem gemeinsamen Chassis oder einer Montageplatte 10 montiert sind. Zweckmäßig besitzt das Gehäuse 4 eine Anformung 11, welche die Höreraufhängung 13 aufnehmen kann, wobei beispielsweise der Hörer 8 mit einer elastischen Aufhängung verbunden ist, die in der Anformung 11 des Gehäuses 4 durch Verklebung oder durch Formschluß befestigt ist. Der Formschluß zum Ohr kann dabei entweder allein durch den Gehörgangteil 6 erreicht oder er kann durch eine geeignete Umkleidung des Gehäuses 4 unterstützt werden.
  • Das Gehäuse 4 der Ohnnulde 1 kann nach einem der bekannten otoplastischen Verfahren mit dem Umkleidungsmaterial 5 belegt und dann der Hörkanal 12 aufgebohrt werden. Das Bekleiden des Gehäuses 4 und das Aufbohren des Hörkanals 12 erfolgen bei herausgenommenem Hörgerät 3. Dieses wird erst nach erfolgter Anpassung der Ohrmulde 1 an das Ohr des Schwerhörigen mittels Schrauben oder Rasten in die Höhlung 2 der Ohrmulde 1 lösbar befestigt. Der Hörer 8 wird durch ein Gummipaßstück 13 mit dem Hörkanal 12 verbunden. Diese Verbindung des Hörers mit dem Hörkanal 12 kann auf besonders einfache Weise dann durchgeführt werden, wenn der Hörer 8 mit dem Gerätechassis 9, 10 keine Baueinheit bildet, sondern beide Bauteile nur durch elektrische Anschlüsse, beispielsweise durch Litzen, miteinander verbunden sind.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Im Ohr zu tragendes elektronisches Schwerhörigengerät, dessen Bauteile, wie Hörer, Mikrofon, Verstärker, Batterie, Regler und Schalter, in einem dünnwandigen Gehäuse eingebaut sind, das in einer nach außen offenen Höhlung einer in den äußeren Gehörgang einsteckbaren und einen Teil der Ohrmuschel ausfüllenden, individuell angepaßten Ohrmulde eingesetzt ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die äußere Gestalt der nach außen offenen Gehäusewand (4) den ungefähren Umrißformen der Ohrmulde (1) entspricht und die endgültige Form der Ohrmulde (1) durch nachträgliches Umkleiden der Gehäusewand (4) mit einem form- und härtbaren Material (5) verliehen ist, so daß das Material (5) eine die Gehäusewand (4) vollständig aufnehmende Höhlung (2) bildet und an der Gehäusewand (4) fest ist, während die Bauteile lösbar in dem Innenraum der Gehäusewand (4) eingebaut sind.
  2. 2. Schwerhörigengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ' daß die die endgültige Form der Ohrmulde (1) gebende Umkleidung (15, 6) des dünnwandigen Gehäuses (4) aus zwei lösbar miteinander verbundenen Teilen besteht, von denen der eine Teil (15) fest mit der Gehäusewand (4) verbunden, während der zweite Teil (6) ein in den äußeren Gehörgang einzuführendes Paßteil ist. 3. Schwerhörigengerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Verbindung zwischen den beiden Teilen der Umkleidung (15, 6) nach Art eines Druckknopfes (7) ausgebildet ist. 4. Schwerhörigengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) aus einem Stoff besteht, der sich mit dem Stoff des zum Umkleiden verwendeten Materials (5) gut verbindet. 5. Schwerhörigengerät nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) aus dem gleichen Stoff wie das zum Umkleiden verwendete Material (5) besteht. 6. Schwerhörigengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile (8, 9) des Gerätes (3) auf einem Chassis oder einer Montageplatte (10) montiert sind, die das Gerät (3) beim Einsetzen in das Gehäuse (4) nach außen verschließt. 7. Schwerhörigengerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile (8, 9) des Gerätes (3) gruppenweise aufgebaut und diese Baugruppen in das Gehäuse (4) lösbar eingesetzt sind. 8. Schwerhörigengerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile (8, 9) des Gerätes (3) in zwei Baugruppen aufgebaut sind, von denen die erste Gruppe den Hörer (8) nebst Hörerauffiängung (13) und die zweite Gruppe die übrigen Bauelemente (9), wie Mikrofon, Verstärker, Batterie, Regler und Schalter, umfaßt. 9. Schwerhörigengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) eine für die Aufnahme der Höreraufhängung (13) bestimmte Anformung (11) besitzt. 10. Schwerhörigengerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Höreraufhängung (13) in der Anformung (11) des Gehäuses (4) durch Klebung oder Formschluß oder auf ähnliche Weise befestigt ist. 11. Schwerhörigengerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das gleiche Gehäuse (4) wahlweise für die Ohrmulden beider Ohren verwendbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften-. Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1841953; USA.-Patentschriften Nr. 2 950 357, 2 959 645, 3 055 990, 3 170 046.
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