DE1272443B - Transformator mit Schutzgaspolster ueber dem Fluessigkeitsspiegel des Ausdehnungsgefaesses und einem oder mehreren Atmungssaecken - Google Patents

Transformator mit Schutzgaspolster ueber dem Fluessigkeitsspiegel des Ausdehnungsgefaesses und einem oder mehreren Atmungssaecken

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DE1272443B
DE1272443B DE19641272443 DE1272443A DE1272443B DE 1272443 B DE1272443 B DE 1272443B DE 19641272443 DE19641272443 DE 19641272443 DE 1272443 A DE1272443 A DE 1272443A DE 1272443 B DE1272443 B DE 1272443B
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breathing
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Werner Rave
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Continental Elektronidustrie AG
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Continental Elektronidustrie AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/08Cooling; Ventilating
    • H01F27/10Liquid cooling
    • H01F27/12Oil cooling
    • H01F27/14Expansion chambers; Oil conservators; Gas cushions; Arrangements for purifying, drying, or filling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Housings And Mounting Of Transformers (AREA)

Description

  • Transformator mit Schutzgaspolster über dem Flüssigkeitsspiegel des Ausdehnungsgefäßes und einem oder mehreren Atmungssäcken Die Erfindung bezieht sich auf einen Transformator mit Schutzgaspolster über dem Flüssigkeitsspiegel des Ausdehnungsgefäßes und einem oder mehreren Atmungssäcken zur Aufnahme des durch die Temperaturschwankungen verdrängten Schutzgases, welcher Atmungssack in einem Schutzkasten in einer Nische des Transformatorkessels untergebracht ist.
  • Um bei Transformatoren das Öl oder ein anderes Kühlmittel vor Feuchtigkeit und Oxydation durch die Luft zu schützen, werden vielfach Stickstoffpolster als Luftabschluß über dem Flüssigkeitsspiegel des Ausdehnungsgefäßes vorgesehen. Zur Aufnahme der durch Temperaturänderungen des Kühlmittels bedingten Volumenänderung bedient man sich eines bekannten Atemsackes aus luft- und wasserdampfundurchlässigem Material, einer druckgesteuerten Automatik, die den verdrängten Stickstoff in am Transformator angebauten Vorratsflaschen komprimiert oder eines Dreikammer-Ausdehnungsgefäßes mit Ölvorlage.
  • Besonders bei Grenzleistungs-Wandertransformatoren hat sich die druckgesteuerte Stickstoffautomatik wegen ihres geringen Raumbedarfs eingeführt. Die Nachteile einer derartigen Anlage, die stärkere Lösung des unter leichtem überdruck stehenden Stickstoffs im Öl und die damit verbundene Gefahr der Gasausscheidung im Transformator sowie die Störanfälligkeit der mit Kompressor und auf geringe Druckschwankungen ansprechenden Steuergeräten ausgerüsteten Automatik und den Energiebedarf für den Kompressor, nimmt man dafür in Kauf.
  • Einfacher und betriebssicherer ist es, den beim Erwärmen des Öls verdrängten Stickstoff in einen Atemsack zu leiten. Das Volumen eines solchen Atemsackes muß mindestens dem des verdrängten Stickstoffs, also etwa dem Inhalt des Ausdehnungsgefäßes entsprechen. Es ist bekannt, diese Atemsäcke gegen Beschädigungen und klimatische Einflüsse geschützt in Schutzkästen am Transformator oder getrennt daneben, vorzugsweise innerhalb des Transformatorkessels in von der Wicklung des Transformators nicht belegten Ecken, Zwickel, Nischen, unterzubringen. Dabei muß der den Atmungssack aufnehmende Schutzkasten öldicht ausgeführt sein und mit der Umgebungsluft in Verbindung stehen. Andererseits sind auch Nischen bekannt, deren Rückwand von dem Transformatorkessel gebildet wird und die zur Aufnahme von Transformatorzubehör dienen, wie z. B. Reserve-Ölstands-, Luftentfeuchtegläser, Spezialwerkzeug, Montagegeschirr usw. Zweckmäßigerweise werden Atmungssäcke mit Schutzkästen in solchen Nischen untergebracht, da diese Schutzkästen hier nicht öldicht zu sein brauchen und auch den Innenraum des Kessels nicht beeinträchtigen, was eine einfachere Montage, einen ungehinderten Einbau des aktiven Transformatorteiles in den Kessel ermöglicht.
  • Bei Grenzleistungstransformatoren, deren Profil durch das Lademaß der Eisenbahn begrenzt ist, ist in der Regel jedoch kein entsprechender Raum zwischen den zuletzt beschriebenen Nischen vorhanden, um ohne Profilüberschreitung einen ausreichend bemessenen Atemsack am Transformator anbauen zu können. Man ist gezwungen, den Atemsack getrennt zu transportieren und am Aufstellungsort des Transformators anzuschließen.
  • Der Schutz des Öls vor dem Zutritt von Feuchtigkeit und Sauerstoff während des Transportes erfordert zusätzliche Maßnahmen, wie z. B. Stickstoffpolster mit Sicherheitsventil und angebauter Nachfüllflasche mit Druckminderventil oder ein für die geringen Temperaturschwankungen bemessener profilgängig angebauter kleiner Atemsack.
  • Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, einen für den Betrieb ausreichend bemessenen Atemsack am Transformator anbauen zu können, ohne jedoch das für den Bahntransport vorgeschriebene Profil zu überschreiten und auch beim Transport den Schutz des Öls vor dem Zutritt von Feuchtigkeit und Sauerstoff zu gewährleisten.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt nun erfindungsgemäß dadurch, daß die den leeren Atmungssack während des Transportes aufnehmende Nische mit einer innerhalb des Transportprofils angeordneten plattenförmigen Schutzabdeckung abgedeckt ist und daß am Aufstellungsort die Schutzabdeckung durch eine das Transportprofil überragende Schutzhaube ersetzbar ist, deren Volumen so gewählt ist, daß dieses und das Volumen der Nische den prallgefüllten Atmungssack aufnehmen.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß das Öl des Transformators jederzeit, also auch beim Transport, gegen die Außenluft, besonders bei Grenzleistungstransformatoren, bei denen ein für das gesamte Ausdehnungsvolumen bemessener Atemsack mit Schutzkästen bahnprofilgängig untergebracht werden muß, geschützt ist, ferner daß die Atemsäcke zwischen den außerhalb des Kessels befindlichen Nischen, die u. a. für die Unterbringung des Transformatorzubehörs dienen, untergebracht sind, wodurch eine öldichte Ausführung dieser Schutzkästen nicht nötig ist, und daß mit geringem Montageaufwand das für die betriebsmäßige Ausdehnung erforderliche Volumen des Schutzkastens mit dem Atemsack hergestellt wird.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Schutzhaube in der Nische versenkbar ist und im versenkten Zustand die Funktion der Schutzabdeckung während des Transportes übernimmt.
  • Zur Erläuterung. der Neuerung und zur Verständlichmachung dienen B i 1 d 1 und 2. In diesen bedeutet 1 den Schnitt durch einen Transformatorkessel, 2 das Ausdehnungsgefäß und 3 den Atemsack, 3a bedeutet dabei den Atemsack während des Transportzustandes, 3 b den gefüllten Atemsack im Betriebszustand, wenn der Transformator voll belastet ist, das Kühlmedium sich ausgedehnt und das Abschlußmedium in den Atemsack gedrückt hat.
  • In beiden Bildern bedeutet a den Zustand während des Transportes und b den Zustand am Aufstellungsort im betriebswarmen Zustand.
  • In B i 1 d 1 ist eine Abdeckung 4 der Nische zur Unterbringung des Atemsackes eingezeichnet, die im wesentlichen aus einer ebenen Platte besteht, die selbstverständlich die entsprechenden Verstärkungen besitzt, die jedoch in diesem Zusammenhang unwesentlich sind. Am Aufstellungsort wird die im wesentlichen ebene Platte 4 durch eine Schutzhaube 5 ersetzt, das den notwendigen Raum für die Ausdehnung des Atemsackes beinhaltet. Eine andere-Ausführungsmöglichkeit ist in B i 1 d 2 dargestellt. Zur Abdeckung dient von vornherein eine im wesentlichen kastenförmige Abdeckhaube 6, die während des Transportes in die Nische völlig eingeschoben ist. Am Aufstellungsort wird diese Abdeckhaube vorgezogen und bietet dann den erforderlichen Raum für die Atemsackausdehnung.
  • Wie die Führung und Befestigung der Abdeckhaube 6 am Kasten des Transformators erfolgt, ist ein konstruktives Detail, das von Fall zu Fall den Gegebenheiten entsprechend ausgeführt werden muß.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Transformator mit Schutzgaspolster über dem Flüssigkeitsspiegel des Ausdehnungsgefäßes und einem oder mehreren Atmungssäcken zur Aufnahme des durch die Temperaturschwankungen verdrängten Schutzgases, welcher Atmungssack in einem Schutzkasten in einer Nische des Transformatorkessels untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die den leeren Atmungssack(3a) während des Transportes aufnehmende Nische mit einer innerhalb des Transportprofils angeordneten plattenförmigen Schutzabdeckung (4) abgedeckt ist und daß am Aufstellungsort die Schutzabdeckung (4) durch eine das Transportprofil überragende Schutzhaube (5, 6) ersetzbar ist, deren Volumen so gewählt ist, daß dieses und das Volumen der Nische den prallgefüllten Atmungssack (3 b) aufnehmen.
  2. 2. Transformator nach Anspruch 1, dadurch. gekennzeichnet, daß die Schutzhaube (5) in die Nische versenkbar ist und im versenkten Zustand die Funktion der Schutzabdeckung (4) während des Transportes übernimmt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 709 004, 739 589, 761369, 904 919; deutsche Patentanmeldung S 2701 (bekanntgemacht am 26. 6. 1952); deutsches Gebrauchsmuster- Nr. 1788101; »AEG-Mitteilungen« 1962, H. 11/1b, S. 475, 476.
DE19641272443 1964-02-28 1964-02-28 Transformator mit Schutzgaspolster ueber dem Fluessigkeitsspiegel des Ausdehnungsgefaesses und einem oder mehreren Atmungssaecken Pending DE1272443B (de)

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