DE1272375B - Interference microphone with a tube arranged in front of the membrane of the transducer system - Google Patents

Description

Interferenzmikrophon mit einem vor der Membran des Wandlersystems angeordneten Rohr Unter den Mikrophonen sind seit jeher die Richtmikrophone mit einseitiger Richtcharakteristik großem Interesse begegnet. Dies ist leicht verständlich, denn die Fälle, bei denen bei der Schallaufnahme nur eine gewünschte Schallquelle aus einer Vielzahl anderer meist nur den Störpegel ergebenden Schallquellen akustisch herausgegriffen werden soll, sind außerordentlich zahlreich. Es ist daher schon seit jeher das Ziel aller mit der Entwicklung von Richtmikrophonen befaßten Unternehmen, die Richtungsselektivität bei Schallwandlern mit einseitiger Richtcharakteristik zu steigern, d. h. eine schärfer gebündelte Richtwirkung zu erzielen, als dies bei der Cardioidcharakteristik der bekannten Druckgradientenempfänger möglich ist. Grundsätzlich bestehen zur Lösung des Problems zwei Möglichkeiten, von denen die eine, nämlich die Anbringung des Mikrophons im Brennpunkt einer akustischen Linse oder eines Parabolspiegels, wegen der großen Flächenausdehnung für im normalen Bereich liegende übertragungen, wie beispielsweise Rundfunk- und Fernsehübertragungen, praktisch ausscheidet. Die andere Möglichkeit besteht in der Ausbildung des Schallempfängers als Röhren-oder Interferenzmikrophon, das auf dem Prinzip der Interferenzschwächung aller nicht in der Achsrichtung einfallender Schallwellen beruht. Ein solches Interferenzmikrophon, bei dem mit nur einem einzigen Rohr das Auslangen gefunden wird, ist beispielsweise in der schweizerischen Patentschrift 208 021 in seinen Grundzügen beschrieben. Im wesentlichen besteht ein solcher Schallempfänger demnach aus einem Wandlersystem, das entweder als Druckempfänger oder auch als Druckgradientenempfänger ausgebildet sein kann, vor dessen Membran ein der Länge nach mit Löchern oder Schlitzen versehenes Rohr aus Metall, Kunststoff od. dgl. angeordnet ist.Interference microphone with one in front of the diaphragm of the transducer system arranged pipe The directional microphones have always been among the microphones one-sided directional characteristic met with great interest. This is easy to understand because the cases in which only one desired sound source is recorded during the sound recording acoustically from a multitude of other sound sources which mostly only result in the interference level to be singled out are extraordinarily numerous. So it is has always been the goal of all companies involved in the development of directional microphones, the directional selectivity in sound transducers with one-sided directional characteristic to increase, d. H. to achieve a sharper bundled directivity than this with the cardioid characteristic of the known pressure gradient receiver is possible. Basically there are two possibilities for solving the problem, one of which, namely the placement of the microphone at the focal point of an acoustic lens or a parabolic mirror, because of the large area for transmissions lying in the normal range, such as radio and television broadcasts, practically ruled out. the Another possibility is to design the sound receiver as a tube or tube Interference microphone that does not work on the principle of attenuating interference is based on sound waves incident in the axial direction. Such an interference microphone, in which only a single pipe is sufficient is for example described in the Swiss patent specification 208 021 in its main features. in the Such a sound receiver essentially consists of a transducer system, designed either as a pressure receiver or as a pressure gradient receiver can be, in front of the membrane a lengthwise provided with holes or slits Tube made of metal, plastic or the like. Is arranged.

Damit die Schalldruckbeiträge der einzelnen Schlitzelemente am Ort des Mikrophons den gleichen Betrag und für den Schalleinfall in der Mikrophonachse auch die gleiche Phase haben, ist es erforderlich, die Schalleintrittsöffnungen mit einem akustischen Reibungswiderstand zu versehen. Um die Frequenzabhängigkeit der Richtcharakteristik eines solcherart aufgebauten Interferenzmikrophons weitgehend zu eliminieren, muß man dafür sorgen, daß die wirksame Rohrlänge mit zunehmender Frequenz abnimmt. Dies erreicht man durch Unterbringung von Dämpfungsmaterial im Rohrinneren.So that the sound pressure contributions of the individual slot elements on site of the microphone and the same amount for the sound incidence in the microphone axis also have the same phase, it is necessary to use the sound inlets to be provided with an acoustic frictional resistance. To the frequency dependence the directional characteristic of an interference microphone constructed in this way to a large extent to eliminate, one must ensure that the effective pipe length with increasing Frequency decreases. This is achieved by placing damping material in the Pipe interior.

Die untere Grenzfrequenz des Interferenzmikrophons, bis zu der die scharfe Bündelung erhalten bleibt, ist durch die Länge des Rohres bestimmt. Bezeichnet mit mit L die Länge des Rohres, mit R die Wellenlänge der tiefsten noch zu übertragenden Frequenz, mit c die Schallgeschwindigkeit gleich 3,4 - 104 cm/sec und mit f die Frequenz in Hz, dann ergibt sich aus der Näherungsformel L=3A=3.c f eine Rohrlänge L = 40 cm für eine Grenzfrequenz f = 2500 Hz, L = 80 cm für eine Grenzfrequenz f = 1250 Hz, L = 120 cm für eine Grenzfrequenz f = 830 Hz, L = 200 cm für eine Grenzfrequenz f = 500 Hz. Aus dieser Tabelle ist ersichtlich, daß selbst für eine Sprachübertragung Rohrlängen von mindestens 100 bis 200 cm erforderlich sind, wenn man auch für die tieferen Sprachfrequenzen eine selektive Bündelung verlangt.The lower limit frequency of the interference microphone, up to which the sharp focus is maintained, is determined by the length of the tube. With L the length of the pipe, with R the wavelength of the lowest frequency still to be transmitted, with c the speed of sound equal to 3.4 - 104 cm / sec and with f the frequency in Hz, then L = 3A results from the approximation formula = 3.cf a pipe length L = 40 cm for a cutoff frequency f = 2500 Hz, L = 80 cm for a cutoff frequency f = 1250 Hz, L = 120 cm for a cutoff frequency f = 830 Hz, L = 200 cm for a cutoff frequency f = 500 Hz. This table shows that pipe lengths of at least 100 to 200 cm are required even for voice transmission, if selective bundling is also required for the lower voice frequencies.

Es ist nun leicht einzusehen, daß ein beispielsweise mit einem 2 m langen Rohr versehenes Mikrophon sowohl Schwierigkeiten bei der Aufbewahrung als auch beim Transport mit sich bringt, abgesehen von der Gefahr der Beschädigung des Mikrophons selbst bei der Beförderung in Fahrzeugen od. dgl.It is now easy to see that a, for example, with a 2 m long tube provided microphone both difficulties in storage and also brings with it during transport, apart from the risk of damaging the Microphones even when being transported in vehicles or the like.

Um diese Nachteile des unhandlichen Schallempfängers zu eliminieren, schlägt die Erfindung vor, bei einem Interferenzmikrophon, das mit einem vor der Membran des Wandlersystems angeordneten Rohr aus Metall, Kunststoff od. dgl. versehen ist, das Rohr aus mehreren Teilstücken zu bilden, die mittels angebauter Kupplungselemente zu einem akustisch einstückig wirkenden Rohr zusammensetzbar sind.To eliminate these disadvantages of the unwieldy sound receiver, the invention proposes in an interference microphone that with a front of the Diaphragm of the transducer system arranged tube made of metal, plastic Od. The like. Is provided to form the tube from several pieces, which means built-on coupling elements can be assembled to form an acoustically one-piece pipe are.

Gemäß einem ersten Merkmal der Erfindung können die Kupplungselemente im einfachsten Falle ineinander verschraubbare Gewindestücke sein, wobei jedes Rohrstück an einem Ende ein Außengewinde trägt. Um eine definierte Endlage der Rohrstücke im zusammengeschraubten Zustand zu erreichen, ist es erforderlich, das Gewinde bzw. die Anzahl der Einschraubbewegungen mittels eines Anschlages zu begrenzen.According to a first feature of the invention, the coupling elements in the simplest case be threaded pieces that can be screwed into one another, with each pipe section has an external thread at one end. To a defined end position of the pipe sections To achieve this when screwed together, it is necessary to remove the thread or to limit the number of screwing movements by means of a stop.

An Stelle der Schraubverbindung kann auch eine einfache Steckverbindung treten, wobei durch geeignete Maßnahmen dafür zu sorgen ist, daß einerseits die Rohre in der richtigen Lage zusammengesetzt werden und andererseits auch in dieser Lage fixiert werden.Instead of the screw connection, a simple plug connection can also be used occur, whereby appropriate measures must be taken to ensure that, on the one hand, the Pipes are put together in the correct position and, on the other hand, also in this Be fixed in position.

Sowohl die Schraubverbindung als auch die Steckverbindung haben aber den Nachteil, daß beim Zusammensetzen der Rohrstücke die richtige Reihenfolge eingehalten werden muß, weshalb zusätzliche Maßnahmen gegen unrichtiges Zusammensetzen getroffen werden müssen. Am einfachsten ist eine optische Markierung, beispielsweise durch Numerierung der einzelnen Rohrstücke. Es ist aber auch möglich, durch mechanische Maßnahmen die richtige Zusammensetzung zu erzwingen, beispielsweise dadurch, daß für jeden Kupplungsabschnitt verschiedene Gewindesteigungen verwendet werden.However, both the screw connection and the plug connection have the disadvantage that the correct sequence is observed when assembling the pipe sections must be taken, which is why additional measures against incorrect assembly Need to become. The simplest is an optical marking, for example by Numbering of the individual pipe sections. But it is also possible through mechanical Measures to force the correct composition, for example by that Different thread pitches can be used for each coupling section.

Schließlich könnte auch noch eine nach Art eines Bajonettringes arbeitende Kupplung vorgesehen werden, bei der so wie bei der Schraub- und Steckkupplung Maßnahmen zur Sicherstellung des richtigen Zusammensetzens der Rohrstücke getroffen werden müssen.Finally, one could also work in the manner of a bayonet ring Coupling are provided in the case of the screw and plug-in coupling measures to ensure the correct assembly of the pipe sections have to.

Bei einer anderen erfindungsgemäßen Kupplung der Rohrstücke können derartige Maßnahmen entfallen. Die einzelnen Rohrstücke sind bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung nämlich mittels Gelenken verbunden. Gegenüber jedem Gelenk sind an den Enden der Rohrstücke zusammenwirkende Elemente einer Schnapp- oder Spannvorrichtung vorgesehen, so daß eine sichere und dichte Verbindung der Rohrstücke hergestellt ist.In another coupling according to the invention, the pipe sections can such measures are not necessary. The individual pieces of pipe are in this embodiment the invention namely connected by means of joints. Opposite each joint are on the ends of the pipe sections interacting elements of a snap or clamping device provided so that a secure and tight connection of the pipe sections is made is.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung können der folgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung entnommen werden, in der F i g. 1 schematisch ein Röhren- oder Interferenzmikrophon darstellt, F i g. 2 eine Schraub-, F i g. 3 eine Steck- und F i g. 4 eine Bajonettkupplung im Sinne der Erfindung zeigt; F i g. 5 ist eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäß mit Gelenken verbundenen Rohrteile, ebenso F i g. 6 und 7; F i g. 8 und 9 hingegen zeigen je eine Spann- bzw. Schnappvorrichtung zur Fixierung der einzelnen Rohrstücke in der Gebrauchsstellung.Further features and advantages of the invention can be found in the following description can be taken from the drawing in which FIG. 1 schematically a tube or interference microphone, FIG. 2 a screw, F i g. 3 a plug and F i g. 4 shows a bayonet coupling in accordance with the invention; F i g. 5 is a perspective view of the pipe parts connected with joints according to the invention, also F i g. 6 and 7; F i g. 8 and 9, however, each show a clamping device or a snap device to fix the individual pipe sections in the position of use.

Bei dem in F i g. 1 dargestellten Interferenzmikrophon ist das aus mehreren Teilstücken zusammengesetzte Rohr mit 1 bezeichnet. Es kann ebensogut aus Metall als auch aus Kunststoff oder irgendeinem anderen geeigneten Material bestehen. Die Teilstücke tragen die Bezugszeichen a, b und c. Die Öffnung des ersten Teilstückes a kann entweder mit einem Reibungswiderstand 4 versehen sein, man kann sie aber auch ganz verschließen oder auch offenlassen. Jedes Teilstück weist Löcher oder Schlitze 2 auf, die mit dämpfendem Material 3 abgedeckt sind. Dieses ist in der Figur durch Strichelung dargestellt. Das Rohrende (Teilstück c) ist durch die Membran des Mikrophons 5 abgeschlossen. Wenn das Mikrophon 5 als Druckempfänger ausgebildet ist, geht die scharfe Bündelung des Interferenzmikrophons unterhalb der Grenzfrequenz, die durch die Länge des Rohres bestimmt ist, in eine Kugelcharakteristik über. Wird hingegen ein Druckgradientenempfänger eingesetzt, beispielsweise mit einer Cardioide, einer Hypercardioide oder einer Acht als Richtcharakteristik, so entspricht die Leistungsaufnahme unterhalb der Grenzfrequenz im diffusen Schallfeld etwa einem Drittel jener des Mikrophons mit Kugelcharakteristik.In the case of the one shown in FIG. The interference microphone shown in FIG. 1, the tube composed of several sections is denoted by 1. It can be made of metal as well as plastic or any other suitable material. The sections have the reference symbols a, b and c. The opening of the first section a can either be provided with a frictional resistance 4, but it can also be closed completely or left open. Each section has holes or slots 2 which are covered with damping material 3. This is shown in the figure by dashed lines. The end of the pipe (section c) is closed off by the membrane of the microphone 5. If the microphone 5 is designed as a pressure receiver, the sharp focus of the interference microphone below the cut-off frequency, which is determined by the length of the tube, changes into an omnidirectional characteristic. If, on the other hand, a pressure gradient receiver is used, for example with a cardioid, a hypercardioid or a figure eight as directional characteristic, then the power consumption below the cut-off frequency in the diffuse sound field corresponds to about a third of that of the microphone with omnidirectional characteristics.

In F i g. 2 ist eine Schraubverbindung zweier Rohrteile a und b dargestellt. Das Rohrstück a trägt ein Innengewinde in einem stufenförmig abgesetzten Teil 6, das Rohrstück b ist hingegen so weit abgedreht, daß auf dem Abschnitt 7 das passende Gegengewinde für das Innengewinde des Rohrstückes a eingeschnitten werden kann. Selbstverständlich wird man kein Feingewinde verwenden, das viele Umdrehungen erfordert, bis die Verbindung vollzogen ist, sondern ein grobes Gewinde großer Steigung, bei dem höchstens eine Umdrehung bis zur Fixierung notwendig ist. Diese Art von Verbindung ist hauptsächlich bei Verwendung von Kunststoffrohren zweckmäßig, weil sich damit grobe Gewinde leicht herstellen lassen. Die Rohrteile müssen aber nicht unbedingt an ihren Enden stufenförmig abgesetzt sein, sondern sie können insbesondere bei Verwendung von Kunststoff od. dgl. an ihren Enden auch Verstärkungen aufweisen, die mit den erforderlichen Gewindegängen versehen sind.In Fig. 2 shows a screw connection of two pipe parts a and b . The pipe section a has an internal thread in a stepped part 6, the pipe section b, however, is twisted so far that the matching mating thread for the internal thread of the pipe section a can be cut on the section 7. Of course, you will not use a fine thread, which requires many turns until the connection is complete, but a coarse thread with a large pitch, in which at most one turn is necessary to fix. This type of connection is mainly useful when using plastic pipes because it is easy to produce coarse threads. The pipe parts do not necessarily have to be stepped at their ends, but they can also have reinforcements at their ends that are provided with the required threads, especially when using plastic or the like.

Damit die Rohrteile beim Zusammensetzen immer in die gleiche vorbestimmte relative Lage kommen, ist ein Anschlag vorzusehen, der beispielsweise durch die Länge der Stufe 6 bestimmt sein kann.So that the pipe parts are always in the same predetermined position when assembling come relative position, a stop is to be provided, for example by the Length of level 6 can be determined.

Gemäß einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel können die Rohrteile auch ineinandersteckbar ausgebildet sein, wie dies beispielsweise in F i g. 3 dargestellt ist. Das eine Ende eines Rohrstückes ist hierbei schwach konisch ausgebildet, wogegen das andere Ende schwach konisch aufgeweitet ist. Letzteres weist einen Schlitz 10 auf, der von einer Blattfeder 9 mit einem Loch überdeckt ist. In dieses Loch greift die Nase 8 ein, die auf dem schwach konisch geformten Ende des einen Rohrteiles (a in F i g. 3) angebracht ist. Der Schlitz und die Nase sind dazu vorgesehen, daß die Rohre nur in einer bestimmten Lage zusammengesetzt werden können, wogegen die Nase 8, die in das Loch der Feder 9 eingreift, zur Sicherung des Zusammenhaltes -der Rohrteile dient.According to a further embodiment of the invention can the pipe parts can also be designed to be plugged into one another, as is the case, for example in Fig. 3 is shown. One end of a pipe section is weak here conical, whereas the other end is slightly widened conically. The latter has a slot 10 which is covered by a leaf spring 9 with a hole is. The nose 8 engages in this hole, the one on the slightly conical shape End of one pipe part (a in F i g. 3) is attached. The slit and the nose are provided so that the pipes are only assembled in a certain position can be, whereas the nose 8, which engages in the hole of the spring 9, to secure the cohesion of the pipe parts is used.

Eine rasche und einfache Verbindungsmöglichkeit der einzelnen Rohrteile stellt der Bajonettring dar, wie dies F i g. 4 zeigt. Der auf dem Rohrstück a aufgebrachte Bajonettring 11 weist den Schlitz 12 auf, in den der am Rohrstück b angeordnete Vorsprung 13 eingreift. Zur Sicherung eines ausreichenden Zusammenhaltes beider Rohrstücke sind jedoch mindestens zwei diametral gegenüberliegende Schlitze 12 im Bajonettring 11 und dementsprechend auch zwei Vorsprünge 13 am einzusetzenden Rohrstück b erforderlich. Sehr wichtige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den F i g. 5 bis 7 dargestellt. Bei diesen Beispielen sind die Rohrstücke mittels Gelenken verbunden, so daß durch einfaches Aufklappen das Rohr aus seinen Einzelstücken zusammengesetzt werden kann. Diese Art der Ausführung hat den Vorteil, daß kein Rohrstück verlegt oder verloren werden kann und daß der Zusammenbau in wenigen Sekunden vollziehbar ist. Ebenso schnell ist auch die Demontage möglich. In F i g. 5 ist ein aus den drei Teilen a, b und c zusammensetzbares Rohr im zusammengelegten Zustand dargestellt. F i g. 6 zeigt ein aus vier Teilen a, b, c, d zusammengesetztes Rohr mit dem Mikrophon 5. Ist die Länge l jedes Rohrstückes mit 38 cm bemessen, so ergibt sich die Länge L des zusammengesetzten Rohres mit 150 cm. Es ist offensichtlich, daß ein Gegenstand von nicht ganz 40 cm wesentlich leichter aufzubewahren und zu transportieren ist als ein Rohr mit einer Länge von etwas mehr als 150 cm. Das Mikrophon 5 kann ohne weiteres mit dem letzten Rohrstück fest verbunden sein, weil der Schallempfänger so leicht und so klein ausgeführt werden kann, daß er für das Rohr keinerlei Belastung darstellt. In den F i g. 5 und 6 sind Ausführungsbeispiele gezeigt, bei denen die Gelenke abwechselnd auf gegenüberliegenden Erzeugenden des zusammengesetzten Rohres an den Enden der Rohrstücke angesetzt sind. Dies ergibt einen flachen, dafür aber etwas breiten Körper, wenn das Rohr zusammengelegt ist. Diese Anordnung ist dann zweckmäßig, wenn das Mikrophon zum Transport beispielsweise in einer Kassette untergebracht werden soll. Dies ist aus Platzgründen nicht immer erwünscht, und es kann sein, daß man die Unterbringung des zusammengelegten Mikrophons in einer Hülle nach Art einer Stativhülle vorzieht. Für diesen Fall müssen die Gelenke am Umfang so versetzt werden, daß sie den Winkel von 360° in so viele Teile teilen, wie Rohrstücke vorgesehen sind. Bei drei Rohrstücken muß demnach der Winkel, den je zwei Gelenke am Rohrumfang einschließen, je 120° betragen. Es ist allerdings unpraktisch, mehr als vier Rohrstücke auf diese Art zu verbinden, denn bei einer größeren Anzahl ergibt sich ein von den Rohrstücken eingeschlossener Hohlraum, der eine überflüssige Raumverschwendung darstellen würde.The bayonet ring represents a quick and easy connection option for the individual tube parts, as shown in FIG. 4 shows. The bayonet ring 11 applied to the pipe section a has the slot 12 into which the projection 13 arranged on the pipe section b engages. To ensure adequate cohesion of the two pipe sections, however, at least two diametrically opposed slots 12 in the bayonet ring 11 and, accordingly, two projections 13 on the pipe section b to be inserted are required. Very important exemplary embodiments of the invention are shown in FIGS. 5 to 7 shown. In these examples, the pipe pieces are connected by means of joints, so that the pipe can be assembled from its individual pieces by simply opening it. This type of design has the advantage that no pipe section can be misplaced or lost and that assembly can be carried out in a few seconds. Dismantling is just as quick. In Fig. 5 shows a tube that can be assembled from the three parts a, b and c in the collapsed state. F i g. 6 shows a pipe made up of four parts a, b, c, d with the microphone 5. If the length l of each pipe section is 38 cm, the length L of the assembled pipe is 150 cm. It is obvious that an object less than 40 cm is much easier to store and transport than a tube slightly more than 150 cm in length. The microphone 5 can easily be firmly connected to the last piece of pipe because the sound receiver can be made so light and so small that it does not pose any load on the pipe. In the F i g. 5 and 6 show exemplary embodiments in which the joints are alternately attached to opposite generators of the assembled pipe at the ends of the pipe sections. This results in a flat, but somewhat broad body when the tube is folded. This arrangement is useful when the microphone is to be accommodated in a cassette for transport, for example. This is not always desirable for reasons of space, and it may be that it is preferred to accommodate the folded microphone in a case in the manner of a tripod case. In this case, the joints must be offset on the circumference in such a way that they divide the angle of 360 ° into as many parts as there are pipe sections. In the case of three pipe sections, the angle enclosed by two joints on the pipe circumference must therefore be 120 °. However, it is impractical to connect more than four pipe sections in this way, because a larger number results in a cavity enclosed by the pipe sections, which would represent an unnecessary waste of space.

Sind dennoch viele Rohrstücke zur Bildung eines sehr langen Rohres erforderlich, dann können beide Methoden kombiniert werden. Man könnte also bei sechs Rohrstücken je drei im Sinne der F i g. 5 und 6 gelenkig verbinden und diese beiden Gruppen dann mittels um je 90° versetzter Gelenke vereinen.However, there are still many pieces of pipe to form a very long pipe required, then both methods can be combined. So you could at six pieces of pipe, three each in the sense of FIG. 5 and 6 articulately connect and these then unite both groups by means of joints offset by 90 °.

Um eine dichte Verbindung zwischen den einzelnen Rohrteilen sicherzustellen, sind weitere Maßnahmen erforderlich. In den F i g. 8 und 9 ist je ein Beispiel dargestellt. Bei dem in F i g. 8 dargestellten Beispiel handelt es sich um eine Spannvorrichtung nach Art eines Strammers, die gegenüberliegend der Gelenkverbindung 14 angeordnet ist. Auf dem einen Rohrteil, in der Figur mit a bezeichnet, ist ein Haken 15 befestigt, in den die federnde Schlaufe 16 eingehängt wird. Die Schlaufe 16 ist bei 19 gelenkig mit einem Hebel 17 verbunden, der seinerseits bei 18 auf dem Rohrstück b schwenkbar gelagert ist. Bewegt man den Hebel 17 in der durch den Pfeil angegebenen Richtung, spannt sich die Federschlaufe 16, wodurch die beiden Rohrstücke a und b aneinandergepreßt werden. Um ein Verrutschen der Rohrstücke gegeneinander zu vermeiden, sind beide an ihren Enden mit ineinandergreifenden, vorzugsweise stufenförmigen Absätzen versehen.Further measures are required to ensure a tight connection between the individual pipe parts. In the F i g. 8 and 9 each show an example. In the case of the one shown in FIG. The example shown in FIG. 8 is a tensioning device in the manner of a tensioner, which is arranged opposite the articulated connection 14. On one pipe part, denoted by a in the figure, a hook 15 is attached, into which the resilient loop 16 is suspended. The loop 16 is articulated at 19 to a lever 17 which in turn is pivotably mounted at 18 on the pipe section b. If the lever 17 is moved in the direction indicated by the arrow, the spring loop 16 is tensioned, as a result of which the two pipe sections a and b are pressed against one another. In order to prevent the pipe sections from slipping against one another, both ends are provided with interlocking, preferably step-shaped shoulders.

Bei einem anderen Ausführungsbeispiel dient zur Sicherung des Zusammenhalts der Rohrstücke eine Schnappvorrichtung, wie sie in F i g. 9 dargestellt ist. Auf dem Rohrstück a ist ein Haken 20 angeordnet, der eine schräge Auflauffläche für den am Rohrstück b befestigten federnden Gegenhaken 21 aufweist. Bei dieser Ausführungsform fixieren sich die Rohrstücke in ihrer Endlage von selbst. Um das Rohr wieder zusammenlegen zu können, ist es nur erforderlich, das vordere Ende 21 a des federnden Hakens 21 anzuheben, worauf sich die Verbindung löst und die beiden Teilstücke um das Gelenk 14 geschwenkt werden können.In another exemplary embodiment, it is used to ensure cohesion the pipe pieces a snap device, as shown in FIG. 9 is shown. on the pipe section a a hook 20 is arranged, which has an inclined run-up surface for has the resilient counter-hook 21 attached to the pipe section b. In this embodiment the pipe pieces fix themselves in their end position. To put the pipe together again To be able to do so, it is only necessary to open the front end 21 a of the resilient hook 21 to lift, whereupon the connection loosens and the two parts around the joint 14 can be pivoted.

Grundsätzlich ist es möglich, auch sehr lange Rohre nach der Erfindung aus Einzelstücken zusammenzusetzen. Es muß nur darauf geachtet werden, daß die jeweils angewendete Konstruktion so dimensioniert ist, daß ein Ausreißen oder Abbrechen eines ihrer Teile nicht eintreten kann. Zweckmäßigerweise wird man bei sehr langen Rohren auch die Teilstücke derselben länger machen, um mit weniger Verbindungsstellen das Auslangen zu finden. Aber auch in diesem Falle bringt die Erfindung die eingangs beschriebenen Vorteile mit sich, denn es ist immerhin ein Unterschied, ob man einen beispielsweise 3 m langen Gegenstand oder einen solchen von nur 75 cm Länge aufzubewahren bzw. zu transportieren hat.In principle, it is also possible to use very long tubes according to the invention assemble from individual pieces. You just have to make sure that each The construction used is dimensioned so that it can be torn out or broken off one of its parts cannot occur. It is advisable to do this for a very long time Pipes also make the sections of the same longer in order with fewer joints to get by. But even in this case, the invention brings the initially described advantages, because after all there is a difference whether you get one For example, to keep an object 3 m long or just 75 cm long or has to transport.

Die Erfindung ist zwar im Zusammenhang mit einem Mikrophon ausführlich beschrieben worden, sie ist jedoch darauf nicht beschränkt, und die Unterteilung des Rohres in mehrere zusammensetzbare Teilstücke umfaßt selbstverständlich auch einen nach demselben Prinzip arbeitenden Schallsender.While the invention is detailed in the context of a microphone has been described, but is not limited to this, and the division of the tube in several assemblable sections also includes, of course a sound transmitter that works on the same principle.

Claims (7)

Patentansprüche: 1. Interferenzmikrophon mit einem vor der Membran des Wandlersystems angeordneten Rohr aus Metall, Kunststoff od. dgl., das übel seine ganze Länge mit Löchern, Schlitzen od. dgl. versehen ist, die mit einem akustischen Reibungswiderstand ausgerüstet sind, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Rohr aus mehreren Teilstücken besteht, die mittels angebauter Kupplungselemente zu einem akustisch einstückig wirkenden Rohr zusammensetzbar sind. Claims: 1. Interference microphone with a front of the membrane the transducer system arranged tube made of metal, plastic od. The like., its bad Whole length with holes, slots or the like. Is provided with an acoustic Are equipped with frictional resistance, in that the Pipe consists of several sections, which are attached by means of coupling elements can be assembled to form an acoustically one-piece pipe. 2. Interferenzmikrophon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Rohr ergebenden Teilstücke an ihren Verbindungsstellen miteinander verschraubbar sind, wobei ein Anschlag zur Sicherung einer definierten Endlage der Rohrstücke vorgesehen ist. 2. Interference microphone according to claim 1, characterized in that the sections resulting in the pipe are screwed together at their connection points, with a stop for Securing a defined end position of the pipe sections is provided. 3. Interferenzmikrophon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Rohr ergebenden Teilstücke an ihren Verbindungsstellen steckbar miteinander verbindbar sind und dort jedes Teilstück an einem Ende einen kurzen Einschnitt aufweist, der von einer mit einem Loch versehenen Blattfeder abgedeckt ist, am anderen Ende hingegen eine Nase aufweist, so daß beim Zusammensetzen der Teilstücke die Nase in den Schlitz des anschließenden Rohres gleitet und sich im Loch der Blattfeder einhängt. .3. Interference microphone according to claim 1, characterized in that the sections resulting in the pipe are pluggable with each other at their connection points and there each Section has a short incision at one end, which is from one with a Hole provided leaf spring is covered, at the other end, however, has a nose, so that when assembling the sections, the nose in the slot of the subsequent Rohres slides and hangs in the hole in the leaf spring. . 4. Interferenzmikrophon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke an ihren Verbindungsstellen mittels einer Bajonettverbindung miteinander verbindbar sind. 4. Interference microphone according to claim 1, characterized in that the sections at their connecting points can be connected to one another by means of a bayonet connection. 5. Interferenzmikrophon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke des Rohres mittels Gelenken verbunden sind, denen jeweils an den Enden der Rohrstücke Elemente einer Spann- oder Schnappvorrichtung diametral gegenüberliegen. 5. Interference microphone according to claim 1, characterized in that the sections of the pipe by means of joints are connected, each of which at the ends of the pipe sections elements of a clamping or snap device diametrically opposite. 6. Interferenzmikrophon nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Zusammenhalten der gelenkig verbundenen Rohrteile vorgesehene Spannvorrichtung nach Art eines Strammers ausgebildet ist. 6. Interference microphone after claims 1 and 5, characterized in that the articulated to hold the connected pipe parts provided clamping device formed in the manner of a striker is. 7. Interferenzmikrophon nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnappvorrichtung zum Zusammenhalten der gelenkig verbundenen Rohrstücke aus zwei ineinandergreifenden und sich gegenseitig verriegelnden Elementen besteht, von denen wenigstens eines federnd ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 208 021.7. interference microphone according to claims 1 and 5, characterized in that that the snap device for holding together the articulated pipe sections consists of two interlocking and mutually locking elements, at least one of which is resilient. Considered publications: Swiss patent specification No. 208 021.