AT17244U1 - Modularer Bausatz für ein Gebäude - Google Patents

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AT17244U1
AT17244U1 ATGM27/2020U AT272020U AT17244U1 AT 17244 U1 AT17244 U1 AT 17244U1 AT 272020 U AT272020 U AT 272020U AT 17244 U1 AT17244 U1 AT 17244U1
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building
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ATGM27/2020U
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Egger Christian
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Egger Christian
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    • E04BUILDING
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    • E04H1/00Buildings or groups of buildings for dwelling or office purposes; General layout, e.g. modular co-ordination or staggered storeys
    • E04H1/12Small buildings or other erections for limited occupation, erected in the open air or arranged in buildings, e.g. kiosks, waiting shelters for bus stops or for filling stations, roofs for railway platforms, watchmen's huts or dressing cubicles
    • E04H1/1205Small buildings erected in the open air
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/18Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
    • E04B1/26Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of wood

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Abstract

Bausatz für ein Gebäude (1) aus mehreren Modulen umfasst einen Bodenkranz (2), einen davon horizontal beabstandeten Kopfkranz (1), Seitenwände (6), einen Dachstuhl (23) und eine Dacheindeckung (24).

Description

Beschreibung
MODULARER BAUSATZ FÜR EIN GEBÄUDE
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen modularen Bausatz für ein Gebäude mit mehreren Modulen.
[0002] Fertighäuser oder Fertiggebäude werden aus mehreren vorgefertigten Modulen oder Bauteilen auf einer Baustelle zusammengesetzt und errichtet. Hierzu können die einzelnen Module beispielsweise aus Holz und gegebenenfalls zusätzlichen Isoliermaterialien und weiteren Außenverkleidungen vorgefertigt werden. Diese Module werden dann auf der Baustelle nach dem Baukastenprinzip zusammengesetzt und mit geeigneten Verbindungsmitteln miteinander verbunden. Häufig ist auf der Baustelle eine Bodenplatte aus Beton vorhanden auf der die Module zu einem Bauwerk zusammengesetzt werden.
[0003] Die DE 10 2012 001 929 B4 beschreibt eine mobile Kirche mit Wandelementen als Modulen zur Bildung eines sakralen Raums wobei ein Verbindungssystem für die Module vorgesehen ist.
[0004] Weiterhin offenbaren die DE 2612048 A1 und die DE 1983671 A1 jeweils die Errichtung eines modularen Gebäudes aus Wandtafeln, Deckenplatten und dergleichen mit einer standardisierten Rasterung für Länge und Breite.
[0005] Schließlich beschreibt die WO 2016/058573 A1 modulare Tragwerkglieder aus Holz und Dämmstoffen zur Errichtung eines Holzgebäudes.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen modularen Bausatz für ein Gebäude zu schaffen, der einen einfachen Aufbau des Gebäudes ermöglicht und einfach herstellbar ist.
[0007] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0008] Der Kerngedanke der Erfindung besteht darin, dass der modulare Bausatz mehrere unterschiedliche Module umfasst, die beispielsweise in einem Herstellungsbetrieb in einfacher Weise hergestellt oder konfektioniert werden können. Diese Module werden dann zu einem gewünschten Standort geliefert und dort zusammengesetzt.
[0009] Dabei sind die Module im Einzelnen ein Bodenkranz, der die Außenmasse sowie die äuBere Formgebung vorgibt, je nach dem ob er beispielsweise rechteckig, oval oder rund oder eine sonstige beliebige Formgebung aufweist. Davon vertikal beabstandet ist ein Kopfkranz vorgesehen, der eine Höhe des Innenraums des aus den Modulen errichteten Gebäudes vorgibt. Der Kopfkranz kann dabei im Wesentlich die gleiche Formgebung wie der Bodenkranz aufweisen. Zur Verbindung von Bodenkranz und Kopfkranz dienen Seitenwände, die entsprechend der Formgebung von Kopfkranz und Bodenkranz ausgebildet sind. Insbesondere sind Kopfkranz, Seitenwände und Bodenkranz jeweils mit einer die Seitenwand durchgreifenden Schraubstange oder Gewindestange verbunden. Weiterhin ist ein Modul als Dachstuhl ausgebildet, der beispielsweise auf den Kopfkranz aufgesetzt werden kann und an die Formgebung des Kopfkranzes angepasst ist. Schließlich ist eine Dacheindeckung als Modul vorgesehen, die wiederum an die Formgebung des Dachstuhls angepasst ist und das aus den Modulen zusammengesetzte Gebäude oder Bauwerk nach oben abschließt.
[0010] Die einzelnen Module können aus an sich beliebigen Werkstoffen zusammengesetzt sein bevorzugt sind sie jedoch wie im Folgenden beschrieben ausgeführt und bestehen im Wesentlichen aus Holz. Auch kann die Verbindung der einzelnen Module des Bausatzes miteinander in an sich beliebiger Weise erfolgen wie durch Schrauben, Nägel, Zapfen, Verklebungen oder dergleichen. Auch können Nut- und Rastverbindungen wie Schwalbenschwanz- oder sonstige Zinkungen vorgesehen sein.
[0011] Es versteht sich, dass die Seitenwände auch mit Fenstern oder dergleichen ausgestattet sein können, dass in der Dacheindeckung ein Dachfenster vorgesehen sein kann und/oder dass eine Türöffnung zum Betreten des Inneren des Gebäudes ausgebildet ist. Auch Isolier- oder
Dämmstoffe können in den Modulen vorgesehen sein. [0012] Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung dar.
[0013] In einer ersten Ausgestaltung ist der Bodenkranz im Wesentlichen hufeisenförmig oder Uförmig ausgebildet insbesondere mit einem mehreckigen Umriss, um an den gerade verlaufenden Kanten die üblicherweise ebenen, plattenförmigen Seitenwände anzuordnen. Dabei kann der offene Abschnitt zwischen den Schenkeln des Hufeisens als Eingangsbereich in das Gebäude ausgebildet sein.
[0014] Gemäß einer Weiterbildung ist vorgeschlagen, dass der Kopfkranz über den insbesondere hufeisenförmigen Bodenkranz hinaus abragende Schenkel aufweist, die zusammen mit dem entsprechend ausgebildeten Dachstuhl sowie der Dacheindeckung ein Vordach über dem Eingangsbereich zwischen den Schenkel des Bodenkranzes bilden. Somit ist ein Wetterschutz in diesem Eingangsbereich gegeben.
[0015] Zur Ausgestaltung der Module sind diese nach einer weiteren Ausgestaltung zumindest teilweise mehrlagig ausgebildet. Beispielsweise die Seitenwände umfassen den eigentlichen Wandkörper sowie eine Wandverkleidung beispielsweise aus Holzschindeln. Gegebenenfalls können auch Dämmstoffe vorgesehen sein und/oder eine Innenverkleidung. Die Dacheindeckung kann ebenfalls aus Trägerplatten aus Holz mit einer Flächen-Eindeckung vorzugsweise ebenfalls mit Holzschindeln bestehen.
[0016] Um das aus dem modularen Bausatz errichtete Gebäude betreten zu können kann ein Eingangsmodul vorgesehen sein, das insbesondere zwischen den Schenkeln des hufeisenförmigen Bodenkranzes angeordnet ist. Das Eingangsmodul umfasst hierzu einen Türstock mit zumindest einer Tür, insbesondere mit zwei Flügeltüren. Die Flügeltüren können beispielsweise aus Holz bestehen, die am Türstock befestigt sind und gegebenenfalls mit einem kreuzartigen Glasausschnitt versehen sind, falls das Gebäude ein Sakralbau ist. Ebenso können die Türen beispielsweise als schmiedeeisernes Gitter mit entsprechenden Ornamenten wie ein Kreuz ausgebildet sein. Es versteht sich, dass die Tür mit einem Schloss verschließbar sein kann.
[0017] Zur Verbesserung des Regenschutzes im Bodenbereich und um dem Gebäude ein ansprechendes Außeres zu verleihen kann außenseitig insbesondere an den Seitenwänden ein zusätzlicher Sockel ausgebildet sein, der als zusätzliches mehrteiliges Modul ausgebildet ist. Dabei sind an den Außenseiten der Seitenwände davon beabstandete im Wesentlich ebenfalls vertikal ausgerichtete Sockelverkleidungen vorgesehen sowie eine Sockelabdeckung zwischen den Seitenwänden und den Sockelverkleidungen. Diese können jeweils auch mehrlagig ausgebildet sein und umfassen jeweils eine, gegebenenfalls eine Haftplatte sowie eine Verkleidung. Die Sockelverkleidung besteht beispielsweise ebenfalls aus Holzschindeln oder Stein und die Sockelabdeckung umfasst beispielsweise Kupferbleche. Die Sockelabdeckung ist insbesondere nach auBen leicht abfallend geneigt ausgebildet, um Wasser ablaufen zu lassen.
[0018] Vorzugsweise wird der modulare Bausatz auf einer Bodenplatte aufgebaut, die beispielsweise aus Beton gegossen wird und im Wesentlichen der Formgebung des Bodenkranzes entspricht. Der Bodenkranz kann dann mit Ankern, Zapfen, Schrauben oder dergleichen auf der Bodenplatte befestigt werden.
[0019] Insbesondere wird aus dem modularen Bausatz ein Sakralbau wie eine Kapelle, ein Andachtsort, eine Gedenkstätte, ein Bildstock oder dergleichen errichtet. Hierzu sind an den Innenseiten der Seitenwände entsprechende Symbole, Verzierungen, Kreuze und dergleichen vorgesehen. Ebenso kann auf der Dacheindeckung ein Kreuz und/oder eine Glocke angeordnet werden und eine Tür kann ebenfalls mit einem Kreuz ausgestattet sein.
[0020] Zur Ausgestaltung des modularen Bausatzes ist vorgeschlagen, dass die Seitenwände in horizontaler Richtung gesehen voneinander beabstandet sind. Ist der Bodenkranz ungefähr hufeisenförmig ausgebildet können neben dem Eingangsmodul beispielsweise fünf Module als Seitenwand vorgesehen sein zwischen denen jeweils ein Spalt ausgebildet ist. Somit kann von außen in den Innenraum des Gebäudes geblickt werden beziehungsweise von drinnen nach drau-
ßen wobei das Gebäude beispielsweise als Kapelle ausgestattet ist. Somit wird ein Bezug vom Andachtsraum zur umgebenden Natur hergestellt.
[0021] Im Prinzip können die Seitenwände als im Wesentlichen ebene, flächige Element ausgebildet sein. Bevorzugt ist jedoch, dass sie zumindest abschnittsweise nach außen geneigt ausgebildet sind. Das bedeutet, dass sie nach außen auskragen und der Kopfkranz vorzugsweise überall über den Bodenkranz übersteht und somit einen allseitigen Wetterschutz bildet.
[0022] Besonders der Bodenkranz und der Kopfkranz bestehen aus geblatteten Holzelementen, die gegebenenfalls noch zusätzlich verklebt und/oder verschraubt sein können. Solche Blattverbindungen sind im Zimmereihandwerk bekannt und bieten eine dauerhafte und stabile Verbindung.
[0023] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar sind. Der Rahmen der Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.
[0024] Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung näher erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen:
[0025] Fig. 1 einen Bodenkranz,
[0026] Fig. 2 eine Seitenwand,
[0027] Fig. 3 einen Kopfkranz,
[0028] Fig. 4 das Gebäude im Querschnitt und [0029] Fig. 5 das Gebäude in Draufsicht.
[0030] In Fig. 1 ist ein erstes Modul eines Bausatzes für ein Gebäude 1 dargestellt. Es ist ein Bodenkranz 2 mit zwei Schenkeln 3a, 3b und einem Verbindungsschenkel 4. Der Bodenkranz 2 weist eine im Wesentlichen hufeisenförmige oder U-förmige Gestalt auf, wie aus der Draufsicht in Fig. 1 a ersichtlich. Erweist dabei mehrere Knicke zur Bildung gerader Kanten auf, an oder auf denen Seitenwände 10 angeordnet werden können. Der Bodenkranz 2 besteht vorzugsweise aus geblatteten Holzelementen und bildet wie aus der Querschnittsdarstellung in Fig. 1b ersichtlich ein im Wesentlichen massives Bauteil. Der Bodenkranz 1 ist beispielsweise 140cm breit, 8cm hoch und 150cm lang und ist mit Bohrungen 5 ausgestattet, um beispielsweise mittels Schrauben auf einer Bodenplatte 16 befestigt zu werden. Zwischen den beiden Schenkeln 3a, 3b ist ein Eingangsbereich 14 in das Gebäude gebildet. Dabei sind im Bodenkranz 2 Schraubenbohrungen 13 ausgebildet, um noch zu beschreibende Schraubstangen 22 aufzunehmen. Weiterhin sind Ankerbohrungen 5 ausgebildet, um noch zu beschreibende Anker 17 aufzunehmen. Schließlich sind im Bodenkranz 2 auch noch mehrere Dübelbohrungen 34 ausgebildet, um mit Dübeln an Seitenwänden 6 zusammen zu wirken.
[0031] In Fig. 2 ist das zweite Modul des Bausatzes für ein Gebäude 1 abgebildet. Es ist eine Seitenwand 6, die im Wesentlichen aus zwei seitlichen Wangen 7a, 7b und mehreren voneinander beabstandeten Sprossen 8 besteht, wie aus der Draufsicht Fig. 2a ersichtlich. Dabei sind hier die Sprossen 8 relativ breit ausgebildet. Mehrere Seitenwände 6 sind vorzugsweise identisch ausgebildet sind, um deren Herstellung zu vereinfachen. Die Seitenwand 6 besteht vorzugsweise aus Holz und kann eine Verkleidung mit Holzschindeln aufweisen. Die Seitenwand 6 ist beispielsweise 48 cm oder 70cm breit und 200cm lang beziehungsweise im zusammengebauten Zustand hoch und zwischen 10cm und 25cm dick. Wie aus der Querschnittsdarstellung in Fig. 2b ersichtlich ist die Seitenwand 6 zumindest abschnittsweise nach außen geneigt, so dass die Seitenwand nach außen über den Bodenkranz 2 übersteht. In einem Bodenbereich der Seitenwand sind beispielsweise zwei Leisten 9 aus Holz angeordnet, an denen ein Sockel 27 befestigbar ist. Weiterhin ist eine Schraubstange 22 dargestellt, die die Seitenwand 6 durchgreift und mit dem Bodenkranz 2 und dem Kopfkranz 10 verbunden wird. Weiterhin können an der Seitenwand 6 untenseitig hier nicht abgebildete Dübel eingesetzt sein, die zum Ausrichten und Stabilisieren der Seitenwand 6 auf dem Bodenkranz 2 mit den dort ausgebildeten Dübelbohrungen 34 zusammenwirken. In gleicher Weise können auch Dübel an der Oberseite der Seitenwand 6 vorgesehen sein, die
mit entsprechenden Dübelbohrungen 34 am Kopfkranz 10 zusammenwirken, die hier nicht dargestellt sind. Es versteht sich, dass die Dübel auch zuerst in den Bodenkranz 2 und den Kopfkranz 10 eingesetzt werden können, um dann in die entsprechenden Dübelbohrungen 34 an der Seitenwand 6 versenkt zu werden.
[0032] Weiterhin kann ein Metallrahmen 39 für ein Fenster 36 an der Seitenwand 6 angeordnet sein, wie aus der Seitenansicht in Fig. 2b ersichtlich, um ein Fenster 36 zwischen zwei Seitenwänden 6 aufzunehmen.
[0033] In Fig. 3 ist das dritte Modul des Bausatzes für ein Gebäude 1 dargestellt. Es ist ein Kopfkranz 10, der hier aus drei Querträgern 11a, 11b, 11c und zwei Längsträgern 12a, 12b zusammengesetzt ist wie aus der Querschnittsdarstellung in Fig. 3b ersichtlich. Der Kopfkranz 10 besteht vorzugsweise aus geblatteten Holzelementen und ist beispielsweise 170cm breit, 8cm hoch und 245cm lang. Somit überkragt er den Bodenkranz 2 bei ähnlicher Grundform, wie aus Fig. 3a ersichtlich. Allerdings sind die Längsträger 12a, 12b verlängert ausgebildet, um oberhalb eines Eingangsbereichs 14 des Bodenkranzes 2 ein Vordach zu bilden. Der Dachstuhl 23 kann unmittelbar mit Schrauben 37 auf dem Kopfkranz 10 befestigt werden.
[0034] In Fig. 4 ist das aus dem modularen Bausatz zusammengebaute Gebäude 1 in schematischer Querschnittsdarstellung abgebildet. Das Gebäude steht auf einer Bodenplatte 16 beispielsweise aus Beton und der Bodenkranz 2 ist mit Ankern 17 oder dergleichen darauf befestigt. Die Form der Bodenplatte 16 entspricht im Wesentlichen derjenigen des Bodenkranzes 2. Im Inneren des Gebäudes ist ein Boden 18 beispielsweise aus Steinen, Fliesen oder Kacheln vorgesehen. Auf dem Bodenkranz 2 sind Seitenwände 6 errichtet, die eine Innenverkleidung 19 und eine AuBenverkleidung 20 beispielsweise aus Holzschindeln aufweisen. Der Eingangsbereich 14 ist mit einer Tür 21 beispielsweise eine Doppeltür aus Holz oder ein schmiedeeisernes Gitter mit Türstock verschlossen. Tür 21 und Türstock bilden ein Eingangsmodul 33, das auf dem Bodenkranz 2 angeordnet wird.
[0035] Oberseitig ist der Kopfkranz 10 auf die Seitenwände 2 aufgesetzt und beispielsweise mit einer Schraubstange 22, die eine Seitenwand 6 durchgreift mit dem Bodenkranz 2 verschraubt. Auf dem Kopfkranz 10 ist der Dachstuhl 23 beispielsweise aus Vierkanthölzern aufgesetzt, wobei vorzugsweise der gesamte Dachstuhl 23 als eigenes Modul vorgefertigt ist. Der Dachstuhl 23 ist mit Schrauben 37 mit dem Kopfkranz 10 verschraubt. Auf dem Dachstuhl 23 ist die Dacheindeckung 24 angeordnet. Diese umfasst eine Trägerplatte 25 beispielsweise aus Holz sowie eine Dachverkleidung 26 beispielsweise aus Holzschindeln. Die Dacheindeckung 24 ist vorzugsweise ebenfalls als Modul vorgefertigt.
[0036] Weiterhin umfasst das Gebäude 1 einen Sockel 27, der vorzugsweise ebenfalls als Modul vorgefertigt ist und entlang der Seitenwände 6 verläuft. Der Sockel 27 umfasst eine Sockelplatte 28, die an den Leisten 9 der Seitenwand 6 befestigt ist und eine Sockelverkleidung 29 beispielsweise aus Stein, wobei insbesondere für eine Sockelverkleidung 29 aus Stein für diesen eine Haftplatte 38 auf der Sockelplatte 28 angeordnet ist. Auf dieser Haftplatte 38 können Steine beispielsweise aufgeklebt oder vermörtelt werden. Der Sockel 27 ist mit einer geneigt angeordneten Abdeckung 30 beispielsweise in Form einer Holzplatte abgedeckt, die ihrerseits eine Abdeckungsverkleidung 31 beispielsweise aus Kupferblech aufweist.
[0037] In Fig. 5 ist das aus den verschiedenen Modulen zusammengesetzte Gebäude 1 in schematischer Draufsicht dargestellt. Das Gebäude 1 umfasst fünf Seitenwände 6a, 6b, 6c, 6d, 6e zwischen denen jeweils ein Abstand 32a, 32b, 32c, 32d ausgebildet ist, so dass der Innenraum des Gebäudes 1 eine luftige, offene Anmutung erhält. In den Abständen 32a, 32b, 32c, 32d kann jeweils auch ein Fenster 36 beispielsweise aus Sichtglas und insbesondere Buntglas mit Metallrahmen eingesetzt sein. Im Bodenkranz 2 mit Eingangsbereich 14 sind Schraubenbohrungen 13 für Schraubstangen 22 zur Verbindung mit den Seitenwänden 6a, 6b, 6c, 6d, 6e vorgesehen sowie Ankerbohrungen 5 für Anker 17 zur Verbindung mit der Bodenplatte 16. Der Eingangsbereich 14 ist hier mit einem Eingangsmodul mit einer Tür 21 mit Türstock 33 verschlossen, die als Doppeltür beispielsweise mit einem gläsernen Kreuz oder einem Ornament 15 ausgestattet sein kann. Der Türstock 33 ist dazu beispielsweise mit Hilfe einer Leiste 35 an einer Wange 7 der
Seitenwand 6a befestigt. Der Kopfkranz 10 sowie der Dachstuhl 23 stehen dabei über die Seitenwände 6a, 6b, 6c, 6d, 6e sowie das Eingangsmodul 33 über, so dass das Gebäude 1 sowie die Seitenwände 6a, 6b, 6c, 6d, 6e vor der Witterung geschützt sind.
[0038] Es versteht sich, dass alle Module oder Komponenten des Bausatzes für das Gebäude 1 in an sich beliebiger Weise miteinander verbindbar sind beispielsweise mit Schrauben, Nägeln, Verklebungen oder mit in der Zimmereitechnik bekannten formschlüssigen Verbindungen wie beispielsweise Nuten und Federn.
[0039] Vorzugsweise ist das Gebäude als Sakralbau, Kapelle oder dergleichen ausgestattet und verfügt beispielsweise über eine entsprechende Innenausstattung mit Altar oder ähnlichem.
Österreichisches
BEZUGSZEICHENLISTE
10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25
Gebäude Bodenkranz Schenkel Verbindungsschenkel Ankerbohrung Seitenwand Wange
Sprosse
Leiste
Kopfkranz Querträger Längsträger Schraubenbohrung Eingangsbereich Ornament Bodenplatte Anker
Boden Innenverkleidung Außenverkleidung Tür Schraubstange Dachstuhl Dacheindeckung Trägerplatte
26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39
AT 17 244 U1 2021-10-15
Dachverkleidung Sockel Sockelplatte Sockelverkleidung Abdeckung Abdeckungsverkleidung Abstand
Türstock Dübelbohrung Leiste
Fenster
Schraube Haftplatte Metallrahmen

Claims (11)

Ansprüche
1. Bausatz für ein Gebäude (1) aus mehreren Modulen umfassend einen Bodenkranz (2), einen davon horizontal beabstandeten Kopfkranz (10), Seitenwände (6), einen Dachstuhl (23) und eine Dacheindeckung (24).
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenkranz (2) hufeisenförmig ist.
3. Bausatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfkranz (10) als Vordach verlängert ausgebildet ist.
4. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Module mehrlagig ausgebildet sind.
5. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Eingangsmodul (33) vorgesehen ist.
6. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sockelmodul (27) vorgesehen ist.
7. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebäude (1) auf einer Bodenplatte (16) anordenbar ist.
8. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebäude (1) ein Sakralbau ist.
9. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (6) in horizontaler Richtung voneinander beabstandet sind.
10. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (6) zumindest abschnittsweise nach außen geneigt sind.
11. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Module als geblattete Holzelemente ausgebildet sind.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
ATGM27/2020U 2019-04-23 2020-03-02 Modularer Bausatz für ein Gebäude AT17244U1 (de)

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