DE1271689C2 - Verfahren zur herstellung von natriumtripolyphosphat - Google Patents

Verfahren zur herstellung von natriumtripolyphosphat

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DE1271689C2
DE1271689C2 DE19641271689 DE1271689A DE1271689C2 DE 1271689 C2 DE1271689 C2 DE 1271689C2 DE 19641271689 DE19641271689 DE 19641271689 DE 1271689 A DE1271689 A DE 1271689A DE 1271689 C2 DE1271689 C2 DE 1271689C2
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    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B25/00Phosphorus; Compounds thereof
    • C01B25/16Oxyacids of phosphorus; Salts thereof
    • C01B25/26Phosphates
    • C01B25/38Condensed phosphates
    • C01B25/40Polyphosphates
    • C01B25/41Polyphosphates of alkali metals
    • C01B25/418After-treatment

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Detergent Compositions (AREA)

Description

Hydraulischer Druck Verdichtungsdruck
(kg/qcm) (k»/qcm)
84 1890
140 3150
176 3940
210 4720
gekennzeichnet, daß Natriumtripolyphosphatteilchen schwankt von ungefähr 1410 bis 4920 kg/qcm und
aus einer Fraktion des erwähnten Ausgangsnatrium- vorzugsweise von 3160 bis 4570 kg/qcm. In diesen
tri poly phosphats mit einer Teilchengröße von etwa Verdichtern wird der Verdichtungsdruck bei der
1,14 bis 0,0533 mm bei Temperaturen unterhalb der Bildung eines Briketts auf dessen Oberfläche mittels
Schmelztemperatur der Natnumtripolyphosphatbe- 5 hydraulischer Drücke gleichmäßig verteilt.
Schickung unter Bildung nicht zerbröckelnder ver- Die im folgenden angegebene Beziehung zwischen
dich teter Teilchen verdichtet werden, die verdichteten hydraulischem Druck und Verdichtungsdruck wurde
Teilchen gemahlen werden und eine Natriumtripoly- für die Komarek-Greaves-10,3-4-MS-Presse berechnet: phosphatproduktfraktion mit einer Teilchengröße von
etwa 0,84 bis 0,148 mm abgetrennt wird. io
Bei der Durchführung des vorliegenden Verfahrens
kann das Natriumtripolyphosphat entweder in einem
Drehofen oder einem Zerstäubungstrockner hergestellt werden. Im Falle des Rotationstrockners wird
eine Aufschlämmung durch Umsetzung von Phosphor- 15
säure mit einer Alkaliverbindung, wie beispielsweise
Natriumhydroxyd oder Natriumcarbonat in einem
Mol verhältnis von Natrium zu Phosphor von ungefähr
1,67 hergestellt. Die erhaltene Mischung aus Mononatriumorthophosphat und Dinatriumorthophosphat 20 In diesen Verdichtern stieg während der Prüfung der wird in eine Erhitzungszone zur Entfernung des Druck von 0 bis zu dem maximalen hydraulischen Wassers aus der Phosphataufschlämmung geleitet. Druck, der in der Apparatur möglich ist. Es wurde Danach wird die Phosphatlösung in einem Drehofen gefunden, daß hydraulische Drücke von 84 kg/qcm, zunehmend auf eine Temperatur von 35O°C oder denen Verdichtungsdrücke von 1890 kg/qcm enthöher erhitzt, wobei das Natriumtripolyphosphat gebil- 25 sprechen, zufriedenstellende Ergebnisse liefern. Findet det wird. Eswird eine körnige Natriumtripolyphosphat- die Verdichtung unter Verdichtungsdrückon unterhalb masse mit einer Schüttdichte von ungefähr 0,85 bis 1400 kg/qcm statt, so bricht das erhaltene Teilchen ungefähr 1,2 g/ccm erhalten. Ist die körnige Masse leicht auseinander und ist außerdem sehr bröcklig, außerordentlich fein, so werden Schüttdichten bis zu Anschließend an die Verdichtungsstufe werden die 1,2 g/ccm erhalten. Im Falle des Zerstäubungstrockners 30 verdichteten Teilchen zur Abtrennung von nicht wird in derselben Weise, wie oben geschildert, eine verdichteter Beschickungsmasse gesiebt. Das nicht Orthophosphatlösung hergestellt und in den Zer- verdichtete pulverige Material, das durch das Sieb stäubungstrockner eingeführt, wo sie zu einem Ortho- fällt, wird zusammen mit der Natriumtripolyphosphatphosphat getrocknet wird, das anschließend in einem beschickung dem Verdichter wieder zugeführt. Die Drehofen, Fließröstofen oder einer anderen geeigneten 35 verdichteten Teilchen werden dann zur Erzeugung Rösteinrichtung zur Herstellung eines Produkts mit einer Natriumtripolyphosphatf raktion der gewünschten einer Schüttdichte von 0,4 bis 0,7 g/ccm calciniert Größenordnung (normalerweise von 0,8 bis 0,148 mm), werden kann. Es ist auch möglich, ein Natriumtripoly- einer Schüttdichte von ungefähr 1,0 bis ungefähr phosphat mit einer geringen Schüttdichte (ungefähr 1,15 g/ccm und einer Hydratationszeit von weniger als 0,5 g/ccm) direkt aus dem Zerstäubungstrockner her- 40 3 Minuten im Vergleich zu Standard-Natriumtripolyzustellen, wenn dieser in geeigneter Weise konstru- phosphat derselben Schüttdichte, das eine Hydrataiert ist. tionszeit von 6 bis 12 Minuten besitzt, gemahlen.
Das so erhaltene Trinatriumpolyphosphat wird in Die in den Verdichter aufgegebene Beschickung ist einen Verdichter eingeführt, wo das Natriumtripoly- vorzugsweise kleiner als 2,54 mm und wird vorzugsphosphat unter Druck in verdichtete Massen gepreßt 45 weise im Bereich zwischen 1,14 und 0,0533 mm verwird, beispielsweise in Briketts mit einer Größe von wendet. Natriumtripolyphosphatbeschickungen, die ungefähr 3,18 · 1,90 · 1,27 cm (1,25 · 0,75 · 0,5 in). Die Teilchen mit mehr als 20 Gewichtsprozent besitzen, Temperatur des Natriumtripolyphosphats während die kleiner als 0,0533 mm sind, neigen dazu, ein Proder Brikettierung soll unterhalb der Schmelztempera- dukt zu ergeben, das zu bröcklig ist. Der Ausdruck tür der Natriumtripolyphosphatbescbickung bleiben 50 »bröcklig« kennzeichnet das Ausmaß, zu dem das und vorzugsweise zwischen 10 und 660C liegen. Ist die Natriumtripolyphosphatteilchen auseinanderbricht und Temperatur der Natriumtripolyphosphatbeschickung bei mechanischer Handhabung oder Behandlung zerzu hoch, so verursacht der Verdichtungsdruck ein bröckelt. Enthält die Beschickung auf der anderen Schmelzen des Phosphats. Dies ist unerwünscht, da Seite große Natriumtripolyphosphatteilchen, so ist ein Schmelzen sowohl die Schüttdichte als auch die 55 die Geschwindigkeit der dem Verdichter zugeführten Hydratationsgeschwindigkeit des erhaltenen Produkts Beschickung ungleichmäß.'g, und die erhaltenen ververändert und Schwierigkeiten beim Betrieb der dichteten Teilchen haben eine veränderliche Schütt-Brikettiermaschine verursacht. dichte.
Der im besonderen verwendete Verdichter ist ohne Die folgenden Ausführungen erläutern die Bedeu-
entscheidende Bedeutung, allerdings vorausgesetzt, 60 tung der Verwendung einer Natriumtiipolyphosphat-
daß er imstande ist, den gewünschten Druck zur Ver- beschickung mit nicht mehr als 20 Gewichtsprozent
dichtung des Natriumtripolyphosphats aufzubringen. einer Teilchengröße <0,O533 mm:
Von einigen im Handel erhältlichen Verdichtern ist Zwei verdichtete Natriumtripolyphosphatproben
die Komarek-Greaves-Brikettierpresse zu erwähnen, wurden durch Verdichten von Natriumtripolyphosphat
die mit Mandel-Brikettierwalzcn oder Walzen, die längs 65 unter im wesentlichen den gleichen Bedingungen unter
der Achse der Walzenwelle gerippt sind, arbeitet. Der Verwendung desselben Verdichters hergestellt, mit
in einer Maschine, wie der Komarek-Greaves-10,3-4- Ausnahme der Größe der dem Verdichter zugeführten
MS-Brikettiernresse. erforderliche Verdichtungsdruck Beschickung. Die verdichteten körnigen Proben
wurden dann wie folgt auf Bröckligkeit geprüft. Die Proben wurden durch ein DIN-Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,208 mm gesiebt, und 100 ± 0,1 g der körnigen, gesiebten (0,208 mm) Proben wurden zusammen mit zehn Stahlkugeln mit einem Durchmesser von 12,7 mm in eine Siebschale geschüttet. Die Siebschalen und ihre Inhalte wurden in einer Siebschüttelvorrichtung vom Typ Ro-Tap (hergestellt von der Tyler-Company) 5 Minuten lang mit ausgekuppeltem Hammer gedreht. Die Inhalte der Schale wurden von den Stahl kugeln befreit und in ein DIN-Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,208 mm überführt. Das Material wurde durch 5minulige Drehung in der Siebvorrichtung vom Typ Ro-Typ mit eingekuppeltem Hammer gesiebt, die > 0,208-mm- und < 0,208-mm-Siebfraktionen auf ± 0,1 g ausgewogen und die Bröckligkeit nach folgender Formel berechnet:
% Bröckligkeit =
Gewicht des durch das Sieb mit der lichten Maschenweite von 0,208 mm
gefallenen Anteils
Gewicht des auf dem Sieb mit der lichten Maschinenweite von 0,208 mm zurückgebliebenen Anteils -f Gewicht des durch das Sieb mit der lichten Maschenweite von 0,208 mm gefallenen Anteils
100.
Die Siebanalyse der Beschickung und die Prozentangabe der Bröckligkeit werden in Tabelle I angegeben.
Tabelle I
Korngröße des Produktes NTPP ♦-Beschickung des
Verdichters
100
(Gewichtsprozent)
Probe 1 Probe 2
88
< 2,00 mm 28
< 0,30 mm 99 4
< 0,15 mm 96 3,7
< 0,053 mm 85
% Bröckligkeit, verdichtetes,
körniges Produkt
6,1
* Natriumtripolyphosphat.
Wird ein Drehofen verwendet, so schwanken die Teilchengrößen des erhaltenen Natriumtripolyphosphatproduktes innerhalb eines weiten Bereiches. Die Beschickung für den Verdichter kann dann durch Auslese der gewünschten Siebfraktion, die kleiner als 1,4 mm ist, oder durch Mahlen der Teilchen, die grobkörniger als 1,4 mm sind, ausgesucht und anschließend die gewünschte Siebfraktion als Beschickung für den Verdichter ausgewählt werden.
Die Methode zur Bestimmung der Hydratationszeit ist empirisch und wird wie folgt durchgeführt: 100 ml Wasser von 26,7 bis 28,9° C werden in einen sauberen, trockenen 1/2-l-Weithalsvakuumkolben gegeben. Ein Drehrührer, dessen Flügel sich kurz über dem Gefäßboden befindet, wird eingesetzt und auf 400 UpM eingestellt. 25 g wasserfreien Natriumsulfats werden dann in den Vakuumkolben eingefüllt. Nach der Auflösung des wasserfreien Natriumsulfats wird die Rührgeschwindigkeit auf 200 UpM herabgesetzt und die Lösungstemperatur auf 26,7 bis 28,9 "C eingestellt. Eine 75-g-Probe des zu untersuchenden Natriumtripolyphosphats wird dann gleichmäßig der Lösung innerhalb von 15 bis 20 Sekunden zugefügt. Nachdem das ganze Natriumtripolyphosphat zugegeben worden ist, wird eine Stoppuhr eingeschaltet. Die Oberfläche der Mischung wird beobachtet Hört jede Kreisbewegung der Oberfläche auf, dann ist der Endpunkt erreicht, und die Stoppuhr wird abgestellt. Die Oberflächeneigenschaften der Natriumtripolyphosphataufschlämmungen variieren. Gewöhnlich jedoch dickt die Natriumtripolyphosphat-Wasser-Mischung ein, und ungefähr 1 Minute vor dem Endpunkt ist die Mischung so dick, daß der Aufschlämmungsvorgang sehr langsam vor sich geht. Das Aufhören der Kreisbewegung der Oberfläche zeigt, daß der Endpunkt erreicht ist. Die kleine Fläche direkt um die Rührwelle herum ist von der Betrachtung auszuschließen.
Zur näheren Erläuterung der vorliegenden Erfindung dient das folgende Fließbild zur Herstellung eines Produkts der Teilchengröße von 0,84 bis 0,148 mm.
Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, wird Natriumtripolyphosphat mit einer Schüttdichte von 0,4 bis 1,0 g/ccm und einer Teilchengröße von 1,14 bis 0,0533 mm einem Verdichter zugeführt. In dem Verdichter wird die Natriumtripolyphosphatbeschickung in relativ große verdichtete Massen unter hohem Druck zusammengepreßt. Die zusammengepreßten Massen werden dann auf ein Sortiersieb zur Entfernung von nichtverdichtetem pulverigem Material gegeben. Dieses pulverige Material stammt von der Beschickung, die nicht von den Verdichterrollen erfaßt wurde, oder rührt von auseinandergebrochenen verdichteten Teilchen her. Die verdichteten Teilchen aus dem Sortiersieb werden dann in eine Mühle übergeführt, wo sie zur Herstellung der gewünschten Produktgröße, in diesem Falle einer 0,84-bis-O,148-mm-Fraktion, gemahlen werden. Das Produkt aus der Mühle wird in einer letzten Stufe gesiebt, wobei eine grob-
körnige Fraktion (> 0,84 mm) und eine feinkörnige Fraktion (< 0,148 mm) aus der gewünschten 0,84-bis-0,148-mm-Fraktion abgetrennt werden. Die grobkörnige hraktion (> 0,84 mm) wird zur Zerkleinerung dieser Teilchen wieder der Mühle zugeführt. Das
pulverige Material (< 0,148 mm), das in der letzten Siebstufe abgetrennt wurde, wird dem Verdichter zur erneuten Verdichtung zugeführt. Die0,84-bis-0,148-mm-Fraktion wird dann als gewünschtes Produkt erhalten und hat eine Schüttdichte von 1,0 bis 1,15 und eine Hydratationszeit von weniger als 3 Minuten.
Das folgende Beispiel erläutert die Erfindung:
Vier Versuche wurden durchgeführt, bei denen sowohl in Zerstäubungstrocknern als auch in Drehofen getrocknete Natriumtripolyphosphate als Beschickung
erwendet wurden. Die Natriumtripolyphosphatbeschickung, die die in Tabelle I angegebenen Eigenschaften besaß, wurde einer Komarek-Greaves-10,3-4-MS-Ibrikettierpresse mit den in der Tabelle Π
angegebenen Geschwindigkeiten zugeführt. Das Natriumtripolyphosphat wurde bei den in Tabelle II angegebenen Drücken verdichtet und die verdichteten Teilchen zur Abtrennung von pulverigem Material auf ein Sortiersieb gegeben. Das pulverige Material wurde mit der in Tabelle II angegebenen Geschwindigkeit dem Verdichter wieder zugeführt, während die verdichteten Teilchen einer Mahlanlage zugeführt wurden. Die gemahlenen verdichteten Teilchen wurden dann auf Produktsiebe aufgegeben, um die 0,84-bis-0,148-mm-Fraktion abzutrennen. Die feinkörnigen Teilchen (< 0,148 mm) wurden wieder dem Verdichter zugeführt und die grobkörnigen Teilchen (> 0,84 mm) mit der in Tabelle I angegebenen Geschwindigkeit in die Mühle geleitet. Die Hydratationsgeschwindigkeit der erhaltenen 0,84-bis-0,148-mm-Fraktion wurde nach der obenerwähnten Methode geprüft:
100 ml Wasser von 26,7 bis 28,90C wurden in einen sauberen, trockenen '/j-l-Weithalsvakuumkolben gegeben. Fin Drehrührer, dessen Flügel sich über deir Boden des Kolbens befand, wurde auf 400 UpM eingestellt. 25 g wasserfreies Natriumsulfat wurden in der Vakuumkolben gegeben. Nachdem das wasserfrei« Natriumsulfat geiöst war, wurde die Rührergeschwindigkeit auf 200 UpM vermindert und die Temperatui der Lösung auf 26,7 bis 28,90C eingestellt. Ein« 75-g-Probe des Natriumtripolyphosphats wurde innerhalb von 15 bis 20 Sekunden gleichmäßig der Lösunj
ίο in dem Gefäß zugegeben. Nachdem das ganze Natriumtripolyphosphat zugegeben worden war, wurde eine Stoppuhr eingeschaltet. Die Oberfläche dei Mischung wurde beobachtet und nach Aufhörer jeglicher Kreisbewegung der Oberfläche, ausgenom men der kleinen Fläche direkt um die Rührerwelle die Stoppuhr abgeschaltet und die Zeit in Minuter aufgeschrieben. Sowohl die Schüttdichte als auch di( Hydratationszeit der O,84-bis-O,148-mm-Teilchenfrak tion sind in Tabelle II aufgeführt.
Tabelle 11 Versuch 1 Versuch 2 Versuch 3
Versuch 4
Natriumtripolyphosphatbeschickung
Ausgangsstoff
Schüttdichte (g/ccm)
Teilchengröße (Gewichtsprozent)
< 0,84 mm
< 0,30 mm
< 0,148 mm
< 0,053 mm
Beschickungsgeschwindigkeit (kg/h)
Hydraulischer Walzendruck des Verdichters (kg/qcm) Rückführungsgeschwindigkeit (kg/h)
aus den Sortiersieben
aus den Produktsieben
Herstellungsgeschwindigkeit (kg/h)
Produkt
Schüttdichte (g/ccm)
Hydratationszeit (Minuten)
Teilchengröße (Gewichtsprozent)
< 0,84 mm
< 0,59 mm
< 0,148 mm
Drehofen Drehofen Zerstäubungs- Zerstäubungstrockner trockner
0,989
1,10
0,655
0,506
94 86 92 96
83 51 79 53
60 29 32 14
10 4 5 4
730 1450 1130 1080
155 148 137 137
295 408 363 318
181 544 340 408
254 499 422 354
1,03 1,09 1,07 1,05
1,45 1,35 1,45 1,28
99,9 99,9 99,9 99,9
90 83 86 87
1,0 2,1 2,7 1,7
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Dichte, das eine Schüttdichte von 0,95 bis 1,15 g/ccm Patentansprüche: aufweist, am wünschenswertesten wäre. Die Schütt dichte gibt diejenige Menge Natriumtripolyphosphat
1. Verfahren zur Herstellung von Natriumtripoly- an, die ohne Anwendung von Druck in einem Paket phosphat mit einer Schüttdichte von ungefähr 1,0 5 von gegebenem Volumen Platz findet.
bis ungefähr 1,15 g/ccm, das eine Hydratationszeit Nach der Herstellung und während des Transports zu von weniger als 3 Minuten besitzt, aus einem durch dem Waschmittelhersteller befindet sich das Natrium-Erhitzen eines wäßrigen Natriumorthophosphat- tripolyphosphat normalerweise in wasserfreiem Zugemisches erhaltenen Ausgangsnatriumtripolyphos- stand, um die hohen Frachtkosten zu sparen, die beim phdt mit einer Schüttdichte von ungefähr 0,4 bis io Transport von hydratisiertem Natriumtripolyphosphat, 1,2 g/ccm, dadurch gekennzeichnet, das 25 Gewichtsprozent Wasser enthält, anfallen daß Natriumtripolyphosphatteilchen aus einer würden. Zusätzlich bevorzugen die Waschmittel-Fraktion des erwähnten Ausgangsnatriumtripoly- hersteller das Arbeiten mit wasserfreiem Natriumphosphats mit einer Teilchengröße von etwa 1,14 tripolyphosphat, da es einiges Wasser aus der Aufbis 0,0533 mm bei Temperaturen unterhalb der 15 schlämmung, die zur Herstellung der fertigen Wasch-Schmelztemperatur der Natriumtripolyphosphat- mittelzusammenselzung verwendet wird, aufnehmen beschickung unter Bildung nicnt zerbröckelnder kann.
verdichteter Teilchen verdichtet werden, die ver- Eine Schwierigkeit bei dem Natriumtripolyphosphat
dichteten Teilchen gemahlen werden und eine mit hoher Schüttdichte besteht darin, daß es im Ver-
Natriumtripolyphosphatproduktfraktion mit einer ao gleich zu Natriumtripolyphosphat mit geringeren
Teilchengröße von etwa 0,84 bis 0,148 mm ab- Dichten eine ziemlich lange Hydratationszeit aufweist,
getrennt wird. Die liydratationsgeschwindigkeit ist deshalb von Be-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- deutung, weil der Hydratationsgrad, auf den das zeichnet, daß das Ausgangsnatriumtiipolyphosphat Natriumtripolyphosphat hydratisiert wird, die physimit einer Schüttdichte von ungefähr 0,4 bis unge- 35 kaiischen Eigenschaften der Zusammensetzung in der fähr 0,7 durch Zerstäubungstrocknung des wäßrigen fertigen Verpackung beeinflußt. Wird die Zusammen-Natriumorthophosphatgemisches hergestellt wird. setzung in eine Verbraucherpackung abgefüllt, so sollte
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- das Natriumtripolyphosphat in wünschenswerter Weise zeichnet, daß das Ausgangsnatriumtripolyphosphat völlig hydratisiert sein. Bleibt ein Teil des Natriummit einer Schüttdichte von ungefähr 0,8 bis unge- 30 tripolyphosphats in wasserfreier Form zurück, so fähr 1,2 durch Trocknen des wäßrigen Natrium- nimmt es in der Verbraucherpackung Wasser auf und orthophosphatgemisches in einem Drehofen her- läßt die Waschmittelzusammensetzung kuchenförmig gestellt wird. und sandig werden; sie kann sich dann unter Zurück-
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- lassung harter, ungelöster Klumpen, die in dem Waschzeichnet, daß ein Ausgangsnatriumtripolyphosphat 35 wasser schwimmen, in uneinheitlicher Form lösen, verdichtet wird, das im wesentlichen Teilchen von Zusätzlich wird aus wasserfreiem Natriumtripoly-0,29 und nicht mehr als 20 Gewichtsprozent phosphat bei Berührung mit nassen Händen Hydrata-Teilchen von 0,0533 mm enthält. tionswärme in Freiheit gesetzt, die die höchst unerwünschte »Waschmittelbrennwirkung« auf der Hand
4° des Verbrauchers verursacht. Im Gegensatz dazu
nimmt hydratisiertes Natriumtripolyphosphat kein
Hydratwasser auf und beeinflußt deshalb nicht in nachteiliger Weise die physikalischen Eigenschaften der Waschmittelmischung.
Das vorliegende Verfahren betrifft die Herstellung 45 Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein eines körnigen Natriumtripolyphosphats, das eine körniges Natriumtripolyphosphat mit hoher Schüttkurze Hydratationszeit besitzt. dichte herzustellen, welches eine sehr kurze Hydra-
Bei der Zusammenstellung moderner Waschmittel tationszeit besitzt. Die Herstellung eines derartigen hat Natriumtripolyphosphat als »Phosphataufbau- Materials war bisher nicht möglich,
mittel« erhebliche Bedeutung erlangt. Eine solche 50 Es wurde nun gefunden, daß durch die Brikettierung Zusammensetzung enthält in kennzeichnender Weise bestimmter Ausgangsnatriumtripolyphosphate mit geneben Natriumtripolyphosphat ein oberflächenaktives nau definierter Teilchengröße bei bestimmten Tempe-Mittel, wie beispielsweise ein oder mehrere Alkylaryl- raturen und Vermählen der erhaltenen Preßlinge ein sulfonate oder Alkylsulfate, ein Antikorrosionsmittel, Natriumtripolyphosphatprodukt mit einer SchüttwiebeispielsweiseNatriumsilicat,ein Antiredepositions- 55 dichte von ungefähr 1,0 bis ungefähr 1,15 g/ccm mittel, wie beispielsweise Natriumcarboxymethyl- erhalten wird, welches in unerwarteter Weise eine cellulose, und andere Bestandteile, wie beispielsweise Hydratationszeit von weniger als 3 Minuten besitzt, optische Aufheller, Farbstoffe, Riechstoffe usw. Aus »Chemie-Ingenieur-Technik«, 30. Jahrgang,
Während einige Rezepteure ein Natriumtripoly- 1958, Nr.
5, S. 331, ist ein allgemeines Verfahren der phosphat mit geringer Schüttdichte bevorzugen, um 60 Brikettierung und anschließenden Vermahlung, anorgadem Verbraucher den größtmöglichen Behälter pro nischer Chemikalien bekannt. Ein Ziel der vorliegen-Gewichiseinheit Waschmittel anzubieten, ziehen es den Erfindung ist die Herstellung von Natriumtripolyviele vor, diese Waschmittelmischungen in kleineren phosphat mit einer Schüttdichte von ungefähr 1,0 bis Paketen unterzubringen, die für den Kunden bequemer ungefähr 1,15 g/ccm, das eine Hydratationszeit von zu handhaben sind und die sowohl hinsichtlich der 65 weniger als 3 Minuten besitzt, aus einem durch ErVerpackung als auch des Transports billiger sind; die hitzcn eines wäßrigenNatriumorthophosphatgemisches Hersteller, die letztere Ansicht vertreten, haben heraus- erhaltenen Ausgangsnatriumtripolyphosphat mit einer gefunden, daß ein Natriumtripolyphosphat mit hoher Schüttdichte von ungefähr 0,4 bis 1,2 g/ccm, dadurch
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