DE1270366B

DE1270366B - Spannfutter mit Spannzange

Info

Publication number: DE1270366B
Application number: DEP1270A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-07-11
Filing date: 1966-07-11
Publication date: 1968-06-12

Description

Spannfutter mit Spannzange Das Hauptpatent betrifft ein Spannfutter mit einer Spannzange und aufgeschraubter überwurfmutter zum Spannen von Werkzeugen mit zylindrischem Schaft, wobei zur Sicherung gegen Drehung und Axialbewegung die Spannhülse auf der Innenseite eine Erhebung und der Werkzeugschaft eine entsprechende Gegennut aufweist. Gegenstand des Hauptpatents ist es, bei einem solchen Spannfutter mit Spannzange als Komplementärausbildung für den Werkzeugschaft eine bogen-, trapez- oder dreieckförmige Kerbverzahnung und eine entsprechende Gegenkerbverzahnung an der Innenseite der Spannhülse vorzusehen. Derartige Verbindungen haben sich hervorragend bewährt, die Herstellung der Gegenverzahnung an der Innenseite der Spannhülse ist jedoch verhältnismäßig aufwendig, da zunächst eine Hülse gedreht werden muß, die an der Innenseite einen umlaufenden Wulst besitzt. In diesen Wulst werden sodann Zähne eingeräumt, derart, daß der Zahngrund an der inneren Mantelfläche des Hülsenzylinders liegt. Bei einer solchen Fertigung ist ein eventueller Härteverzug nur schwer auszugleichen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Verzahnung in der Spannhülse zu vereinfachen. Diese Erfindungsaufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Kerbverzahnung an der Innenseite der Spannzange an einem ringförmigen, in einer entsprechenden Ausnehmung der Spannzange axial und gegen Verdrehen gesichert angeordneten Einsatzstück angeordnet ist. Das ringförmige Einsatzstück kann geschlitzt sein oder aus mindestens drei in radiale Ausnehmungen der Spannzange eingesetzten, durch einen Federring miteinander verbundenen Einzelstücken bestehen. Schließlich ist es noch möglich, diesen Ring bzw. die Kreisabschnitte aus festelastischem Kunststoff herzustellen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
A b b. 1 und 2 zeigen eine Ausführung im Längs-und Querschnitt, A b b. 3 und 4 eine etwas andere Ausführung, ebenfalls im Längs- und Querschnitt.
Das Werkzeug 5 besitzt wie nach dem Hauptpatent eine Verzahnung 6 und die Spannzange 2 eine entsprechende Gegenverzahnung 7. Hier ist jedoch im Gegensatz zum Hauptpatent die Verzahnung nicht unmittelbar in der Spannzange ausgebildet, sondern in einem besonderen Ring, der in einer Nut der Spannzange liegt. Diese allereinfachste Ausführung eines Ringes in einer Nut ist nicht mit dargestellt. Bei der Darstellung nach A b b. 1 und 2 ist der Ring in drei Kreisabschnitte 9 aufgeteilt, die in entsprechenden Ausnehmungen der Spannzange 2 liegen und durch eine Ringfeder oder einen Federring 8 zusammengehalten werden, so daß ihr äußerer Durchmesser bündig mit dem zylindrischen Teil der Spannzange 2 abschließt.
Die Ausführung gemäß A b b. 3 und 4 unterscheidet sich lediglich dadurch, daß die Spannzange außen eine Kegelform aufweist und der Ring bzw. der Kreisabschnitt 9 an seiner Außenseite der Kegelform der Spannzange entspricht.
Es dürfte ohne weiteres einleuchten, daß die Herstellung derartiger einseitig verzahnter Kreisabschnitte vor allem aus Kunststoff auf einem Spritzautomaten mit sehr geringem Aufwand erfolgen kann, ohne daß die mit dem Gegenstand des Hauptpatents erzielte Wirkung geändert wird.

Claims

Patentansprüche: 1. Spannfutter mit Spannzange und aufgeschraubter überwurfmutter zum Spannen von Werkzeugen mit zylindrischem Schaft, wobei zur Sicherung gegen Drehung und Axialbewegung als Komplementärausbildung für den Werkzeugschaft eine bogen-, trapez- oder dreieckförmige Kerbverzahnung und eine entsprechende Gegenkerbverzahnung an der Innenseite der Spannhülse vorgesehen sind, nach Patent 1233 233, d a -durch gekennzeichnet, daß die Kerbverzahnung an der Innenseite der Spannzange an einem ringförmigen, in einer entsprechenden Ausnehmung der Spannzange axial und gegen Verdrehen gesichert angeordneten Einsatzstück angeordnet ist.
2. Spannfutter mit Spannzange nach An- Spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Einsatzstück geschlitzt ist.
3. Spannfutter mit Spannzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Einsatzstück aus mindestens drei in radiale Ausnehmungen der Spannzange eingesetzten, durch einen Federring miteinander verbundenen Einzelstücken besteht.
4. Spannfutter mit Spannzange nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Einsatzstück aus Kunststoff besteht.