DE1269761B - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von plueschartigen Erzeugnissen mit Hilfe der Kettenwirktechnik - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von plueschartigen Erzeugnissen mit Hilfe der Kettenwirktechnik

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DE1269761B
DE1269761B DEP1269A DE1269761A DE1269761B DE 1269761 B DE1269761 B DE 1269761B DE P1269 A DEP1269 A DE P1269A DE 1269761 A DE1269761 A DE 1269761A DE 1269761 B DE1269761 B DE 1269761B
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Germany
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DEP1269A
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English (en)
Inventor
Heini Gerischer
Siegfried Ploch
Dipl-Ing Heinz Zschunke
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Forschungsinstitut fuer Textil Technologie
Original Assignee
Forschungsinstitut fuer Textil Technologie
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B23/00Flat warp knitting machines
    • D04B23/10Flat warp knitting machines for knitting through thread, fleece, or fabric layers, or around elongated core material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von plüschartigen Erzeugnissen mit Hilfe der Kettenwirktechnik Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von plüschartigen Erzeugnissen, insbesondere Teppichen, bei welchen eine zusammenhängende Grundwarenbahn mit Hilfe der Kettenwirktechnik mit einer Kettenfadenschar vereinigt ist, die Maschenstäbchen mit von der Grundware abstehenden Platinenmaschen bildet, aus denen der Flor besteht, und eine Kettenwirkmaschine zur Durchführung des Verfahrens.
  • Doppelplüschwaren konnten mit derartigen Verfahren und derartigen Maschinen bisher nicht hergestellt werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannten Verfahren und Maschinen derart abzuändern und umzugestalten, daß nach dem Doppelplüschherstellungsverfahren gearbeitet werden kann, bei welchem eine aus zwei Grundwarenbahnen und sie verbindenden Polfäden bestehende Doppelware hergestellt und dann auseinandergeschnitten wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine doppelte Grundwarenbahn verarbeitet, deren zunächst lose aufeinanderliegende Einzelbahnen nach dem Wirkvorgang so weit auseinandergedrückt werden, daß die Florschleifenschenkel in ihrer ganzen Länge zwischen den Bahnen liegen und so eine in üblicher Weise auseinanderzuschneidende Doppelplüschware entsteht.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden ohne Beeinträchtigung der Maschinengeschwindigkeit gleichzeitig zwei Plüschwarenbahnen hergestellt.
  • Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Maschine an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt F i g. 1 einen schematischen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Maschine im Bereich der Wirk-und Schneidwerkzeuge, F i g. 2 eine Vorderansicht eines Teils der Schneidvorrichtung und F i g. 3 einen Querschnitt durch die Schneidvorrichtung.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die in der Zeichnung dargestellte Kettenwirkmaschine mit den bekannten Wirk- und Polbildungswerkzeugen ausgestattet. Die Lochnadeln -1 legen die Kettenfäden 2 um die Schiebernadeln 3. Diese wirken die Kettenfäden 2 erfindungsgemäß in eine doppelte Grundwarenbahn ein. Dabei bilden die Kettenfäden2 Polschlingen2a um die Platinen6. Der Abschlagkamm 7 hält die Ware beim Abschlagen der Schiebernadeln 3 zurück. Die die doppelte Grundwarenbahn bildenden beiden aufeinanderliegenden Einzelbahnen 4 und 5 werden den Wirkwerkzeugen von einem gemeinsamen Warenbaum her zugeführt.
  • Die Maschenstäbehen sind in Trikotlegung abgebunden, so daß im Prinzip ein Kettengewirke gebildet wird, zwischen dem sich die aufeinanderliegenden Einzelbahnen befinden. Als Grundwarenbahnen dienen in erster Linie Gewebebahnen.
  • Gemäß F i g. 1 ist unterhalb der Wirk- und Polbildungsorgane als Zusatzeinrichtung zur Kettenwirkmaschine erfindungsgemäß die Barre 8 angeordnet, die die keilförmigen Lamellen 9 trägt, welche innerhalb der Polschlingen 2 a zwischen die beiden Einzelbahnen 4 und 5 eindringen und sie auseinanderdrücken, so daß zwischen den beiden Einzelbahnen eine Polfadenschicht entsteht. Auf der Einzelbahn 5 befinden sich somit die Köpfe der aus den Platinenmaschen gebildeten Polschlingen, auf der Einzelbahn 4 die Nadelmaschen.
  • Die Lamellen 9 sind in der Barre 8 derart gelagert, daß die der unteren Einzelbahn 4 zugekehrten Lamellenkanten 9 a lotrecht verlaufen und die Lamellenkanten 9 b eine schiefe Ebene bilden, auf die die obere Einzelbahn 5 aufläuft. Die obere Einzelbahn 5 wird durch die schiefe Ebene in die Polschlingen 2 a gedrückt.
  • Der Abstand der Lamellen 9 voneinander ist der gleiche wie der der Polplatinen 6.
  • Die Lamellen 9 besitzen im Bereich ihrer Längsachse eine schlitzartige Aussparung 10, in welcher ein endloses Bandmesser 11 läuft, das die zwischen den beiden Einzelbahnen 4, 5 liegende Polschicht 2 b aufschneidet. Die nach dem Aufschneiden entstandenen beiden Plüschbahnen 12, 13 werden von den Transportwalzen 14, 15 jeweils einer Aufwickeleinrichtung zugeführt, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
  • Je nach der Höhe der Polschlingen ist entweder die Barre 8 oder sind die Lamellen 9 in der Barre 8 verstellbar. Beim Verstellen muß beachtet werden, daß das Bandmesser 11 spätestens zur Einwirkung kommt, wenn die Gewebebahnen 4,5, durch die Größe der Polschlingen 2 a bedingt, maximal auseinandergedrückt sind.
  • Nach dem Aufschneiden der so entstandenen Doppelplüschware ist es erforderlich, den Pol des plüschartigen Erzeugnisses an die Rückseite der Grundwarenbahn zu binden, um ein Ablösen zu verhindern. Diese Polbefestigung an der Grundwarenbahn, die nicht neu ist, erfolgt vorzugsweise durch rückseitige Kaschierung oder Beschichtung.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Auseinanderdrücken der beiden Einzelbahnen 4, 5 kann nicht nur unmittelbar unterhalb der Wirk- und Polbildungsorgane, wie vorstehend beschrieben, sondern auch an einer anderen Stelle zwischen den Wirk- und Polbildungsorganen und den Aufwickelvorrichtungen für die beiden auseinandergeschnittenen Plüschbahnen 11, 12 angeordnet sein.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen von plüschartigen Erzeugnissen, insbesondere Teppichen, bei welchen eine zusammenhängende Grundwarenbahn mit Hilfe der Kettenwirktechnik mit einer Kettenfadenschar vereinigt ist, die Maschenstäbchen mit von der Grundware abstehenden Platinemnaschen bildet, aus denen der Flor besteht, d a d u r c h gekennzeichnet, daß eine doppelte Grundwarenbahn verarbeitet wird, deren zunächst lose aufeinanderliegende Einzelbahnen nach dem Wirkvorgang so weit auseinandergedrückt werden, daß die Florschleifenschenkel in ihrer ganzen Länge zwischen den Bahnen liegen und so eine in üblicher Weise auseinanderzuschneidende Doppelplüschware entsteht.
  2. 2. Kettenwirkmaschine mit Platinen für die Florschleifenbildung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Warenlaufrichtung hinter der Wirkstelle eine Barre (8) mit keilförmigen Lamellen (9) angeordnet ist, die in den Raum zwischen den beiden Einzelbahnen (4, 5) eindringen, uni sie auseinanderzudrücken. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (9) schlitzförmige Aussparungen (10) besitzen, in denen ein die Doppelplüschware auseinanderschneidendes Bandmesser (11) läuft.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1003 554; Patentschriften Nr. 14 542, 15 334 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen in Ost-Berlin.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3756178A (en) * 1972-03-22 1973-09-04 G Forstmann Method of producing fabric
NL8503170A (nl) * 1985-11-18 1987-06-16 Besouw N V Van Werkwijze voor het vervaardigen van een poolbreisel, waarbij de pool gebonden zit op een substraat.

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE15334C (de) * R. DREYSCHARFF in Chemnitz, Schützenstr. 3 III Präzisionssteuerung für Dampfmaschinen
DE14542C (de) * J. G. SPEIDEL in Reading, Pa. (V. St. A.) Neuerungen an Sicherheitsbremsen für Hebevorrichtungen
DE1003554B (de) * 1955-10-21 1957-02-28 Rudi Nebich Vielnadelnaehmaschine zum Befestigen von den Nadelfaden bildenden Polfaeden an einer Grundwarenbahn und Zwischenerzeugnis zur Herstellung plueschartiger Erzeugnisse

Patent Citations (3)

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