DE126940C - - Google Patents

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DE126940C
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Germany
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/22Details
    • B67C3/26Filling-heads; Means for engaging filling-heads with bottle necks
    • B67C3/2637Filling-heads; Means for engaging filling-heads with bottle necks comprising a liquid valve opened by relative movement between the container and the filling head

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
r 126940
KLASSE 646.
in LONDON.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Füllstutzen für Apparate zum Abziehen einer in einem Fasse oder dergl. enthaltenen Flüssigkeit in Flaschen derart, dafs die Flaschen alle bis zu derselben bestimmten Höhe gefüllt werden.
Der neue Stutzen ist hauptsächlich für Apparate zum Abziehen von Bier bestimmt und ermöglicht es, die Flaschen zu füllen, ohne dafs von der Kohlensäure etwas verloren geht, ohne dafs während des Fortnehmens der gefüllten Flaschen oder nach demselben durch Abtropfen oder durch Ueberlaufen ein Verlust an Bier stattfindet und ohne dafs durch Zurückbleiben geringer, mit der Flüssigkeit in dem zu entleerenden Behälter nicht in Verbindung stehender Flüssigkeitsmengen in den Ventilen ein Sauerwerden dieser geringen Mengen und ein Verderben der übrigen später abgefüllten Flüssigkeit durch die sauer gewordenen Mengen eintreten kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Füllstutzens dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch den Füllstutzen in geschlossener Stellung und
Fig. 2 ist eine Ansicht dieses Stutzens in geöffneter Stellung.
Wird eine Flasche mit der Hand oder durch einen einstellbaren Federmechanismus mit dem Rand ihres Halses 11 in die Vertiefung 39 eines polsterartigen Ringes 12 eingedrückt, so schiebt sie entgegen der Wirkung einer Feder 14 das mit diesem Ringe 12, einem seitlichen Stutzen 15 und der Dichtungskappe 36 fest verbundene äufsere Rohr 8 des Füllstutzens bis zum Anschlag der Dichtungskappe gegen einen Ring 38 eines in den zu entleerenden Behälter 2 eingeschraubten Rohres 35 zurück. Hierdurch hebt sich die Kante des äufseren Rohres 8 von dem kugelähnlich verdickten, verschlossenen Ende 37 eines mit Rippen 40 zur Führung des äufseren Rohres ausgerüsteten,, in den Flüssigkeitsraum des Behälters 2 eingeschraubten, inneren Rohres 9 des Füllstutzens ι ab, so dafs die durch eine seitliche Oeffnung 10 aus diesem Rohre 8 austretende Flüssigkeit in die Flasche einströmen kann.
Die aus dem Behälter 2 abzuziehende Flüssigkeit strömt dann durch das innere Rohr 9 des Füllstutzens 1 und die seitliche Oeffnung 10 dieses .Rohres zwischen dem kugelähnlichen Ende 37 desselben und der Kante des Rohres 8 hindurch in die über das letztere geschobene Flasche ein, wobei durch die abgeschrägte Form des Endes 37 Stöfse vermieden werden.
Beim Einströmen der Flüssigkeit tritt durch die obere Hälfte des zwischen den Rohren 8 und 9 befindlichen freien ringförmigen Querschnittes die in der Flasche befindliche Luft aus dieser aus und gelangt durch den seitlichen Stutzen 15 des Rohres 8 und eine an diesen Stutzen angeschlossene biegsame Leitung in den oberen Theil des Behälters 2 über die
Flüssigkeit in demselben. Der Luftauslafs kann mit einem Rückschlagventil ausgerüstet sein und es müssen, wenn mehrere Füllstutzen an demselben Behälter vorgesehen sind, auch die Luftauslä'sse aller dieser Stutzen in den Behälter münden. Hierdurch wird das Gleichgewicht der Luft oder der Gase in dem zu entleerenden Behälter und der Flasche hergestellt, was für die gute Wirkung von grofser Wichtigkeit ist.
Ist die Flasche so weit gefüllt, dafs das Rohr 8 des Füllstutzens in die Flüssigkeit eintaucht, so wird der Luftaustritt aus der Flasche durch die Flüssigkeit abgeschlossen und der Zuflufs in dieselbe hört von selbst auf.
Beim Abziehen der in der beschriebenen Weise gefüllten Flasche von dem Stutzen ι wird das Rohr 8 durch die Feder 14 wieder gegen das Ende 37 des Rohres 9 gedrückt, wodurch der Flüssigkeitseinlafs und der Luftauslafs vollkommen gleichzeitig wieder geschlossen werden, ehe der Flaschenhals ganz von demselben abgezogen ist; ein Verlust an Flüssigkeit beim Abnehmen der Flasche ist also nicht möglich.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Füllstutzen für Flaschenfüllapparate, bestehend aus einem an den Flüssigkeitsraum des zu entleerenden Behälters angeschlossenen, an seinem freien Ende (37) geschlossenen und zu einem Ventilsitz ausgebildeten Rohre (9) mit seitlicher Auslafsöffnung (10) für die Flüssigkeit und einem auf dem festen Rohre in der Längsrichtung verschiebbaren Rohre (8), dessen oberes Ende an einer verschiebbaren, durch ein biegsames Rohr mit dem Lufträume des zu entleerenden Behälters in Verbindung stehenden Hülse (13) befestigt ist und dessen unteres Ende gegen das geschlossene verdickte Ende des inneren Rohres (9) derart federnd abgedichtet, dafs beim Verschieben des äufseren Rohres gegen das innere der FlUssigkeitseinlafs und der Luftauslafs genau gleichzeitig geöffnet bezw. geschlossen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE126940C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112916B (de) * 1956-03-12 1961-08-17 Gerhard Nolte Transportabler Fluessigkeitsheber

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1112916B (de) * 1956-03-12 1961-08-17 Gerhard Nolte Transportabler Fluessigkeitsheber

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