DE1268626B - Offsetdruckmaschine fuer Mehrfarbendruck - Google Patents

Offsetdruckmaschine fuer Mehrfarbendruck

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DE1268626B
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DE
Germany
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cylinder
offset
eccentric
forme
cylinders
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Pending
Application number
DEP1268A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul A Glatz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PAUL A GLATZ
Original Assignee
PAUL A GLATZ
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Publication date
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Publication of DE1268626B publication Critical patent/DE1268626B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/08Cylinders
    • B41F13/24Cylinder-tripping devices; Cylinder-impression adjustments
    • B41F13/26Arrangement of cylinder bearings
    • B41F13/28Bearings mounted eccentrically of the cylinder axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

  • Offsetdruckmaschine für Mehrfarbendruck Die Erfindung betrifft eine Offsetdruckmaschine für Mehrfarbendruck, bei der ein erster Formzylinder und der Gegendruckzylinder fest im Maschinengestell gelagert sind und ein exzentrisch ausschwenkbarer Offsetzylinder von dem ersten Formzylinder und mindestens ein weiterer Formzylinder vom Offsetzylinder abschwenkbar sind.
  • Bei einer bekannten Anordnung dieser Art ist der weitere Formzylinder auf einem gemeinsam mit dem Offsetzylinder verschwenkbaren Hilfsrahmen gelagert, der auch Feucht- und Farbwerk für diesen Formzylinder trägt. Zum Abschwenken vom Offsetzylinder wird dieser gesamte Hilfsrahmen mittels eines im Bereich der Offsetzylinderachse angeordneten Exzenters über ein Gestänge bewegt.
  • Diese Anordnung hat den Nachteil, daß bei einer selbsttätigen Trennung der einzelnen Zylinder auf Grund einer Steuerung durch Ausbleiben eines Bogens der relativ schwere Hilfsrahmen einschließlich der auf ihm angeordneten Aggregate ruckartig verschwenkt werden muß, was zu einer starken plötzlichen Belastung des Antriebsmechanismus der Maschine infolge der Trägheit des Rahmens führt.
  • Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Offsetdruckmaschine der eingangs genannten Art so auszubilden, daß das selbsttätige Lösen des Offsetzylinders vom ersten Formzylinder und das Abschwenken des weiteren Formzylinders vom Offsetzylinder möglichst trägheitsfrei ohne stoßartige Belastungen des Maschinengetriebes erfolgen kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der oder die weiteren Formzylinder ihrerseits eine exzentrische Lagerung mit größerer Exzentrizität als der Offsetzylinder aufweisen oder bei gleich großen Exzentern an allen verschwenkbaren Zylindern durch entsprechende Relativlage des Exzenters des Offsetzylinders gegenüber den übrigen Exzentern nicht dessen voller Hub ausgenützt ist, wobei die Exzenterbüchsen des Offsetzylinders und der weiteren Formzylinder jeweils durch von den Exzenterbüchsen getragene Hebel und eine deren Enden gelenkig verbindende Koppelstange gemeinsam verschwenkbar sind.
  • Mit einer derartigen Anordnung braucht entsprechend dem Offsetzylinder zum Abschwenken des weiteren Formzylinders vom Offsetzylinder nur dessen Masse bewegt zu werden, so daß im Störungsfalle beim Ausschalten ein relativ trägheits- und stoßfreies Abschwenken dieses Formzylinders oder mehrerer derartig angeordneter Formzylinder möglich ist. Die erfindungsgemäße Anordnung bietet darüber hinaus den Vorteil, daß die Andruckrolle eines ortsfesten Feucht- und Farbwerkes so angeordnet werden kann, daß der Formzylinder bei seiner Schwenkbewegung gegenüber dieser Andruckrolle abrollt, ohne daß das Feucht- und Farbwerk seine Lage zu verändern braucht. Ein Mitschwenken des Feucht- und Farbwerkes ist also nicht erforderlich, wodurch die Massenträgheit der zu verschwenkenden Teile entsprechend verringert ist.
  • Die obengenannte Aufgabe ist auch nicht mit einer anderen bekannten Anordnung lösbar, bei welcher zwei Formzylinder mit einem feststehenden Offsetzylinder zusammenwirken. Die beiden Forinzylinder sind hier jeweils durch Exzenter vom Offsetzylinder abschwenkbar. Bei dieser Anordnung anderer Gattung muß der zu bedruckende Bogen einmal umgesetzt werden.
  • Außerdem müssen bei dieser bekannten Anordnung mit feststehendem Offsetzylinder sämtliche Formzylinder und der Gegendruckzylinder vom Offsetzylinder entfernt werden, wenn der Druck unterbrochen wird. Hierfür ist eine aufwendige Konstruktion erforderlich, während bei der erfindungsgemäßen Anordnung ein ausschwenkbarer Offsetzylinder vorgesehen ist, wodurch zumindest der Gegendruckzylinder und der Formzylinder für die erste Farbe fest stehenbleiben können.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt in Seitenansicht in schematischer Darstellung die erfindungsgemäße Offsetdruckmaschine; F i g. 2 zeigt schematisch die Anordnung und Exzentrizität der einzelnen Zylinder; F i g. 3 ist die Ansicht III/III nach F i g. 2.
  • Die in F i g. 1 schematisch dargestellte Offsetdruckmaschine enthält einen ersten Formzylinder 1 und einen Gegendruckzylinder 2, die beide fest im Maschinengestell gelagert sind, und einen exzentrisch vom ersten Formzylinder 1 ausschwenkbaren Offsetzylinder 3 sowie einen weiteren Formzylinder 7, der exzentrisch vom Offsetzylinder 1 abschwenkbar ist. Die Feucht- und Farbwerke für die Formzylinder 1 und 7 sind schematisch dargestellt, außerdem sind die Drehrichtungen der Zylinder durch Pfeile angedeutet.
  • Der zweite Formzylinder 7 hat seinerseits eine exzentrische Lagerung mit größerer Exzentrizität als der Offsetzylinder 3, wobei die Exzenterbüchsen des Offsetzylinders und des Formzylinders 7 durch von den Exzenterbüchsen getragenen Hebel 10 und 11 und eine deren Enden geMnkig verbindende Koppelstange 12 gemeinsam verschwenkbar sind. Zusätzlich ist ein unabhängiges Abschwenken des Fonnzylinders 7 vom Offsetzylinder 3 durch einen Lagerhebel 13 möglich, wenn beispielsweise nur mit einer Farbe des Formzylinders 1 gedruckt werden soll. Hierzu ist die Exzenterwelle des Formzylinders 7 in dem Lagerhebel 13 gelagert, der um seine Achse 20 schwenkbar ist. Eine Feder 14 hält den Hebel 13 gegen einen einstellbaren Anschlag 15 und damit die Exzenterwelle in ihrer Relativlage zum Maschinengestell. Zum Ausschwenken wird ein Hebel 16 um seine Achse 18 geschwenkt, wodurch ein Nocken 17 gegen eine Rolle 19 am freien Ende des Lagerhebels 13 drückt und damit den Formzylinder 7 vom Offsetzylinder 3 abhebt.
  • Der zwischen dem Offsetzylinder 3 und dem Gegendruckzylinder 2 hindurchgeführte zu bedruckende Bogen ist in F i g. 1 mit 6 bezeichnet.
  • In F i g. 2 ist die verschieden große Exzentrizität der exzentrischen Lagerungen der Zylinder 3 und 7 verdeutlicht. Die Symmetrieachse des Offsetzylinders 3, um welche sich dieser dreht, ist mit 4,. die exzentrisch dazu liegende Achse, um welche er mittels des Hebels 10 geschwenkt wird, mit 5 bezeichnet. Entsprechend ist beim Formzylinder 7 dessen Symmetrieachse mit 8 und die exzentrisch dazu liegende Schwenkachse mit 9 bezeichnet. In ausgezogenen Linien sind die Zylinder 3 und 7 dargestellt, wenn sie sich in eingeschwenkter Lage in Kontakt miteinander befinden.
  • Zum Ausschwenken werden die Koppelstange 12 und die Hebel 10 und 11 in die gestrichelt dargestellte Lage bewegt, wodurch sich die Symmetrieachse 4 des Offsetzylinders 3 in die Stellung 4 a bewegt, so daß der Offsetzylinder sowohl vom Gegendruckzylinder 2 als auch vom Formzylinder 1 entfernt wird. Gleichzeitig wird- die Symmetrieachse 8 des FormzyIinders 7 zur Stelle 8 a bewegt, so daß sich der Formzylinder 7 infolge der größeren Exzentrizität zwischen den Achsen 8 -und 9 zusätzlich vom Offsetzylinder 3 entfernt.
  • An Stelle verschieden großer Exzenter können auch gleichgroße Exzenter benutzt werden, wobei jedoch bei der Schwenkbewegung von 4 nach 4a des Offsetzylinders 3 durch entsprechende Relativlage des Exzenters nicht die volle Exzentrizität des Exzenters ausgenutzt wird im Gegensatz zur Relativlage des Exzenters beim Formzylinder 7.
  • Aus Fig. 3 ist die beidseitige Anordnung von Lagerhebeln 13 zur zusätzlichen Ausschwenkung des Formzylinders 7 sowie weiter die Relativlage des aus den Hebeln 10 und 11 und der Koppelstange 12 gebildeten Gestänges zur Verschwenkung der Zylinder 3 und 7 zu dem Lagerhebel 13 jenseits einer Gestellwandung zu erkennen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Offsetdruckmaschine für Mehrfarbendruck, bei der ein erster Formzylinder und der Gegendruckzylinder fest im Maschinengestell gelagert sind und ein exzentrisch ausschwenkbarer Offsetzylinder von dem ersten Formzylinder und mindestens ein weiterer Formzylinder vom Offsetzylinder abschwenkbar sind, d a d u r c h g e - kennzeichnet, daß der oder die weiteren Formzylinder (7) ihrerseits eine exzentrische Lagerung mit größerer Exzentrizität als der Offsetzylinder (3) aufweisen oder bei gleich großen Exzentern an allen verschwenkbaren Zylindern durch entsprechende Relativlage des Exzenters des Offsetzylinders (3) gegenüber den übrigen Exzentern nicht dessen voller Hub ausgenutzt ist, wobei die Exzenterbüchsen des Offsetzylinders und der weiteren Formzylinder jeweils durch von den Exzenterbüchsen getragene Hebel (10, 11) und eine deren Enden gelenkig verbindende Koppelstange (12) gemeinsam verschwenkbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 394 053, 412 223, 444 503, 471734; USA.-Patentschriften Nr. 1162 739, 2 845 860.
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