DE1267704B - Anordnung zum Ausgleich des Zeitfehlers in einem insbesondere von einem magnetischenSpeicher abgenommenen Farbfernsehsignal - Google Patents

Anordnung zum Ausgleich des Zeitfehlers in einem insbesondere von einem magnetischenSpeicher abgenommenen Farbfernsehsignal

Info

Publication number
DE1267704B
DE1267704B DE19641267704 DE1267704A DE1267704B DE 1267704 B DE1267704 B DE 1267704B DE 19641267704 DE19641267704 DE 19641267704 DE 1267704 A DE1267704 A DE 1267704A DE 1267704 B DE1267704 B DE 1267704B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
color
television signal
color television
delay chain
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19641267704
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Krauss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Original Assignee
Fernseh GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fernseh GmbH filed Critical Fernseh GmbH
Priority to DE19641267704 priority Critical patent/DE1267704B/de
Publication of DE1267704B publication Critical patent/DE1267704B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/79Processing of colour television signals in connection with recording
    • H04N9/87Regeneration of colour television signals
    • H04N9/89Time-base error compensation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Processing Of Color Television Signals (AREA)

Description

  • Anordnung zum Ausgleich des Zeitfehlers in einem insbesondere von einem magnetischen Speicher abgenommenen Farbfernsehsignal Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Ausgleich des Zeitfehlers in einem insbesondere von einem magnetischen Speicher abgenommenen Farbfernsehsignal.
  • Für eine einwandfreie Wiedergabe der Farbtöne in einem von einem Farbfernsehsignal erzeugten Farbfernsehbild ist es erforderlich, daß die Phase des vom Farbsynchronsignal synchronisierten Farbträgergenerators mit großer Genauigkeit der Farbträgerschwingung im Signal entspricht. Damit der Farbtonfehler unter der Erkennbarkeitsgrenze bleibt, soll die Phasenabweichung kleiner als 5° sein; dem entspricht eine zeitliche Genauigkeit von wenigen Nanosekunden. Diese zeitliche Genauigkeit ist insbesondere dann nicht vorhanden, wenn das Farbfernsehsignal einem Magnetspeicher abgenommen wird. Selbst wenn der durch die unvermeidlichen Schwankungen der Abtastgeschwindigkeit verursachte Zeitfehler durch mechanische und elektrische Regler soweit ausgeglichen wird, daß keine erkennbaren Geometriefehler oder Zeilenverschiebungen (Jitter) im Fernsehbild mehr auftreten, reicht die zeitliche Genauigkeit des Fernsehsignals nicht für eine befriedigende Wiedergabe von Farbbildern aus.
  • Es ist schon bekannt, die zeitliche Genauigkeit des durch mechanische und elektrische Regelungen stabilisierten, von einem Magnetspeicher abgenommenen Farbfernsehsignals durch eine zusätzliche elektrische Regelung so weit zu erhöhen, daß Änderungen des Farbtons nicht mehr auftreten. Hierzu wird bei einem bekannten Verfahren das Farbfernsehsignal über eine steuerbare Laufzeitkette geleitet und deren Verzögerung mittels einer Steuergröße verändert, welche durch Phasenvergleich des Farbsynchronsignals und einer konstanten Farbträgerschwingung als Bezugssignal im Sinn einer Verringerung des Phasenunterschiedes gesteuert wird (Colortec). Die Veränderung der Laufzeit erfolgt bei der bekannten Einrichtung dadurch, daß die Steuergröße die Kapazitäten der als steuerbare Kondensatoren ausgebildeten Querglieder der Laufzeitkette verändert. Nachteilig ist dabei, daß die gesamte Verzögerung des Farbfernsehsignals wesentlich größer sein muß als der benötigte Variationsbereich der Laufzeit und daß das Farbfernsehsignal sich selbst als amplitudenabhängige Phasenänderung in der Laufzeitkette zufügt.
  • Es wurde auch bereits ein Verfahren zum Ausgleich des Zeitfehlers in einem insbesondere von einem magnetischen Speicher abgenommenen Fernsehsignal durch Änderung der Signallaufzeit mittels einer durch Vergleich der zeitlichen Lage des Synchronsignals und eines Bezugssignals gewonnenen Fehlergröße vorgeschlagen, bei der ein vom Synchronsignal des Fernsehsignals abgeleiteter Impuls und das Fernsehsignal um gleiche Beträge in Stufen zunehmend verzögert werden und diejenige Stufe festgestellt wird, bei welcher der Impuls und der Bezugsimpuls gleichzeitig eintreffen, und das Signal bei derjenigen Stufe mit gleicher Verzögerung wie der Impuls abgenommen wird. Bei einer Einrichtung zur Durchführung dieses vorgeschlagenen Verfahrens wird das einen Zeitfehler aufweisende Signal auf ein mit Anzapfungen versehenes Laufzeitglied gegeben und bei derjenigen Anzapfung aus dem Laufzeitglied entnommen, an der das Signal und ein Bezugssignal koinzidieren.
  • Bei einer Weiterbildung des vorgeschlagenen Verfahrens wird die Ableitung des Impulses vom Synchronsignal des Fernsehsignals nach der Verzögerung vorgenommen, so daß nur das Fernsehsignal verzögert zu werden braucht.
  • Bei einer Anordnung zum Ausgleich des Zeitfehlers in einem insbesondere von einem magnetischen Speicher abgenommenen Farbfernsehsignal, bei welcher die Laufzeit des Farbfernsehsignals mittels einer vom Phasenunterschied zwischen dem im Farbfernsehsignal enthaltenen Farbsynchronsignal und einer konstanten Farbträgerschwingung abhängigen Fehlergröße geändert wird, wird gemäß der Erfindung das Farbfernsehsignal mittels einer Laufzeitkette mit einer Anzahl in Reihe geschalteter Ver-. zögerungsglieder in Stufen zunehmend verzögert, bei jeder Stufe ein Phasenvergleich zwischen dem im Farbfernsehsignal enthaltenen Farbsynchronsignal und einem Bezugssignal konstanter Farbträgerfrequenz vorgenommen und das Farbfernsehsignal bei derjenigen Stufe der Laufzeitkette abgenommen, bei welcher der Phasenunterschied zwischen dem Farbsynchronsignal und dem Bezugssignal kleiner als ein vorgegebener Wert ist.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung weist gegenüber der bekannten Anordnung zum. Ausgleich des Zeitfehlers in einem Farbfernsehsignal (Colortec) den Vorteil auf, daß die Verzögerung des Farbfernsehsignals nicht größer zu sein braucht als die benötigte Änderung der Signallaufzeit. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung kommt man daher mit einer wesentlich kürzeren Laufzeitkette aus, oder der Regelbereich kann ohne Schwierigkeit größer ausgebildet werden, z. B. so groß, daß er sich über die volle Schwingungsdauer der Farbträgerfrequenz erstreckt. In diesem Fall ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß keine Verkopplung zwischen dem Farbsynchronsignal und den Zeilensynchronimpulsen erforderlich ist. Ferner tritt bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens keine Abhängigkeit des Frequenzganges des Fernsehsignals vom Zeitfehler auf. Schließlich weist das erfindungsgemäße Verfahren weitgehend die vorteilhaften Eigenschaften einer Regelung im Gegensatz zu der beim bekannten Verfahren angewendeten Steuerung auf.
  • Die Erfindung soll nunmehr mit Hilfe der Figuren näher erläutert werden, welche Einrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens darstellen. Von den Figuren zeigt F i g. 1 eine Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei der das Farbsynchronsignal und das Bezugssignal additiv überlagert werden, F i g. 2 schematisch die Kennlinie der Phasenvergleichseinrichtung nach F i g. 1, F i g. 3 eine ähnliche Einrichtung wie in F i g.1, jedoch mit multiplikativer Überlagerung der beiden Signale, F i g. 4 schematisch die Kennlinie der Phasenvergleichseinrichtung nach F i g. 3; F i g. 5 ist das Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung eines Teiles der Einrichtung nach F i g. 1, F i g. 6 eine andere Art der Zuführung des Bezugssignals zu der Einrichtung nach F i g. 1 oder 3; F i g. 7 stellt ein anderes Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung dar, die in den Einrichtungen nach F i g. 1 und 3 anwendbar ist.
  • In F i g. 1 stellt 1 eine Laufzeitkette dar, welche mit Anzapfungen 11 bis 23 versehen ist. Die Anzapfangen werden mit Vorteil in jeweils gleichen Abständen angebracht, so daß die Laufzeit zwischen je zwei Anzapfungen dieselbe ist. Die Laufzeit zwischen zwei Anzapfungen entspricht dem doppelten Wert des höchstzulässigen Phasenfehlers von z. B. 5°, bei der Farbträgerfrequenz bei z. B. 4,43 MHz, da der Fehler nicht größer werden kann als die halbe Laufzeit zwischen zwei Anzapfungen. Es würden daher für den Ausgleich eines maximalen Fehlers von 90° neun Anschlüsse genügen. In der Praxis wird i man eine größere Anzahl von Anschlüssen, z. B. zwanzig, vorsehen, um auch einen größeren Phasenfehler mit entsprechender Reserve verarbeiten zu können.
  • Der Laufzeitkette 1 wird am Anfang bei 2 das Farbfernsehsignal zugeführt. Am Ende ist die Laufzeitkette durch einen Widerstand 3 mit dem Wellenwiderstand der Kette abgeschlossen. An jeden Anschluß der Laufzeitkette ist eine Einrichtung 50 angeschlossen, von der in der Figur nui eine dargestellt ist. In dieser Einrichtung 50 wird das von jedem Anschluß, z. B. 15 der Laufzeitkette 1 abgenommene Farbfemsehsignal einer Addierstufe 51 zugeführt, die außerdem die als Bezugssignal dienende, um 180° gedrehte Farbträgerschwingung b erhält. Während des Auftretens des Farbsynchronsignals im Farbfernsehsignal addiert sich die Farbträgerschwingung zu dem Farbsynchronsignal. Die auf diese Weise gebildete Summenschwingung wird in der Stufe 52 gleichgerichtet. Aus der gleichgerichteten Spannung wird in bekannter Weise in Stufe 53 der Mittelwert gebildet und einer Einrichtung 54 zugeführt, die nur dann ein Ausgangssignal. liefert, wenn die Eingangsspannung kleiner als ein vorbestimmter Wert ist. In. diesem Fall gelangt die Gleichspannung über einen Schalter 55, dessen Zweck an späterer Stelle beschrieben werden soll, zu einem Speicher 56, welcher das zugeführte Signal bis zum Eintreffen des nächsten Vergleichswertes während einer Zeilenperiode festhält. Der Schalter kann auch vor der Einrichtung 54 angeordnet sein. Der Speicher erhält somit nur ein Signal, wenn der Mittelwert der vom Gleichrichter 52 gelieferten Spannung den vorbestimmten Wert nicht erreicht, was nur dann der Fall ist, wenn der Phasenunterschied kleiner als z. B. 5° ist. In diesem Fall betätigt das gespeicherte Signal einen Schalter 57, der über einen weiteren Schalter 58, dessen Zweck an späterer Stelle besprochen werden soll, das Farbfernsehsignal von einer Anzapfung der Laufzeitkette 1 zum Ausgang 5 der Einrichtung durchschaltet. Es ist dies der Ausgang der Addierstufe 4, in der die Ausgänge aller mit 50 identischen Einrichtungen herangeführt sind. Die Addierstufe 4 besteht im einfachsten Fall aus einem Widerstandsnetzwerk, welches die von den Anzapfungen der Laufzeitkette kommenden Leitungen über Entkopplungswiderstände in Parallelschaltung mit der gemeinsamen Ausgangsleitung 5 verbindet.
  • F i g. 2 zeigt die Abhängigkeit des Mittelwertes der Gleichspannung am Ausgang der Stufe 53 vom Phasenwinkel (p. Stimmt die Phasenlage des Farbsynchronsignals und des Vergleichssignals genau überein, so erreicht die Ausgangsspannung U ein Minimum; sie wird zu Null, wenn die Amplituden beider Farbsynchronsignale gleich groß sind. Die gestrichelte Linie US stellt den Schwellwert der Einrichtung 54 dar; dieser ist so gewählt, daß die Einrichtung 54 nur dann eine Ausgangsspannung liefert, wenn der Phasenunterschied gegenüber dem Nullwert kleiner als z. B. 5° ist. Grundsätzlich ist auch jede andere Phasenlage zulässig, jedoch ist dann eine andere Einstellung der Einrichtung 54 erforderlich.
  • Wenn die Phasenübereinstimmung innerhalb dieses Bereiches liegt, jedoch von Null abweicht, können zwei benachbarte Einrichtungen 50 ansprechen und das Signal von den beiden benachbarten Anzapfungen durchschalten. Die entsprechenden Arbeitspunkte auf der Kennlinie nach F i g. 2 liegen dann z. B. bei P1 und P2. Um zu vermeiden, daß das Farbfernsehsignal gleichzeitig von zwei benachbarten Anzapfungen zum Ausgang durchgeschaltet wird, ist in der Einrichtung 50 ein zweiter Schalter 58 in Reihe mit dem Schalter 57 vorgesehen. Dieser wird von der benachbarten Einrichtung gesteuert. und ist geöffnet, wenn diese angesprochen hat. Zwischen die Schwellwerteinrichtung 54 und den Speicher 56 ist ein Schalter 55 eingefügt, der durch einen Auftastimpuls S betätigt wird, der die Aufgabe hat, das Ausgangssignal der Einrichtung 54 nur dann zuzulassen, wenn der Phasenvergleich beendet ist. Dieser Auftastimpuls S ist von der Hinterflanke des Auftastimpulses für das Farbsynchronsignal abgeleitet. Kurz vor Beginn des Auftastimpulses S werden sämtliche Speicher in den Zustand gebracht, in welchem kein Anschluß der Laufzeitkette zum Ausgang durchgeschaltet ist. Hierzu wird dem Speicher 56 ein Löschimpuls L zugeführt. Der Impuls S, welcher den Schalter 58 in der Einrichtung so betätigt, stammt aus der an die benachbarte Anzapfung, z. B. 16, angeschlossenen Einrichtung und ist derselbe Impuls, welcher in dieser Einrichtung den dem Schalter 57 entsprechenden Impuls betätigt, mit dem Unterschied, daß der Schalter 57 durch den Impuls der zugehörigen Einrichtung 50 geschlossen wird, während der Schalter 58 durch den entsprechenden Impuls der benachbarten Einrichtung geöffnet wird.
  • F i g. 3 zeigt eine ähnliche Einrichtung, die ebenso wie F i g. 1 eine angezapfte Laufzeitkette 1 enthält, deren Anfang bei 2 das Farbfernsehsignal zugeführt wird und deren Ende durch den Widerstand 3 abgeschlossen ist. Ferner enthält die Einrichtung wieder eine Addierstufe 4, an die die Ausgänge der an die Anzapfungen 11 bis 23 der Laufzeitkette angeschlossenen Einrichtungen herangeführt werden und die bei 5 das Ausgangssignal abgibt. Die Schalter 68 und 67 haben die gleiche Funktion wie die Schalter 58 und 57 der Einrichtung nach F i g. 1. An Stelle einer additiven überlagerung werden jedoch das Farbsynchronsignal und das Vergleichssignal b in der Einrichtung 61 multiplikativ überlagert und aus dem Produkt der Schwingungen in der Einrichtung 62 der Mittelwert gebildet. An Stelle einer multiplikativen überlagerung kann eine gegenseitige Modulation der zu vergleichenden Schwingungen in einem Ringmodulator oder einer ähnlichen Einrichtung vorgenommen werden. Die Kennlinie der gemittelten Ausgangsspannung in Abhängigkeit vom Phasenwinkel qq hat dann den in F i g. 4 dargestellten Verlauf und weicht vom Nullwert in positiver und negativer Richtung ab. Dementsprechend ist eine Einrichtung 64 vorgesehen, welche nur dann ein Ausgangssignal liefert, wenn der Betrag des Eingangssignals kleiner als ein vorgegebener Wert US ist. Die Schalter 65 und 66 haben wieder die gleiche Funktion wie die entsprechenden Einrichtungen 55 und 56 in F i g. 1.
  • F i g. 5 zeigt ein Schaltungsbeispiel für die Einrichtung 50 der F i g. 1. Der Transistor 501 bewirkt die Addition des von der Anzapfung der Laufzeitkette abgenommenen Farbfernsehsignals, das über den Widerstand 502 dem Emitter des Transistors zugeführt wird, und dem Vergleichssignal b, das zum Emitter über den Widerstand 503 gelangt. Die Basis wird über einen Spannungsteiler mit den Widerständen 504 und 505 auf konstantem Potential gehalten und ist über einen Kondensator 506 wechselstrommäßig gegen die Bezugsleitung kurzgeschlossen. Die Summenspannung gelangt vom Kollektor des Transistors 501, der über einen Kollektorwiderstand 507 an der positiven Betriebsspannung liegt, über einen Kondensator 508 zum Gleichrichter 509. über einen weiteren Transistor 510 wird die Schaltungsanordnung nur während des Auftreffens des Farbsynchronsignals im Farbfernsehsignal aufgetastet. Hierzu wird der Basis des Transistors 510 ein Auftastimpuls B zu= geführt.
  • Der Gleichrichter 509 arbeitet auf einem Widerstand 512 mit dem parallelgeschalteten Kondensator 513. Die gleichgerichtete Spannung steuert einen Transistor 514 an der Basis, der zusammen mit dem Transistor 515 die Schwellwerteinrichtung (54 in F i g. 1) darstellt. Hierzu sind beide Transistoren mit einem gemeinsamen Emitterwiderstand 516 versehen, und die Basis des Transistors 515 ist über einen Spannungsteiler 517, 518 an eine geeignete Spannung gelegt und durch den Kondensator 519 wechselstrommäßig gegen die Bezugsleitung kurzgeschlossen. Die von der Schwellwerteinrichtung abgegebene Ausgangsspannung wird nur dann weitergeleitet, wenn sowohl diese Spannung als auch ein Auftastimpuls A, abgeleitet von der Hinterflanke des Auftastimpulses B für das Farbsynchronsignal, vorhanden ist. Hierzu dient eine »UND«-Schaltung mit den beiden Dioden 521, 522 und dem Widerstand 523. Die Speichereinrichtung (56 in F i g. 1) besteht aus einem bistabilen Multivibrator, der mit den beiden Transistoren 524, 525 und den zugehörigen Schaltelementen 526 bis 531 in an sich bekannter Weise ausgeführt ist. Der Basis des Transistors 525 wird außer der Steuerspannung vom Transistor 524 über eine Diode 532 und den Kondensator 533 der Löschimpuls L zugeführt.
  • Die beiden Schalter 57 und 58 der F i g. 1 werden durch zwei Transistoren 537 und 538 gebildet. Werden diese durch den Emitterstrom des Transistors 524 bzw. durch den von der benachbarten Einrichtung stammenden Schaltimpuls S in den leitenden Zustand gesteuert, so wird das über den Widerstand 539 an die Kollektoren der vorgenannten Transistoren angelegte Fernsehsignal kurzgeschlossen und kann über den Widerstand 540 nicht zu dem Ausgang der Einrichtung (der Summierstufe 4 in F i g. 1) gelangen.
  • Die Schaltungsanordnung nach F i g. 5 ist an jeden Anschluß der Laufzeitkette 1 in F i g.1 angeschlossen und ist also in einer der Zahl der Anzapfungen entsprechenden Anzahl erforderlich.
  • Zur Vereinfachung und zur Verringerung des Aufwandes kann nach F i g. 6 das Vergleichssignal (Farbsynchronsignal vom Impulsgeber) statt jeder einzelnen, an die Anzapfungen angeschlossene Einrichtung gemeinsam dem Fußpunkt der Laufzeitkette zugeführt werden.
  • Das Vergleichssignal b steuert einen Transistor 601, an dessen Emitter mit dem Emitterwiderstand 602 die gemeinsame, sonst geerdete Bezugsleitung der Laufzeitkette 1 angelegt wird. Diese Schaltungsmaßnahme ist jedoch nur anwendbar, wenn das Farbsynchronsignal dem Farbfernsehsignal neu zugesetzt wird oder das Farbsynchronsignal des Impulsgebers später wieder, z. B. mittels eines Differenzverstärkers, subtrahiert wird.
  • F i g. 7 zeigt eine Einrichtung entsprechend 50 in F i g. 1 bzw. 60 in F i g. 3, die sich durch besondere Einfachheit und geringen Aufwand auszeichnet, was deswegen von Wichtigkeit ist, da diese Einrichtung gemäß dem Vorstehenden mehrfach benötigt wird. Zur Durchschaltung des von einer Anzapfung der Laufzeitkette bei 701 zugeführten Fernsehsignals und gleichzeitig als Schwellwerteinrichtung wird ein Thyristor 702 benutzt. Zur Gewinnung der Steuerspannung für den Thyristor wird einer Diode 703 über den Kondensator 704 das Farbsynchronsignal und das Vergleichssignal zugeführt. Die gleichgerichtete Spannung tritt am Kondensator 708 auf und gelangt über die Diode 710 zur Steuerelektrode B des Thyristors. über eine weitere Diode 711 werden der Löschimpuls L und der Auftastimpuls A zugeführt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zum Ausgleich des Zeitfehlers in einem insbesondere von einem magnetischen Speicher abgenommenen Farbfernsehsignal, bei welcher die Laufzeit des Farbfernsehsignals mittels einer vom Phasenunterschied zwischen dem im Farbfernsehsignal enthaltenen Farbsynchronsignal und einer konstanten Farbträgerschwingurig abhängigen Fehlergröße geändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbfernsehsignal mittels einer Laufzeitkette mit einer Anzahl in Reihe geschalteter Verzögerungsglieder in Stufen zunehmend verzögert wird, daß bei jeder Stufe ein Phasenvergleich zwischen dem im Farbfernsehsignal enthaltenen Farbsynchronsignal und einem Bezugssignal konstanter Farbträgerfrequenz vorgenommen wird und daß das Farbfernsehsignal bei derjenigen Stufe der Laufzeitkette abgenommen wird, bei welcher der Phasenunterschied zwischen dem Farbsynchronsignal und dem Bezugssignal kleiner als ein vorgegebener Wert ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mehrfach angezapfte Laufzeitkette (1), deren Anfang (2) das Farbfernsehsignal zugeführt wird und die am Ende durch einen Widerstand (3) mit dem Wellenwiderstand der Laufzeitkette abgeschlossen ist, und mit den Anschlüssen (11 bis 23) der Laufzeitkette verbundene gleichartige Einrichtungen (50 bzw. 60), welche von der Fehlergröße gesteuerte Schalter (57 bzw. 67) enthalten, wobei der Schalter (57 bzw. 67) nur in derjenigen Einrichtung (50 bzw. 60) geschlossen ist, in welcher die Fehlergröße kleiner ist als ein vorgegebener, dem zulässigen Phasenunterschied entsprechender Wert, und die Stellung der Schalter (57 bzw. 67) mittels Speicher (56 bzw. 66) zwischen den Zeiten des Phasenvergleiches festgehalten wird, und weitere, mit den Schaltern (57 bzw. 67) in Reihe liegende Schalter (58 bzw. 68), wobei der Schalter (58 bis 68) von der benachbarten Einrichtung geöffnet wird, wenn in dieser der Phasenunterschied kleiner als der vorgegebene Wert ist (F i g.1 bzw. 3).
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Einrichtungen (50) das im Farbfernsehsignal enthaltene Farbsynchronsignal und das Bezugssignal (b) in einer Addierstufe (51) überlagert werden, das so gebildete Summensignal in einer Stufe (52) gleichgerichtet und der in einer Stufe (53) gebildete Mittelwert des gleichgerichteten Signals einer Schwellwerteinrichtung (54) zugeführt wird, welche nur dann ein Ausgangssignal zur Betätigung des Schalters (57) liefert, wenn das Eingangssignal den vorgegebenen, dem zulässigen Phasenunterschied entsprechenden Wert nicht überschreitet (F i g.1).
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in einer Stufe (62) gebildete Mittelwert des durch multiplikative überlagerung in einer Stufe (61) des im Farbfernsehsignal enthaltenen Farbsynchronsignals und des Bezugssignals (b) einer Schwellwerteinrichtung (64) zugeführt wird, die nur dann ein Ausgangssignal liefert, wenn der Betrag des Eingangssignals den vorgegebenen Wert nicht überschreitet (F i g. 3).
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchschaltung des von einer Anzapfung der Laufzeitkette zugeführten Fernsehsignals und gleichzeitig als Schwellwerteinrichtung ein Thyristor (702) benutzt wird (F i g. 7). In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 939 055.
DE19641267704 1964-11-12 1964-11-12 Anordnung zum Ausgleich des Zeitfehlers in einem insbesondere von einem magnetischenSpeicher abgenommenen Farbfernsehsignal Pending DE1267704B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19641267704 DE1267704B (de) 1964-11-12 1964-11-12 Anordnung zum Ausgleich des Zeitfehlers in einem insbesondere von einem magnetischenSpeicher abgenommenen Farbfernsehsignal

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19641267704 DE1267704B (de) 1964-11-12 1964-11-12 Anordnung zum Ausgleich des Zeitfehlers in einem insbesondere von einem magnetischenSpeicher abgenommenen Farbfernsehsignal

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1267704B true DE1267704B (de) 1968-05-09

Family

ID=5659554

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19641267704 Pending DE1267704B (de) 1964-11-12 1964-11-12 Anordnung zum Ausgleich des Zeitfehlers in einem insbesondere von einem magnetischenSpeicher abgenommenen Farbfernsehsignal

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1267704B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2736199A1 (de) * 1977-08-11 1979-02-22 Bosch Gmbh Robert Verfahren und schaltungsanordnung zur kompensation von phasenfehlern

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB939055A (en) * 1959-01-21 1963-10-09 Koppers Co Inc A process for the production of polymeric materials

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB939055A (en) * 1959-01-21 1963-10-09 Koppers Co Inc A process for the production of polymeric materials

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2736199A1 (de) * 1977-08-11 1979-02-22 Bosch Gmbh Robert Verfahren und schaltungsanordnung zur kompensation von phasenfehlern

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2746578A1 (de) Digitalgesteuerter schaltregler
DE2735642C2 (de) Phasenverriegelungsschleife
DE69300291T2 (de) Frequenzregelschleife.
DE2853927C3 (de) Fernsehempfänger mit einer Horizontal-Synchronschaltung
DE2712024A1 (de) Schaltungsanordnung zur regenerierung von synchronsignalen
DE1588961A1 (de) Steuerschaltung,insbesondere zur Steuerung des synchronen Laufs zweier Motoren
DE1288123B (de) Regelschaltung für eine Ultraschallverzögerungsleitung für Zeilendauer in einem Farbfernsehgerät·
DE1809810A1 (de) Verfahren und Geraet zum Bestimmen der Periodendaueraenderung einer Schwingung
DE1774302B2 (de) Verfahren und schaltungsanordnung zum ausgleich von zeitfehlern bei elektrischen signalen, die von einem informationstraeger abgenommen werden
DE2158250B2 (de) Bildwiedergabeanordnung mit einem Zeilenphasendiskriminator zum Erzeugen einer Regelspannung
DE2931985C2 (de) Schaltungsanordnung in einem Farbfernsehkodierer
DE1267704B (de) Anordnung zum Ausgleich des Zeitfehlers in einem insbesondere von einem magnetischenSpeicher abgenommenen Farbfernsehsignal
DE2448533A1 (de) Schaltungsanordnung fuer einen phasendiskriminator mit unbegrenztem fangbereich
DE2135565C3 (de) Schaltungsanordnung zur zeitlich stabilisierten Verzögerung von Impulsen
DE965500C (de) Verfahren zur Synchronisierung eines Schwingungserzeugers
DE3856014T2 (de) Einrichtung zur Steuerung der minimalen und maximalen Frequenzen eines frequenzmodulierten Videosignals
DE1274176B (de) Anordnung zur Ableitung einer stoerungsfreien Synchronisierinformation aus dem Synchronsignal eines Fernsehsignals
DE1931614A1 (de) Verfahren und Anordnung zur Synchronisierung von PCM-Signalen mit einem oertlich erzeugten Zeittakt
DE1114532B (de) Schaltungsanordnung zur Synchronisierung eines Schwingungserzeugers
DE2758478C3 (de) Automatische Frequenzregelschaltung
DE1038106B (de) Synchronisiereinrichtung fuer Fernsehempfaenger
DE1003821B (de) Anlage mit mehreren in der Naehe voneinander angeordneten Impuls-Radargeraeten
DE1929560C3 (de) Schaltungsanordnung zum Erzeugen eines Identifikationssignales für die Schaltphase eines durch eine zeilenfrequente Impulsspannung getriggerten Multivibrators in einem Farbfernsehempfänger
AT226286B (de) Schaltungsanordnung zum Synchronisieren eines Ortsoszillators mit Hilfe eines Phasendiskriminators
DE1462500C (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Frequenz- und Phasensteuerung eines ersten Signales durch ein zweites Signal