DE1266873B - Lastumschalter mit Kniehebelpolygon fuer Stufentransformatoren - Google Patents

Lastumschalter mit Kniehebelpolygon fuer Stufentransformatoren

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DE1266873B
DE1266873B DE1962L0042019 DEL0042019A DE1266873B DE 1266873 B DE1266873 B DE 1266873B DE 1962L0042019 DE1962L0042019 DE 1962L0042019 DE L0042019 A DEL0042019 A DE L0042019A DE 1266873 B DE1266873 B DE 1266873B
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DE
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diverter switch
contacts
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polygon
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DE1962L0042019
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Franz Pelz
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/0005Tap change devices
    • H01H9/0016Contact arrangements for tap changers

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  • Contacts (AREA)

Description

  • Lastumschalter mit Kniehebelpolygon für Stufentransformatoren Seit vielen Jahren sind Lastumschalter mit einem Sprungmechanismus bekannt, der im wesentlichen aus einem Kniehebelpolygon mit Kraftspeicherfeder besteht. Die Feder wird vom Schalterantrieb über einen hin- und herbeweglichen Schaltschlitten gespannt. Zum Zweck der Auslösung der Schaltung ist die Anordnung gewöhnlich so getroffen, daß sich der Schaltschlitten kurz vor seiner Endstellung gegen das eine um einen festen Drehpunkt gelagerte Teil des Kniehebelpolygons, einen sogenannten Kniehebel, legt und diesen aus seiner zwangläufigen Arretierung drückt. Dabei legt sich dann das Kniehebelpolygon schlagartig in die andere Schaltstellung um.
  • Die gebräuchlichste Schaltung umfaßt zwei überschaltwiderstände, die eine unterbrechungsfreie Überschaltung ermöglichen. Dabei sind vier Kontakte notwendig, zwei Hauptkontakte, die mit den Anzapfungen direkt verbunden sind, und zwei Widerstandskontakte.
  • Den feststehenden Kontaktstücken sind bewegliche Kontaktstücke zugeordnet, die untereinander in Verbindung stehen und die Stromableitung bzw., im Fall eines dreiphasigen Schalters, den Sternpunkt darstellen. Je ein bewegliches Haupt- und Widerstandskontaktstück sind gewöhnlich an den beiden Kniehebeln befestigt. Die Befestigung muß nicht starr sein, vielmehr können die Kontakte selbst wiederum an kleinen Hebeln sitzen, welche vom Kniehebel getragen werden und diesem gegenüber abgefedert sind.
  • Nachteilig bei diesen bekannten Lastumschaltern ist der Umstand, daß während des Umschaltvorganges die Geschwindigkeit des Kniehebelpolygons ständig steigt. Infolgedessen ist die Schaltgeschwindigkeit des zuerst öffnenden Kontaktes grundsätzlich kleiner als diejenige der folgenden Kontakte. Es stellt sich daher die Aufgabe, einen Lastumschalter zu finden, der es erlaubt, den zeitlichen Verlauf der Schaltgeschwindigkeit der Kontaktstücke, zumindest aber der Widerstandskontaktstücke, willkürlich festzulegen.
  • Zur Lösung der oben geschilderten 'Probleme sind bereits Lastumschalter bekannt, bei denen der Schaltvorgang durch das Abrollen von mit den Kontakthebeln unmittelbar verbundenen Rollen auf einer Nockenscheibe zeitlich gesteuert wird. Durch Veränderung der Form der Nockenscheibe kann die Schaltgeschwindigkeit in gewissen Grenzen beeinfiußt werden. Jedoch sind bei dieser Ausführung Haupt-und Widerstandskontakt starr miteinander verbunden, so daß sich das Verhältnis deren Geschwindigkeiten zueinander nicht verändern läßt.
  • Bei einer anderen bekannten Anordnung wird ein bestimmtes Verhältnis der Geschwindigkeiten von Haupt und Widerstandskontakten durch eine entsprechende Wahl der Massenverteilung der beweglichen Lastumschalterkontakte und eine entsprechende Bemessung der Kontaktfedern erreicht. Dieses Verfahren findet jedoch dort seine Grenze, wo die mechanische Beanspruchung der einzelnen Lastumschalterteile zu groß wird, wenn die Teile lediglich im Hinblick auf eine ein günstiges Geschwindigkeitsverhältnis ergebende Massenverteilung konstruiert werden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Lastumschalter mit Kniehebelpolygon zur unterbrechungsfreien Umschaltung der Anzapfungen von Stufentransformatoren über Widerstände mit Hilfe wechselweise betätigter Kontaktstücke, bei dem der zeitliche Ablauf des Schaltvorganges durch das Abrollen von Rollen entlang der als Schubkurven ausgebildeten äußeren Konturen des Kontaktträgers zwangläufig gesteuert ist, dadurch gelöst, daß das System der Widerstandskontakte getrennt von dem System der Hauptkontakte beweglich ist und daß zwischen beiden Kontaktsystemen eine Hebelübersetzung eingeschaltet ist. Schubkurven im Sinn der Erfindung sind sowohl kurvenförmig ausgebildete Hebel als auch geradlinig bewegte Schieber mit gewölbten oder zur Bewegungsrichtung geneigten ebenen Flächen, die mittels einer geradlinig oder kreisförmig bewegten Rolle in Bewegung versetzt werden. Dabei wälzt sich die Rolle auf der Schubkurve ab.
  • Der Konstrukteur wird mit dem erfindungsgemäßen Vorschlag in die Lage versetzt, bei Bedarf systematische Versuche mit verschiedenem zeitlichem Verlauf der Schaltgeschwindigkeiten anzustellen. Er kann sich dabei ganz von seinen Vorstellungen bezüglich eines idealen Geschwindigkeitsverlaufes leiten lassen und braucht beispielsweise nur den Radius der antreibenden rollenbestückten Hebel zu verändern oder die Neigung oder Wölbung der Schubkurven anders zu wählen, um zu einer Fülle von neuartigen Möglichkeiten des Geschwindigkeitsverlaufes zu kommen. Die Erfindung braucht jedoch nicht nur bei Versuchsschaltern angewendet zu werden. Wie die folgenden Ausführungsbeispiele zeigen, ergeben sich durchaus einfache Schalterformen, die klein in den Abmessungen und sicher im Betrieb sind und somit alle Voraussetzungen für einen serienmäßigen Einsatz haben.
  • Im folgenden sollen die einzelnen Ausführungsbeispiele näher beschrieben werden.
  • F i g. 1, 2, 3 und 7 zeigen in schematischer Darstellung vier unterschiedliche Schalterbauarten nach der Erfindung; F i g. 8 bezieht sich auf F i g. 7 und zeigt eine andere Anordnung der Widerstandskontakte, während das Kniehebelpolygon nach F i g. 7 weggelassen ist; F i g. 4 zeigt den Schaltvorgang in mehreren einzelnen Stellungen; F i g. 5 und 6 bringen die zugehörigen graphischen Schaubilder der einzelnen Schaltwege.
  • Bei dem Schalter nach F i g. 1 ist der Kontaktträger 16 von den Rollen 11, 17 in. Aussparungen, z. B. 21, des Schaltergestells geradlinig geführt. Links und rechts sind die Hauptkontaktstücke 22, 25 federnd am Kontaktträger gehaltert, während oben das flache Widerstandskontaktstück 5 sitzt, dessen beide Seiten mit Kontaktbelägen versehen sind. Den beweglichen Hauptkontaktstücken sind zwei feststehende Gegenkontaktstücke 20, 26 zugeordnet. Mit dem beweglichen Widerstandskontaktstück arbeiten die abgefederten Gegenkontaktstücke 4, 6 zusammen. Diese letzteren sind in Form von Stößeln ausgebildet, welche in festen Halterungen 3, 7 zu verschieben sind. Die Federn 1, 9 drücken beide Stößel gegeneinander, wobei jedoch der Hub durch Anschläge 2, 8 begrenzt ist.
  • Das Kniehebelpolygon nach F i g. 1 besteht aus den beiden Kniehebeln 28 und 31 sowie aus dem Gelenkstück 14. Die feststehenden Drehpunkte sind mit 32 und 34 bezeichnet, die Gelenkpunkte mit 12 und 15. Zwischen dem Punkt 13 des Gelenkstückes und dem Schaltschlitten 33 ist die Zugfeder 30 als Kraftspeicher eingespannt. Bei langsamer Bewegung des Schaltschlittens nach links wird zunächst die Feder gespannt. Wenn der Schaltschlitten sich so weit nach links verschoben hat, daß die an ihm angebrachte Rolle den Kniehebel 28 berührt, wird dieser nach links abgedrückt, wobei der Gelenkpunkt 12 die Zuglinie des Kraftspeichers überquert. Von diesem Augenblick an legt sich das Kniehebelpolygon unter der Wirkung des Kraftspeichers um.
  • Am mittleren Teil des Kniehebels 28 ist nun erfindungsgemäß parallel zu dessen Drehachse die Rolle 29 und am Kniehebel 31 die Rolle 24 drehbar gelagert. Diese Rollen berühren eine am Kontaktträger 16 angebrachte Schubkurve in Gestalt eines mit der Spitze nach unten gerichteten Keiles 23.
  • Die Linksbewegung des Kontaktträgers kommt dadurch zustande, daß sich die Rolle 24 auf der rechten Flankenfläche des Keiles 23 von oben nach unten abwälzt. Beim Umlegen des Kniehebelpolygons von links nach rechts streift umgekehrt die inzwischen nach links oben gewanderte Rolle 29 der linken Flankenfläche des Keiles entlang und nimmt den Kontaktträger nach rechts mit. Auf den erzielten Geschwindigkeitsverlauf des Kontaktträgers wird anläßlich der Beschreibung von F i g. 4 noch näher eingegangen.
  • Die vom Wähler kommenden Schalteranschlüsse 19, 27 führen direkt zu den feststehenden Hauptkontaktstücken 20, 26, während die stößelförmigen Widerstandskontaktstücke 4, 6 über die Widerstände 10, 18 mit den Hauptkontaktstücken verbunden sind. Alle beweglichen Kontaktstücke sind durch den Kontaktträger, wie einleitend schon bemerkt, auch elektrisch miteinander verbunden und bilden meist den Sternpunkt. Die Reihenfolge der einzelnen Schaltun-; gen beim Umlegen nach links ergibt sich nach dem an sich bekannten Prinzip der Lastumschaltung über zwei Widerstände folgendermaßen: Zunächst öffnet der rechte Hauptkontakt. In der Mittelstellung sind dann beide Widerstandskontakte geschlossen. Sodann öffnet der rechte Widerstandskontakt 5 und 6, weil der Anschlag 8 des Stößels aufläuft. Zuletzt schließt der linke Hauptkontakt, so daß dann der Widerstand 10 kurzgeschlossen ist.
  • F i g. 2 zeigt eine Abwandlung des Schalters nach F i g. 1 insofern, als zwei einzeln bewegliche, geradlinig geführte und mit einer Druckfeder 36 gegeneinander abgefederte Widerstandskontaktstücke 35, 37 vorhanden sind, die mit feststehenden Gegenkontaktstücken zusammenarbeiten. Durch die gegenseitige Abfederung genügt nur eine Druckfeder im Gegensatz zu F i g. 1. Die geradlinige Führung der Widerstandskontaktstücke erfolgt durch je zwei feststehende Rollen, z. B. 38, die in entsprechende Führungsschlitze der Kontaktstücke eingepaßt sind. Der Kontaktträger trägt nur die Hauptkontaktstücke und bewegt mittels zweier Nasen 39, 40 die Widerstandskontaktstücke an entsprechenden Ansätzen mit.
  • Beim Schalter nach F i g. 3 ist der Erfindungsgegenstand wiederum weitergebildet. Hier sind ebenfalls die geradlinig bewegten Widerstandskontaktstücke mit den Bezeichnungen 41, 42 vorhanden, jedoch mit getrennter Abfederung gegenüber dem feststehenden Schaltergehäuse. Die Geradführung entspricht derjenigen von F i g. 2. Die Bewegung erfolgt vom schon beschriebenen Kontaktträger aus über zweiarmige Umlenkhebel. Diese stehen etwa senkrecht. Die oberen Hebelarme 43, 44 sind kraftschlüssig mit den Widerstandskontaktstücken 41, 42 verbunden, während die unteren Hebelarme 45, 47 so weit herabreichen, daß eine auf dem Kontaktträger angeordnete Rolle 46 sie erreichen und mitbewegen kann.
  • Der besondere Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß mittels einer geeigneten Krümmung der unteren Hebelarme 45, 47 eine weitere, vom Geschwindigkeitsverlauf des Kontaktträgers unabhängige Geschwindigkeitssteuerung der Widerstandskontaktstücke erfolgen kann. Die elektrischen Anschlüsse der feststehenden Widerstandskontaktstücke sind gegenüber den vorher beschriebenen Bauformen vertauscht, da ja auch die Bewegungsrichtung der Widerstandskontaktstücke entgegengesetzt derjenigen des Kontaktträgers ist. Die fast gleichzeitig entstehenden Öffnungsfunken an den zusammengehörigen Haupt-und Widerstandskontakten können sich, was ein weiterer Vorteil ist, nicht mehr gegenseitig beeinflussen, denn sie liegen nicht mehr übereinander, sonderndiagonal versetzt. Ferner wird beim Schließen eines Hauptkontaktes die Erschütterung auf den zugehörigen, schon geschlossenen Widerstandskontakt nicht mehr übertragen, da sich die Rolle von dem entsprechenden Umlenkhebel schon abgelöst hat. Auf die F i g. 3 bezogen, wird also die Erschütterung am Hauptkontaktstück 25 das Widerstandskontaktstück 41 unberührt lassen und damit dessen Verschmoren verhindern.
  • In F i g. 4 ist ein überschaltvorgang in einzelnen, zeitlich verschobenen Phasen dargestellt. Der untere Teil dieses Schemas bezieht sich auf die Kontaktträger entsprechend F i g. 1 bis 3, während der obere Teil allein die gesteuerten Widerstandskontaktstücke nach F i g. 3 betrifft. Die im unteren Teil in den Winkelstellungen a = 1 bis 9 gezeigte Rolle entspricht Rolle 24. Der Radius R ihrer Bahn entspricht dem Abstand zwischen ihr und dem Drehpunkt 34. Die Rolle berührt in Stellung 1 die dick ausgezogene Schubkurve, deren durch geradlinige Verschiebung um den Abstand a entstehende Zwischenstellungen mit 1' bis 9' bezeichnet sind. Ebenso werden im Schema auch die am Kontaktträger befestigten Kontaktstücke und die der Rolle 46 (F i g. 3) entsprechende Rolle starr mitbewegt.
  • Die Zwischenstellungen des rechten Umlenkhebels sowie des schließenden Widerstandskontaktstückes sind ferner mit 1" bis 4" bezeichnet und diejenigen des linken Umlenkhebels sowie des öffnenden Widerstandskontaktstückes mit 5" bis 9". In den Schaubildern der F i g. 5 und 6 ist jeweils über den Winkel der entstehende Hub a des Hauptkontaktträgers sowie der Hub b des rechten, schließenden und der Hub c des linken öffnenden Widerstandskontaktstückes aufgezeichnet.
  • Andere als die dargestellten Geschwindigkeitsverteilungen sind dadurch zu erzielen, daß z. B. die Lagerung der Schubrolle am Kniehebel in einem kleineren oder größeren Radius R angebracht oder daß die Neigung der Keilflanken verändert wird. Auch die Neigung der Abknickung am unteren Ende der Umschalthebel kann verändert werden, oder man wählt überhaupt eine andere geschwungene Form.
  • F i g. 7 zeigt eine vom vorhergehenden hauptsächlich insofern abweichende Schalterbauform, als nur eine erfindungsgemäße Beeinflussung der Schaltgeschwindigkeit der Widerstandskontaktstücke vorgesehen ist. Die Hauptkontaktstücke sind hier, wie bekannt, als Hebel ausgebildet, wobei der Drehpunkt einmal am Kniehebel und beim Gegenkontaktstück am feststehenden Schaltergestell sitzt. Ebenso erfolgt die Abfederung der Hebel entsprechend gegenüber dem festen Schaltergestell bzw. gegenüber dem jeweiligen Kniehebel. Erfindungsgemäß sind nun mit den ebenfalls als Hebel ausgebildeten Widerstandskontaktstücken 53, 54 über Federn 50, 56 gekuppelte Hebel 51, 55 vorgesehen. Diese Hebel sind einarmig um einen festen Drehpunkt drehbar. Sie haben eine geschwungene, als Schubkurve dienende Form und liegen im wesentlichen waagerecht von oben auf den Rollen 52, 58 auf. Diese Rollen sind auf einem Fortsatz der entsprechenden Kniehebel parallel zu deren Drehachse gelagert. Durch seitlich angesetzte Zugfedern 48, 59 wird ein kraftschlüssiges Aufliegen der Hebel auf den Rollen erreicht. Die elektrischen Anschlüsse entsprechen denjenigen von F i g. 3, d. h., die Lichtbögen sind wieder diagonal versetzt und können sich nicht gegenseitig stören. Die Gasblasen können frei nach oben abziehen, was im übrigen auch bei den waagerecht verschobenen Abhebekontakten der vorher beschriebenen Typen gilt.
  • Beim Umlegen des Kniehebelpolygons nach links wandert die Rolle 52 zunächst entlang der Schubkurve 51, ohne daß sich am Widerstandskontaktstück 53 etwas ändert. Gleichzeitig wandert die Rolle 58 nach links und beginnt bald die Schubkurve 55 leicht anzuheben. Sie erreicht die Nase 57, wenn der rechte Hauptkontakt schon geöffnet ist. Wenn sie über diese Nase läuft, schließt der entsprechende Widerstandskontakt (Mittelstellung). Im weiteren Verlauf der Bewegung läuft die Rolle 52 über die Nase 49 ab, womit sich der linke Widerstandskontakt öffnet. Endlich schließt dann auch der linke Hauptkontakt, und die Umschaltung ist beendet. Durch geschickte Formung der Hebel 51, 55 gelingt es, jeden gewünschten zeitlichen Verlauf der Schaltgeschwindigkeiten bei den Widerstandskontakten zu erreichen. Im Beispiel wurde Wert darauf gelegt, daß das Widerstandskontaktstück zunächst schnell in unmittelbare Nähe des Gegenkontaktstückes kommt, sich relativ langsam auflegt und somit ein Prellen der Kontakte erschwert. Besonders hervorzuheben ist auch die niedere Bauweise des in F i g. 7 dargestellten Schalters gegenüber den übrigen Ausführungsbeispielen.
  • In der F i g. 8 ist der obere Teil mit den Schubkurven entsprechend F i g. 7 unter Beibehaltung der wichtigsten Bezeichnungen nochmals dargestellt. Die beweglichen Widerstandskontaktstücke 63, 64 sind mittels feststehender Bolzen und Längsschlitzen geradlinig geführt. Die Bewegungsübertragung von den Schubkurven auf die Kontaktstücke erfolgt über zwei mit den Schubkurven starr verbundene Arme 60, 61, deren kugelige oder als Rollen ausgebildete Enden in Querschlitze 62, 65 der Kontaktträger eingreifen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Lastumschalter mit Kniehebelpolygon zur unterbrechungsfreien Umschaltung der Anzapfungen von Stufentransformatoren über Widerstände mit Hilfe wechselweise betätigter Kontaktstücke, bei dem der zeitliche Ablauf des Schaltvorganges durch das Abrollen von Rollen entlang der als Schubkurven ausgebildeten äußeren Konturen des Kontaktträgers zwangläufig gesteuert ist, d a -durch gekennzeichnet, daß das System der Widerstandskontakte (5 oder 35, 37 oder 41, 42 oder 53, 54 oder 63, 64) getrennt von dem System der Hauptkontakte (22, 25) beweglich ist und daß zwischen beiden Kontaktsystemen eine Hebelübersetzung (5 oder 39, 40 oder 43 bis 47 oder 50 bis 56 oder 51, 60, 55, 61) eingeschaltet ist.
  2. 2. Lastumschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (29, 24) an den Kniehebeln (28, 31) auf zu deren Gelenkachsen parallelen Achsen drehbar befestigt sind.
  3. 3. Lastumschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktträger der Haupt- und/oder Widerstandskontakte geradlinig geführt sind.
  4. 4. Lastumschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubkurven an einem gemeinsamen Kontaktträger (16) für die Hauptkontakte angeordnet sind.
  5. 5. Lastumschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubkurven einen mit der Spitze nach unten gerichteten Keil (23) bilden, dessen Seitenflanken im wesentlichen eben sind.
  6. 6. Lastumschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Hebelübersetzung zweiarmige, um einen festen Drehpunkt drehbare Umlenkhebel (43, 44) dienen, deren erster Arm mit dem Kontaktträger (41, 42) eines Widerstandskontaktes kraftschlüssig in Verbindung steht und deren zweiter Arm vom Kontaktträger (16) eines oder beider Hauptkontakte bewegbar ist.
  7. 7. Lastumschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Arm als Schubkurve ausgebildet ist (F i g. 7 oder 8). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 656 437; österreichische Patentschrift Nr. 218 137; schweizerische Patentschrift Nr. 241281; französische Patentschrift Nr. 886 951 und zugehörige französische Zusatzpatentschrift Nr. 53 412.
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