DE1266570B - Einrichtung zur nachgiebigen Aufhaengung der Lagerbuechse eines Radiallagers - Google Patents

Einrichtung zur nachgiebigen Aufhaengung der Lagerbuechse eines Radiallagers

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Publication number
DE1266570B
DE1266570B DEE22351A DEE0022351A DE1266570B DE 1266570 B DE1266570 B DE 1266570B DE E22351 A DEE22351 A DE E22351A DE E0022351 A DEE0022351 A DE E0022351A DE 1266570 B DE1266570 B DE 1266570B
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DE
Germany
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bearing bush
bearing
webs
bush
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Application number
DEE22351A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erwin Loch
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Sulzer Escher Wyss AG
Original Assignee
Escher Wyss AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C27/00Elastic or yielding bearings or bearing supports, for exclusively rotary movement
    • F16C27/02Sliding-contact bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

  • Einrichtung zur nachgiebigen Aufhängung der Lagerbüchse eines Radiallagers Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur nachgiebigen Aufhängung der Lagerbüchse eines Radiallagers, insbesondere eines gasgeschmierten Radiallagers.
  • Es ist bereits eine derartige Einrichtung bekannt, die beispielsweise zur schwingenden Aufhängung der Welle mit den zugeordneten Teilen eines Elektromotors dient. Dabei sind zwischen der Lagerbüchse und dem Tragkörper radiale Stege angeordnet, die durch ihre besondere Ausbildung in S- oder in Y-Form die Schwingungen der Welle zusammen mit der Lagerbüchse ermöglichen, wobei. Teile der so geformten bekannten- Stege Biegeschwingungen ausführen, die von den im wesentlichen radial gerichteten Schwingungen der Welle herrühren. Somit wird die genau zentrische Lage der Lagerbüchse in diesem bekannten Fall nicht aufrechterhalten, was auch gar nicht beabsichtigt ist.
  • Es ist ferner ein einbaufertiges Gleitlager mit Ölfilm bekannt, bei dem Lagerbüchse und Tragkörper durch eine kreisringförmige metallische Membran verbunden sind. Dabei soll die Membran so beschaffen und gestaltet sein, daß sie bei normaler Belastung steif ist und, sobald eine Schrägstellung der Welle eintritt, sich verformen kann, damit die parallele Einstellung der beiden Laufflächen so weit gewahrt bleibt, daß der Ölfilm nicht reißt. Erfahrungsgemäß läßt sich die Membran aber nicht so herstellen, daß sich bei der Einspannung ihres Innenrandes an der Lagerbüchse nach allen Richtungen gleiche Verformungseigenschaften ergeben. Der Werkstoff ist nicht spannungsfrei. Es können Verbeulungen der Membran auftreten mit sprunghaftem Durchschnellen in einen anderen Verformungszustand unter Geräuschentwicklung. Außerdem vibriert die Membran mit hoher Freqeunz in einem großen Drehzahlbereich. Überdies wird die bekannte, als Stegplatte ausgebildete Membran bei einer Erwärmung der Lagerbüchse infolge Lagerreibung einer radialen Druckspannung ausgesetzt. Die Membran kann dann ausbeulen und die Lagerbüchse in axialer Richtung verschieben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine stets zentrische Lage der Lagerbüchse zu gewährleisten, wobei aber einer Neigungsänderung der Lagerbüchse nur geringer Widerstand entgegengesetzt wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Lagerbüchse durch vier in gleichem Abstand von der Lagerachse in einer zu dieser senkrechten Ebene verlaufende, am äußeren Umfang der Lagerbüchse gleichmäßig verteilt angeordnete biegsame Stege mit einem die Lagerbüchse umgebenden Tragkörper verbunden ist, wobei die Stege zusammen ein Quadrat bilden, dessen Seitenmitten mit der Lagerbüchse und dessen Ecken mit dem Tragkörper fest verbunden sind. Dadurch läßt sich jede mit ihrer Wirkungslinie durch die Lagerachse verlaufende radial gerichtete Kraft, die die Lagerbüchse aus ihrer Mittellage herauszubewegen sucht, in zwei senkrecht aufeinanderstehende Komponenten zerlegen, deren Richtungen jeweils mit denjenigen der Längsachsen zweier am Umfang einander gegenüberliegender Stege übereinstimmen. Die Kraftwirkung jeder Komponente wird dann symmetrisch von beiden zugehörigen gleichgerichteten Stegen aufgenommen, die nur auf Zug bzw. Druck beansprucht werden.
  • In vorteilhafter Weise ist die Anordnung dabei so getroffen, daß von den vier Stegen zwei in die Hauptbelastungsrichtung des Lagers fallen. Auf diese Weise wird das Gewicht der Welle mit zugehörigen Komponenten in der erwähnten vorteilhaften Weise aufgenommen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Stege sowie. ein mit der Lagerbüchse zu verbindender innerer Ring und ein mit dem Tragkörper zu verbindender äußerer Ring aus einem einzigen, mit entsprechenden Aussparungen versehenen Blech bestehen. Dadurch ist die Herstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung außerordentlich einfach, weil zur Herstellung der Stege und der erwähn-, ten inneren und äußeren Ringe beispielsweise nur das Stück Blech ausgestanzt werden muß. Es folgt nun die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnung. In dieser zeigt F i g. 1. eine teilweise geschnittene Perspektive der erfindungsgemäßen Einrichtung, F i g. 2 den aus den Ringen und den Stegen bestehenden Teil der Einrichtung und F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 111-11I der F i g. 2.
  • Gemäß F i g. 1 ist eine Welle 1 in einer Lagerbüchse 2 gelagert. Dabei ist die Lagerbüchse 2 in einem sie umgebenden Tragkörper 3 aufgehängt. Zu diesem Zweck sind in einer zur Lagerbüchse senkrechten Ebene vier biegsame Stege 4 in gleichem Abstand von der Lagerachse am äußeren Umfang der Lagerbüchse gleichmäßig verteilt angeordnet. Diese Stege verbinden die Lagerbüchse 2 mit dem Tragkörper 3.
  • Wie aus F i g. 2 und 3 hervorgeht, bestehen die Stege 4 sowie ein mit der Lagerbüchse 2 zu verbindender innerer Ring 5 und ein mit dem Tragkörper 3 zu verbindender äußerer Ring 6 aus einem einzigen, reit entsprechenden Aussparungen 7, 8 und 9 versehenen Blech 10.
  • Wie F i g. 1 zeigt, ist der innere Ring 5 mittels Schrauben 11 zwischen einem Flansch 12 der Lagerbüchse 2 und einem Gegenring 13 eingeklemmt. Zur Befestigung des äußeren Ringes 6 dienen Schrauben 14; welche den Ring 6 mit Hilfe eines Gegenringes 15 an einen inneren Flansch 16 des Tragkör=pers 3 andrücken.
  • Gemäß den F i g. 1 und 2 bilden die vier Stege 4 zusammen ein Quadrat. Zwei Seiten dieses Quadrates fallen in die Hauptbelastungsrichtung, die hier als die vertikale Richtung angenommen ist. Die Mitten 17 der Seiten dieses Quadrates sind über den Innenring 5 mit der Lagerbüchse 2 und die Ecken 18 des Quadrates über den Außenring 6 mit dem Tragkörper 3 fest verbunden. -Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung ist die Nachgiebigkeit mit Bezug auf Winkeländerungen in der Stellung der Lagerbüchse besonders günstig. Die mit Hilfe der Aussparungen 7, 8 im Blech 10 gebildeten Stege 4 weisen aber nun auch eine gewisse Nachgiebigkeit in radialer Richtung auf. Bei einer Ausdehnung der Lagerbüchse 2 und des inneren Ringes 5 infolge Erwärmung erfahren die Stege 4 nur eine Biegebeanspruchung, und es werden hierbei Zugbeanspruchungen von schädlicher Größe vermieden. Dennoch bleibt die zentrische Lage der Lagerbüchse stets gewährleistet, da quer zur Achse verlaufende Kräfte die Stege 4 nur auf Zug oder Druck beanspruchen, wobei keine Verformung von praktischer Bedeutung auftritt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur nachgiebigen Aufhängung der Lagerbüchse eines Radiallagers, insbesondere eines gasgeschmierten Radiallagers, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbüchse (2) durch vier in gleichem Abstand von der Lagerachse in einer zu dieser senkrechten Ebene verlaufende, am äußeren Umfang der Lagerbüchse gleichmäßig verteilt angeordnete biegsame Stege (4) mit einem die Lagerbüchse umgebenden Tragkörper (3) verbunden ist, wobei Stege zusammen ein Quadrat bilden, dessen Seitenmitten mit der Lagerbüchse und dessen Ecken mit 'dem Tragkörper fest verbunden sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den vier Stegen (4) zwei in die Hauptbelastungsrichtung des Lagers fallen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (4) sowie ein mit der: Lagerbüchse (2) zu verbindender innerer Ring (5) und ein mit dem Tragkörper (3) zu verbindender äußerer Ring (6) aus einem einzigen, mit entsprechenden Aussparungen (7, 8, 9) verseheneu Blech (10) bestehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 676174; USA.-Patentschrift Nr. 2 936141.
DEE22351A 1962-01-17 1962-02-06 Einrichtung zur nachgiebigen Aufhaengung der Lagerbuechse eines Radiallagers Pending DE1266570B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0972959A1 (de) * 1998-07-16 2000-01-19 Sulzer Pumpen AG Flüssigkeitsgeschmiertes radiales Gleitlager
US6315453B1 (en) 1998-07-16 2001-11-13 Sulzer Pumpen Ag Liquid lubricated radial sliding bearing

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE676174C (de) * 1935-07-23 1939-05-27 Carobronze Roehrenwerk G M B H Einbaufertiges Gleitlager
US2936141A (en) * 1957-09-23 1960-05-10 Illinois Tool Works Resilient mount

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