DE1264226B - Verfahren zum Herstellen eines schnelloeslichen Milchpulvers - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines schnelloeslichen Milchpulvers

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DE1264226B
DE1264226B DEF26593A DEF0026593A DE1264226B DE 1264226 B DE1264226 B DE 1264226B DE F26593 A DEF26593 A DE F26593A DE F0026593 A DEF0026593 A DE F0026593A DE 1264226 B DE1264226 B DE 1264226B
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drying
air
temperature
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dryer
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DEF26593A
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Clayton Arford Kempf
Paul Francis Sharp
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Dairy Foods Inc
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Dairy Foods Inc
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23CDAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
    • A23C1/00Concentration, evaporation or drying
    • A23C1/04Concentration, evaporation or drying by spraying into a gas stream
    • A23C1/05Concentration, evaporation or drying by spraying into a gas stream combined with agglomeration granulation or coating

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Dairy Products (AREA)
  • Freezing, Cooling And Drying Of Foods (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen eines schnellöslichen Milchpulvers 1 Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Milchpulver, bei dem ein Milchpulver aus Klümpchen oder Agglomerierungen vieler Einzelteilchen entsteht, so daß das erzeugte Produkt besonders leicht löslich ist.
  • Man kennt Verfahren zum Herstellen von Milchpulver, bei denen Milchkonzentrat zerstäubt und getrocknet wird. Man hat auch schon vorgeschlagen, dem Milchkonzentrat vor dieser Behandlung Laktose zuzusetzen. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, bei dem das vorkonzentrierte und mit Laktose versetzte Gut in einer ersten Trocknungsstufe bei der Zerstäubung durch Einführung von Luft mit einer Eintrittstemperatur von 116 bis 149° C bis zu einem Wassergehalt von 10 bis 18 0/0 .getrocknet, in der Zerstäuberzone agglomeriert und in einer zweiten Trocknungsstufe, die eine Trocknung in einem Zyklon und einem Tellertrockner mit einer Eintrittstemperatur der Luft von 85 bis 93 bzw. 116° C einschließt, ohne Zerstörung der agglomerierten Klümpchen bis zu einem Wassergehalt von 5% getrocknet und anschließend mit Luft gekühlt wird, wobei sich im Endprodukt ein Wassergehalt von 2 bis 4% einstellt. Dabei sei bemerkt, daß die in den einzelnen Verfahrensschritten zum Erwärmen ohne Kühlen des Gutes zugeführte Luft in der üblichen Weise durch Zyklone od. dgl. aus dem Verfahrensablauf wieder ausgeschieden wird.
  • Das nach der Erfindung hergestellte Produkt weist eine gute Benetzbarkeit mit Wasser auf und führt zu einer sehr guten Milch, bei der ein wesentlicher Teil des Laktosegehaltes in der Form von identifizierbarer Alpha-Laktose vorhanden ist.. Dieses Ergebnis wird dadurch erreicht, daß die Klümpchenbildung im Gut steuerbar ist, wobei der Feuchtigkeitsgehalt auf einen Zwischenwert vermindert wird und erst dann durch einen weiteren Trockenschritt auf den gewünschten Endwassergehalt durch Verfahrensschritte gesenkt wird, in der die Klümpchen nicht zerstört werden.-. _ ` Das Verfahren soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden. In dieser zeigt F i g. 1 die schematische Darstellung einer Vorrichtung, die zur Ausführung der Erfindung geeignet ist, und F i g. 2 ein Diagramm über die Temperatur und den Feuchtigkeitsgehalt bei verschiedenen Stufen des Verfahrens.
  • Nach F i g. 1 wird das Milchkonzentrat, dem Laktosekristalle zugesetzt sind, durch den Einlaß 11 in den Zerstäuber 10 geführt. Gleichzeitig wird Luft mit einer Temperatur von etwa 116 bis 149° C durch Rohre 15 in der Nähe der Zerstäuberelemente eingeleitet, während zusätzliche Luft durch das Rohr 17 tangential in die Zerstäuberkammer eingeführt werden kann. Das in der Kammer erzeugte Pulver hat vorzugsweise einen Wassergehalt von nicht über 18%. Es ist gefunden worden, daß das Pulver bei einem Wassergehalt von 20% oder darüber zum Zusammenkleben in unerwünscht große Klümpchen neigt.
  • Dieses Zwischenprodukt wird aus dem Boden der Zerstäuberkammer 13 durch die Leitung 19 abgezogen, die das Gut tangential in zwei Sammel- oder Trennzyklone 21 und 23 führt. Das Gut fällt unten aus den Zyklonen 21, 23 in den zweiteiligen Schnekkenförderer 25, der durch den Motor 27 angetrieben wird und das Gut über den Stutzen 29 in den Kanal 31- abgibt. Das. Gut hat an dieser Stelle vorzugsweise einen -Wassergehalt von annähernd 12 bis 13 0/0. Durch den Kanal 31 strömt erhitzte Luft von etwa 85 bis .93° C ein, die durch einen Radiator 33 erwärmt und durch das Gebläse 35 bewegt wird. Der Kanal 31 entlädt das Gut tangential in den oberen Teil des Zyklons 37, das auf den Boden von Zyklon 37 fällt und durch die Leitung 39 abgeführt wird. An dieser Stelle hat das Gut vorzugsweise einen Wassergehalt von etwa 8 bis 9 %.
  • Aus der Leitung 39 strömt das Gut in einen Tellertrockner 41, der durch Luft erhitzt wird, die aus dem Radiator 43 über die Rohre 45 und 47 unter den Tellern in dem Trockner austritt, Diese Luft hat eine Temperatur von ewa 116° C und wird aus dem Trockner nach oben durch die Leitung 49 in den Zyklon 51 abgeführt. Die dort ausgeschiedenen Teilchen werden über die Leitung 53 wieder dem Tellertrockner zugeführt. Aus dem Tellertrockner 41 tritt das Gut durch die Leitung 64 in einen Tellerkühler 55 und wird dort durch Luft gekühlt, die von dem Gebläse 57 durch die Rohre 59 in die Verzweigung 61 unter dem Tellertrockner 55 gedrückt wird. Das von der Kühlluft mitgenommene Gut wird über die Leitung und den Zyklon 51 wieder in den Prozeß eingeführt. Aus dem Tellerkühler 55 fällt das fertige Pulver durch die Leitung 65- in den Speicher. Dabei hat es einen Wassert gehalt von etwa 2 bis 3 % für Vollmilch und von 3 bis 4 % für nicht fette Milch.
  • Bei der Trocknung in dem Zerstäuber ist ein wesentlicher Prozentsatz von Laktose in glasartigem Zustand vorhanden. Diese Laktose ist bei dem in dieser Stufe vorhandenen Wassergehalt etwas klebrig; die Teilchen werden sich infolge dieser Klebrigkeit zu Klümpchen agglomerieren. Eine merkliche Menge der Teilchen kann infolge der dem Konzentrat beigemengten Keimkristalle im wesentlichen ihre Laktose als Alpha-Laktosehydrat-Kristalle enthalten, die bei dem vorhandenen Wassergehalt nicht klebrig sind. Diese verschiedenen Teilchen werden jedoch vollständig gemischt, so daß die meisten nicht klebrigen Teilchen mit den klebrigen Teilchen zu Klümpchen agglomeriert werden. Die Feuchtigkeit der Teilchen ist, wenn sie in den Trocknungszyklon 37 einströmen und aus diesem wieder hinausgehen, ausreichend, so daß die Klümpchen nicht unter eine gewünschte Größe zerbrechen. Die Tellertrocknungsstufe hat keine wesentliche Wirkung auf das Zerbrechen der Klümpchen, so daß das Gut, das bei dem in dieser Stufe erreichten Feuchtigkeitsgehalt nicht länger klebrig ist, die gewünschte Agglomerierung beibehält.
  • Apparate, die von der in F i g. 1 erläuterten Ausführungsform etwas abweichen, können ebenfalls benutzt werden. Sie können z. B. die feinen Teilchen, welche aus dem Tellertrockner 41 durch das Rohr 49 und aus dem Kühler 55 durch das Rohr 63 abgeleitet werden, auch in die Trockenkammer 13 oder in das Rohr 19 zurückgebracht werden. Ferner kann ein Zyklon von entsprechender Größe an _ Stelle der beiden Zyklone 21 und 23 eingesetzt werden. Das Gut kann auch durch einen mechanischen Förderer aus den Zyklonen 21 und 23 unmittelbar an einen Tellertrockner abgegeben werden, der dann etwas vergrößert werden muß, um das gewünschte Ausmaß an Tellertrocknung herbeizuführen.
  • Das Diagramm nach F i g. 2 zeigt .abhängig von der Zeit die Temperatur und den Wassergehalt in den verschiedenen Stufen des Verfahrens. Auf dem linken Teil der F i g. 2 zeigt die senkrecht schraffierte_Fläc-e 70 die Temperaturen des Gutes bei Durchführung des Verfahrens in einem niedrigen. Temperaturbereich, beginnend in einem Temperaturbereich von etwa 63 bis 80° C und endend nach einem proportionalen Zeitintervall in einem Bereich von 43 bis 57° C. Wenn das Verfahren unter hohen Temperaturen durchgeführt wird, kann man die Temperatur des Gutes auf etwa 150° C erhöhen, wie es durch die diagonal schraffierte Fläche 72 angegeben ist. Die gebrochene Linie, die durch Ziffer 74 bezeichnet ist, zeigt den Wassergehalt des Produkts, der in dieser Stufe von etwa 88 auf etwa 5501o sinkt. Diese Angaben beziehen sich auf eine einstufige Verdampfung. Man kann aber auch zuerst eine leichte Konzentrationsstufe, gefolgt von einer zweiten Verdampfung anwenden, um ein Konzentrat mit den angegebenen Eigenschaften zu erzeugen.
  • Am Ende der Konzentrationsstufe wird das Konzentrat mit Laktosekristallen gemischt, bevor es in den Zerstäubungstrockner eingeführt wird. Die Temperatur des Gutes kann vor der Einführung in den Zerstäubungstrockner erniedrigt werden. F i g. 2 zeigt die Einführung des Konzentrats in den Zerstäubungstrockner bei einer Temperatur von etwa 24 bis etwa 57° C. Es sei hierbei bemerkt, daß die Menge der zugesetzten Laktosekristalle von dei Temperatur, bei der das Konzentrat in den Zerstäubungstrockner eingeführt wird,. abhängig ist, wobei eine größere Zusatzmenge bei den höheren Temperaturen notwendig ist.
  • Der Temperaturbereich des Gutes in dem ersten Trocknungsschritt ist durch die senkrecht schraffierte Fläche 76 angegeben. Die gebrochene Linie, hier mit 78 bezeichnet, zeigt, daß die erste Trocknung in dem Zerstäuber den Wassergehalt von etwas mehr als 50 auf etwa 12 0lo vermindert. Die horizontal schraffierte Fläche 80 zeigt die Temperatur der Luft während dieser ersten Trocknung in dem Zerstäuber, die mit etwa 150 bis zu etwa 115° C eintritt und diese Stufe mit etwa 53 bis 71° C verläßt.
  • Der nächste Teildes Diagramms, der als zweite Trocknung bezeichnet ist, schließt Trocknen in dem Tellertrockner 41 nach F i g. 1 ein. Die Temperatur des Gutes ist hier durch die senkrecht schraffierte Fläche 82 angezeigt, die von etwa 44 bis 54° C auf etwa 68 bis 74° C am Ende der Trocknung ansteigt. Die durch die horizontal schraffierte Fläche 84 angezeigte Lufttemperatur liegt in diesem zweiten Trocknungsbereich beim Lufteintritt zwischen 85 bis 93° C und sinkt beim Austritt auf etwa 70 bis 76° C.
  • Die diagonal schiaffierte Fläche 86 zeigt die Lufttemperaturen in dem Tellertrockner 41, die über denen im Zyklon 37 liegen und von einer Einlaßtemperatur von etwa 116° C auf eine Austrittstemperatur von etwa 88° C sinken. Zu diesem Abschnitt des Diagramms ist zu bemerken, daß die Trocknung im Tellertrockner 41 eine kürzere Zeitdauer einnimmt als die Trocknung im Zyklon 37.
  • In diesen beiden Trocknungsstufen wird der Wassergehalt des Gutes, der durch die gebrochene Linie 88 angezeigt ist, von etwa 12 auf etwa 2 bis 5 0/a vermindert. Der letzte Abschnitt des Diagramms zeigt die Kühlung des Gutes durch die Fläche 90, dessen Anfangstemperatur von 65 bis 74° C auf eine- Endtemperatür von etwa 29 bis 35° C sinkt.
  • Es- ist verständlich, .daß ...die Angaben des Dia---gramms nach F i g. 2 Abwandlungen unterworfen sein können, die von den Eigenschaften des Konzentrats und anderen veränderlichen Faktoren abhängen. Beispielsweise kann der Wassergehalt bei der Behandlung von Vollmilch in den verschiedenen Stufen etwas niedriger sein als bei der Behandlung von Magermilch. Das -Diagramm dient deshalb nur als Erläuterung für charakteristische Verfahrensbedingungen.
  • In F i g.1 ist als letzte Trocknungsstufe ein Tellertrockner vorgesehen, der hier zweckmäßiger ist als ein Zyklon oder ein Luftwirbeltrockner. Der Tellertrockner dient der Erhaltung der geklumpten Teilchen, die bei der geringeren Feuchtigkeit des Gutesin dieser Stufe leicht zerbrechen. Die dabei anfallenden feinen Teilchen werden nach F i g. 1 aus dem Tellertrockner 41 in frühere Stufen des Verfahrens zurückgebracht: Zur unmittelbaren Kennzeichnung des fertigen Produkts kann man Siebe nach DIN 4188 benutzen. Es wurde gefunden, daß man das Verfahren so steuern kann, daß der Hauptteil des Produkts durch ein Sieb mit 1,4 mm Maschenweite und 0,1 mm Drahtdurchmesser hindurchgeht und auf einem Sieb mit 0,14 mm Maschenweite und 0,1 mm Drahtdurchmesser zurückgehalten wird.
  • Obwohl man das Verfahren auch so steuern kann, daß es einen etwas engeren Bereich für die Größe der Klümpchen ergibt, so zeigte sich doch, daß der obige Bereich für die meisten Zwecke angemessen ist. Gewöhnlich wird bei gutem Betrieb der Teil des Produkts, welcher nicht durch das weitermaschige Sieb geht, meist vernachlässigbar sein. In gleicher Weise wird die Menge, die durch das engmaschige Sieb hindurchgeht, ganz gering im Verhältnis zu dem Gesamtprodukt sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens nach der Erfindung ist folgendes: Ausgangsstoff ist konzentrierte nicht fette Milch, die 47% Gesamtfeststoffe enthielt. Dieses Konzentrat wurde nach einem früheren Verfahren mit Laktose gemischt und durch einen rohrförmigen Wärmeaustauscher in den Zerstäuber eingeführt, wobei die Temperatur, wenn gewünscht, bis auf etwa 52° C erhöht werden kann, wie es durch die Fläche 76 in F i g. 2 angegeben ist. Die dabei benutzte Geschwindigkeit und das Volumen der Luft waren die gleichen wie bei der herkömmlichen Trocknung. Die Temperatur betrug 143° C. Die zugeführte Menge des Konzentrats wurde schnell so eingestellt, daß die Luftauslaßtemperatur des Primärtrockners bis auf etwa 63° C sank. Bei dieser Temperatur war das vorgetrocknete Gut, das aus den Zyklonen 21 und 23 in F i g. 1 austritt, nicht ganz ausreichend geklumpt, so daß die zugeführte Menge des Ausgangsstoffes etwas erhöht wurde, um die Austrittstemperatur der Luft bis auf 57° C zu erniedrigen. Bei dieser Temperatur war die Klumpung völlig befriedigend. Wenn die Klumpen sehr zerbrechlich erscheinen, wurde die Temperatur des Ausgangskonzentrats um 2 oder 3° C erhöht, bis die befriedigende Haltbarkeit gesichert war. In diesem Beispiel betrug die Konzentrattemperatur an dem Zerstäuber 49° C, die Auslaßlufttemperatur aus dem Primärtrockner 57° C und die Temperatur des Gutes, das aus den Zyklonen 21 und 23 austritt, war 46° C. Der Wassergehalt des geklumpten Gutes an dieser Stelle betrug 13%. Es wurde fortlaufend durch die Schnecke 23 in den Stutzen 29 und in den längeren Kanal 31 geführt, durch den es durch die Sekundärtrocknungsluft bei 88° C in den Zyklon 37 gefördert wurde. Die Luft, die den Zyklon 37 oben verläßt, hatte eine Temperatur von 71° C. Das aus dem Bodenauslaß des Zyklons 37 austretende Gut hatte einen Wassergehalt von 811/o. Es wurde durch den Kanal 39 in den Tellertrockner 41 gefördert, wo es mit Trocknungsluft von etwa 110° C in Berührung gebracht wurde. Das Gut trat aus dem Tellertrockner mit einem Wassergehalt von weniger als 5% bei einer Temperatur von 71° C aus. Von dem Tellertrockner ging das Gut in den Tellerkühler 55, dem durch das Gebläse 57 Kühlluft zugeführt wurde. Das getrocknete und gekühlte Produkt, welches den Tellerkühler durch Auslaßrohr 65 verließ, hatte eine Temperatur von 33° C und einen Wassergehalt von 4 %.
  • Das so erhaltene fertige Produkt zeigt eine augenblickliche Benetzbarkeit in einem einzigartigen Ausmaß, was den geklumpten Anteilen zuzuschreiben ist. Dieser ist so groß, daß 95% des fertigen Produkts durch ein Sieb mit 1,4 mm Maschenweite und 0,1 mm Drahtdurchmesser hindurchging und auf einem Sieb mit 0,14 mm Maschenweite und 0,1 mm Drahtdurchmesser zurückblieb.
  • Es sei noch bemerkt, daß an Stelle des Zentrifugalzerstäubers und der konisch geformten Primärtrockenkammer, die nach F i g. 1 vorgesehen sind, auch andere Apparate für die primäre Trocknungsstufe benutzt werden können. Beispielsweise wurde auch ein Kastentrockner mit Sprühzerstäubern und: mit ununterbrochener Entfernung des Gutes von dem Boden mittels eines Ausräumers benutzt, aus dem das Gut fortlaufend an die zweiten und dritten Trocknungsstufen geleitet wurde.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zum Herstellen eines schnellöslicher, Milchpulvers unter Zusatz von Laktose zurr,. Milchkonzentrat und anschließender Zerstäubunl , und Trocknung, dadurch gekennzeich n e t, daß das vorkonzentrierte und mit Laktost versetzte Gut in einer ersten Trocknungsstufe be der Zerstäubung durch Einführen von Luft mil einer Eintrittstemperatur von 116 bis 149° C bis. zu einem Wassergehalt von 10 bis 18 % getrocknet, in der Zerstäuberzone agglomeriert und in einer zweiten Trocknungsstufe, die eine Trocknung in einem Zyklon und einem Tellertrockner mit einer Eintrittstemperatur der Luft von 85 bis 93 bzw. 116° C einschließt, ohne Zerstörung der agglomerierten Klümpchen bis zu einem Wassergehalt von 5 % getrocknet und anschließend mit Luft gekühlt wird, wobei sich im Endprodukt ein Wassergehalt von 2 bis 4% einstellt. In Betracht gezogene Druckschriften: USA: Patentschriften Nr. 2 835 586, 2 641549.
DEF26593A 1957-04-08 1958-09-12 Verfahren zum Herstellen eines schnelloeslichen Milchpulvers Pending DE1264226B (de)

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