DE1264113B - Vorrangschaltung - Google Patents

Vorrangschaltung

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DE1264113B
DE1264113B DET21468A DET0021468A DE1264113B DE 1264113 B DE1264113 B DE 1264113B DE T21468 A DET21468 A DE T21468A DE T0021468 A DET0021468 A DE T0021468A DE 1264113 B DE1264113 B DE 1264113B
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DET21468A
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Dipl-Ing Herwig Axmann
Otto Mueller
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
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    • G06F3/06Digital input from, or digital output to, record carriers, e.g. RAID, emulated record carriers or networked record carriers
    • G06F3/0601Interfaces specially adapted for storage systems
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F13/00Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
    • G06F13/14Handling requests for interconnection or transfer
    • G06F13/20Handling requests for interconnection or transfer for access to input/output bus
    • G06F13/22Handling requests for interconnection or transfer for access to input/output bus using successive scanning, e.g. polling
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Description

  • Vorrangschaltung Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrangschaltung zur Herstellung von Verbindungen zwischen mehreren verhältnismäßig langsam arbeitenden peripheren Geräten einerseits, die, gegebenenfalls gleichzeitig, Betriebsbereitschaftssignale an die Vorrangschaltung abgeben, und einer elektronischen Rechenanlage andererseits in einer durch eine vorgegebene Vorrangordnung der peripheren Geräte untereinander festgelegten zeitlichen Reihenfolge.
  • Rechenanlagen mit mehreren Peripheriegeräten benötigen Schaltmittel, mit deren Hilfe der Datenfiuß bei gleichzeitigem Betrieb mehrerer peripherer Geräte koordiniert wird, d. h. die Folge durchzuschaltender, gleichzeitig eingriffwünschender Geräte festgelegt wird.
  • Eine bekannte Rechenanlage löst die Koordinationsaufgabe, indem ein Ringzähler vorgesehen ist, der laufend alle peripheren Geräte (im folgenden kurz »Geräte« genannt) abfragt und bei jedem eingriffwünschenden Gerät stehenbleibt. Der Zählerstand gibt dann über die Gerätenummer Auskunft und bleibt so lange erhalten, bis der Transport (eines Wortes, eines Zeichens od. ä.) ausgeführt ist. Dann läuft der Zähler auf der Suche nach eingriffwünschenden Geräten weiter. In anderen Anlagen beginnt der Ringzähler nach jedem Eingriff wieder von einem bevorzugten Zustand an zu wählen, so daß Geräte mit großer Transportgeschwindigkeit diesem oder einem benachbarten Zustand zugeordnet werden und somit öfter abgefragt werden als andere Geräte. Eine dritte Möglichkeit besteht darin, daß der Ringzähler nicht stehenbleibt, sondern ein eingriffwünschendes Gerät nur ansteuert, das seinerseits dafür sorgt, daß der Zähler kein weiteres Gerät ansteuern kann, solange er selbst die Anlage noch besetzt hält. Auf diese Weise wird ein nahezu statistischer Abruf der peripheren Geräte gewährleistet. Als weitere bekannte Lösungen seien noch die gleichzeitige Bearbeitung aller Geräte auf mehreren parallelen Rechen- und Speicherkanälen genannt, die jedoch in den meisten Fällen aus Aufwandsgründen vermieden wird, und die Koordination mittels einer aufwendigen rein passiven Logik, die jeweils ein eingriffwünschendes Gerät durchschaltet.
  • Durch die Erfindung wird die vorliegende Aufgabe mit einem sehr geringen Aufwand an Schaltmitteln unter Einsparung eines Ringzählers und unter Verringerung der Durchschaltezeit gelöst. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß jedem peripheren Gerät ein als Schaltverstärker oder bistabiles Element ausgebildetes Glied zugeordnet ist, daß diese Glieder zu einer die zeitliche Vorrangfolge bestimmenden Kettenschaltung in der Weise vereinigt sind, daß die Wirkausgänge jeweils mit den Erregungseingängen der Nachbarglieder der Kette derart verbunden sind, daß beginnend von einem Glied, dessen zugeordnetes Gerät ein Betriebsbereitschaftssignal abgegeben hat, dieses und alle nachgeschalteten Kettenglieder asynchron in einen bestimmten Binärzustand geschaltet werden oder daß beginnend vom Kettenanfang alle Kettenglieder bis zu dem ersten Glied, dessen zugeordnetes Gerät ein Bereitschaftssignal abgegeben hat, asynchron in den bestimmten Binärzustand geschaltet werden und daß Schaltmittel vorgesehen sind, die in Abhängigkeit von den derart eingestellten Binärzuständen der Kettenglieder, die Verbindung mit demjenigen peripheren Gerät herstellen, dessen in den bestimmten Binärzustand geschaltetes Kettenglied die höchste bzw. die niedrigste Ordnungszahl in der zeitlichen Vorrangfolge besitzt.
  • Diese und weitere Merkmale der Erfindung werden im folgenden an Hand zweier bevorzugter Ausführungsbeispiele mit Hilfe der F i g. 1 bis 5 erläutert, dabei zeigt F i g. 1 das Blockschaltbild einer Rechenanlage mit mehreren peripheren Geräten, F i g. 2 eine Vorrangschaltung nach der Erfindung, F i g. 3 einen bekannten bistabilen Baustein, der in der Anlage vielfach verwendet wird, F i g. 4 die technische Ausführung des in F i g. 2 verwendeten Negatorverstärkers und F i g. 5 eine weitere Ausführungsform der Vorrangschaltung gemäß der Erfindung.
  • Das Blockschaltbild einer Rechenanlage, wie es in F i g. 1 dargestellt ist, enthält eine zentrale Recheneinheit 1, mehrere periphere Geräte (von denen zwei Magnetbandgeräte 2 und 3 gezeichnet sind) sowie Steuermittel 4, die die Aufeinanderfolge durchzuschaltender peripherer Geräte besorgen. Die zentrale Recheneinheit enthält unter anderem Rechenregister und die Rechenwerkslogik, die beide in einem Kästchen 5 zusammengefaßt sind; weiter enthält sie einen addressierbaren Datenspeicher 6, der Einzelzeichen oder ganze Zeichengruppen (Worte) von den Rechenregistern 5 empfängt bzw. dorthin transportiert. Die zugehörige Adresse steht binär verschlüsselt in einem Adreßregister 7, das wiederum mit einem Adreßrechenwerk, insbesondere mit einer Zählwerkslogik 8 verbunden ist. Die Funktionen der beschriebenen Bauteile werden gesteuert durch den Inhalt eines Befehlsregisters 9, dessen Zustandsfolge von einer Befehlswerklogik 10, z. B. einem Mikroprogrammsteuerwerk zusammen mit denn eingegebenen Programm bestimmt wird.
  • Die soweit beschriebenen Teile der zentralen Recheneinheit werden ergänzt durch mehrere periphere Geräte, z. B. zwei Geräte 2 und 3, deren Steuerung Gegenstand der Erfindung ist. Im allgemeinen enthalten solche Steuerungen eine Meldeleitung 11 bzw. 12 für jedes periphere Gerät, auf der dann ein Meldepotential liegt, wenn das zugehörige Gerät zur Übernahme bzw. Übergabe einer Datengruppe bereit ist. Das Meldesignal entsteht beispielsweise bei einem Magnetbandgerät durch disjunktive Verknüpfung aller (z. B. fünf) Informationskanäle, in denen. Zeichen nach dem Fernschreibcode verschlüsselt sind, da in einem solchen Code nie auf allen Kanälen gleichzeitig eine Null vorkommen kann.
  • Ein (nicht gezeichnetes) Pufferregister ist insbesondere für schnelle Parallelrechenmaschinen vonnöten, um möglichst viele Geräte gleichzeitig betreiben zu können, ohne mit den geringen Pufferzeiten der peripheren Geräte in Konflikt zu geraten. Man ist bestrebt, die Magnetbandgeräte kontinuierlich zu betreiben, da häufige Starts und Stops Verluste an Ma- . gnetband und aufwendige mechanische Steuerungen bedingen. Bei der Verarbeitung von Blocktransportbefehlen (ein Block = eine Mehrzahl von im Speicher in aufeinanderfolgenden Adressen abgespeicherten Zeichen oder Worten) arbeitet die zentrale Recheneinheit in vorteilhafter Weise an anderen Befehlen, solange das Pufferregister noch nicht vollgeschrieben bzw. völlig entleert ist, d. h., solange die Meldeleitung noch nicht erregt ist. Nach Erregung dieser Leitung jedoch muß der anderweitige Befehl innerhalb einer nach oben begrenzten Zeitspanne unterbrochen werden, da das Magnetbandgerät sonst bereits neue Zeichen liefert bzw. dieselbe Information noch einmal aufzeichnet. Weiter muß bei einer derartigen Befehlsart für jedes periphere Gerät ein Adreßregister vorgesehen sein (hier 13 und 14), in dem die laufende Speicheradresse bezogen auf den internen Speicher 6 registriert ist, 'solange kein Eingriffswunsch vorliegt. Liegt jedoch ein solcher Wunsch vor (wobei ein Transport vom Rechner in das periphere Gerät im Prinzip ebenso behandelt wird wie .der umgekehrte Transport), dann wird etwa ein bistabiles Element 15 bzw. 16 eingeschaltet, das mehrere Informationswege öffnet. Die Richtung des Informationstransports wird durch ein in jedem peripheren Gerät vorhandenes Operationsregister 42 und 4.3 festgelegt, in dem neben der Art des auszuführenden Befehls (Lesen Moder Schreiben) die Art der Blockbegrenzung (Blockeridez@iehegn usw,) geupeiebert ist und das die Bandbewegung usw. steuert, Dieses Operationsregister wird bei erstmaligem Auftreten des Blocktransportbefehls (im Befehlregister 9) eingestellt und wird gelöscht, wenn auf dem -Qbertr-agungslzanal eine Blocklücke festgestllt Wird q der wenn das verabredete Blockendezeichen aus dem - Internspeicher gelesen wurde.
  • Aus dem zusätzlichen Adreßregister 13 bzw. 14 gelangt die laufende Adresse im Eingriffsfall in das eigentliche Adreßregister 7. Gleichzeitig wird der Informationskanal zwischen den Rechenregistern 5 und dem eingriffwünschenden Gerät geöffnet, so daß das Zeichen in den oder aus dem Speicher gelangen kann. Die Adresse wird um Eins erhöht und wieder in das zusätzliche Adreßregister gebracht.
  • Wenn nur ein Gerät vorgesehen ist, dann erübrigt sich jede über diese bekannten Elemente hinausgehende Steuerung. Wegen der großen Unterschiede in der Verarbeitungsgeschwindigkeit (schnelle Verarbeitung in. der rein elektronischen zentralen Recheneinheit 1, geringe Geschwindigkeit in den teils mechanischen peripheren Geräten) ist gleichzeitiger Betrieb mehrerer peripherer Geräte erwünscht. In diesem Fall muß dafür gesorgt werden, daß die zentrale Recheneinheit nicht gleichzeitig auf zwei periphere Geräte durchgeschaltet ist, vorausgesetzt, daß sie nicht zwei getrennte Verarbeitungskanäle besitzt.
  • Die bekannten Rechenanlagen benutzen zu diesem Zweck einen Zähler, der die einzelnen Geräte abfragt. Dieser Zähler hat jedoch neben dem Schaltungsaufwand den Nachteil, daß durch die Abfrage nicht eingeschalteter Geräte einige Zeit verstreicht, bis der Zähler auf ein eingriffwünschendes Gerät stößt. Da wie erwähnt der Eingriffswunsch in einer bestimmten nicht zu überschreitenden Zeitspanne erfüllt werden muß, hängt die Anzahl gleichzeitig einschaltbarer Geräte von dem Unterschied der Verarbeitungsgeschwindigkeiten und von der Schnellib keit ab, mit der ein besetztes Gerät gefunden wird. Die Erfindung betrifft also die Steuerung der von den Meldeleitungen 11, 12 angesteuerten bistabilen Elemente 15 und 16, .die aus Gründen der Übersichtlichkeit jedoch in F i g. 1 nicht dargestellt ist, F i g. 2 zeigt stellvertretend für sechs periphere Geräte die sechs bistabilen Steuerelemente 15, 16, 17, 18, 19, 20. Sie sind in üblicher Symbolik .dargestellt und besitzen zwei Eingänge und zwei Ausgänge. Die Elemente werden von einem zentralen Takt der Frequenz f synchronisiert; sie verändern ihren bistabilen Zustand nur synchron. mit diesem Takt und auch nur, wenn eine Eins an .einem der Eingänge liegt. An den Eingängen 11, 12 und 21 liegen die Meldeleitungen der zugeordneten Geräte und stellen die bistabilen Elemente auf Eins, wenn ein Eingriffswunsch vorliegt. Die negierten Ausgänge solcher Elemente zeigen dann .eine Null. Gemäß der Erfindung führen .diese Ausgänge auf je .eine Konjunktion 2Z bis 27, .deren Ausgang m mit je einem Inverterverstärker 28 bis 33 verbunden ist.
  • Der Verstärker ist in F i g. 4 angegeben. Er besitzt einen Eingang, einen Normalausgang und einen negierten Ausgang. an -dem stets die invertierte Binärinformation, bezogen auf den Normalausgang und bezogen auf .den Eingang, liegt. Es handelt sich also um Einen zweistufigen Verstärker. Der Normalaus-. gang des Verstärkers ist mit .dem zweiten Eingang der Konjunktion des in der Zeichnung (F i g. 2) rechts danebenliegenden peripheren Geräts verbunden, während der negierte Ausgang auf je eine weitere Konjunktion 34 bis 39 führt, deren zweite Eingänge durch einen Takt t= gebildet werden (p =2 oder 3 oder usw.). Der Ausgang dieser weiteren Konjunktionen ist auf den Löscheingang des bistabilen Elements des in der Zeichnung jeweils rechts danebenliegenden peripheren Geräts geschaltet.
  • Diese Schaltmittel gemäß der Erfindung arbeiten folgendermaßen: Wenn zu einem bestimmten Zeitpunkt mehrere periphere Geräte Eingriff wünschen, dann soll das Gerät mit der höchsten Ordnungszahl durchgeschaltet werden. Die Ordnungszahlen I-VI seien etwa steigend analog zu den Indexzahlen 15 bis 20 der bistabilen Elemente gegeben.
  • Zu einem vor der Durchschaltung liegenden Zeitpunkt sind z. B. mehrere bistabile Elemente eingeschaltet. Gehörte das Element mit der höchsten Ordnungszahl dazu, dann zeigen alle Konjunktionen 22 bis 27 am Ausgang eine Null; die negierten Ausgänge der zugehörigen Inverter schalten alle Konjunktionen 34 bis 39 mit dem Takt t ein und löschen somit alle Elemente der Ordnungszahlen I-V. Komplizierter ist der Vorgang, wenn das höchste Element nicht beteiligt ist, also am negierten Ausgang eine Eins zeigt; dann wird der zugehörige Verstärker 28 eingeschaltet, dessen Ausgang eine der Bedingungen für die Konjunktion 23 der nächstniedrigeren peripheren Geräts darstellt. Ist dieses Gerät ebenfalls nicht beteiligt, dann wird daraufhin auch diese Konjunktion und der dazugehörige Verstärker 29 eingeschaltet. Letzterer wirkt auf die nächste Konjunktion 24 usw., bis ein Gerät gefunden wird, das einen Eingriff wünscht. Dort ist die Konjunktionsbedingung erst- ; mals nicht mehr erfüllt, der Verstärker nicht mehr eingeschaltet und die dem Verstärker nachgeschaltete Konjunktion demnach erfüllt. Diese und alle Konjunktionen mit niedrigerer Ordnungszahl werden dann mit dem Takt t eingeschaltet und löschen alle bistabile Elemente, mit Ausnahme des zuerst als eingeschaltet gefundenen.
  • Der ganze Vorgang setzt sich zeitlich lediglich aus den Schaltverzögerungen der Konjunktionen 22 bis 27 und der Verstärker 28 bis 33 zusammen, er läuft also ungetaktet (asynchron) und dadurch wesentlich schneller als jeder getaktete Zähler. Mit jedem Taktimpuls t wird das höchste eingeschaltete bistabile Element durchgeschaltet. Es muß dafür gesorgt werden, daß nach jedem Takt t eine Eingriffsmöglichkeit in die zentrale Recheneinheit besteht. Andererseits muß der Eingriffswunsch jedes peripheren Geräts zeitlich so lange vor dem Takt t bekannt sein, daß die Gesamtschaltverzögerungszeit für alle peripheren Geräte zur Verfügung steht. Man erkennt jetzt, daß die Verstärker 28 bis 33 neben der invertierenden Funktion auch einen nicht invertierenden, verstärkenden Ausgang besitzen müssen, da im angeführten Beispiel bis zu sechs (passive) Konjunktionen ohne Zwischenschaltung eines (aktiven) bistabilen Elements hintereinandergeschaltet sind.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrangschaltung ergibt sich aus der einfachen Abfrage des Tatbestands, daß kein Gerät einen Eingriff wünscht. Ohne Zeitverzögerung läßt sich dies am positiven Ausgang 40 des Verstärkers mit der niedrigsten Ordnungszahl 1 feststellen. Dieser Ausgang ist nach dem Abklingen des Schaltvorgangs nur dann erregt, wenn alle Konjunktionen 22 bis 27 erfüllt sind, d. h., wenn die bistabilen Elemente 15 bis 20 alle als Null stehen.
  • Zur technischen Realisierung dieses und eines weiteren Ausführungsbeispiels sind in den folgenden F i g, 3 und 4 die notwendigen Bausteine angegeben. F i g. 3 zeigt ein bekanntes getaktetes bistabiles Element, wie es unter anderem für die Elemente 15 bis 20 brauchbar ist. Es besitzt zwei Transistoren, einen Stell- und einen Löscheingang, zwei Ausgänge, einen Eingang für den Takt f sowie einen die Taktsynchronisierung umgehenden direkten Eingang e, während F i g. 4 den erwähnten Inverterverstärker zeigt. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Realisierung mit diesen Bausteinen beschränkt, wie bei dem hochentwickelten Stand der Bausteintechnik ohne weiteres einzusehen ist.
  • Weiter beschränkt sich die Erfindung auch nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel. Vielmehr sind mehrere ebenso vorteilhafte Anordnungen denkbar, in denen die asynchrone Kette anders ausgeführt wird. In einem weiteren Beispiel, das in der abschließenden F i g. 5 dargestellt ist, wird die Kette aus den bistabilen Elemente 44 bis 49 gebildet, die den über die Leitungen 11, 12, 21 ankommenden Eingriffswunsch speichern. Auf diese Weise wird die Verstärkerkette überflüssig (Ersparnis an Bauelementen). Das Durchschaltesignal kann jedoch hier nicht direkt von den bistabilen Elementen entnommen werden. Vielmehr muß je eine Konjunktion 50 zur Auswertung des Kettenzustandes den bistabilen Elementen nachgeschaltet werden. Für den Kettenschaltvorgang sind die in F i g. 3 mit e bezeichneten direkten Eingänge der bistabilen Elemente mit dem Eins-Ausgang des Elements jeweils nächsthöherer Ordnung verbunden. Die Auswertung des Kettenzustands wird wie im ersten Ausführungsbeispiel mit dem Takt t synchronisiert, der an allen Konjunktionen 50 anliegt. Diese Konjunktionen besitzen je zwei Eingänge, von denen der erste mit dem Eins-Ausgang des bistabilen Elements des zugeordneten Kettengliedes und der zweite mit dem Null-Ausgang des bistabilen Elements nächsthöherer Ordnungszahl verbunden ist. Mit dem Takt t ist also nur am Ausgang der Konjunktion eine Eins verfügbar, die dem Eingriffswunsch höchster Ordnung entspricht.
  • Wenn die Eingriffswünsche der Elemente nicht von der vorliegenden Schaltung gespeichert werden müssen, kann man die bistabilen Elemente durch (noch einfachere) Negatorverstärker (wie in F i g. 4) ersetzen.
  • Diese Anordnung besitzt wie die zuerst beschriebene die vorteilhafte Eigenschaft, daß die Schaltmittel für alle Geräte gleich sind. Im Gegensatz zu einem bekannten Vorrangzähler, dessen Zyklus nur durch Schaltungseingriffe geändert werden kann, genügt es hier, bei Anschließen oder Abtrennen eines zusätzlichen Geräts den zugehörigen Baustein mit den Schaltmitteln hinzuzufügen oder zu entfernen. Man muß nur dafür sorgen, daß die verbleibenden Geräte fortlaufende Ordnungszahlen aufweisen. Vorteilhaft sind deshalb manche überflüssigen Elemente in den Gliedern höchster und niedrigster Ordnungszahl insbesondere in F i g. 2 vorhanden (z. B. Verstärker 33, Konjunktion 39).
  • In der Schaltung nach F i g. 5 steht ebenso wie in der zuerst beschriebenen natürlich wieder ein Ausgang 40 aus dem Glied der niedrigsten Ordnungszahl zur Verfügung, der nur dann eine Eins zeigt, wenn gar kein peripheres Gerät einen Eingriff wünscht.
  • Die Erfindung läßt sich gleichermaßen auf Rechenanlagen mit serienmäßigem, mit serienparallelem oder mit rein parallelem Informationstransport anwenden. Im allgemeinen werden jedoch gleichzeitig mehrere Binärzeichen zwischen Gerät und zentraler Recheneinheit transportiert, entsprechend der Anzahl von Spuren auf dem Magnetband. In vielen Fällen empfiehlt sich auch ein Pufferspeicher, der mehrere Binärzeichen zu einem »Wort« sammelt und dann erst den Eingriff anmeldet und daraufhin serienmäßig oder parallel mit der Recheneinheit korrespondiert, wobei die Meldeleitung 11 bzw. 12 abhängig vom Besetztzustand des Pufferregisters erregt wird.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1.
  2. Vorrangschaltung zur Herstellung von Verbindungen zwischen mehreren verhältnismäßig langsam arbeitenden peripheren Geräten einerseits, die, gegebenenfalls gleichzeitig, Betriebsbereitschaftssignale an die Vorrangschaltung abgeben, und einer elektronischen Rechenanlage andererseits in einer durch eine vorgegebene Vorrangordnung der peripheren Geräte untereinander festgelegten zeitlichen Reihenfolge, d a -durch gekennzeichnet, daß jedem peripheren Gerät ein als Schaltverstärker oder bistabiles Element ausgebildetes Glied zugeordnet ist, daß diese Glieder zu einer die zeitliche Vorrangfolge bestimmenden Kettenschaltung in der Weise vereinigt sind, daß die Wirkausgänge jeweils mit den Erregungseingängen der Nachbarglieder der Kette derart verbunden sind, daß beginnend von einem Glied, dessen zugeordnetes Gerät ein Betriebsbereitschaftssignal abgegeben hat, dieses und alle nachgeschalteten Kettenglieder asynchron in einen bestimmten Binärzustand geschaltet werden oder daß beginnend vom Kettenanfang alle Kettenglieder bis zu dem ersten Glied, dessen zugeordnetes Gerät ein Bereitschaftssignal abgegeben hat, asynchron in den bestimmten Binärzustand geschaltet werden und daß Schaltmittel vorgesehen sind, die in Abhängigkeit von den derart eingestellten Binärzuständen der Kettenglieder, die Verbindung mit demjenigen peripheren Gerät herstellen, dessen in den bestimmten Binärzustand geschaltetes Kettenglied die höchste bzw. die niedrigste Ordnungszahl in der zeitlichen Vorrangfolge besitzt.
  3. 3. Vorrangschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenglieder aus je einem ungetakteten bistabilen Element (44 bis 49) bestehen, das durch ein Betriebsbereitschaftssignal in einen bestimmten Zustand gesteuert wird und so mit dem Nachbarglied verbunden ist, daß es dieses asynchron in denselben Zustand steuert, und daß jedem Glied zur Auswertung des Kettenzustands eine Konjunktion (50) zugeordnet ist, deren Eingänge mit dem bistabilen Element desselben Gliedes und mit dem bistabilen Element des davorliegenden Kettengliedes verbunden sind (F i g. 5).
  4. 4. Vorrangschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Betriebsbereitschaftssignal in Form einer Spannung oder Strom führenden Leitung zu einem Zeitpunkt vorliegt, der mindestens um die mfache Umschaltzeit der einzelnen Kettenglieder vor Auftreten eines Taktimpulses (t) liegt, und daß der Datentransport zwischen der Recheneinheit und einem solchen peripheren Gerät abläuft, dessen Kettenglied schließlich einen vom Nachbarglied abweichenden Schaltzustand aufweist.
  5. 5. Vorrangschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedem peripheren Gerät vorzugsweise in der Recheneinheit mehrere zusätzliche bistabile Elemente zur Aufnahme einer Speicheradresse zugeordnet sind, die nach Auftreten des Taktes (t) von der Recheneinheit abgefragt und weitergezählt werden, wenn das zugehörige bistabile Element eingeschaltet ist.
  6. 6. Vorrangschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Beginn eines Blocktransports bistabile Elemente im betroffenen peripheren Gerät gesetzt werden, die die Art der Transportoperation angeben und die abhängig von einer bestimmten zu transportierenden Zeichenkombination (Wortendezeichen, Blocklückezeichen) gelöscht werden.
  7. 7. Vorrangschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die bestimmte Zeichenkombination (Wortendezeichen, Blocklückezeichen) im Intemspeicher unter der Adresse abgespeichert ist, in die bzw. von der die letzte gewünschte Zeichenkombination geschrieben bzw. gelesen werden soll. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1096 740.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR1096740A (de) * 1953-01-23 1955-06-23

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