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Steuereinrichtung für eine Vorrichtung zum Herstellen von Kopien Die
Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für eine Vorrichtung zum Herstellen von
Kopien, mit einer Belichtungseinrichtung, einer Entwicklungseinrichtung und einer
Blattzuführungseinrichtung.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Automaten
bzw. eine automatisch arbeitende Vorrichtung und eine Steuerung des Geräts, die
einen geringeren Raumaufwand benötigt und die Bedienung erleichtert, zu schaffen.
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Erfindungsgemäß besitzt die Steuereinrichtung eine Steuernockenwalze,
die durch einen vom zugeführten Kopiermaterial auslösbaren Winkelhebel in einer
Richtung und durch einen Umfangsnocken in der anderen Richtung auslösbar verriegelt
und leicht drehbar an einer Seite einer Führungsbahn für das einzuführende Kopierpapier
gelagert ist und der an der anderen Seite der Führungsbahn eine Gegenwalze zugeordnet
ist, wobei ein Mitnahmenocken an einem Umfangsabschnitt vorgesehen ist, welcher
an einer Aussparung oder Abflachung aus der Nockenwalze heraustritt und in Schlitze
der Gegenwalze eintritt und durch diese bewegbar ist, und der Umfangsnocken unter
einer Winkelversetzung von etwa 1.50° zu dem Mitnahmenocken angeordnet ist. Zweckmäßig
ist dem Umfangsnocken eine Sperrwalze zugeordnet, welche die Verdrehung der Steuernockenwalze
in der anderen Drehrichtung verhindert. Die Sperrwalze ist gemäß einer besonderen
Ausgestaltung der Erfindung an einem Winkelhebelangeordnet, welcher vermittels der
Steuernockenwalze durch einen aus dem Gehäuse herausgeführten Tasthebel zwecks Abhebung
der Sperrwalze bewegbar ist. Es versteht sich, daß dabei an dem Tasthebel ein Antriebsrad
angeordnet sein kann, welches bei Bewegung des Tasthebels mit der Transportwalze
auf dem Stapel in Eingriff kommt, um das oberste Blatt des Stapels in ein elastisch
aneinanderlaufendes Transportwalzenpaar zu bringen, das der Steuernockenwalze in
der Führungsbahn vorgeordnet ist. Gemäß einer zweckmäßigen Ausbildung ist der Tasthebel
mit einem Andruckarm zur Betätigung eines Schalters vorgesehen, durch welche die
Aufladeeinrichtung einschaltbar ist. Durch diese Übernahme der Einschaltung der
Aufladeeinrichtung durch den Tasthebel wird eine genaue, zeitlich abgestimmte Gerätefunktion
herbeigeführt. Der Winkelhebel kann einerseits ein Gittergesperre an der Belichtungsplatte
bilden, dessen Arme vor und hinter der Belichtungsplatte höhenbeweglich angeordnet
sind, um den Durchgang zu sperren oder freizugeben, und der Winkelhebel kann andererseits
ein Betätigungselement für den Schalter für die Aufladeeinrichtung besitzen, um
diese eingeschaltet zu halten, solange an der Steuernockenwalze Kopiermaterial vorbeiläuft.
Hierdurch wird der Betrieb auch gewährleistet, nachdem der Tasthebel wieder freigegeben
worden ist.
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Der Winkelhebel kann über ein federndes Element, beispielsweise aus
Stahldraht, mit einer verschiebbaren Verriegelungsstange verbunden sein, um diese
nach Freigabe des Tasthebels in eine Rastung an diesem zu schieben, solange Kopiermaterial
an der Steuernockenwalze vorbeiläuft. Um einen einwandfreien Betrieb zu ermöglichen,
ist zweckmäßig die Sperrwalze am Winkelhebel gegenüber der Steuernockenwalze aus
der Senkrechten durch deren Achse entgegen dem Durchlauf des Kopiermaterials versetzt,
um auf den Umfangsnocken ein Drehmoment zwecks Weiterdrehung der Steuernoekenwalze
in die Ausgangsstellung zu bewirken, nachdem das Kopierrnaterial durchgelaufen ist.
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Die Umfangslänge der Steuernockenwalze ist zweckmäßig so bemessen,
daß vom Beginn des Eingriffs des Kopiermaterials am Mitnahmenocken bis zu der Stellung,
in welcher die Sperrwalze abgehoben und die Belichtungsplatte freigegeben wird,
das Kopiermaterial bis zur Führungsfläche transportiert worden ist.
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Die Erfindung schafft einen neuartigen Automaten zur Herstellung von
Kopien, welcher durch einen Handhebel mit Tastendruck auslösbar ist, der blattförmiges
Kopiermaterial einführt, die Aufladeeinrichtung einschaltet und zugleich auch nach
angemessener Zeit die Führung der Vorlage über die Belichtungs-,, platte freigibt
und dabei zweckmäßig noch eine Verriegelung
steuert, welche verhindert,
daß eine zweite Tastenbetätigung möglich wird, bevor eine Kopie durch einen Teil
des Funktionsweges gelaufen ist. Dadurch wird auch erreicht, daß mehrere Kopien
sehr schnell hintereinander hergestellt werden können, d. h. eine zweite Kopie eingeleitet
werden kann, bevor das Kopiermaterial der ersten Kopie die Vorrichtung verlassen
hat.
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Wenn von Walzen, Transportwalzen u. dgl. die Rede ist, versteht sich,
daß diese jeweils als sogenannte Scheibenwalzen ausgeführt sein können, die durch
mit Abstand voneinander auf der gleichen Welle angeordnete Scheiben gebildet werden,
wobei die einzelnen Scheiben in besonderen Fällen zu Walzenabschnitten verbreitert
sein können, in anderen Fällen versetzt zueinander vorgesehen sein können, so daß
wechselseitig ineinanderlaufende Elemente entstehen.
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Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen
erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Die Zeichnung zeigt lediglich
schematische Funktionsdarstellungen, soweit zur Erläuterung der Erfindung erforderlich
sind. In der Zeichnung zeigt F i g.1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung
im Schnitt, wobei der Schnitt in verschiedenen Ebenen vorgesehen ist und nur die
zur Erläuterung der Funktion erforderliche Anordnung der Teile gezeigt ist, F i
g. 2 eine vergrößerte Seitenansicht der Steuernockenwalze gemäß F i g. 1 unter Einzeichnung
des Winkelhebels in verschiedenen Stellungen und eines Abschnittes der Führungsbahn,
an der die Steuernockenwaize angeordnet ist, F i g. 3 eine gegenüber F i g. 1 um
90° versetzte Seitenteilansicht der Steuernockenwalze mit der Gegenwalze, die der
Steuernockenwalze an der Führungsbahn zugeordnet ist: In F i g. 1 ist die Vorrichtung
insgesamt gezeichnet. Dabei wird darauf hingewiesen, daß Hebel der Steuereinrichtung
in einer anderen Ebene parallel zur Zeichnungsebene angeordnet sind als beispielsweise
die Räume, in denen das Kopiermaterial geführt wird.
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Die Oberseite 1 hat zwischen den Durchbrüchen 7, 8 bzw. den Führungswalzen
11, 12 eine sich über die Breite wenigstens gleich der des zu verarbeitenden Kopiermaterials
erstreckende durchsichtige Belichtungsplatte 15, über welche eine Vorlage hinweggeführt
wird.
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Unter der Zwischenwand 25 befindet sich ein durch eine Klappe 27 zugänglicher
Raum mit einem schubkastenartigen Behälter, in dem ein Stapel 94 für Kopierxnaterialblätter
angeordnet ist.
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Der Stapel 94 ruht auf einer mittels eines Gelenkes 101 an der Bodenplatte
97 angelenkten Stützplatte 106. Im Bereich ihres vorderen Endes greifen an diese
Stützplatte an jeder Seite des Stapels Federn, von denen eine, 102, erkennbar ist.
Die Federn sind mit ihrem oberen Ende an einem Widerlager 103 befestigt, welches
sich an einem hochgezogenen Wandansatz 104 einer Seitenwand 98 befindet. Die Seitenwände
sind ferner durch ein stangenförmiges Widerlager 105 miteinander verbunden, an das
das oberste Blatt des Stapels gedrückt wird, wenn sich die Anordnung außerhalb des
Gehäuses befindet.
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In den Montagewänden sind mehrere Walzen gelagert. Oberhalb des eingeführten
Stapels 94 in der Nähe von dessen etwa in der Gehäusemitte liegendem Ende befindet
sich eine intermittierend antreibbare Ausgabewalze 108, die frei verdrehbar gelagert
ist und auf das oberste Blatt des Stapels einwirkt. Es ist erkennbar, daß der untere
Umfangsabschnitt dieser Walze etwas tiefer als das Widerlager 105 liegt.
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An die Vorratseinrichtung schließt sich eine Transportstrecke an,
welche oben und unten von durchbrochenen Leitflächen 110 und 111 begrenzt ist. In
die Durchbrechungen ragen scheibenförmige Abschnitte der Walzen 113, 114, 115. Diese
Walzen sind im Sinn der eingezeichneten Pfeile nach Einschaltung des Gerätes ständig
angetrieben. Die Walzen 113,114 laufen aneinander: Der Walze 115 ist eine Steuernockenwalze
116 zugeordnet, die leicht verdrehbar zwischen den Montagewänden gelagert ist und
die noch an Hand der F i g. 2 und 3 näher beschrieben wird.
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Aus F i g. 1, 2 und 3 ist erkennbar, daß die Steuernockenwalze 116
aus mehreren auf einer Welle 147, in den Montagewänden gelagert, angeordneten Scheiben
148 besteht. Auch die Gegenwalze 115 besteht aus auf einer Welle 149, in den Montagewänden
gelagert, angeordneten Scheibenpaaren 150, 151, die jeweils so angeordnet
sind, daß sie die Verlängerung einer Scheibe 148 nach unten flankieren. F i g. 3
läßt die Durchbrechung der Leitflächen 110,111 erkennen, um den Durchtritt der Walzen
zu ermöglichen.
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In der gezeigten Ausgangsstellung befindet sich eine Abflachung oder
Ausnehmung 152 (F i g. 2) der Scheiben 148 unten. Im Bereich dieser Abflachungen
sind etwa in radialer Richtung, d. h. in der gestrichelten Lage etwas nach unten
links geneigte Mitnahmenocken 153 angeordnet, die den durch die Leitelemente 110,111
begrenzten Führungspfad durchsetzen und zwischen die Scheiben 150, 151 der gegenwalze
115 greifen und zwischen diesen Gegenwalzen hindurchgehen können. Ferner trägt die
Steuernockenwalze einen Umfangsnocken 154, der in der F i g. 2 gezeigten Stellung
oben links angeordnet ist und dessen linke Flanke 155 eine Anlagefläche für eine
Nockenreitersperrwalze 156 bildet. Die Nockenreitersperrwalze verhindert in ihrer
unteren Stellung eine Verdrehung der Steuernockenwalze 116 im Uhrzeigersinn gemäß
F i g. 2.
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In den Montagewänden ist weiterhin verdrehbar eine Drehstange 157
gelagert. An dieser Drehstange sind zwei Schwenkhebel 158,159, die zusammen als
schwenkbarer Sperrwinkel wirken, befestigt. Der Hebel 158 ersteckt sich in der Ausgangsstellung
durch Schlitze in den Leitelementen 110,111 durch den Führungspfad.
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Der andere Hebel 159, der horizontal zur Steuernockenwalze
116 hin gerichtet ist, arbeitet mit einem abgestuften Nocken 160 dieser Walze zusammen.
In F i g. 2 ist die Stufenfläche 161 oben und nach links gerichtet. Das Ende des
Hebels 159 befindet sich auf der Abflachung 162, die zugleich ein Widerlager gegen
eine zu weite Verschwenkung im Uhrzeigersinn darstellt, d. h. eine Verschwenkung
des Hebels 158 nach links aus dem Führungspfad. In der in F i g. 5 gezeichneten
Stellung bildet der Hebel 159 und die Stufenfläche 161 eine Drehsperre gegen die
Verdrehung der Steuernockenwalze 116 entgegen dem Uhrzeigersinn.
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Wenn Kopiermaterial durch den Führungspfad, beispielsweise mittels
der Walzen 113, 114, vorgeschoben wird, trifft der vorlaufende Rand auf den
Schwenkhebel
158. Dieser Schwenkhebel wird daher in die gestrichelt gezeichnete Stellung
158' mitgenommen, wodurch der Schwenkhebel 159 in die Stellung 159' gehoben
und die Steuernockenwalze zur Verdrehung entgegen dem Uhrzeigersinn freigegeben
wird. Sowie der vorlaufende Rand des Papiers auf den Mitnahmenocken trifft, wird
daher die Steuernockenwalze gedreht. Der Mitnahmenocken 153 ist so lang, daß die
Ausnehmung 152 aus dem Bereich des Führungspfades gekommen ist, wenn der Mitnahmenocken
153 von dem Kopiermaterial freikommt. Dabei ragt der Umfang der Steuernockenwalze
116 genügend weit in den Führungspfad, um die Steuernockenwalze in eine Stellung
zu nehmen, in welcher sich der Mitnahmenocken bei 153' auf dem Kopiermaterial befindet.
In dieser Stellung befindet sich der Umfangsnocken 154 in der Stellung 154', und
er hält die Sperrwalze 156 in der gestrichelt eingezeichneten angehobenen Stellung
156'.
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An der Achse der Walze 113 ist frei verschwenkbar ein Handhebel 163
gelagert, dessen Arm durch einen seitlichen Schlitz 164 in der Vorderwand des Gerätes
hinausgeführt ist und an seinem Ende eine Taste 165 trägt. Der Hebel ist durch eine
Feder 177 nachgiebig aufgehängt und nach oben gezogen. Er trägt in der Nähe seines
angelenkten Endes eine Antriebsscheibe 166, die so bemessen ist, daß sie jeweils
an der angetriebenen Walze 113 läuft und von dieser mitgedreht wird. Wenn die Taste
165 gedrückt wird, wandert die Antriebsscheibe entgegen dem Uhrzeigersinn an die
Ausgabewalze 108 und nimmt diese mit, solange der Tastendruck anhält. Dadurch wird
das oberste Kopiermaterialblatt dem Stapel 94 entnommen und in den erwähnten Führungspfad
zwischen den Leitelementen 110 und 116 transportiert. Gleichzeitig schließt ein
winkelförmiger Ansatz 167 an dem Schwenkhebel 163 den Schalter 146, so daß die Aufladeeinrichtung
eingeschaltet wird. Diese bleibt eingeschaltet, solange zunächst die Taste 165 gedrückt
ist.
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Die Taste ist so lange zu drücken, bis das am Eimaß vor den Führungswalzen
11, 32 sichtbare Gitter 65 (F i g. l.) nach unten in das Vorrichtungsgehäuse eingezogen
wird. Dies geschieht dann, wenn der Umfangsnocken der Steuernockenwalze 116 unter
die Sperrwalze 156 kommt und diese anhebt.
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Die Sperrwalze ist an einem bei 179 verschwenkbar gelagerten Winkelhebel
169 drehbar gelagert. Der Winkelhebel 169 hat einen nach oben gerichteten
Zweig 170, an welchem das vordere Gitter 65 angeordnet ist, welches in F i g. 2
gezeigt ist und den Eingang zwischen den Walzen 32 und 11 sperrt. An dem Zweig 170
befindet sich eine Abzweigung 171, die seitlich des Belichtungsstrahles, beispielsweise
außerhalb der Montagewände, verläuft und ein zweites Gitter 172 trägt, welches den
Durchgang durch die Walzen 12, 33 sperrt, wenn sich der Winkelhebel 1,69
in seiner oberen Stellung befindet. Am Winkelhebel 169 ist weiterhin ein Ansatz
173 angeordnet, welcher bei Verschwenkung des Winkelhebels entgegen dem Uhrzeigersinn
den Schalter 146 betätigt.
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An den Winkelhebel greift eine Feder 174 an, die ihn elastisch in
der gezeichneten Lage und die Gitter 165, 172 in der Sperrstellung hält. Die Feder
ist beispielsweise an der Montagewand bzw. einem Abschnitt der Zwischenwand 25 aufgehängt.
Diese Stellung des Winkelhebels 169 wird durch ein Widerlager 168 bestimmt, an den
die Feder 174 den Winkelhebel zieht.
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Es wird darauf hingewiesen, daß die Flanken des Umfangsnockens 154
(F i g. 2) derart verschieden gestaltet sind, daß die Auflauffläche 175 bei. Umdrehung
der Steuernockenwalze unter die Sperrwalze 156 kommt und diese anhebt, so daß der
Winkelhebel 169 verschwenkt wird. Die andere Flanke ist demgegenüber so bemessen,
daß sie an der Sperrwalze 156 einen sperrenden Anschlag bildet.
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Wenn der Winkelhebel 169 verschwenkt . wird, werden die Gitter 65,
172 unter die Oberseite 1 des Gerätes zurückgezogen, d. h., die Belichtungseinrichtung
wird freigegeben. Gleichzeitig übernimmt der Ansatz 173 die Einschaltung des Schalters
142, so daß die Taste 165 auf Grund der sichtbaren Anzeige durch die Gitterbewegung
wieder freigegeben werden kann. Infolge der erwähnten Umfangslänge der Steuernockenwalze
116 kann auch die Ausgabewalze 108 vom Antrieb gelöst werden, da andere Antriebsmittel
des Gerätes das Kopiermaterialblatt übernommen haben.
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An einer Seiten- oder Montagewand des Gerätegehäuses ist ferner eine
Sperrstange 175, beispielsweise in horizontaler Richtung, verschiebbar gelagert.
Diese Sperrstange ist in dem Weg eines seitlichen Vorsprunges 176 an dem Ansatz
167 verlagerbar, derart, daß sie unter den Vorsprung 176 greift, wenn der Schwenkhebel
163 wieder in seine obere Stellung zurückgekehrt ist. Dies dient dazu, das Gerät
gegen eine neue Betätigung so lange zu sperren, wie sich ein Kopiermaterialblatt
noch im Bereich des Anfangs seines Führungspfades durch das Gerät, d. h. im Bereich
der Steuernockenwalze 116 befindet. Die Sperrstange 175 ist durch einen federnden
Bügel oder Arm bzw. einen elastischen Draht 178 verschiebbar, welcher am Winkelhebel
169 in der Nähe seines Drehlagers 719 eingespannt ist. Wird der Winkelhebel
durch den Umfangsnocken 154 gegen die Wirkung der Feder verschwenkt, spannt sich
der elastische Draht 178, und die Sperrstange wird zunächst an den Vorsprung 176
gedrückt, bis sie nach Freigabe der Taste 165 und Hochbewegen des Vorsprunges unter
diesen greifen kann. Somit liegt eine mehrfache Ausnutzung einzelner Funktionselemente
vor, und es wird eine wechselseitige Sicherung zwischen einem handbetätigbaren Auslöseglied
165 und einem funktionsgesteuerten Mechanismus 116, 169, 170, 173 geschaffen,
der dafür sorgt, daß das willkürlich zu betätigende Auslöseglied zwar unmittelbar
nach einem bestimmten Funktionsablauf, aber nicht in störender Weise betätigt werden
kann. Die Zurückbewegung des Winkelhebels 169 durch die Feder 174 dann, wenn die
Steuernockenwalze 116 in die in F i g. 1 gezeichnete Stellung zurückkehrt, bewirkt
auch die Zurückbewegung der Sperrstange 175 mittels des Drahtbügels 178.
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Die Zurückbewegung der Steuernockenwalze erfolgt gemäß F i g. 2 dadurch,
daß die Sperrwalze gegenüber der Senkrechten durch die Achse der Steuernockenwalze
116 seitlich, und zwar bezüglich F i g. 2 nach links versetzt ist. Dadurch übt die
Sperrwalze in der angehobenen Stellung unter Einwirkung der Feder 174 auf den Winkelhebel
169 ein Drehmoment auf die Steuernockenwalze im Sinn einer Verdrehung entgegen dem
Uhrzeigersinn (F i g. 2) aus. Dieses Drehmoment nimmt die Walze mit, nachdem der
Mitnahmenocken 153 nach Ablauf des Kopiermaterialblattes
in seine
untere Lage zurückkehren kann.