DE126266C - - Google Patents

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DE126266C
DE126266C DENDAT126266D DE126266DA DE126266C DE 126266 C DE126266 C DE 126266C DE NDAT126266 D DENDAT126266 D DE NDAT126266D DE 126266D A DE126266D A DE 126266DA DE 126266 C DE126266 C DE 126266C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F7/00Other details of machines for making continuous webs of paper
    • D21F7/04Paper-break control devices

Landscapes

  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

be*
KAISERLICHES
PATENTAMT,
M 126266 KLASSE 55</.
Der Zweck der Lochung· der Zellstoffpappen ■ist ein doppelter: theils um den Bestimmungen der Zollgcsetze einiger Länder gerecht zu werden, wonach gelochte Holzmasse entweder zollfrei oder blos mit geringem Zoll belegt ist, theils sollen Zeichen oder dergl. in den Pappen hergestellt werden.
Das Verfahren besteht darin, dafs die HoIzmasse während ihrer Ablagerung auf der Formatwalze der Einwirkung von Luft oder Wasserstrahlen ausgesetzt wird, die aus der Formatwalze hervortreten und die Schichten durchbrechen. Die beim Lochen der Masse entstehenden Abfälle werden von dem Filz mitgenommen und durch eine besondere Walze von demselben entfernt und von dieser Walze wiederum durch einen Schaber, eine Bürste oder dcrgl. abgestrichen.
Die Formatwalze ist mit entsprechend dem Muster der in den Pappen gewünschten Durchbrechung gelocht. Im Inneren der Formatwalze, nahe an der Seite derselben, sind Rohre angebracht, und zwar am besten so, dafs sie der Lage nach eine Reihe von Löchern besitzen, die den Löchern der Formatwalze entsprechend angeordnet sind. In diese Rohre preist man Luft oder Wasser, wodurch, sobald eine Lochreihe der Walze mitten vor die Löcher des Rohres zu liegen kommt, die dünne, feuchte ITolzmasscnschicht, die die ersterwähn- , ten Löcher deckt, weggeblasen wird.
Die beiliegende Zeichnung· veranschaulicht eine mit der genannten Anordnung versehene Pappenmaschine, und zwar Fig. r in Seitenansicht und Fig. 2 in Stirnansicht. In beiden Figuren ist die Formatwalze zum Theil durchschnitten.
Das Filztuch 1 übernimmt die Masse von der in die Sphöpfbütte 2 hinabreichenden Siebtrommel 3 und überträgt dieselbe in bekannter Weise auf die Formatwalze 4 da, wo diese und die Filzwalzc 16 an einander stofsen. Die Formatwalze ist mit Löchern S versehen, die je nach der gewünschten Lochung anzuordnen sind.
Durch den 'einen Endzapfen der Walze 3 geht ein Rohr 6, welches bis an das andere Ende der Walze reicht und hier in einer geeigneten Muffe ruht. Von dem Rohr 6 gehen vier Rohre abwärts, von denen die beiden Rohre 7 mit einem von ihnen festgehaltenen Rohr 8 verbunden sind, welches an dem tiefsten Punkte im Inneren der Walze 4 und der Filzwalze 16 ge- · rade gegenüber liegt. Das Rohr 8 befindet sich ganz nahe an der Walzenseite und längs derselben ; es trägt an seiner der Walzenseitc zugekehrten Seite eine Reihe von Löchern 9, denen an der Walze 4 entsprechend. Die beiden anderen Rohre 10 führen in ein anderes von ihnen festgehaltenes, im Inneren der Walze 4 befindliches Rohr 11, welches dem vorerwähnten 8 ähnlich ist, aber in einiger Entfernung nach der Rotationsrichtung der Walze hin von derselben liegt. Das Rohr 6 steht durch ein Rohr 12 mit cmerfi mehreren Maschinell gemeinsamen Hauptrohr in Verbindung, welches von der Pumpe, dem Gebläse oder dergl. ausgeht, wodurch der Luft- oder

Claims (2)

Flüssigkeitsdruck erzeugt wird. /\n der Fuge 18 des Rohres 12 sind die Rohrenden über einander gesteckt, so dafs sich das Rohr verlängern oder zusammenziehen und dadurch 'die Walze 4 sich mithin frei heben oder senken kann. Gegen das Filztuch an der Walze 16 drückt die Walze 13, an welcher vorbei der Filz sofort passirt, nachdem er mit der Formatwalze in Berührung1 gewesen ist. Die Walze 13 ist in verschiebbaren Stangen 14 gelagert, die so angeordnet sind, dafs die Walze mittels derselben bei Bedarf gegen das Tuch drücken und die Holzmasse von demselben abnehmen kann. Gegen die Walze 13 liegt ein Schaber 15 oder dergl. an. Wenn die Löcher der Formatwalze 4 bei der Umdrehung der Walze gerade vor die Löcher des Rohres 8 kommen, wird die über den Löchern der Formatwalze liegende Holzmasse wieder auf das Tuch zurückgeblasen, oder es wird die Masse daran gehindert, sich über die Löcher der Formatwalze zu legen, was davon abhängt, ob die Masse begonnen hat, durch die Formatwalze von dem Tuch abgehoben zu werden oder nicht, was wiederum von der Stellung des Rohres 8 abhängt, denn dieses kann sich etwas rechts von der durch die Mittelpunkte der beiden Walzen 4, 16 gehenden Linie (Fig. 2) befinden oder, was am besten ist, mit der genannten Linie zusammenfallen (Fig. 2). Da sich das Blasen bei jeder neuen Aufschichtung der Masse auf die Walze 4 wiederholt, so zeigt die fertige Holzmassen- oder Pappscheibc Löcher mit scharf begrenzten Rändern. Deshalb kann man auch kleine, zur Darstellung eines Waarenzeichens oder dergl. bestimmte Löcher in der beschriebenen Weise erzeugen. Die Formatwalze ist in diesem Falle mit der entsprechenden Lochung zu versehen, Das Rohr 11 dient dazu, die in den Löchern der Walze 4 etwa zurückgebliebenen HoIzmassctheilchen wegzublasen, so dafs die Löcher rein gehalten werden. Die infolge der Lochung auf dem Tuch zurückbleibenden Holzmassethcilcheii werden von der elastisch gegen dasselbe anliegenden Walze 13 aufgenommen. Das Schabeisen bezw. Messer 15, das auch durch eine Bürste u. dergl. ersetzt werden kann, entfernt die Masse von der Walze 13, welche Masse ebenso wie die, welche von der Formatwalze weggeblasen wird und nicht das Tuch trifft, in den Kasten 19 herabfällt, dessen inhalt wieder in die Schöpfbütte 2 geleert wird. Wünscht man zeitweilig das Lochen zu unterlassen, so verstopft man die Löcher der Formatwalze 4 mit besonderen Stöpseln, die je nach Bedarf hineingesteckt und wieder herausgenommen werden können. Bei der Herstellung nicht perforirter Holzmasse stellt man die Luft- oder Wasserzufuhr 12 ab und entfernt die Walze 13 und den Kasten 19. Pate nt-A ν sprüche:
1. Verfahren zum Lochen von Holzinassebogen mittels Luft- oder AVasserstrahlcn . während ihrer Erzeugung· auf der Formatwalze, dadurch gekennzeichnet, dafs Luft oder Wassei: durch Ocffnungcn der Formatwalze derart gegen die Stofflage geblasen werden, dafs beim Aufeinanderwickcln mehrerer Stoff lagen die Luft- oder Wasserstrahlen gegen die äufscrc Stofflage durch die Löcher der vorhergehenden Lagen in dem Augenblick treffen, wo die Stoffbahn vom Filztuch auf die Formatwalze gelangt, so dafs an den Luft- oder Wasseraustrittsstellen keine Masse von der Formatwalze mitgenommen wird, sondern an dem Filztuch haften bleibt.
2. Zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch ι eine mit entsprechenden Lochungen (5) versehene Formatwalze (4), in deren Innerem zwei Spritzrohre (8, 11) angeordnet sind, von denen das Spritzrohr (8) mit seinen Spritzöffnungen (9) . der Berührungsstelle der Formatwalze (4) und ihrer Gegenwalze (16) gegenübersteht, während das Spritzrohr (11) etwas hinter der genannten Berührungsstellc angeordnet ist, um die Löcher der Formatwalze von Stoffresten frei zu halten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,·
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1224697B (de) * 1955-04-12 1974-01-17 Vorrichtung zur herstellung einer gewebeaehnlichen faserstoffbahn

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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