DE1260281B - Durchlauf-Brecher fuer grossstueckig anfallende Kohle od. dgl. - Google Patents

Durchlauf-Brecher fuer grossstueckig anfallende Kohle od. dgl.

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DE1260281B
DE1260281B DEM62611A DEM0062611A DE1260281B DE 1260281 B DE1260281 B DE 1260281B DE M62611 A DEM62611 A DE M62611A DE M0062611 A DEM0062611 A DE M0062611A DE 1260281 B DE1260281 B DE 1260281B
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Maschinenfabrik und Eisengiesserei A Beien
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BEIEN MASCHFAB
Maschinenfabrik und Eisengiesserei A Beien
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/10Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Durchlauf-Brecher für großstückig anfallende Kohle od. dgl. Die Erfindung betrifft einen Durchlauf-Brecher für großstückig anfallende Kohle oder ähnliche bergbaulich gewonnene Mineralien in Zuordnung zu Streb-bzw. Streckenförderern, insbesondere Kettenförderern, wobei der Brecher mit einer Brechwalzengruppe aus vorzugsweise drei in Förderrichtung gestaffelt angeordneten, zueinander parallelgerichteten Brechwalzen ausgerüstet ist, die unter Bildung eines sich keilförmig verengenden Transportquerschnittes gegenüber einem - gegebenenfalls vom Boden der Förderrinne gebildeten - plattenartigen Brechwiderlager angeordnet sind.
  • Bei einer bekannten Bauart eines Durchlauf-Brechers sind mehrere Brechwalzen antriebslos, d. h. frei drehend, über der Rinne des Kratzerförderers auf horizontalen Achsen gelagert, die gegen die Wirkung von Federn od. dgl. senkrecht zum Rinnenboden ausweichen können. Die Brechwalzen sind gewissermaßen als Stachelwalzen ausgebildet, die sich nur unter der Schubwirkung des vom Förderer mitgeführten Fördergutes drehen und dabei über das zu zerkleinernde Gutstück einen Druck gegen den Binnenboden ausüben. Die Staffelung der Walzenlager dient dem Zweck, die Zerkleinerung stufenförmig durchzuführen. Ein Nachteil dieser Bauart besteht darin, daß sich das Fördergut jeweils infolge des sich verengenden Förderquerschnittes vor der sich lediglich abwälzenden Brechwalze staut. Die in diesem Fall unvermeidliche federnd nachgiebige Lagerung der Brechwalze schließt nicht aus, daß insbesondere die härteren Gutteile beim Ausweichen der Brechwalze ungebrochen die Vorrichtung passieren. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß während des gesamten Durchganges die bereits gebrochenen Gutteilchen in der nächsten Brechwalze erneut einer Quetschwirkung unterzogen werden, wodurch eine unter Tage jedenfalls zu weitgehende Zerkleinerung eintritt, die aus verschiedenen Gründen unerwünscht ist.
  • Bei einer weiteren bekannten Bauart eines Durchlauf-Brechers sind in der Ebene über der Förderrinne in gleichmäßiger Seitenversetzung zur Binnenmitte zwei Brechwalzen auf vertikalen Achsen angeordnet. Diese Brechwalzen sind motorisch angetrieben und erhalten eine hohe Umlaufgeschwindigkeit, die etwa fünf- bis siebenmal so groß wie die Fördergeschwindigkeit des Förderers sein kann. Kleinstückiges Gut wird in diesem Fall vom Förderer unter den Walzen hindurchgeführt. Die groben Stücke werden von den schnell umlaufenden Brechwalzen erfaßt und durch Schlag- und Prallwirkung aufgelockert, dabei zerkleinert und durch den Zerkleinerungsbereich bewegt. Der Nachteil eines solchen Brechers besteht darin, daß den unterschiedlichen Eigenschaften der Gutstücke, insbesondere der Härte, nicht Rechnung getragen werden kann. Sofern das Durchschleusen harter ungebrochener Kohle sicher vermieden werden soll, muß die Umlaufgeschwindigkeit der Brechwalzen entsprechend hoch gewählt werden. Dies führt aber dazu, daß der große Teil der leichter spaltbaren Gutteile wieder in unerwünschtem Maß zerkleinert wird, wodurch der Staubanteil zu groß wird.
  • Bekannt sind auch Durchlauf-Brecher, bei denen in der Ebene über dem Förderer im Bereich der Fördererseitenwände längsverlaufende Brechbacken angeordnet sind, von welchen eine um eine vertikale Achse schwenkbar ist. An Stelle der schwenkbaren Brechbacke kann auch eine um eine senkrechte Achse drehbar angetriebene Brechwalze treten. Es gehört ferner zum Stand der Technik, neben einer auf vertikaler Achse drehbar angeordneten Brechwalze eine gegen Federdruck rückwärts ausweichende Brechbacke zu verwenden. Die zuletzt genannten Bauarten mit einer Brechwalze und einer Brechbacke arbeiten im wesentlichen nach dem Prinzip, wie es bei der Bauart mit dem Walzenpaar beschrieben ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Durchlauf-Brecher zu schaffen, der gewissermaßen selbst gewissen Eigenarten des Brechgutes bezüglich Größe und Teilbarkeit Rechnung trägt. Die Erfindung geht dabei von der Bauart mit mehreren in Förderrichtung gestaffelt angeordneten Brechwalzen aus. Die Bauart nach der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß sämtliche Brechwalzen der Walzengruppe im Bereich der Achsenenden untereinander, insbesondere durch ein von einem Motor angetriebenes gemeinsames Getriebe, in getriebliche Abhängigkeit gestellt und dabei von der Einlaufseite des Brechers ausgehend zur Auslaufseite hin bezüglich der Drehzahl und/oder Umfangsgeschwindigkeit der Walzen gestaffelt zunehmend angetrieben sind. Dabei ist es zweckmäßig, daß bereits bei der ersten Brechwalze der angetriebenen Brechwalzengruppe die Umfangsgeschwindigkeit größer als die Fördergeschwindigkeit des Förderers bemessen ist. Vorteilhaft ist es, wenn sich die Geschwindigkeiten der Brechwalzen einer Walzengruppe am Umfang ihrer Brechwerkzeuge, bezogen auf die mit 1 eingesetzte Geschwindigkeit des Fördergutes, wie etwa 1 :4: 5 : 6 verhalten.
  • Bei diesem Durchlauf-Brecher wird das vom Förderer zugeführte Fördergut von der ersten, bereits schnell laufenden Brechwalze erfaßt, jedoch nur bezüglich derjenigen Gutstücke zerkleinert, die mit geringerer Schlagkraft spalt- oder teilbar sind Dieses nunmehr kleinstückige Gut sinkt zum Boden des Förderers hin ab und wird dort mitgenommen. Die nicht oder nicht ausreichend gebrochenen Gutstücke werden von der ersten Brechwalze der nächstfolgenden Brechwalze beschleunigt zugeführt und dort der Schlagkraft der Brecharme dieser Brechwalze ausgesetzt. In diesem Bereich erfolgt nun die Zerkleinerung solcher Gutstücke, deren Härte bis in die mittleren Werte reichen kann. Auch hier fallen die kleineren Gutstücke zum Binnenboden und damit aus dem Wirkungsbereich der Schlagarme heraus, so daß nun der letzten, besonders schnell umlaufenden Brechwalze die Gutstücke zugeführt werden, die der Zerkleinerung den größten Widerstand entgegengesetzt hatten. Wesentlich bei der Bauart nach der Erfindung ist damit die innerhalb des Durchlauf-Brechers erfolgende Klassierung, so daß eine zu weitgehende Zerkleinerung der leichter aufspaltbaren Gutstücke vermeidbar ist. Bei dieser unterschiedlichen Arbeitsweise der nacheinander zur Einwirkung kommenden Brechwalzen wird gleichzeitig erreicht, daß stets die Zwischenräume zwischen den Brechwalzen freigeschlagen und ausgeräumt werden und damit innerhalb der Vorrichtung keine Stauungen eintreten.
  • Zum einfachen Aufbau des Durchlauf-Brechers trägt die bevorzugte Verwendung eines von einem Motor angetriebenen gemeinsamen Getriebes bei. Es können in dieser Weise die Umlaufgeschwindigkeiten in ein kontrollierbares, festes Verhältnis zueinander gestellt werden.
  • Zweckmäßig wird der Antriebsmotor an dem der Auslaufseite zugewendeten Ende des Getriebegehäuses vorgesehen. Die hohe Drehzahl des Motors wird damit ohne komplizierte übersetzungen zunächst in die schnellaufende Brechwalze übertragen.
  • Der Durchlauf-Brecher kann in der an sich bekanntenArtmit über dem Förderer auf quergerichteten horizontalen Achsen gelagerten Brechwalzen versehen sein. Weitestgehend optimale Ergebnisse bei der abgestuften Zerkleinerung des Fördergutes sind jedoch erreichbar bei Durchlauf-Brechern mit im wesentlichen vertikalgerichteten Achsen für die Brechwalzen. In diesem Fall können die Brechwalzen bezüglich ihrer axialen Länge unterschiedlich bemessen werden, wobei die längste Brechwalze im Bereich des Einlaufendes und die kürzeste Brechwalze im Bereich des Auslaufendes des Brechers vorgesehen und die jeweils kürzere Brechwalze gegenüber der vorhergehenden längeren Brechwalze höher angeordnet ist. Dabei können die Brechwalzen auf unterschiedlich hoch bemessenen Lageruntersätzen angeordnet sein.
  • Ausbildung und Anordnung der Brechwalzen können in diesem Fall auch so getroffen sein, daß diese eine nach unten hin im Durchmesser abnehmende konische Grundform erhalten.
  • Weitere bauliche Besonderheiten des Durchlauf-Brechers sind nachfolgend im Zusammenhang mit der Zeichnung beschrieben. In dieser Zeichnung zeigt F i g. 1 einen Durchlauf-Brecher im Längsschnitt, zum Teil in Ansicht, F i g. 2 den Durchlauf-Brecher im Querschnitt gemäß Linie II-II der F i g. 1, F i g. 3 eine zweite Bauart eines Durchlauf-Brechers teils im Längsschnitt, teils in Ansicht, F i g. 4 den Durchlauf-Brecher gemäß F i g. 1 von der Einlaufseite her, F i g. 5 den Antrieb der Brechwalzen in Draufsicht.
  • Der insbesondere zur Zerkleinerung von Kohle bestimmte Durchlauf-Brecher ist in der aus F i g. 1 ersichtlichen Weise einem Strebförderer 1 zugeordnet und übergreift diesen. Bei dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel sind an der einen Längsseite des Förderquerschnittes in einem entsprechenden rahmenartigen Unterbau des Brechers drei Brechwalzen 2, 3 und 4 auf im wesentlichen vertikalen Achsen gelagert. Die Brechwalzen sind aus Scheiben zusammengesetzt, welche Schlagarme als Brechwerkzeuge besitzen bzw. tragen. Die Schlagarme haben eine solche Länge, daß sie um ein erhebliches Maß in den Förderquerschnitt der Rinne des Strebförderers hineinragen.
  • Auf der den Brechwalzen gegenüberliegenden Längsseite der Rinne bzw. des Förderquerschnitts ist eine Widerlagerplatte 6 vorgesehen, die um eine aufwärts gerichtete, insbesondere vertikale Achse 7 schwenkbar ist. Die Achse ist in dem Vorrichtungsgestell des Brechers gelagert. Die Wiederlagerplatte 6 hat eine erhebliche Länge und erstreckt sich über die Arbeitsbereiche der drei Brechwalzen. Auch die Höhe der Widerlagerplatte entspricht der axialen Länge der Brechwalzen. Die Achse 7 ist am Einlaufende des Brechers vorgesehen. Das dem Auslaufende des Brechers zugewendete freie und schwenkbare Ende der Widerlagerplatte ist außenseitig gegen einen oder mehrere Druckzylinder 8 abgestützt. Der Zylinder ist durch ein Druckmedium; insbesondere eine Druckflüssigkeit, beaufschlagbar un etwa in einem der dritten Brechwalze gegenüberliegenden Längenbereich des Brechers angeordnet.
  • Der Brecher ist außenseitig der Brechwalzen von einer Gehäusewand 9 umschlossen, die sich aus Bogenabschnitten zusammensetzt oder wellenförmig ausgebildet ist. Fördergut, das von den Schlagarmen in die Gehäuseseitenbereiche geschlagen wird, gelangt auf diese Weise wieder in den Förderer zurück.
  • Der Antrieb der drei Brechwalzen erfolgt von einem im Bereich des Auslaufendes des Brechers auf dem Vorrichtungsgestell montierten Elektromotor 10. Es könnte aber auch ein hydraulischer Antrieb vorgesehen werden. über den Brechwalzen ist ein flaches Getriebegehäuse vorgesehen, in welchem zunächst eine Kegelradübersetzung vorgesehen ist und anschließend Stirnräder und Zwischenräder hintereinandergeschaltet sind. Die Kraftübertragung erfolgt vom Antriebsmotor 10 aus über das Kegelradgetriebe 11 auf ein Stirnrad 12, welches mit einem auf der Achse der Brechwalze 4 befestigten Stirnrad 13 kämmt. Das Stirnrad 13 kämmt mit einem Zwischenrad 14 und letzteres wiederum mit einem auf der Achse der Brechwalze 3 befestigten Stirnrad 15. Dieses Stirnrad 1.5 treibt ein Stirnrad 16 an, welches in die Verzahnung eines Stirnrades 1.7 eingreift, das auf der Achse der Brechwalze 2 befestigt ist. Die Stirnräder 13, 15 und 17 haben unterschiedliche Durchmesser bzw. Zähnezahlen, wobei das Rad 13 den kleinsten und das Rad 17 den größten Durchmesser hat, derart, daß vom Motor ausgehend zur Brechwalze 2 hin eine Übersetzung ins Langsame erfolgt.
  • Während des Brecherbetriebes wird dadurch das vom Förderer 1 mitgeführte Gut zunächst von den Schlagarmen der Brechwalze 2 erfaßt und in Abhängigkeit vom Brechwiderstand entweder zerkleinert oder der nächsten Brechwalze 3 zugeführt. Hier wird mit bereits beschleunigter Drehzahl von den Schlagarmen der Brechwalze 3 die Brecharbeit auf die widerstandsfähigeren Gutstücke ausgeübt. Die besonders widerstandsfähigen Gutstücke werden dann bei der mit größter Geschwindigkeit umlaufenden Brechwalze 4 gebrochen. Das jeweils zerkleinerte Gut sinkt unmittelbar im Bereich der tätig gewesenen Brechwalze zum Rinnenboden hin und gelangt damit außerhalb des Wirkungsbereichs der Schlagarme.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 1, 2 und 4 haben die Brechwalzen 2, 3 und 4 eine im wesentlichen gleich große Länge. Es sind lediglich die mit den Schlagarmen ausgerüsteten Scheiben gegeneinander versetzt. Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 3 ist eine unterschiedliche Länge der Brechwalzen 20, 21 und 22 gewählt. Außerdem sind die mit den Schlagarmen versehenen Scheiben unterschiedlich ausgebildet, so daß die Brechwalzen eine nach unten hin im Durchmesser abnehmende konische Grundform erhalten. Diese Walzen unterschiedlicher Länge sind derart gestaffelt angeordnet, daß die Brechwalze größter Länge im Bereich des Einlaufendes und die kürzeste Brechwalze im Bereich des Auslaufendes des Brechers vorgesehen ist. Die Brechwalzen werden zweckmäßig auf unterschiedlich hoch bemessenen Lageruntersätzen 18,19 angeordnet. Das dem Brecher mittels des Förderers zugeführte Gut hat zunächst nur einen vergleichsweise geringen Anteil an kleinstückigem Gut bzw. Staub. Der Anteil an kleinstückigem Gut wächst hinter der Brechwalze 20 und fortlaufend hinter jeder nächsten Brechwalze. Durch die größere Bodenfreiheit der aufeinanderfolgenden Brechwalzen wird diesem Anwachsen des bereits zerkleinerten Fördergutes Rechnung getragen und die Zerkleinerung damit auf die oberen Bereiche beschränkt, in denen die größeren Stücke von dem Fördergutstrom mitgeführt werden.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Durchlauf-Brecher für großstückig anfallende Kohle oder ähnliche bergbaulich gewonnene Mineralien in Zuordnung zu Streb- bzw. Streckenförderern, insbesondere Kettenförderern, wobei der Brecher mit einer Brechwalzengruppe aus vorzugsweise drei in Förderrichtung gestaffelt angeordneten, zueinander parallelgerichteten Brechwalzen ausgerüstet ist, die unter Bildung eines sich keilförmig verengenden Transportquerschnittes gegenüber einem - gegebenenfalls vom Boden der Förderrinne gebildeten - plattenartigen Brechwiderlager angeordnet sind, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Drehzahlen bzw. Umfangsgeschwindigkeiten der einzelnen Brechwalzen (2, 3, 4) der Walzengruppe in getrieblicher Abhängigkeit stehen und von der Einlaufseite des Brechers ausgehend zur Auslaufseite hin gestaffelt zunehmen.
  2. 2. Durchlauf-Brecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bereits die Umfangsgeschwindigkeit der ersten Brechwalze (2) der angetriebenen Brechwalzengruppe mehrfach größer als die Fördergeschwindigkeit des Förderers ist.
  3. 3. Durchlauf-Brecher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Umfangsgeschwindigkeiten der Brechwalzen einer Walzengruppe, bezogen auf die mit 1 eingesetzte Geschwindigkeit des Fördergutes, wie etwa 1 : 4 : 5 : 6 verhalten.
  4. 4. Durchlauf-Brecher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Brechwalzen (2, 3, 4) im Bereich der Achsenenden untereinander, insbesondere durch ein von einem Motor (10) angetriebenes gemeinsames Getriebe miteinander verbunden sind.
  5. 5. Durchlauf-Brecher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (10) an dem der Auslaufseite zugewendeten Ende des Getriebegehäuses vorgesehen ist.
  6. 6. Durchlauf-Brecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit auf senkrechten Achsen gelagerten Brechwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Brechwalzen (2, 3, 4) außenseitig von einer insbesondere aus Bogenabschnitten zusammengesetzten gemeinsamen Gehäusewand (9) umschlossen sind.
  7. 7. Durchlauf-Brecher nach Anspruch 6 mit auf senkrechten Achsen gelagerten Brechwalzen und beweglich gelagerter Widerlagerplatte, dadurch gekennzeichnet, daß den drei Brechwalzen (2, 3, 4) eine gemeinsame Widerlagerplatte (6) zugeordnet ist, die mittels eines durch ein Druckmedium beaufschlagbaren Druckzylinders (8) verstellbar ist, wobei der Zylinder nahe dem Auslaufende des Brechers, etwa der letzten Brechwalze (4) gegenüberliegend, angeordnet ist. B.
  8. Durchlauf-Brecher nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Brechwalzen bezüglich ihrer axialen Länge unterschiedlich bemessen sind, wobei die längste Brechwalze (20) im Bereich des Einlaufendes und die kürzeste Brechwalze (22) im Bereich des Auslaufendes des Brechers vorgesehen und die jeweils kürzere Brechwalze gegenüber der vorhergehenden längeren Brechwalze höher angeordnet ist.
  9. 9. Durchlauf-Brecher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Brechwalzen auf unterschiedlich hoch bemessenen Lageruntersätzen (18,19) angeordnet sind.
  10. 10. Durchlauf-Brecher nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Brechwalzen (20, 21, 22) eine nach unten hin im Durchmesser abnehmende konische Grundform besitzen.
  11. 11. Durchlauf-Brecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Brechwalzen (2, 3, 4 bzw. 20, 21, 22) in dem zugeordneten gemeinsamen Getriebe mittels einfacher, in gleicher Höhe angeordneter, im Durchmesser unterschiedlich bemessener Stirnräder (13, 15, 17) und eingegliederter Zwischenräder (12, 14, 16) getrieblich hintereinandergeschaltet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr.1 114 073, 1150 562, 1130 676, 1104 797.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2358927A1 (fr) * 1976-07-22 1978-02-17 Dresser Europe Sa Appareil broyeur utilise avec un convoyeur
FR2391774A2 (fr) * 1977-05-26 1978-12-22 Dresser Europe Sa Appareil broyeur utilise avec un convoyeur
FR2523870A1 (fr) * 1982-03-26 1983-09-30 Krupp Gmbh Installation de concassage

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