DE1255847C2 - Verfahren zur herstellung von methanhaltigen gasen aus kohlenwasserstoffen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von methanhaltigen gasen aus kohlenwasserstoffenInfo
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Description
Wasserdampf über ein Nickelkatalysatorbett, bei dem der gesamte Wasserdampf mit einem Teil der insgesamt
umzusetzenden Kohlenwasserstoffdämpfe in einer ersten Stufe und anschließend das Gemisch
nach Zufügung der restlichen Menge der Kohlenwasserstoffdämpfe weiter zur Reaktion gebracht wird,
ist dadurch gekennzeichnet, daß man in mindestens zwei Stufen arbeitet, wobei man in der ersten Stufe
ein auf mindestens 350° C vorerhitztes Gemisch aus Wasserdampf und einem Teil der verdampften Kohlenwasserstoffe
durch ein Nickelkatalysatorbett leitet, dessen Temperatur durch die darin erfolgende Umsetzung
auf 400 bis 550° C gehalten wird, und wobei man in mindestens einer weiteren Stufe einen weiteren Teil der verdampften Kohlenwasserstoffe mit
den Gasen der ersten Stufe vermischt und das so gebildete Gemisch durch ein weiteres Nickelkatalysatorbett,
dessen Temperatur durch die darin erfolgende Umsetzung auf 400 bis 600° C gehalten wird, leitet,
und daß man das Gewichtsverhältnis zwischen dem gesamten, jedem Katalysatorbett zugeführten Wasserbett
und dem gesamten Destillatdampf höher als 1,6 wählt.
Wird der gesamte Dampf, aber nur ein Teil des Ausgangsdestillats der ersten Stufe zugeführt, so ist
das Verhältnis zwischen Wasserdampf und Kohlenwasserstoff hoch, wodurch auf dieser Stufe die
Lebensdauer des Katalysators erhöht wird. In einem Zweistufenverfahren werden dann die restlichen
Kohlenwasserstoffe mit dem erzeugten Gas und dem nicht gespaltenen Wasserdampf aus der ersten Stufe
vermischt, und diese Maßnahme ermöglicht es, den Anteil Wasserdampf in Berührung mit dem Katalysator
zu erhöhen, ohne die Gesamtmenge Wasserdampf, bezogen auf das Ausgangsmaterial, zu erhöhen.
Die Lebensdauer des Katalysators auf der zweiten Stufe wird dadurch, verglichen mit einem
Einstufenverfahren, in ähnlicher Weise verlängert.
Vorzugsweise werden zwei Stufen angewendet, und ungeachtet dieser Tatsache steht der vor jeder Stufe
zugemischte Anteil an verdampften Kohlenwasserstoffen vorzugsweise im umgekehrten Verhältnis zu
der Zahl der angewendeten Stufen.
Die Abschnitte können in einem einzigen Gefäß oder auch in getrennten Gefäßen angeordnet sein,
vorausgesetzt, daß immer eine gründliche Vermischung des verdampften Kohlenwasserstoffes mit
den Gasen aus dem vorhergegangenen Abschnitt gewährleistet ist.
Um Kohlenstoffabscheidungen auf den Katalysator zu vermeiden, kann es in einigen Fällen nötig sein,
die Katalysatorentemperatur nicht über 5750C ansteigen
zu lassen.
Das Gewichtsverhältnis zwischen Wasserdampf und verdampften Kohlenwasserstoffen in den über
den Katalysator geleiteten Gasen darf nicht unter 1,6, vorzugsweise nicht unter 2,0, liegen. Diese Verhältniszahl
erhöht sich, sobald die verdampften Kohlenwasserstoffe gespalten sind, und wird unendlich,
wenn die Umsetzung vollständig ist.
Die in das Katalysatorbett eintretenden Gase müssen auf eine Temperatur von mindestens 350° C
vorerhitzt sein, um eine ausreichende Katalysatoraktivität zu gewährleisten. Die Vorerhitzungstemperatur
ist nach oben durch die Gefahr einer thermischen Zersetzung der verdampften Kohlenwasserstoffe und
durch die Bedingung, daß der Katalysator durch die Reaktionswärme innerhalb eines bestimmten Temperaturbereiches
gehalten werden soll, begrenzt und hängt vom Anteil der vorhandenen verdampften
Kohlenwasserstoffe ab.
Erfindungsgemäß kann man auch den Heizwert eines durch die Vergasung des Destillates mit Wasserdampf
erhaltenen Gases erhöhen, da durch Zugabe von Destillat auf jeder Stufe der Methangehalt im
gasförmigen Endprodukt laufend erhöht wird.
Die Wirkung der stufenweisen Zugabe des Destil-LO
lats zum Katalysator auf die Dampfmenge in Berührung mit dem Katalysator ist in der nachstehenden
Tabelle angegeben.
Reaktionsteilnerimer (Mol) \ |
Eine Stufe |
Zwei erste Stufe |
Stufen zweite Stufe |
Destillat | 1,0 9,75 9,75 |
0,5 9,75 19,50 |
0,5 7,97 15,94 |
Wasserdampf Verhältnis Wasserdampf zu Destillat |
Der in dem zweiten Abschnitt des Zweistüfenverfahrens eintretende Dampf, nämlich 7,97 Mol, stellt
den nicht gespaltenen Teil des der ersten Stufe zugeführten Wasserdampfes dar. Die Werte beziehen sich
auf eine Betriebstemperatur von 500° C beim Einstufenverfahren
und auf 4600C bzw. 5000C auf der
ersten bzw. zweiten Stufe des Zweistufenverfahrens. Das Gewichtsverhältnis zwischen Wasserdampf und
Destillat beträgt 2. Die Anwendung einer größeren Zahl von Stufen ermöglicht es, höhere Dampfmengen
mit dem Katalysator in Berührung zu bringen, was besonders vorteilhaft ist, wenn hochsiedende Destillate
mit einer sehr kleinen Menge Wasserdampf vergast werden. Das Patent 1 227 603 hat Verbesserungen
und Abwandlungen des in der britischen Patentschrift 820 257 beschriebenen Verfahrens, das auf
die Verlängerung der Lebensdauer des Katalysators abgestellt ist, zum Gegenstand. Das Verfahren gemäß
der Erfindung kann, falls gewünscht, auch zusammen mit dem in diesem Patent geschützten Verfahren
durchgeführt werden.
Nachstehend werden zwei Verfahren gemäß der Erfindung als Beispiele beschrieben.
Ein Erdöldestillat mit im Mittel 6,1 Kohlenstoffatomen je Molekül, einem Siedebereich von 26 bis
140° C und einem spezifischen Gewicht von 0,68 bei 20° C wurde in beiden Teilen des Beispiels verwendet.
Das Erdöldestillat wurde bis auf weniger als 0,00002'% von Schwefelverbindungen befreit und
zum Vergleich mit Wasserdampf in Mengen von 2 Gewichtsteilen je Gewichtsteil Destillatdampf vermischt.
Das Gemisch wurde auf 450° C vorerhitzt und unter einem Druck von etwa 24,5 atü abwärts
durch ein etwa 30 cm tiefes Bett aus einem Nickel-Tonerde-Katalysator geleitet. Das Katalysatorbett
wurde durch die Reaktionswärme auf einer Temperatur von 506° C gehalten. Das Gemisch wurde mit
einer Raumgeschwindigkeit von 44 000 Volumteile Gemisch je Volumteil Katalysator und Stunde und
mit einer Lineargeschwindigkeit von etwa 50 cm/sec geleitet, bis erstmals unzersetztes Destillat in den aus
dem Bett austretenden Gasen auftrat, was als An-
zeichen für die Beendigung des Versuchs gewertet wurde. .
In einem zweiten Versuch wurde das gleiche Destillat mit' 4 Gewichtsteilen Wasserdampf je Gewichtsteil Destillatdampf vermischt. Das Gemisch wurde
auf 450° C vorerhitzt und unter einem Druck von etwa 24,5 atü abwärts durch ein etwa 15 cm tiefes
Bett des gleichen Katalysators wie im ersten Versuch geleitet. Das gasförmige Produkt und unzersetzter
Wasserdampf traten mit einer Temperatur von 460° C aus dem Bett aus und" wurden mit der
gleichen Gewichtsmenge Destillatdampf wie im ersten Bett vermischt und durch ein zweites, etwa 15 cm
tiefes, unter dem ersten Bett angeordnetes Nickel-Tonerde-Katalysatorbett
geleitet. Die Temperatur des Katalysators im zweiten Rohr wurde durch die Umsetzung
auf 502° C gehalten. Die Gemische wurden mit einer Lineargeschwindigkeit von etwa 50 cm/sec
und einer kombinierten Raumgeschwindigkeit von 44 000 Volumteilen Gemisch je Volumteil Katalysator
und Stunde durch jedes Bett geleitet, bis erstmals unzersetztes Destillat in den aus dem unteren Rohr
austretenden Gasen auftrat, was als Anzeichen für die Beendigung des Versuches gewertet wurde. Die
Ergebnisse der beiden Versuche sind in der nachstehenden Tabelle II miteinander verglichen.
Versuch
, Zeit bis zum Auftreten von unzersetztem Destillat
260 Stunden
1520 Stunden
1520 Stunden
Die Zusammensetzung der in den beiden Versuchen erhaltenen Gase war wie folgt:
Versuch 1 | Versuch 2 | zweite | |
erste | Stufe | ||
11,05 | Stufe | 10,75 | |
Volumprozent CO2 ...... | 0,45 | 7,20 | 0,40 |
Volumprozent CO | 8,50 | 0,15 | 8,25 |
Volumprozent H2 | 31,20 | 6,80 | 32,70 |
Volumprozent CH4 | 48,80 | 18,65 | 47,90 |
Volumprozent H2O | 67,20 | ||
Ein Erdöldestillat mit im Mittel 10,0 Kohlenstoffatomen je Molekül, einem Siedebereich von 112 bis
245° C und einem spezifischen Gewicht von 0,79 bei 20° C, das bis auf weniger als 0,00002°/o von Schwefelverbindungen
befreit war, wurde in zwei Vergleichsversuchen verwendet. Im ersten Versuch wurde das Erdöldestillat mit 2 Gewichtsteilen Wasserdampf
je Gewichtsteil Destillatdampf vermischt. Das Gemisch wurde unter einem Druck von etwa
24,5 atü auf 530° C vorerhitzt und abwärts durch ein etwa 30 cm tiefes Bett aus einem Nickel-Tonerde-Katalysator
geleitet. Das Katalysatorbett wurde durch die auftretenden Umsetzungen auf 535° C gehalten.
Das Gemisch wurde mit einer Raumgeschwindigkeit von 11 000 Volumteilen je Volumteil Katalysator
pnd Stunde und einer Lineargeschwindigkeit von etwa 13,5 cm/sec durch das Bett geleitet, bis erstmals
ίο unzersetztes Destillat in den aus dem Bett austretenden
Gasen auftrat, was als Anzeichen für die Beendigung des Versuchs gewertet wurde.
Im zweiten Versuch wurde das gleiche Destillat mit 4 Gewichtsteilen Wasserdampf je Gewichtsteil
Destillatdampf vermischt. Das Gemisch wurde auf 530° C vorerhitzt und unter einem Druck von etwa
24,5 atü abwärts durch ein etwa 15 cm tiefes Bett des gleichen Katalysators wie im ersten Versuch geleitet.
Das gasförmige Produkt und unzersetzter Wasserdampf traten mit einer Temperatur von 500° C aus
dem Bett aus und wurden mit der gleichen Gewichtsmenge Destillatdampf wie vor Eintritt in das erste
Rohr in ein zweites, etwa 15 cm tiefes, unter dem ersten Bett angeordnetes Nickel-Tonerde-Katalysaas
torbett geleitet. Die Temperatur des zweiten Katalysatorbettes wurde durch die nachfolgende Umsetzung
auf 535° C gehalten. Die Gemische wurden mit einer kombinierten Raumgeschwindigkeit von 11 000 Volumteilen
je Volumteil Katalysator und Stunde und einer Lineargeschwindigkeit von etwa 13,5 cm/sec
durch jedes Bett geleitet, bis erstmals unzersetztes Destillat in den aus dem unteren Bett austretenden
Gasen auftrat, was als Anzeichen für die Beendigung des Versuchs gewertet wurde. Die Ergebnisse der
beiden Versuche sind in der nachstehenden Tabelle miteinander verglichen:
Versuch Zeit bis zum Auftreten von unzersetztem Destillat
152 Stunden
602 Stunden
602 Stunden
Die Zusammensetzung der in den beiden Versuchen erhaltenen Gase war wie folgt:
Versuch 1 | Versuch 2 | zweite | |
erste | Stufe | ||
12,3 | Stufe | 12,15 | |
Volumprozent CO2 | 0,65 | 8,35 | 0,65 |
Volumprozent CO | 10,4 | 0,35 | 10,6 |
Volumprozent H2 | 30,9 | 12,0 | 31,1 |
Volumprozent CH4 | 45,75 | 15,4 | 45,0 |
Volumprozent H2O | 63,9 | ||
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von methanhalti- größer als der während der Umsetzung gespaltene,
gen Gasen aus verdampften, überwiegend paraffi- 5 und der benötigte Dampf Überschuß hängt vom durchnischen
Kohlenwasserstoffen mit im Mittel 4 schnittlichen Molekulargewicht der verwendeten
bis 15 Kohlenstoffatomen je Molekül durch Über- Kohlenwasserstoffe ab und erhöht sich mit zunehleiten
eines auf mindestens 35O0C vorerhitzten mendem Molekulargewicht. Der Überschuß ist je-Gemisches
aus verdampften Kohlenwasserstoffen doch nicht groß, und man kann 1,6 Gewichtsteile
und Wasserdampf über ein Nickelkatalysatorbett, io Wasserdampf je Gewichtsteil Kohlenwasserstoff in
bei dem der gesamte Wasserdampf mit einem allen Kohlenwasserstoffgemischen verwenden, die im
Teil der insgesamt umzusetzenden Kohlenwasser- Mittel 4 bis 10 Kohlenstoff atome je Molekül entstoffdämpfe
in einer ersten Stufe und an- halten. Da der Wasserdampf im Überschuß vorliegt,
schließend das Gemisch nach Zufügung der rest- enthalten die aus dem Katalysatorbett austretenden
liehen Menge der Kohlenwasserstoffdämpfe 15 Gase immer einen gewissen Anteil an Wasserdampf,
weiter zur Reaktion gebracht wird, dadurch Da die Zusammensetzung der gebildeten Gase durch
gekennzeichnet, daß man in mindestens chemische Gleichgewichte bestimmt ist, bleibt der im
zwei Stufen arbeitet, wobei man in der ersten Produkt vorliegende Wasserdampf anteil unverändert,
Stufe ein auf mindestens 350° C vorerhitztes Ge- vorausgesetzt, daß die Arbeitstemperatur, der Armisch
aus Wasserdampf und einem Teil der ver- 20 beitsdruck und das Verhältnis der Reaktionsteilnehdampften
Kohlenwasserstoffe durch ein Nickel- mer ebenfalls unverändert bleiben.
' katalysatorbett leitet, dessen Temperatur durch Die genannte Patentschrift beschreibt auch die
die darin erfolgende Umsetzung auf 400 bis Nachbehandlung der so hergestellten methanhaltigen
5500C gehalten wird, und wobei man in min- Gase, um die Methankonzentration auf den ge-
destens einer weiteren Stufe einen weiteren Teil 25 wünschten Wert zu vermindern,
der verdampften Kohlenwasserstoffe mit den Es wurde auch gefunden, daß das bekannte Ver-
Gasen der ersten Stufe vermischt und das so ge- fahren erfindungsgemäß mit überwiegend paraffinj-
bildete Gemisch durch ein weiteres Nickelkataly- sehen Kohlenwasserstoffen mit durchschnittlich 4 bis
satorbett, dessen Temperatur durch die darin er- 15 Kohlenstoffatomen je Molekül angewendet wer-
folgende Umsetzung auf 400 bis 600° C gehalten 30 den kann. Es wurde auch gefunden, daß bei der
wird, leitet, und daß man das Gewichtsverhältnis Durchführung der Umsetzung zwischen dem Kohlen-
zwischen dem gesamten, jedem Katalysatorbett wasserstoff und dem Wasserdampf in der beschriebe-
zugeführten Wasserdampf und dem gesamten nen Weise die Lebensdauer des Katalysators begrenzt
Destillatdampf höher als 1,6 wählt. ' ist. Die Begrenzung der Lebensdauer des Katalysators
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- 35 ist um so stärker, je höher das durchschnittliche
kennzeichnet, daß man den Anteil der verdampf- Molekulargewicht des verwendeten Kohlenwasserten,
vor jeder Stufe zugemischten Kohlenwasser- Stoffs und je niedriger das Verhältnis zwischen dem
stoffe so wählt, daß er in umgekehrtem Verhält- Wasserdampf und dem Kohlenwasserstoff ist. Gegennis
zu der Zahl der verwendeten Stufen steht. stand des älteren Patents 1 226 738 ist ein Verfahren
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch 49 zur kontinuierlichen kataly tischen Spaltung von
gekennzeichnet, daß der Katalysator in der zwei- leichtflüchtigen Kohlenwasserstoffen oder Gemischen
ten bzw. jeder folgenden Stufe durch die daran davon zwecks Heizgaserzeugung, wobei in einer Vorerfolgende
Umsetzung auf einer Temperatur von spaltzone ein Gemisch aus Wasserdampf und 50 bis
400 bis 575° C gehalten wird. 65% der insgesamt umzusetzenden Kohlenwasser-
45 stoffdämpfe im Volumverhältnis 3 bis 7 zu 1 zu Wassergas umgesetzt wird, das im wesentlichen nur Koh-
lenmonoxyd und Wasserstoff enthält, und in einer
Hauptspaltzone das erzeugte Wassergas mit der Restmenge der Kohlenwasserstoffdämpfe zu einem heiz-
In der britischen Patentschrift 820 257 ist ein Ver- 5° wertreichen Gas umgesetzt wird. Hierdurch wird eine
fahren zur Herstellung von methanhaltigen Gasen aus Polymerisatbildung in der Vorspaltzone zurück-Gemischen
mit überwiegend paraffinischen Kohlen- gedrängt. ' .
Wasserstoffen beschrieben, wobei die Kohlenwasser- , Demgegenüber stellt die Erfindung eine Verbessestoff
dämpfe und Wasserdampf bei Atmosphären- rung bzw. Abwandlung des in der britischen Patentdruck
oder darüber durch ein Bett aus einem Nickel- 55 schrift 820 257 beschriebenen, schon in der ersten
katalysator geleitet und wobei die Kohlenwasserstoff- Stufe zu methanreichen Gasen führenden Verfahrens
dämpfe und Wasserdampf bei einer Temperatur von dar. Sie beruht auf der Beobachtung, daß die Lebensmehr als 350° C in das Katalysatorbett geleitet wer- dauer des Katalysators beträchtlich erhöht werden
den, so daß das Bett durch die Umsetzung auf einer kann, wenn man das Ausgangsdestillat in zwei oder
Temperatur im Bereich von 400 bis 55O0C gehalten 60 mehrere aufeinanderfolgende Abschnitte des Katalywird.
. satorbettes leitet, wobei der gesamte Dampf in den
Der Druck kann bis zu 50 Atmosphären betragen, ersten Abschnitt eingeleitet wird,
kann aber auch, wenn es gewünscht wird, höher sein. Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung
kann aber auch, wenn es gewünscht wird, höher sein. Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung
Die geeignetsten Drücke liegen im Bereich von 10 von methanhaltigen Gasen aus verdampften, überbis
25 Atmosphären. Die untere Temperaturgrenze 65 wiegend paraffinischen Kohlenwasserstoffen mit im
400° C wurde deswegen gewählt, um eine Neigung Mittel 4 bis 15 Kohlenstoffatomen im Molekül durch
zum Aktivitätsverlust des Katalysators zu vermin- Überleiten eines auf mindestens 350° C vorerhitzten
dem, während 550° C als obere Temperaturgrenze Gemisches aus verdampften Kohlenwasserstoffen und
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DE740291C (de) | Verfahren zur Polymerisation von Olefinen |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |