DE1255168B - Elektrolytmembran fuer ein Brennstoffelement - Google Patents
Elektrolytmembran fuer ein BrennstoffelementInfo
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- H01M8/00—Fuel cells; Manufacture thereof
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
HOIm
C 25 C - 1 3 / 0 4
Deutsche KL: 21b-14/01
Nummer: 1 255 168
Aktenzeichen: S 91144 VIb/21b
Anmeldetag: 20. Mai 1964
Auslegetag: 30. November 1967
Die Erfindung betrifft eine Elektrolytmembran für Brennstoffelemente.
Gemäß der Erfindung besteht die Elektrolytmembran aus einem indifferenten Bindemittel und
einem sauren Phosphat des Niobiums.
Die Elektrolytmembran kann durch Preßguß oder durch Strangpressen einer Mischung aus dem indifferenten
Bindemittel und dem sauren Phosphat hergestellt und hierdurch eine sehr dünne, jedoch
biegsame Folie oder Membran (von einer Stärke von 1 mm oder weniger) erzeugt werden. Membranen
mit guter mechanischer Festigkeit können ferner auch durch Verpressen einer pulverförmigen
Mischung aus dem indifferenten Bindemittel und dem Phosphat hergestellt werden.
Als indifferente Bindemittel können verschiedene Stoffe, wie Carboxymethylcellulose, Polytetrafluoräthylen,
Kollodium, Äthylcellulose, verwendet werden.
Die anteiligen Mengen an indifferentem Bindemittel und an Phosphat können innerhalb weiter
Grenzen verschieden sein. Der Anteil des sauren Niobiumphosphats muß jedoch überwiegen. Die anteilige
Menge an Bindemittel muß wenigstens ausreichend sein, um der Membran die gewünschte
Festigkeit und Kohäsion zu verleihen.
Die Membran gemäß der Erfindung kann sowohl für mit flüssigen Brennstoffen, wie Methanol, wie
mit gasförmigen Brennstoffen, wie Wasserstoff oder Butan, betriebene Brennstoffelemente verwendet
werden.
Die Einzelheiten und weiteren Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels derselben an Hand der Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Brennstoffelement
mit den Merkmalen der Erfindung;
F i g. 2 ist eine graphische Darstellung und zeigt den Verlauf der Spannung eines Brennstoffelementes
gemäß der Erfindung unter Belastung, wobei die Spannung E in Millivolt und die Leistung P in Milliwatts
je Quadratzentimeter als Funktion der Stromstärke in Milliampere je Quadratzentimeter angegeben
sind.
In F i g. 1 ist mit 1 die kreisförmige, aus Kohlenstoff oder einem porösen Metall oder rostfreiem
Stahl bestehende Brennstoffelektrode des dargestellten Brennstoffelementes, die mit einem zweckentsprechend
zu wählenden Katalysator imprägniert ist, bezeichnet. Die positive Elektrode 2 besteht aus
einer Scheibe aus Graphit oder einem porösen Metall und ist mit einer als Katalysator dienenden
Elektrolytmembran für ein Brennstoffelement
Anmelder:
Societe d'Etudes de Recherches et
d'Applications pour l'lndustrie S. E. R. A. L,
Brüssel
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. H. Bahr und
Dipl.-Phys. E. Betzier, Patentanwälte,
Herne, Freiligrathstr. 19
Dipl.-Phys. E. Betzier, Patentanwälte,
Herne, Freiligrathstr. 19
Als Erfinder benannt:
Jean-Francois Henry, St. Genese (Belgien)
Beanspruchte Priorität:
Österreich vom 1. Juli 1963 (A 5229/63)
(aus der Figur nicht ersichtlichen) Schicht von Platinmohr überzogen.
Als Katalysatoren können außer Platinmohr auch andere Metalle oder Kombinationen von Metallen
der Gruppe VIII des Periodischen Systems der Elemente verwendet werden.
Die an der positiven Elektrode vorgesehenen Katalysatoren können denen an der Brennstoffelektrode
gleich oder auch verschieden von diesen sein.
Zwischen die Elektroden 1 und 2 ist der Elektrolyt eingeschaltet, der aus einer Membran 3 besteht, die,
wie oben erläutert, aus einer Mischung von saurem Niobiumphosphat mit einem Bindemittel, wie Carboxymethylcellulose,
hergestellt ist und eine Dicke von 0,2 mm besitzt.
Dem Brennstoffelement wird durch die Leitung 5 Sauerstoff oder atmosphärische Luft und durch die
Leitung 4 Wasserstoff oder ein anderes brennbares Gas zugeführt. Mit den Bezugszeichen 6 und 7 sind
die Abführungsleitungen für die in den Gasen enthaltenen Verunreinigungen sowie für den Überschuß
dieser Gase bezeichnet. Der Überschuß an Brennstoff tritt über die Leitung 6 und der des
Sauerstoffträgers durch die Leitung 7 aus.
709 690/172
Bei mit einem Brennstoffelement der vorstehend beschriebenen Art durchgeführten Versuchen, bei welchen
als Brennstoff Wasserstoff und als oxydierendes Gas Sauerstoff mit einem Druck von ungefähr 500 g/cm2 bei
Außentemperatur verwendet wurde, wurden die folgenden Ergebnisse erzielt:
Spannung unbelastet 880 bis 940 Millivolt
Spannung unter Belastung .. ergibt sich aus der Kurve gemäß Fig. 2, die die
Änderung des durch das Brennstoffelement in Abhängigkeit von der Spannung gelieferten
Stromes zeigt
Claims (1)
- Patentanspruch:Elektrolytmembran für ein mit flüssigen oder die Elektrolytmembran aus einem indifferentengasförmigen Brennstoffen betriebenes Brennstoff- Bindemittel und einem sauren Phosphat deselement, dadurch gekennzeichnet, daß 15 Niobiums besteht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen690/172 11. 67 @ Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT522963A AT239346B (de) | 1963-07-01 | 1963-07-01 | Fester Elektrolyt für Brennstoffzellen für flüssige oder gasförmige Brennstoffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1255168B true DE1255168B (de) | 1967-11-30 |
Family
ID=3573418
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES91144A Pending DE1255168B (de) | 1963-07-01 | 1964-05-20 | Elektrolytmembran fuer ein Brennstoffelement |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT239346B (de) |
BE (1) | BE649388A (de) |
DE (1) | DE1255168B (de) |
GB (1) | GB1059094A (de) |
-
1963
- 1963-07-01 AT AT522963A patent/AT239346B/de active
-
1964
- 1964-05-15 GB GB20447/64A patent/GB1059094A/en not_active Expired
- 1964-05-20 DE DES91144A patent/DE1255168B/de active Pending
- 1964-06-17 BE BE649388D patent/BE649388A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE649388A (de) | 1964-12-17 |
AT239346B (de) | 1965-03-25 |
GB1059094A (en) | 1967-02-15 |
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