DE1255128B - Leitpfosten fuer die Begrenzung von Verkehrswegen od. dgl. - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. Cl.:

EOIf

Deutsche Kl.: 19 e-15/00

Nummer: 1255128

Aktenzeichen: B 68034 V/19 e

Anmeldetag: 14. Juli 1962

Auslegetag: 30. November 1967

Leitpfosten für die Begrenzung von Verkehrswegen od. dgl.

Zusatz zum Patent: 1146 904

Anmelder:

Johannes Beilharz K. G.,

Vöhringen über Horb/Neckar

Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Leitpfosten für die Begrenzung von Verkehrswegen od. dgl. mit einem im Erdreich zu verankernden Unterteil und einem mit diesem durch eine als Keilverbindung ausgebildete Brechkupplung verbindbaren Oberteil, wobei die Trennebene unter der Erdoberfläche liegt und die Brechkupplung aus einer im Unterteil einhängbaren, nach oben weisenden und in den Oberteil hineinragenden Lasche besteht, in die der im Oberteil im Bereich oberhalb des Erdreiches gelagerte Keil einschiebbar ist.

Nach einem Ausführungsbeispiel ist der aus einem
Holzpfosten dreieckigen Profils bestehende Oberteil
an seinem Kupplungsende mit einer seine Seitenflächen umgreifenden, die Kupplungsorgane aufneh- 15
menden, einseitig offenen Manschette in Form einer
Blechhülse versehen. Der Leitpfostenoberteil ist mit
der Blechhülse durch quer durchgehende Schloß- 2

schrauben und zugehörige Muttern verbunden.

Dieser Art von Befestigung haftet der Nachteil an, 20 schlagbleche verhindert das Eindringen von Regendaß am Holzpfosten ablaufendes Regenwasser in die wasser zwischen Beschlag und Holz, zwischen den am Holz anliegenden Innenflächen der Bei Anwendung dieser Befestigungsart bei der

Manschette einerseits und der Außenfläche des hol- Blechhülse an dem dreieckigen Leitpfosten gemäß zernen Leitpfostenteils andererseits verbleibenden dem Hauptpatent kann der Bördelrand in einfacher unvermeidbaren Zwischenräume eindringen und sich 25 Weise in die Nut dadurch eingetrieben werden, daß darin ansammeln kann. Dies kann ein rasches Ver- er vom Winkelscheitel her an beiden Seiten gleich-

AIs Erfinder benannt:

Ernst Beilharz,

Wilhelm Beilharz, Vöhringen über Horb/Neckar

faulen des Holzes sowie ein Rosten der Blechhülse zur Folge haben, was wiederum oft dazu führt, daß beim Aufprall eines Fahrzeuges auf den Leitpfosten nicht der hierfür vorgesehene Brechkupplungsteil bricht, sondern der innerhalb der Blechhülse morsch gewordene Leitpfostenteil aus der Blechhülse heraus- und von den Schloßschrauben weggerissen wird. Dieses Wegbrechen des Holzteiles kann bei fortgeschrittenem Faulen des Holzes sogar schon durch leichte Belastungen eintreten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen beim Gegenstand des Hauptpatentes auftretenden Mangel mit einfachen Mitteln zu beheben.

Zur Lösung dieses Problems ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Blechhülse an der Oberkante ihrer an zwei Seitenflächen des Oberteils anliegenden Teile mit einem an sich bekannten, nach innen gerichteten Bördelrand versehen ist, der in eine in diesen zwei Seitenflächen des Oberteils vorge-

sehene Nut eingreift.

Die Verwendung einwärts gerichteter Bördelränder, die in entsprechende Nuten von Pfostenseitenwänden eingreifen, ist in einem bekannten Fall an

rechteckigen Zaunpfählen vorgesehen, die an ihren 50 teils 11. An der dieser abgerundeten SpiüprdesOber-Fußenden beidseitig mit je einem Blechbeschlag ver- teils 11 abgekehrten Dreieckseite ist die^lechhülse 13 sehen sind. Diese Anbringungsart der beiden Be- offen.

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zeitig in die Nut der Länge nach eingetrieben wird.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht eines Leitpfostens mit Manschette und strichpunktiert angedeutetem Unterteil,

F i g. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A in Fig.l,

Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie 3-3 in Fig. 1 in vergrößerter Darstellung und

Fi g. 4 einen Schnitt gemäß der Linie 4-4 in F i g. 2 in vergrößerter Darstellung.

Der Leitpfosten besteht aus einem als Holzpfosten ausgebildeten Oberteil 11 und einem Unterteil 12, der im Erdreich 18 verankert ist. Der Oberteil 11 weist etwa den Querschnitt eines gleichschenkligen Dreieckes mit abgerundeter Spitze auf. An das untere Ende des Oberteils 11 ist eine Manschette in Form einer Blechhülse 13 mit Hilfe zweier quer durch^ gehender Schloßschrauben 14 mit zugehörigen Mjj tern 15 befestigt. Das lichte Profil der BlechhüL entspricht dem mit abgerundeter Spitze ineispiderübergehenden Verlauf zweier Dreieckseiten^^ Ober-

Claims (1)

1. Die Oberkante der Blechhülse 13 ist im Bereich ihrer an Seitenflächen des Oberteils 11 anliegenden Teile mit einem nach innen gerichteten Bördelrand 13/ versehen. Dieser greift in eine Nut 21 dieser Seitenflächen ein. Die lichte Weite der Nut 21 entspricht der Blechstärke des Bördelrandes 13/.

   Patentanspruch:

   Leitpfosten für die Begrenzung von Verkehrswegen od. dgl., der einen im Erdreich zu verankernden Unterteil und einen mit diesem durch eine einen Keil umfassende Brechkupplung verbindbaren Oberteil aufweist, nach Patent 1146 904, wobei der aus einem Holzpfosten dreieckigen Profils bestehende Oberteil an seinem Kupplungsende mit einer seine Seitenflächen umgreifenden, die Kupplungsorgane aufnehmenden, einseitig offenen Manschette in Form einer Blechhülse versehen ist, dadurch gekennzeichne t, daß die Blechhülse (13) an der Oberkante ihrer an zwei Seitenflächen des Oberteils (11) anliegenden Teile mit einem an sich bekannten, nach innen gerichteten Bördelrand (13/) versehen ist, der in eine in diesen zwei Seitenflächen des Oberteils vorgesehene Nut (21) eingreift.

   In Betracht gezogene Druckschriften:
   Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 854 448;
   USA.-Patentschrift Nr. 887 217.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

   709 690/11 11.67 © Bundesdruckerei Berlin