DE1254725B - Pruefhaltevorrichtung fuer ein aus einer integrierten Schaltung aufgebautes Bauelement - Google Patents
Pruefhaltevorrichtung fuer ein aus einer integrierten Schaltung aufgebautes BauelementInfo
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Description
DEUTSCHES WITWt PATENTAMT Deutsche Kl.: 21 a4 - 75
AUSLEGESCHRIFT
Nummer: 1 254 725
Aktenzeichen: W 39589IX d/21 a4
J 254 725 Anmeldetag: 21.Juli 1965
Auslegetag: 23. November 1967
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Prüfhaltevorrichtung für ein aus einer integrierten
Schaltung aufgebautes Bauelement, das in ein flaches Gehäuse eingebaut ist und dessen elektrische Zuleitungen
im wesentlichen in einer Ebene angeordnet sind.
Integrierte Halbleiterschaltkreise sind häufig mit einem flachen Gehäuse versehen und besitzen in einer
Ebene verlaufende Zuleitungen. Diese Art des Aufbaus ergibt eine gute Volumenausnutzung und ermöglicht
eine relativ große Zahl von Zuleitungen (z. B. bis zu vierzehn) an einem Gehäuse von etwa
0,6 · 0,3 cm Abmessung der großen Flächen.
Ein integrierter Schaltkreis wird gewöhnlich stichprobenweise geprüft, bevor das Gehäuse mit den Zuleitungen
dicht verschlossen wird. Dabei können jedoch noch Fehler nach Prüfung beim endgültigen
Verschließen auftreten. Darüber hinaus besteht beim Verwender von integrierten Schaltkreisen das Bedürfnis
nach einer Prüfvorrichtung, weiche eine bleibende Einrichtung für das mit einem Gehäuse versehene
Element nicht erforderlich macht.
Aus diesen Gründen ist eine Vorrichtung erwünscht, die eine Einschaltung eines mit einem
flachen Gehäuse versehenen Schaltkreises in eine Prüfschaltung in zuverlässiger und einfacher Weise
ermöglicht. Bekannte Prüfvorrichtungen, wie sie z. B. in der französischen Patentschrift 1 358 737 und in
der USA.-Patentschrift 2 952 810 beschrieben werden, zeigen vor allem den Nachteil einer geringeren
Anpassungsfähigkeit an verschieden gestaltete Prüflinge. Sie sind weiterhin zur Prüfung von Bauelementen
ungeeignet, die in einem flachen Gehäuse untergebracht sind und deren Anschlußleitungen im
wesentlichen in einer Ebene verlaufen.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Prüfhaltevorrichtung für eine integrierte Schaltung,
die in ein flaches Gehäuse eingebaut ist und in einer Ebene verlaufende Zuleitungen besitzt; diese
Haltevorrichtung soll einfach herzustellen sein und geeignet zu verwenden sein; sie soll eine genaue Fixierung
der Zuleitungen ermöglichen und eine Anzeige möglich machen, ob die zu prüfende Anordnung genau
eingesetzt ist und ob die Prüfbedingungen, beispielsweise eine richtige Stromversorgung in der
Prüfschaltung, vorhanden sind.
Die erfindungsgemäßePrüf haltevorrichtung ist durch die Kombination folgender Merkmale gekennzeichnet:
a) Eine eine gedruckte Schaltung tragende Isolierplatte weist zwei Gruppen von elektrischen Leitungen
auf, die auf der einen bzw. auf der anderen Seite der Platte liegen; die Leitungen
Prüfhaltevorrichtung für ein aus einer integrierten Schaltung aufgebautes Bauelement
Anmelder:
Westinghouse Electric Corporation,
Pittsburgh, Pa. (V. St. A.)
Pittsburgh, Pa. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dr.-Ing. A. Weickmann,
Dipl.-Ing. H. Weickmann
und Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke, Patentanwälte,
München 27, Möhlstr. 22
Als Erfinder benannt:
Louis J. Coleman, Baltimore, Md. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 21. Juli 1964 (384 081) - -
der ersten Gruppe erstrecken sich durch die Platte und enden auf der anderen Seite. Die
Leitungen auf der anderen Seite enden auf ihrer Seite in der Nähe der Enden der Leitungen der
ersten Gruppe.
b) Eine Fixiereinrichtung mit Schlitzen zur Aufnahme der elektrischen Zuleitungen des Prüflings
in Prüf stellung ist auf der Platte angebracht.
c) Die Fixiereinrichtung ist so ausgebildet, daß jeder Schlitz in ihr das Ende einer Leitung der
ersten Gruppe und das Ende einer Leitung der zweiten Gruppe frei läßt.
d) Es sind Mittel vorgesehen, mit denen der Prüfling in der Fixierrichtung zu haltern ist und mit
denen ein Kontaktdruck zwischen den Zuleitungen des Prüflings und den Leitungen beider
Gruppen auszuüben ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Fixiereinrichtung aus einer Isolierplatte mit einer
öffnung zur Aufnahme des Prüflings, wobei die Schlitze zur Aufnahme der Zuleitungen des Prüflings
Teil dieser öffnung sind. Die Mittel zur Befestigung des Prüflings werden durch eine Druckplatte gebildet,
welche eine über der öffnung in der Abstandsplatte sitzende Erhöhung aufweist. Ein Teil dieser
709 689/180
Erhöhung übt einen Druck auf die Zuleitung des Prüflings aus, wodurch ein guter Kontakt zwischen
den Zuleitungen und den Leitungen auf der Schalttafel sichergestellt wird. Weiterhin sind druckerzeugende
Mittel vorgesehen, um die Teile der Prüfhaltevorrichtung gegeneinander zu befestigen, so daß die
Vorrichtung als Verkleidung zur Handhabung und zum Transport der elektronischen Anordnung verwendet
werden kann. Die bevorzugte Ausführungsform der Prüfhaltevorrichtung mit dem darin eingesetzten
Prüfling kann in eine konventionelle Aufnahmeeinrichtung für gedruckte Schaltungen eingesteckt
werden, in der eine Kontaktverbindung mit den Leitungen an einer Kante der Schalttafel hergestellt
wird.
Eine eingehendere Darstellung der Erfindung wird im folgenden an Hand eines in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispiels gegeben. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer fertigen Priifhaltevorrichtung gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine ebene, teilweise geschnittene Ansicht der Vorrichtung nach Fi g. 1,
F i g. 3 und 4 eine ebene Ober- bzw. Unteransicht der zu der Prüfhaltevorrichtung nach F i g. 1 und 2
gehörenden Schalttafel,
F i g. 5, 6 und 7 perspektivische Ansichten der Abstandsplatte, der Druckplatte und des Federbügels,
welche Teile der Prüfhaltevorrichtung nach F i g. 1 und 2 sind.
Wie aus den F i g. 1 bis 4 zu ersehen, enthält die Prüfhaltevorrichtung eine Schalttafel 10 in Form
einer etwa rechteckigen Platte aus isolierendem Material mit einer oberen Großfläche 12 und einer unteren
Großfläche 13, auf denen je ein Netz aus einer Vielzahl von Leituneen 14 bzw. 15 vorgesehen ist.
Die Schalttafel 10 besitzt eine Öffnung 18 zur Aufnahme einer zu prüfenden Anordnung, welche etwa
deren Größe hat. Weitere öffnungen 20 und 21 in den Ecken der Schalttafel 10 dienen dazu, die Prüfhaltevorrichtungen
automatisch in eine Aufnahmeeinrichtung einzusetzen und wieder zu entfernen, so daß eine eroße Anzahl von Teilen in kurzer Zeit geprüft
werden kann. Zusätzliche öffnungen 22 und 23 in der Schalttafel 10, welche sich auf entgegengesetzten
Seiten der öffnung 18 zur Aufnahme des Prüflings diagonal gegenüberliegen, dienen dazu, weitere
Elemente der Prüfhaltevorrichtung zu fixieren, wie noch beschrieben wird.
Das Netz aus Leitungen 14 auf der oberen Fläche 12 der Schalttafel 10 enthält für jede Zuleitung des
zu prüfenden Teils eine getrennte Leitung. Bei dem in Rede stehenden Ausführungsbeispiel besitzt der
integrierte Schaltkreis 30 (F i g. 2) insgesamt vierzehn Zuleitungen 31, wovon sieben von jeder Längsseite
des rechteckigen, flachen Gehäuses 32 ausgehen. Daher besteht das Leitungsnetz 14 aus vierzehn Leitungen,
welche von der öffnung 18 ausgehen und an der Kante 26 der Schalttafel 10 enden.
Das Leitungsnetz 15 auf der unteren Fläche 13 der Schalttafel 10 entspricht dem Leitungsnetz 13 auf der
oberen Fläche 12, wobei je eine Leitung für jede Zuleitung des Prüflings vorgesehen ist, welche von
einem Punkt in der Nähe der öffnung 18 ausgehen und an der Kante 26 der Schalttafel 10 enden. Der
Abschluß der Leitungen 14 und 15 an der Kante 26 ist derart, daß die zusammengesetzte Prüfhaltevorrichtung
in eine konventionelle Aufnahmeeinrichtung eingesetzt werden kann, welche für jede Leitung der
Netze auf der Ober- und Unterseite der Schalttafel Federkontakte besitzt; eine solche bekannte Einrichtung
wird als Verbindungsstecker für gedruckte Schaltungen (printed circuit connector) bezeichnet.
Das Leitungsnetz 15 auf der Unterseite 13 der SchalttafellO verläuft in der Nähe der öffnung 18 zur Aufnahme des Prüflings durch die Schalttafel hindurch auf Schalttafelpberseite 12 an einer Stelle zwischen den inneren Enden der Leitungen 14 und
Das Leitungsnetz 15 auf der Unterseite 13 der SchalttafellO verläuft in der Nähe der öffnung 18 zur Aufnahme des Prüflings durch die Schalttafel hindurch auf Schalttafelpberseite 12 an einer Stelle zwischen den inneren Enden der Leitungen 14 und
ίο der öffnung 18.
Die Oberseite 12 der Schalttafel 10 wird im folgenden auch »Leistungsseite« genannt, da die Stromversorgung
für die zu prüfende elektronische Anordnung gewöhnlich über das Leitungsnetz 14 vorgenommen
wird. Die Unterseite 13 wird auch als »Anzeigeseite« (»sense side«) bezeichnet, das die Prüfung
der elektronischen Anordnung auf nicht von äußeren Umständen abhängende Fehler über die Leitungen 15
vorgenommen wird, wie weiter unten noch näher zu beschreiben ist. Die Enden 25 der Leitungen auf der
Anzeigeseite werden im folgenden als Anzeigeinseln 25 bezeichnet. Die Anzeigeinseln 25 sind mit den
Hauptteilen der Leitungen 15 durch leitende Zwischenverbindungen 27 verbunden. Es wird bemerkt,
daß der Verwendungszweck der Leitungen 14 und 15, wie es beschrieben wurde, vertauschbar ist.
Auf der Anzeigeseite der Schalttafel 10 befindet sich eine mittlere Leitung 28, die keiner der Leitungen
auf der Oberseite entspricht und sich nicht durch die Schalttafel hindurch auf die Oberseite erstreckt.
Die Leitung erstreckt sich von der den Prüfling aufnehmenden Öffnung 18 zur Kante 26 der Schalttafel
10. Sie dient zur Kontaktierung des Gehäuses der zu prüfenden elektronischen Anordnung 30, so daß die
Zuleitungen 31 der Anordnung vom Gehäuse isoliert sind.
Ein Einschnitt 29 an einer Ecke der Schalttafelkante 26 verhindert, daß die Schalttafel 10 falsch in
einen Verbindungsstecker für gedruckte Schaltungen eingesetzt wird. Die Schalttafel 10 gemäß der Erfindung
kann als gedruckte Schaltung ausgebildet werden, wobei die Leitungsnetze 14 und 15 auf der
Ober- und Unterseite aus einer zusammenhängenden, leitenden Fläche auf isolierendem Untergrund ausgeätzt
werden. Die Verbindungen 27 der Leitungen 15 auf der Anzeigeseite mit den Anzeigeinseln 25 auf
der Leistungsseite der Schalttafel können auf verschiedenartige Weise hergestellt werden; Beispiele
dafür sind chemische Techniken, wie Aufdampfen, oder mechanische Mittel, wie Niete oder Stifte.
Auf der Unterseite 13 der Schalttafel 10 ist eine untere Deckplatte 35 vorgesehen, die — abgesehen
davon, daß sie mit dem Einschnitt 29 abschließt — von gleicher Größe wie die Schalttafel 10 ist. Die
Deckplatte 35 besteht aus isolierendem Material, das zweckmäßig gleich oder ähnlich dem der Schalttafel
ist; die Deckplatte bildet eine isolierende Schutzschicht für die Leitungen auf der Schalttafel. Weiterhin
dient die Deckplatte 35 zur Fixierung des Priiflings in der Öffnung 18 der Schalttafel 10, da sie
nicht mit öffnungen versehen ist. Eine (nicht dargestelle) Leitung auf der Deckplatte verläuft in Richtung
der Leitung 28 auf der Unterseite 13 der Schalttafel 10 und gibt Kontakt mit dem Gehäuse des Priiflings.
Abgesehen von den oben beschriebenen elektrischen Teilen der Prüfhaltevorrichtung sind für ihre
Wirkungsweise Teile wesentlich, welche den Prüfling
1
in seine Lage fixieren. Gemäß der Erfindung ist bei der Vorrichtung weiterhin eine Abstandsplatte 40
(barrier board) vorgesehen, welche im einzelnen in F i g. 5 dargestellt ist. Diese besteht aus isolierendem
Material, ähnlich dem der Schalttafel 10. Sie ist mit der Schalttafel 10 durch isolierende Stifte 42 (F i g. 2)
verbunden, welche in öffnungen 43 der Abstandsplatte 40 und den öffnungen 22 und 23 der Schalttafel
10 stecken.
Die Abstandsplatte 40 weist eine den Prüfling aufnehmende öffnung 45 auf, von deren Seiten stabförmige
Teile nach innen ragen; dadurch wird eine Anzahl von Schlitzen 46 bestimmter Breite gebildet,
welche die Leitungen 31 der zu prüfenden elektronischen Anordnung aufnehmen. Die Abstandsplatte
40 wird über die den Prüfling aufnehmende öffnung 18 der Schalttafel 10 gesetzt, so daß beim Einsetzen
eines Prüflings seine Zuleitungen automatisch in den Schlitzen 46 liegen, wodurch eine Fixierung der Zuleitungen
erreicht wird. Sind die Zuleitungen des Prüflings nicht gerade und parallel, so kann der Prüfling
nicht in die Prüfhaltevorrichtung eingesetzt werden.
Ein weiteres Teil der Prüfhaltevorrichtung gemäß der Erfindung ist die in F i g. 6 gegenüber den Teilen
nach den übrigen Figuren umgekehrt dargestellte Druckplatte 50. Sie wird durch eine Tafel 52 aus
einem der Schalttafel 10 ähnlichen Isoliermaterial gebildet, auf der eine Erhebung 54 aus Isoliermaterial
angebracht ist. Diese Erhebung 54 besitzt ein dünnes Mittelstück 55 und erhöhte Schultern 56, die so dimensioniert
sind, daß sie auf die den Prüfling aufnehmende öffnung der Schalttafel passen. Die Druckplatte
50 kann daher derart über dem Prüfling angeordnet werden, daß sie einen Druck auf seine Zuleitungen
ausübt, womit ein guter Kontakt sichergestellt wird. Die nach oben stehenden Nocken 53
auf der Druckplatte 50 passen in die öffnungen 43 der Abstandsplatte 40. Auf den Schultern 56 kann
eine Schicht 58 aus elastischem Material, wie beispielsweise weicher Gummi, vorgesehen sein, um eine
gleichmäßige Druckübertragung zu gewährleisten.
Die Abstandsplatte 40 und die Schalttafel 10 (mit der unteren Deckplatte 35) bilden zweckmäßig eine
feste Verbindung. Die Druckplatte 50 ist jedoch nicht fest mit den übrigen Teilen verbunden, da sie entfernt
werden muß, um einen Prüfling 30 in die Vorrichtung einzusetzen und wieder daraus zu entfernen.
Die öffnungen 47 bzw. 57 in der Abstandsplatte 40 bzw. in der Druckplatte 50 dienen lediglich dazu,
eine Platte aus isolierendem Material während eines mehrstufigen Stanzarbeitsganges zu fixieren, wenn
diese Teile hergestellt werden. Andere Anzeigemarken, z.B. Einschnitte am Umfang, können ebenfalls
noch vorgesehen sein.
F i g. 7 zeigt eine Vorrichtung, mit der die Druckplatte in bezug auf die anderen Teile der Haltevorrichtung
in geeigneter Stellung gehalten wird, um den Prüfling zu fixieren. Bei der beschriebenen Ausführungsform
dient dazu ein Federbügel 60, der auf den Kanten der Teile sitzt, welche der die Leitungen beendenden
Kante gegenüberliegt. Der Federbügel drückt auf die Fläche 52 der Druckplatte 50 und die
untere Deckplatte 35. An Stelle des Federbügels können auch andere Fixiervorrichtungen Verwendung
finden. Zum Beispiel kann an einer Kante der Druckplatte 50 ein Gelenk und an der gegenüberliegenden
Kante eine Federklinke vorgesehen sein, um diese in
725
ihrer Stellung zu halten. Jedoch ist ein Federbügel besonders günstig, da er wenig aufwendig ist und die
Gesamtdicke der Prüfhaltevorrichtung nicht zu groß macht.
Zur Prüfung wird eine elektronische Anordnung© in einem flachen Gehäuse 32 mit in einer Ebene
liegenden Zuleitungen 31, wie z.B. eine integrierter Halbleiterschaltkreis, derart in die Aufnahmeöffnung
45 der Abstandsplatte 40 (und gleichzeitig in die ίο Aufnahmeöffnung 18 der Schalttafel 10) der Prüfhaltevorrichtung
gebracht, daß die Zuleitungen 31 in die Schlitze 46 der Abstandsplatte 40 kommen. Die
Zuleitungen 31 liegen über den Anzeigeinseln 25 und den Enden der Stromversorgungsleitungen 14, so daß
j 5 beim Aufbringen der Druckplatte 50 und des Federbügels 60 die Zuleitungen 31 eine niederohmige Verbindung
mit den Anzeigeinseln 25 und den Leitungen 14 bilden. Es wird bemerkt, daß auch eine Anordnung
mit weniger Zuleitungen, als der Zahl der ao Schlitze und Leitungen entspricht, geprüft werden
kann.
Die zusammengesetzte Prüfhaltevorrichtung wird, wie oben beschrieben, in einen Verbindungsstecker
für gedruckte Schaltungen eingesteckt, der für jede Leitung auf der Schalttafel einen Federkontakt besitzt;
damit wird die elektronische Anordnung an eine konventionelle, für die spezielle Anordnung geeignete
Prüfschaltung gelegt.
Bisher gab die Einschaltung eines integrierten Schaltkreises in eine Prüfschaltung keine sichere Anzeige seiner Qualität, da die dünnen, leicht deformierbaren, aus einer Nickel-Eisen-Kobalt-Legierung bestehenden Zuleitungen nicht in ihrer richtigen Stellung lagen und schlechten Kontakt mit den Leitungen der Schalttafel gaben. Andere äußere Bedingungen konnten ebenfalls die Wirkungsweise des Prüflings beeinflussen. Bei bekannten Prüfvorrichtungen war keine Möglichkeit gegeben, um zwischen schlechter Qualität des Prüflings, schlechter Funktion infolge deformierter Zuleitungen, unerwünschten Spannungsschwankungen in der Prüfschaltung oder Fehlern infolge hoher Übergangswiderstände zwischen den Zuleitungen des Prüflings und den Leitungen der Prüfschaltung zu unterscheiden.
Diese Nachteile werden durch die Prüfhaltevorrichtung gemäß der Erfindung vermieden, ohne daß ein größerer Aufwand für die Prüfhaltevorrichtung selbst oder in bezug auf das Prüfverfahren getrieben werden muß. Bei der dargestellten Ausführungsform dienen die Leitungen auf der Leistungsseite zum Zuführen der Speisespannungen und bestimmter Signale, um die Qualität des Prüflings für seine vorgesehene Funktion zu bestimmen. Handelt es sich bei dem integrierten Schaltkreis z. B. um einen Verstärker, so werden Größen wie Verstärkung und Signalverzerrung durch Instrumente gemessen, welche an die Leitungen auf der Leistungsseite angeschlossen sind. Handelt es sich um einen logischen Schaltkreis, sind Größen wie Schaltgeschwindigkeit und Rauschfreiheit von Interesse. Sie werden durch Parametermessungen bestimmt.
Bisher gab die Einschaltung eines integrierten Schaltkreises in eine Prüfschaltung keine sichere Anzeige seiner Qualität, da die dünnen, leicht deformierbaren, aus einer Nickel-Eisen-Kobalt-Legierung bestehenden Zuleitungen nicht in ihrer richtigen Stellung lagen und schlechten Kontakt mit den Leitungen der Schalttafel gaben. Andere äußere Bedingungen konnten ebenfalls die Wirkungsweise des Prüflings beeinflussen. Bei bekannten Prüfvorrichtungen war keine Möglichkeit gegeben, um zwischen schlechter Qualität des Prüflings, schlechter Funktion infolge deformierter Zuleitungen, unerwünschten Spannungsschwankungen in der Prüfschaltung oder Fehlern infolge hoher Übergangswiderstände zwischen den Zuleitungen des Prüflings und den Leitungen der Prüfschaltung zu unterscheiden.
Diese Nachteile werden durch die Prüfhaltevorrichtung gemäß der Erfindung vermieden, ohne daß ein größerer Aufwand für die Prüfhaltevorrichtung selbst oder in bezug auf das Prüfverfahren getrieben werden muß. Bei der dargestellten Ausführungsform dienen die Leitungen auf der Leistungsseite zum Zuführen der Speisespannungen und bestimmter Signale, um die Qualität des Prüflings für seine vorgesehene Funktion zu bestimmen. Handelt es sich bei dem integrierten Schaltkreis z. B. um einen Verstärker, so werden Größen wie Verstärkung und Signalverzerrung durch Instrumente gemessen, welche an die Leitungen auf der Leistungsseite angeschlossen sind. Handelt es sich um einen logischen Schaltkreis, sind Größen wie Schaltgeschwindigkeit und Rauschfreiheit von Interesse. Sie werden durch Parametermessungen bestimmt.
Die Leitungen auf der Anzeigeseite, die durch die Schalttafel verlaufen und auf der Leistungsseite
enden, ermöglichen eine Anzeige, ob die Prüfschaltung und die zu prüfende Anordnung richtig verbunden
sind. Ist beispielsweise eine Zuleitung des Prüflings verbogen und gibt sie daher keinen Kontakt mit
der zugehörigen Stromversorgungsleitung, so funk-
Claims (3)
1. Prüfhaltevorrichtung für ein aus einer integrierten Schaltung aufgebautes Bauelement, das
in ein flaches Gehäuse eingebaut ist und dessen elektrische Zuleitungen im wesentlichen in einer
Ebene angeordnet sind, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) eine gedruckte Schaltung, die aus einer Isolierplatte (10) und je einer auf ihrer Ober-
und Unterseite (12,13) angeordneten Gruppe von elektrischen Leitungen (14, 15) besteht,
wobei die Leitungen (15) durch die Isolierplatte (10) verlaufen und auf ihrer Oberseite
(12) enden und die Leitungen (14) auf der Oberseite (12) in der Nähe der Enden der
Leitungen (15) auf der Oberseite (12) enden;
b) durch eine zur Aufnahme des Prüflings (30) dienende Fixiereinrichtung (40) mit Schlitzen
(46) zur Aufnahme und Fixierung der Zuleitungen (31) des Prüflings in Testposition;
c) durch eine Ausbildung der Fixiereinrichtung (40) derart, daß jeder Schlitz (46) in ihr
das Ende einer Leitung (14) der ersten Gruppe und das Ende einer Leitung (15) der
zweiten Gruppen frei läßt, und
d) durch Mittel (50, 60) zum Haltern des Prüflings (30) in der Fixiereinrichtung (40)
und zur Ausübung eines Kontaktdrucks zwischen jeder Zuleitung (31) des Prüflings
(30) und einer Leitung (14) der ersten
Gruppe sowie einer Leitung (15) der zweiten Gruppe.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine den Prüfling (30) aufnehmende
öffnung (18) in der Schalttafel (10).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine weitere zur öffnung (18)
verlaufende Leitung (28) auf der Unterseite (13) der Schalttafel (10), durch eine untere, die öffnung
(18) abschließende Deckplatte (35) aus Isoliermaterial auf der Unterseite (13) der Schalttafel
(10) und durch eine Leitung auf der Deckplatte (35), welche mit der Leitung (28) auf
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