DE1253919B - Verfahren zur pulvermetallurgischen Herstellung von Formkoerpern aus Wolfram und Kupfer - Google Patents

Verfahren zur pulvermetallurgischen Herstellung von Formkoerpern aus Wolfram und Kupfer

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DE1253919B
DE1253919B DER27022A DER0027022A DE1253919B DE 1253919 B DE1253919 B DE 1253919B DE R27022 A DER27022 A DE R27022A DE R0027022 A DER0027022 A DE R0027022A DE 1253919 B DE1253919 B DE 1253919B
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Description

  • Verfahren zur pulvermetallurgischen Herstellung von Formkörpern aus Wolfram und Kupfer Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur pulvermetallurgischen Herstellung von funkenerosionsbeständigen Formkörpern oder Fertigteilen aus Wolfram und Kupfer oder einer Kupferlegierung mit mindestens 88 Gewichtsprozent Kupfer.
  • Formkörper dieser Art, deren Zusammensetzung bekannt ist, haben verschiedene Verwendungszwecke, insbesondere verwendet man dieselben als das Metall für elektrische Kontakte. Bei elektrischen Geräten schließen diese Kontakte den Stromkreis, damit der Strom hindurchfließen kann; durch deren Trennung voneinander wird der Stromkreis wieder unterbrochen. Beim Schließen und beim Unterbrechen der Kontakte treten Funken auf. Das Metall dieser Kontakte muß also sorgfältig ausgewählt werden, um der Funkenerosion sowie der Oxydation zu widerstehen. Die Legierungen aus Wolfram und Kupfer oder aus Wolfram und einer Kupferlegierung gestatten die Lösung einer großen Anzahl von Problemen, die mit der Verwendung von elektrischen Kontakten verbunden sind. Für einen anderen Verwendungszweck stellt man aus diesen Legierungen Elektroden zum Buckelschweißen her. Insbesondere gestattet dieses Schweißverfahren beispielsweise, ein Feinblech auf ein Grobblech zu schweißen, wobei das Verhältnis der Blechstärken über 5 hinausgehen kann. Bei dieser Art des Schweißens durch Funkenbildung werden die Elektroden, bevor man die zu verschweißenden Stücke miteinander in Berührung bringt, unter Spannung gesetzt. Man nähert hierauf die letzteren einander, und zwar zunächst langsam, dann allmählich immer schneller, um schließlich, wenn die beiden miteinander zu verschweißenden Teile genügend heiß sind, einen plötzlichen Druck auszuüben. Dieses Verfahren erfordert die Verwendung von Elektroden aus einer Legierung von Wolfram und Kupfer oder einer solchen aus Wolfram und einer Kupferlegierung; sie sind für derartige Schweißarbeiten besonders geeignet infolge der Nebeneinanderstellung eines hochwarmfesten Metalls mit hohem Widerstand gegen das Fließen, nämlich des Wolframs, mit einem Metall, welches den elektrischen Strom und die Wärme gut leitet, nämlich dem Kupfer. Eine weitere neuartige Anwendung finden diese Legierungen als Elektroden für die mittels der Funkenerosion arbeitenden Werkzeugmaschinen. Aus Gründen des billigen Werkstoffs werden diese Elektroden im allgemeinen aus Kupfer hergestellt. Die Legierungen aus Kupfer und Wolfram sind nämlich sehr kostspielig, wodurch deren Verwendung beschränkt bleibt. Der hohe Preis dieser Legierungen ist jedoch nicht eigentlich auf den Preis des einen Bestandteils zurückzuführen, sondern in der Hauptsache auf die hohen Kosten der Herstellung der Legierung sowie auf deren Bearbeitung bzw. die Formgebung, insbesondere auf den Energieverbrauch bei Herstellung des Formkörpers und in geringerem Maße auf die Zeit für die Bearbeitung bei Herstellung der Elektroden.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird der Gestehungspreis bei Herstellung dieser Werkstoffe ganz erheblich gesenkt, wodurch die Verwendungsmöglichkeiten weitaus zahlreicher werden. Bisher wurden nämlich diese Legierungen nach zwei Verfahren hergestellt bzw. verarbeitet. Bei dem einen dieser Verfahren preßte man ein Gemisch aus Kupferpulver und Wolframpulver oder ein solches aus dem Pulver einer Kupferlegierung und Wolframpulver zu Preßlingen, welche anschließend gesintert und dann bearbeitet wurden. Man hat jetzt erkannt, daß dieses Verfahren Produkte unzureichender Qualität ergibt; ihre Porosität ist nämlich nie unter 80/" woraus sich ergibt, daß die mechanischen und die elektrischen Eigenschaften mittelmäßig sind und unvereinbar mit der für eine normale Verwendung bei den verschiedenen ins Auge gefaßten Verwendungszwecken erforderlichen Qualität. Die Restporosität ist darauf zurückzuführen, daß die beiden Metalle nicht miteinander legierbar sind und daß ihre Schmelzpunkte sehr weit auseinanderliegen.
  • Das zweite dieser Verfahren besteht darin, daß man Wolframpulver zu Preßlingen verpreßt, welche dann bei einer Temperatur von 1350 bis 1500°C gesintert werden, d. h. bei einer Temperatur, bei welcher die Preßlinge auch nach dem Sintern noch porös bleiben. Hierauf durchtränkt man den porösen Wolframpreßkörper mit Kupfer oder mit einer kupferhaltigen Legierung, indem man denselben in eine Schmelze aus Kupfer oder einer Kupferlegierung eintaucht, und zwar unter einer reduzierenden Atmosphäre. Die Preßkörper werden nach dem Durchtränken manchmal noch in warmem Zustand gehämmert und dann bearbeitet, um die richtigen Maße zu erhalten.
  • In der »Zeitschrift für Metallkunde«, Bd. 48 (1957), S. 189, ist neben den oben geschilderten auch noch ein weiteres Verfahren angeführt, nämlich durch Tränken eines gepreßten, ungesinterten Wolframpulvers ohne nachträgliche Kalt- oder Warmverformung zu den gewünschten Formkörpern zu kommen. Aus der grundlegenden Arbeit von K i e f f e r und H o t o p, »Pulvermetallurgie und Sinterwerkstoffe« (1943), geht jedoch auf S.325 hervor, daß die Härtewerte der damit hergestellten Verbundkörper für die praktischen Anforderungen unzureichend sind und auch bei einer verdichtenden Nachbehandlung durch Strangverpressung gegenüber den Produkten aus den beiden anderen geschilderten Verfahren noch unterlegen sind. Aus der Zahlentafel 78 dieser Literaturstelle geht auch hervor, daß man für dieses Tränkverfahren nur verhältnismäßig grobkörnige Pulver mit einer Korngröße von 100 bis 400 u, in Betracht zog.
  • Besonders nachteilig ist es, daß alle bisherigen Verfahren einer Nachbearbeitung bedürfen, um die gewünschte endgültige Form zu erreichen. Dies liegt daran, daß das Tränkverfahren des Wolframpulvers mit geschmolzenem Kupfer und das Sinterungsverfahren des Gemisches des Wolframpulvers mit Kupferpulver nur zu porösen Verfahrensprodukten führen, die nachverdichtet werden müssen, und daß mit dem bisher günstigsten Verfahren der Tränkung des gesinterten Wolframpreßkörpers die Verfahrensprodukte zunächst in einer Übergröße hergestellt werden müssen, um den nicht vorausberechenbaren Volumenschwund bei der Sinterung zu berücksichtigen. Gerade aber die letztere Abarbeitung der Übergröße mit Hartmetallwerkzeugen ist äußerst aufwendig und unbequem.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Herstellung dieser Verbundkörper aus Wolfram und Kupfer in möglichst direkter Weise und in der endgültigen Form, ohne daß eine weitere Bearbeitung notwendig wäre, nach einem sehr einfachen Verfahren, zu einem Gestehungspreise, der sehr viel niedriger ist als bei den bisher bekannten Verfahren, wobei das Verfahren nur zwei Arbeitsgänge umfaßt, nämlich das Verformen des Wolframs durch Pressen und das Durchtränken des dabei erhaltenen Formstückes mit geschmolzenem Kupfer oder mit der Schmelze einer Legierung, die reich an Kupfer ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung besteht dementsprechend in einem Verfahren zur pulvermetallurgischen Herstellung von funkenerosionsbeständigen Formkörpern oder Fertigteilen aus Wolfram und Kupfer oder einer Kupferlegierung mit mindestens 88 °/o Kupfer durch Pressen von Wolframpulver in die gewünschte Form und Tränken des ungesinterten Preßkörpers, das dadurch gekennzeichnet ist, daß der zu tränkende Preßkörper aus feinkörnigem mit einem Gleitmittel versehenem Wolframpulver hergestellt wird, wobei für einen Kupfer- oder Kupferlegierungsgehalt des Verbundkörpers von 15 bis 25 % ein Wolframpulver mit 40 000 bis 80 000 cm2/cm3 spezifischer Oberfläche und 0,5 bis 3 #t Teilchengröße mit 42 bis 120 kg/mm2 verpreßt wird, für einen Kupfer- oder Kupferlegierungsgehalt von 25 bis 38 °/o ein gleiches Wolframpulver mit 8 bis 46 kg/mm2 verpreßt wird und für einen Kupfer- oder Kupferlegierungsgehalt von 35 bis 45 °/o ein Wolframpulver mit 80 000 bis 180 000 cm2/cm3 spezifischer Oberfläche und 0,1 bis 0,75 [. Teilchengröße mit 5 bis 12 kg/mm2 verpreßt wird.
  • Die Senkung des Gestehungspreises ergibt sich bei diesem neuartigen Verfahren daraus, daß der Arbeitsgang des Sinterns bei hoher Temperatur, welcher der kostspieligste ist, vermieden werden kann. Die vorliegende Erfindung beruht auf der Entdeckung, daß das Sintern für die Zähigkeit der Legierung nicht notwendig ist, vorausgesetzt daß das Gefüge und die Körnung des Wolframpulvers sorgfältig gewählt werden in Abhängigkeit von der für die fertige Legierung gewünschten Zusammensetzung und daß der zum Verpressen angewandte Druck in Abhängigkeit sowohl von den Eigenschaften des Pulvers als auch von der für die fertige Legierung gewünschten Zusammensetzung bestimmt wird.
  • Der Zustand, welchen das Wolframpulver für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens haben muß, wird bestimmt durch die durchschnittliche Größe der Teilchen, die spezifische Oberfläche und die scheinbare Dichte, wobei die letztere bereits im wesentlichen durch die beiden ersten Meßgrößen bestimmt ist.
  • Die spezifische Oberfläche der Körnchen, d. h. die Oberfläche derselben in Quadratzentimeter je Kubikzentimeter Pulver, wird bestimmt durch das Maß der Durchlässigkeit einer Pulverschicht für die Luft. Diese Durchlässigkeit steht nach der modifizierten Gleichung von Koseny in einer Beziehung zu der Porosität der Schicht sowie zu der spezifischen Oberfläche.
  • Die mittlere Größe der Wolframkörnchen wird mit dem Gerät von R i g d e n bestimmt.
  • Die scheinbare Dichte wird bestimmt durchMessung des Raumgehalts eines bekannten Gewichts Wolframpulver nach Einrütteln des Pulvers in ein graduiertes Meßglas.
  • Auch das Hämmern wird bei dem neuen Verfahren überflüssig. Der Fortfall des Sinterns der Wolframpreßlinge, das man bisher niemals unterlassen durfte, bringt einen weiteren sehr wichtigen Vorteil gegenüber den älteren Verfahren mit sich. Die Maße der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Fertigteile sind nämlich die Maße, welche man beim Verpressen der Wolframpreßkörper erhält. Man kann also Teile mit den erforderlichen Maßen direkt ohne jede Bearbeitung gebrauchsfertig herstellen oder zumindest Teile, die außen keiner weiteren Bearbeitung bedürfen, was bei dem üblichen Verfahren nicht möglich war, da ja beim Sintern bei einer Temperatur von etwa 1400°C der Wolframpreßling einer nicht mit Genauigkeit vorherzusehenden Schwindung unterlag.
  • Die sehr bedeutenden Vorteile des neuartigen Verfahrens sind also die folgenden: Fortfall des kostspieligsten Arbeitsganges, nämlich des Sinterns des Wolframpreßlings, Fortfall des Hämmerns, die Möglichkeit des Pressens der Teile mit den endgültigen Maßen, ohne weitere Bearbeitung.
  • Um beispielsweise eine Legierung mit einem Gehalt von 30°/o Kupfer und 70°/o Wolfram herzustellen, geht man in der folgenden Weise vor: Man verwendet ein Wolframpulver, dessen spezifische Oberfläche sich auf 50 000 cm2/cm3, die durchschnittliche Größe der Teilchen auf 1,2 V, und die anscheinende Dichte nach dem Einrütteln auf 5,5 g/cm3 beläuft. Dieses Pulver wird mit einem Gleitmittel vermischt, um das Verpressen zu erleichtern. Dabei können verschiedene bekannte Verfahren der Schmierung von Metallpulvern verwendet werden, insbesondere der Zusatz von 1,5°/o Paraffin zu dem Wolframpulver, wobei das Paraffin in einem flüchtigen Lösungsmittel, beispielsweise einem Leichtbenzin, gelöst ist. Diese Lösung wird auf das Wolframpulver gegossen, worauf das Lösungsmittel abgedampft wird. Das auf diese Weise vorbereitete Wolframpulver wird in einer Matrize unter einem Druck von 10 kg/mm2 auf die gewünschte Form gepreßt. Der auf diese Weise erhaltene Preßling wird hierauf in ein Bad geschmolzenen Kupfers getaucht, und zwar unter einer Wasserstoffatmosphäre. Im Verlauf des Durchtränkens mit Kupfer ändern sich die Maße des Wolframpreßlings nicht; infolgedessen hat das Fertigteil nach dem Durchtränken, d. h. bei Abschluß des Verfahrens, die anfänglichen Abmessungen des Preßkörpers.
  • Um eine Legierung mit einem Kupfergehalt von 200/, zu erhalten, wendet man das gleiche Verfahren an, jedoch wird das Wolframpulver mit den gleichen Kennwerten wie in dem ersten Beispiel dann unter einem Druck von 80 kg/mm2 verpreßt.
  • Bei Kupfergehalten von über 380/, ist das zu verwendende Wolframpulver gekennzeichnet durch eine größere spezifische Oberfläche, etwa 120 000 cm2/cm3, wobei sich die Durchschnittsgröße der Teilchen auf 0,5 #t und die anscheinende Dichte nach dem Einrütteln auf 2 g/cm3 beläuft.
  • Um zu verallgemeinern und die Hauptverwendungsfälle zu erfassen, kann man sagen: a) Legierungen mit einem Gehalt von 15 bis 250/, reinen Kupfers oder bis zu 12°/0 legierten Kupfers: Der Druck für das Pressen eines Wolframpreßkörpers beläuft sich auf 42 bis 120 kg/mm9 bei einem sorgfältig geschmierten Wolframpulver, dessen spezifische Oberfläche sich auf 40 000 bis 80 000 cm2/cm3, die Durchschnittsgröße der Teilchen auf 0,5 bis 3 #t und die anscheinende Dichte nach dem Einrütteln auf 4 bis 6 g/cm3 beläuft.
  • b) Legierung mit einem Gehalt von 25 bis 38 °/o reinen Kupfers oder bis zu 12°/0 legierten Kupfers: Der Druck für das Pressen eines Wolframpreßkörpers beläuft sich auf 8 bis 46 kg/mm2 bei einem mit einem Gleitmittel getränkten Wolframpulver der gleichen Kennwerte wie unter a).
  • c) Legierungen mit einem Gehalt von 35 bis 450/, reinen Kupfers oder bis zu 12°/0 legierten Kupfers: Der Druck für das Pressen eines Wolframpreßkörpers beläuft sich auf 5 bis 12 kg/mm2 bei einem sorgfältig geschmierten Wolframpulver, dessen spezifische Oberfläche sich auf 80 000 bis 180 000 cm2/cm3, die durchschnittliche Teilchengröße auf 0,1 bis 0,75 [. und die anscheinende Dichte nach dem Einrütteln auf 1,5 bis 2,5 g/cm3 beläuft.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur pulvermetallurgischen Herstellung von funkenerosionsbeständigen Formkörpern oder Fertigteilen aus Wolfram und Kupfer oder einer Kupferlegierung mit mindestens 88 °/o Kupfer durch Pressen von Wolframpulver in die gewünschte Form und Tränken des ungesinterten Preßkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß der zu tränkende Preßkörper aus feinkörnigem, mit einem Gleitmittel versehenem Wolframpulver hergestellt wird, wobei für einen Kupfer- oder Kupferlegierungsgehalt des Verbundkörpers von 15 bis 25 °/o ein Wolframpulver mit 40 000 bis 80 000 cm2/cm3 spezifischer Oberfläche und 0,5 bis 3 #t Teilchengröße mit 42 bis 120 kg/mm2 verpreßt wird, für einen Kupfer- oder Kupferlegierungsgehalt von 25 bis 38 °/o ein gleiches Wolframpulver mit 8 bis 46 kg/mm2 verpreßt wird und für einen Kupfer- oder Kupferlegterungsgehalt von 35 bis 45 °/o ein Wolframpulver mit 80 000 bis 180 000 cm2/cm3 spezifischer Oberfläche und 0,1 bis 0,75 #t Teilchengröße mit 5 bis 12 kg/mm2 verpreßt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift für Metallkunde, Bd. 48 (1957), S. 189; Berg- und Hüttenmannische Monatshefte, Bd.94 (1949), S. 284 bis 294; R. K i e f f e r und W. H o t o p, Pulvermetallurgie und Sinterwerkstoffe, 1943, S. 27, 33, 34, 82, 228, 325.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2948805A1 (de) * 1978-12-06 1980-06-12 Mitsubishi Electric Corp Kontaktwerkstoff fuer vakuum-schutzschalter o.dgl.
DE3226648A1 (de) 1982-07-16 1984-01-19 Dornier System Gmbh, 7990 Friedrichshafen Sinterteile aus wolframlegierungen, insbesondere wuchtgeschosse

Non-Patent Citations (1)

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None *

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DE3226648A1 (de) 1982-07-16 1984-01-19 Dornier System Gmbh, 7990 Friedrichshafen Sinterteile aus wolframlegierungen, insbesondere wuchtgeschosse

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