DE1248586B - Kerndrehbohrzeug - Google Patents

Kerndrehbohrzeug

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DE1248586B
DE1248586B DEL50080A DEL0050080A DE1248586B DE 1248586 B DE1248586 B DE 1248586B DE L50080 A DEL50080 A DE L50080A DE L0050080 A DEL0050080 A DE L0050080A DE 1248586 B DE1248586 B DE 1248586B
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DE
Germany
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core tube
inner core
shoulder
bearing ring
ring
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Pending
Application number
DEL50080A
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English (en)
Inventor
Albert F Pickard
John Karich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EJ Longyear Co
Original Assignee
EJ Longyear Co
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Publication date
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    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B25/00Apparatus for obtaining or removing undisturbed cores, e.g. core barrels or core extractors
    • E21B25/02Apparatus for obtaining or removing undisturbed cores, e.g. core barrels or core extractors the core receiver being insertable into, or removable from, the borehole without withdrawing the drilling pipe

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  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
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  • Drilling Tools (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
E21b
Deutsche Kl.: 5 a-25/00
Nummer: 1248 586
Aktenzeichen: L 50080 VI a/5 a
Anmeldetag: 27. Februar 1965
Auslegetag: 31. August 1967
Die Erfindung betrifft ein Kerndrehbohrzeug, dessen durch Seilzug ziehbares Innenkernrohr mittels lösbarer Sperrklinken im Außenkernrohr verriegelbar ist und in verriegelter Stellung auf einem durch Anschlagflächen gebildeten Hängelager im Außenkernrohr abgestützt ist.
Bei einem bekannten Kerndrehbohrzeug stützt sich das mit an Federarmen angeordneten Sperrklinken versehene Innenkernrohr mit seinem einen Ende an der Bohrkrone bzw. einem Stützring ab, der in der Bohrkrone gelagert ist (französische Patentschrift 1328 040). Dies hat den Nachteil, daß beim Einführen des Innenkernrohres in das Bohrgestänge das Innenkernrohr mit seiner vollen Fallenergie auf den Stützring aufprallt, wodurch der Stützring und das Innenkernrohr beschädigt werden können. Dazu kommt, daß sich im Bohrbetrieb eine starke Reibung an den Berührungsflächen der Kernhülse und des Stützringes einstellt, da üblicherweise das Innenkernrohr beim Bohryorgang an der Umdrehung des Außenkernrohres nicht teilnimmt und somit zwischen diesen Berührungsflächen eine Relativbewegung stattfindet.
Es ist auch bereits bekannt, das Innenkernrohr in verriegelter Stellung auf einem durch Anschlagflächen, z. B. einem radial nach innen vorspringenden Ringflansch, gebildeten Hängelager in dem Außenkernrohr abzustützen (vgl. Zeitschrift »Mining Engineering«, Juni 1965, Seiten 548 bis 550). Nachteilig ist hier aber, daß durch die Anordnung des Hängelagers der Durchmesser der den Bohrkern aufnehmenden Kernhülse und damit auch der Durchmesser des gebohrten Kerns vermindert wird, da die Kernhülse beim Einbau durch den vorspringenden Ringflansch des Hängelagers hindurchgeführt wer- 31S den muß. Der Kerndurchmesser ist daher bei diesen Vorrichtungen erheblich kleiner als der Kerndurchmesser, der ohne ein solches Hängelager erzielt werden könnte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Hängelager für Innenkernrohre zu schaffen, um die genannten Nachteile zu beheben.
Gemäß der Erfindung weist das Innenkernrohr oberhalb der den Bohrkern aufnehmenden Kernhülse einen im Durchmesser verjüngten Abschnitt mit einer radialen Aufhängeschulter auf, wobei in einer Ausnehmung an der Innenseite des Außenkernrohres ein geschlitzter, in radialer Richtung nach außen elastisch verformbarer Lagerring angeordnet ist.
Vorzugsweise ist der geschlitzte Lagerring am Außenumfang mit einer Verzahnung versehen, die Kerndrehbohrzeug
Anmelder:
E. J. Longyear Company,
Minneapolis, Minn. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing.'W. Cohausz,
Dipl.-Ing. W. Florack
und Dipl.-Ing. K. H. Eissei, Patentanwälte,
Düsseldorf, Schumannstr. 97
Als Erfinder benannt:
Albert F. Pickard,
John Karich,
Minneapolis, Minn. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 4. März 1964 (349 223)
in zusammengezogenem Zustand des Lagerringes im Abstand von der Umfangswand der Ausnehmung liegt. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sitzt in der genannten Ausnehmung des Außenkernrohres ein Stabilisierungsring, der einen sich axial erstreckenden Flanschansatz aufweist, der im Abstand von der Umfangswand der Ausnehmung liegt. Der Lagerring weist hierbei einen mit dem Flanschansatz zusammenarbeitenden Vorsprung auf. Vorzugsweise ist die Anordnimg so getroffen, daß die Zähne des Lagerringes über dessen zylindrischen Teil axial vorspringen und hinter den axialen Flansch des Stabilisierungsringes greifen. Der Lagerring wird auf diese Weise in der Ausnehmung des Außenkernrohres gehalten.
Es empfiehlt sich, in dem Innenkernrohr im Bereich des verjüngten Abschnittes Umgehungskanäle für das Spülmittel anzuordnen.
Bei dem erfindungsgemäßen Kerndrehbohrzeug erfolgt somit die Kupplung des Innenkernrohres einmal mittels der Sperrklinken und zum anderen mittels des Hängelagers, an dem das Innenkernrohr mit seinem Gewicht freihängend, d. h. ohne Berührung mit der rotierenden Bohrkrone aufgehängt ist. Beim
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Einführen des Innenkemrohres in das Außenkern- ferner aus einer Klinkenauslöserhülse 27 zum Entrie-
rohr unter Einwirkung des freien Falles kann daher geln der Sperrklinken, einer Kernhülse 28, einer
das Innenkemrohr nicht mit seinem unteren Ende Deckelhülse 29, die in das obere Ende der Kern-
auf die Bohrkrone aufschlagen, was zu einer Beschä- hülse 28 eingeschraubt ist, und einer Spindel 36,
digung des Innenkemrohres bzw. der Kernhülse und 5 welche die Deckelhülse 29 mit dem Klinkenträger
der Bohrkrone führen könnte. Das Innenkemrohr derart verbindet, daß eine begrenzte Gleitbewegung
fällt vielmehr auf das von dem Lagerring gebildete zwischen diesen Teilen möglich ist. Mit der Kern-
Aufhängelager, welches oberhalb der Kernhülse an- hülse 28 sind eine Verlängerungshülse 33 und ein
geordnet ist und so stabil ausgebildet werden kann, Kernhebergehäuse 31 verschraubt, welches einen
daß durch den Aufprall keinerlei Beschädigungen io Kernheber 32 aufnimmt.
eintreten können. Dabei kann die Fallenergie des Die Deckelhülse 29 weist einen Druckmitteldurch-Innenkernrohres durch die federnde Ausbildung des laß 34 auf, der das obere Ende der Kernhülse 28 mit Lagerringes abgebremst werden, so daß der Aufprall einem Ringraum zwischen dem Innenkemrohr und verhältnismäßig weich ist. Da das Innenkemrohr an der Hülse 18 verbindet. Die Deckelhülse 29 ist mit dem Hängelager frei hängend abgestützt ist, kann 15 einer axialen Bohrung 40 versehen, in die die Spindel auch keine Reibung zwischen der Kernhülse und der 36 mit ihrem Ende 36 a eingreift. Ein Schmiernippel Bohrkrone auftreten. Mit dem erfindungsgemäßen 41 ist am Boden der Bohrung 40 eingeschraubt. Auf Hängelager wird zugleich die Möglichkeit geschaf- dem im Durchmesser verjüngten Teil 36 a der Spinfen, bei gleichem Bohrlochdurchmesser den Durch- del liegt ein Wälzlager 42, das von einer Schraubenmesser der Kernhülse und damit des gebohrten Ker- 20 feder 43 gegen die Deckelhülse 29 gedrückt wird. Die nes größer als bei den bekannten Hängelagern zu Feder 43 stützt sich rückseitig an einer auf der Spinbemessen. Dies wird dadurch erreicht, daß der elasti- del sitzenden Mutter 44 ab. Mit der Deckelhülse 29 sehe Lagerring beim Einführen des Innenkemrohres ist eine Lagerhülse 38 verschraubt, die einen Ringin das Außenkernrohr sich radial nach außen elastisch flansch 38 a aufweist. Auf der Spindel sitzen Abaufweitet. 25 Standsscheiben 47, die zwischen einem Drucklager
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der 46 und einer federnden Ventilscheibe 48 liegen, die
Erfindung dargestellt. Es zeigt ebenfalls auf der Spindel sitzt. Die Ventilscheibe 48
F i g. 1 und 2 zusammengesetzt an der Linie A-A liegt auf der gegenüberliegenden Seite an einer Abeinen Längsschnitt durch ein Kerndrehbohrzeug, wo- Standsscheibe 49 an, die seitlich neben einer zweiten bei das Innenkemrohr in verriegelter Einbaustellung 30 federnden Ventilscheibe 45 liegt,
gezeigt ist, Die Spindel 36 ist mit ihrem oberen Ende in eine
Fig. 3 in größerem Maßstab eine Teilansicht der Bohrung 50 des Körpers 26 b eingeschraubt. DieBoh-
F i g. 1 und 2, rung 50 erstreckt sich axial durch den mit dem Klin-
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 3, kenträger 26a verbundenen Körper 26b. Mittels
Fig. 5 den Lagerring des erfindungsgemäßen 35 einer Madenschraube 51 ist die Spindel an dem Kör-
Hängelagers in perspektivischer Darstellung, per 26 b gesichert.
Fig. 6 einen Teillängsschnitt, wobei sich das Wie insbesondere Fig. 7 zeigt, weist der Körper
Innenkemrohr in einer Lage befindet, die es während 26 b des Klinkenträgers zylindrische Abschnitte 58
seines Einbaus einnimmt, und 62 mit einem Durchmesser auf, der dem größ-
F i g. 7 eine der F i g. 6 entsprechende Ansicht, 40 ten Durchmesser des Innenkemrohres entspricht und
jedoch mit anderer Stellung des Innenkemrohres. im wesentlichen mit dem Außendurchmesser der
In der Zeichnung sind das hohle, aus einzelnen Klinkenauslösehülse 27, der Ventilscheiben 48 und miteinander verbundenen Rohrabschnitten bestehende 50, der Scheiben 47 und 49, der Lagerhülse 38, der Bohrgestänge mit 10 und die Bohrkrone mit 11 be- Deckelhülse 29, der Kernhülse 28, der Verlängezeichnet. Der an den Rohrabschnitt 10 a des Bohr- 45 rungshülse 33 und des Kernhebergehäuses 31 übergestänges angeschlossene und sich von diesem zur einstimmt. Zwischen den zylindrischen Abschnitten Bohrkrone hin erstreckende Teil des Bohrgestänges 58 und 62 liegt ein im Durchmesser verjüngter Abstellt das sogenannte Außenkernrohr 12 dar, welches schnitt 60, der über eine kegelförmige Schulter 59 in das Innenkemrohr 15 aufnimmt. Das Außenkemrohr den zylindrischen Abschnitt 58 und über eine kegel-12 besteht aus einer Hülse 18 und einer hiermit ver- 50 formige Schulter 63 in einen zylindrischen Abschnitt schraubten Räumhülse 19, mit der die Bohrkrone 11 61 übergeht, dessen Durchmesser kleber ist als derverschraubt ist, femer aus Schraubhülsen 20, 21 und jenige des zylindrischen Abschnittes 60. Die Schulter 23, die zwischen dem Bohrgestänge 10 a und der 62 a zwischen den zylindrischen Abschnitten 61 und Hülse 18 liegen. Das untere Ende der Hülse 20 bil- 62 steht senkrecht zur Längsachse des Innenkerndet in Verbindung mit einer ringförmigen Ausneh- 55 rohres.
mung 21a der Hülse 21 einen Sitz für die an dem In dem Körper 266 des Klinkenträgers ist ein Innenkemrohr angeordneten Sperrklinken 16. Das Paar schrägverlaufender Einlaßbohrungen 56 angeuntere Ende der Hülse 20 weist einen Flansch 20 a ordnet, die in die zentrale Bohrung 50 einmünden, auf, gegen dessen Seitenflächen sich die Sperrklinken Ein Paar schrägverlaufender, durch den zylindrischen 16 in verriegelter Stellung legen, so daß diese bei 60 Abschnitt 60 hindurchführender Bohrungen 55 verder Drehbewegung von dem Bohrgestänge mitgenom- bindet die Bohrung 50 mit dem Ringspalt zwischen men werden. dem Körper 26 δ und der Hülse 23 des Außenkern-
Die Hülse 23 weist an ihrer Innenseite eine ring- rohres. Über die Bohrungen 56, 50 und 55 wird so-
förmige Ausnehmung 24 auf, die am oberen Ende mit eine Umgehung für das zufließende Spülmittel
von der Stirnfläche der Hülse 21 begrenzt wird. 6g geschaffen, die die zwischen dem Innenkemrohr und
Das Innenkemrohr besteht im wesentlichen aus dem Außenkernrohr bestehenden Ringkanäle im Beeinem mit einem Körper 26 & verschraubten Klinken- reich vor und hinter dem Hängelager des Innenkern-
träger 26 a mit den daran gelagerten Sperrklinken 16, rohres verbindet.
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Der Klinkenträger 26 α ist mittels eines in die Boh- spricht der Innendurchmesser des Flanschansatzes
rung 50 eingeschraubten Gewindezapfens mit dem 77 α dem Innendurchmesser des Hauptteils des Stabi-
Körper26ö verbunden. Er weist eine schlitzförmige lisierungsringes und des Schulterringes 75. Der Außen-
Aussparung 67 auf, durch die ein Bolzen 68 hin- durchmesser des Flanschansatzes 77 a ist jedoch
durchfaßt, auf dem die beiden Sperrklinken 16 ver- 5 wesentlich kleiner als der Durchmesser der Ausneh-
schwenkbar gelagert sind. Die beiden Enden des mung 24. Der Stabilisierungsring weist daher eine
Bolzens 68 liegen in axialen Schlitzen 69 der KHn- Schulterfläche 77 & auf, die eine wesentlich größere
kenauslöserhülse 27 und halten diese derart, daß die radiale Abmessung hat als die Vorsprünge 76 d des
Hülse 27 eine begrenzte Gleitbewegung ausführen Lagerringes, die sich gegen die Schulterfläche
kann. Die Klinkenauslöserhülse 27 hat Schlitze 70, io legen.
durch die die Sperrklinken 16 in der Riegelstellung Wenn der Lagerring 76 und der Stabilisierungshindurchgreifen. Die Sperrklinken stehen unter der ring 77 sich in der in den F i g. 6 und 7 gezeigten Wirkung von Federn 71, welche die Sperrklinken in Lage in der Ausnehmung 24 befinden und das Innen-Riegelstellung zu drücken suchen. kernrohr nicht an diesen Ringen anliegt, legen sich
Auf das äußere Ende der Klinkenauslöserhülse 27 15 die Zahnvorsprünge 76 d gegen die äußere Umfangs-
ist ein Fangkopf 72 aufgeschraubt; er ist mittels einer fläche des Flanschansatzes 77 α und begrenzen da-
Madenschraube 73 gesichert. durch das Maß, um das sich der Lagerring feder-
Um das verriegelte Innenkernrohr in der Einbau- elastisch zusammenziehen kann. Da die Ringe 76 stellung außer Berührung mit der Bohrkrone zu hai- und 77 konzentrisch zur Längsachse des Bohrgestänten, sind ein Schulterring 75, ein Lagerring 76 und ao ges liegen, befindet sich die Mantelfläche des zylmdriein Stabilisierungsring 77 vorgesehen, die in der Aus- sehen Teils 76a des Lagerringes, d. h. die zwischen nehmung 24 der Hülse 23 gehalten sind. Der unge- den benachbarten Zähnen 76 b liegende Fläche, in schlitzte Schulterring 75 stützt sich mit seiner Basis- geringerem Abstand von der Mittelachse L-L als die fläche an der ebenen Schulterfläche der Ausnehmung innere Umfangswand des Flanschansatzes 77 a. Fer-24 ab; er hat einen Innendurchmesser, der kleiner ist 25 ner wird durch die unterschiedlichen axialen Längen als der Innendurchmesser der Hülse 23 und der- des Flanschansatzes 77« und der Zahnvorsprünge jenige Teil des Außenkernrohres, die zwischen ihm 76 d ein Ringspalt zwischen diesen Teilen gebildet, und der Bohrkrone liegen. Der Innendurchmesser Demgemäß ergibt sich zwischen der Innenwand der des Schulterringes 75 ist jedoch größer als der Außen- Ausnehmung 24 und den Zähnen des Lagerringes durchmesser der Kernhülse 28, des Körpers 26 b des 30 ein Durchflußweg, dessen Aufgabe darin besteht, Klinkenträgers und der zwischen diesem und dem Schmutz u. dgl., der sich an diesen Stellen absetzen Kernhebergehäuse 31 liegenden Teile, so daß diese sollte, auszuwaschen und zu entfernen.
Teile durch den Schulterring 75 hindurchgeführt Aus den F i g. 6 und 7 ist zu entnehmen, daß zwiwerden können. Wie aus den F ig. 6 und 7zu ersehen sehen der äußeren Umfangsfläche der Zähne 76& ist, ist der Schulterring an seiner Stirnfläche mit einer 35 und der Innenfläche der Ausnehmung 24 ein Ringschräg nach innen geneigten Kegelfläche 75 α ver- raum 80 gebildet wird. Die Querschnittsfläche des sehen. Ringraumes 80 ist so groß, daß sich der Lagerring in
Der aus Federstahl gefertigte, bei 72 axial ge- diesen Ringraum hinein soweit ausdehnen kann, daß schlitzte (F i g. 5) Lagerring 76 ist in der Ausneh- sein Innendurchmesser zumindest gleich dem Innenmung 24 derart gelagert, daß er sich endseitig an der 40 durchmesser des zylindrischen Teils des Schulterrinebenen Basisfläche des Schulterringes 75 abstützt. ges 75 und des Stabilisierungsringes 77 ist. Vorzugs-Der Lagerring weist eine dünne, im wesentlichen weise ist der Ringraum 80 etwas größer, damit der zylindrische Wand76«mit einer glatten Innenfläche Lagerring im aufgeweiteten Zustand ein geringes auf. Der Innendurchmesser der Zylinderwand 76 α Spiel hat.
ist im entlasteten Zustand des Lagerringes im wesent- 45 Aus F i g. 6 ist zu entnehmen, daß die untere Stirnlichen gleich dem Außendurchmesser des Zylinder- kante der Hülse 21 die Ausnehmung 24 seitlich beabschnittes 60 des Körpers 26 b. An der Außenseite grenzt und daß diese Kante im geringen axialen Absind an der Zylinderwand 76 a radial nach außen stand von der Stirnkante des Stabilisierungsringes 77 vorspringende Zähne 76 & angeordnet, die in Um- liegt. Dieser axiale Abstand ist geringer als die axiafangsrichtung mit Abstand voneinander angeordnet 50 len Abmessungen der Zahnvorsprünge 76 d und des sind. Wie aus Fig. 7 zu ersehen ist, ist die axiale Flanschansatzes 77a, so daß der Lagerring nicht aus Länge dieser Zähne annähernd gleich der axialen der Ausnehmung 24 herausfallen kann. Der Stabili-Länge des Zylinderabschnittes 60. Wenn der Zylin- sierungsring ist an seinem oberen Ende innenseitig derabschnitt 60 in dem Lagerring 76 liegt, ist der Ab- bei 77 c abgeschrägt, wobei der größte Durchmesser stand der einander diametral gegenüberliegenden 55 dieser Abschrägung 77 c mindestens gleich ist dem Zähne wesentlich kleiner als der Durchmesser der Innendurchmesser der Hülse 21. Der Innendurch-Ausnehmung 24 der Hülse 23. Jeder Zahn 76 ist an messer des zylindrischen Teils des Stabilisierungsrindem oberen Ende unter Bildung einer Schulter 76 c ges ist kleiner als der Innendurchmesser der Hülse hinterschnitten, wobei die axiale Länge des nicht 21, aber etwas größer als der größte Durchmesser hinterschnittenen Teils der Zähne gleich der axialen 60 desjenigen Teils des Innenkernrohres, der sich von Länge der Zylinderwand 76 α ist. Die axial über die dem Klinkenträger zur Bohrkrone hin erstreckt.
Zylinderwand 76 α vorspringenden Teile der Zähne Vor dem Einbau des Innenkernrohres in das sind mit 76 d bezeichnet. Außenkernrohr liegt der Lagerring 76 mit den Zahn-
Der Stabilisierungsring 77 ist ein ungeschlitzter vorsprängen 76 d federnd an dem Flanschansatz 77 a
Ring mit einem sich in axialer Richtung erstrecken- 65 des Stabilisierungsringes an. Wird das Innenkernrohr
den ringförmigen Flanschansatz 77 a, der eine etwas in das Bohrgestänge und das Außenkernrohr in
geringere axiale Länge hat als die Zahnvorsprünge Pfeilrichtung 85 (Fig. 6) eingeführt, so wird beim
76d. Wie insbesondere die Fig. 6 und 7 zeigen, ent- Auftreffen der konischen Schrägfläche 31a des Kern-

Claims (5)

hebergehäuses auf die Fläche 77 c des Stabilisierungsringes das Innenkernrohr zentral in dem Außenkernrohr ausgerichtet. Bei der Weiterbewegung des Innenkernrohres wird der Lagerring 76 durch die konische Abschrägung 31a des Kernhebergehäuses elastisch aufgeweitet, wodurch das Innenkernrohr auf Grund des Reibungsschlusses in seiner Bewegung abgebremst wird. Wenn der im Durchmesser verjüngte zylindrische Abschnitt 60 des mit dem Klinkenträger verbundenen Körpers 26 b sich voll in den Lagerring hineingeschoben hat, zieht sich der Lagerring elastisch zusammen. Dadurch gelangt die Schulter 62 a des zylindrischen Abschnittes 62 in Anlage an die Schulter 76 c des Lagerringes, wodurch das Innenkernrohr an einer Weiterbewegung gehindert wird. Die Schulter 76 c des Lagerririges bildet somit ein Hängelager, an dem das Innenkernrohr in der Einbaustellung freihängend so in dem Außenkernrohr gehalten wird, daß die untere Stirnkante des Kernhebergehäuses 31 keine Berührung mit der Ring- so schulter 11a der Bohrkrone hat (Fig. 2). Wenn die Schulter 62 a auf der Schulter 76 c des Lagerringes aufsitzt, werden die Sperrklinken 16 von den Federn 71 radial nach außen in Eingriff mit den Klinkensitzen 21a geschwenkt, wodurch die Klinkenverriegelung hergestellt wird. Auf Grund der Schraubenfeder 43 können sich die Lagerhülse 38, die Deckelhülse 29 sowie die hiermit verbundenen Teile auf der Spindel 36 axial bewegen. Wenn die Schulter 62 α auf die Lagerringschulter 76 c auf trifft, drückt sich die Feder 43 zusammen. Hierdurch wird die Fallenergie des Innenkernrohres elastisch abgebremst und somit ein harter Aufprall der Schulter 62 a auf die Schulter 76 c des Lagerringes vermieden. Während der Bohrarbeit verhindern die in die Klinkensitze eingreifenden Sperrklinken, daß sich der Klinkenträger 26 α und die hiermit verbundenen, zur Bohrlochmündung hin liegenden Teile des Innenkernrohres in Richtung des Pfeiles 88 bewegen. Wenn das Innenkernrohr auf dem von dem Lagerring gebildeten Hängelager ruht, münden die Einlaßbohrungen 56 seitlich oberhalb der Abschrägung des Stabilisierungsringes in den Ringspalt zwischen dem Innenkernrohr und dem Bohrgestänge, während die Auslaßbohrungen 55 unterhalb des Schulterringes in den Ringspalt zwischen dem Innenkernrohr und dem Bohrgestänge einmünden. Es wird somit an dem Hängelager ein Umgehungskanal für das Spülmittel gebildet. Ein Teilstrom des Spülmittels strömt jedoch an der Außenseite des Körpers 26 b in dem Ringspalt 86 zwischen dem Körper 16b und dem Außenkernrohr vorbei, wobei er etwaige Ablagerungen in den Räumen zwischen den Ringen 75, 76 und 77 entfernt. Beim Ziehen des Innenkernrohres wird durch die Kegelschulter 59 der Lagerring soweit aufgeweitet, daß das Innenkernrohr frei aus dem Außenkernrohr herausgezogen werden kann. Es ist noch zu bemerken, daß der im Durchmesser verjüngte Zylinderabschnitt 61 einen Sammelraum für Schmutz u. dgl. bildet, der von den Verbindungsstellen des Bohrgestänges abgestreift werden kann, wenn das Innenkernrohr in das Bohrgestänge eingeführt oder aus diesem herausgeführt wird. Patentansprüche:
1. Kerndrehbohrzeug, dessen durch Seilzug ziehbares Innenkernrohr mittels lösbarer Sperrklinken im Außenkernrohr verriegelbar ist und in verriegelter Stellung auf einem durch Anschlagflächen gebildeten Hängelager im Außenkernrohr abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenkernrohr oberhalb der den Bohrkern aufnehmenden Kernhülse (28) einen im Durchmesser verjüngten Abschnitt (60) mit einer radialen Aufhängeschulter (62 a) aufweist und daß in einer Ausnehmung (24) an der Innenseite des Außenkernrohres ein geschlitzter, in radialer Richtung nach außen elastisch verformbarer Lagerring (76) angeordnet ist.
2. Kerndrehbohrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlitzte Lagerring (76) am Außenumfang eine Verzahnung (766) aufweist, die in zusammengezogenem Zustand des Lagerringes im Abstand von der Umfangswand der Ausnehmung (24) liegt.
3. Kerndrehbohrzeug nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausnehmung (24) des Außenkernrohres ein Stabilisierungsring (77) sitzt, der einen sich axial erstreckenden Flanschansatz (77 a) aufweist, der im Abstand von der Umfangswand der Ausnehmung (24) liegt, und daß der Lagerring (76) einen damit zusammenarbeitenden Vorsprung (76 ti) aufweist.
4. Kerndrehbohrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (76 δ) über den zylindrischen Teil (76 a) des Lagerringes (76) axial vorspringen und hinter den axialen Flansch (77 a) des Stabilisierungsringes greifen.
5. Kerndrehbohrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenkernrohr im Bereich des verjüngten Abschnitts (60) Umgehungskanäle (50, 55, 56) aufweist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1328 040;
USA.-Patentschrift Nr. 3 127 943.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 639/62 8.67 © Bundesdruckerei Berlin
DEL50080A 1964-03-04 1965-02-27 Kerndrehbohrzeug Pending DE1248586B (de)

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