DE1248584B - Gasdichte Schraubverbindung fuer OElfeldrohre - Google Patents

Gasdichte Schraubverbindung fuer OElfeldrohre

Info

Publication number
DE1248584B
DE1248584B DEP37890A DEP0037890A DE1248584B DE 1248584 B DE1248584 B DE 1248584B DE P37890 A DEP37890 A DE P37890A DE P0037890 A DEP0037890 A DE P0037890A DE 1248584 B DE1248584 B DE 1248584B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sealing
ring
radial
carrier ring
sealing material
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP37890A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Armin Hosang
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Thyssen Roehrenwerke AG
Original Assignee
Thyssen Roehrenwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Thyssen Roehrenwerke AG filed Critical Thyssen Roehrenwerke AG
Priority to DEP37890A priority Critical patent/DE1248584B/de
Publication of DE1248584B publication Critical patent/DE1248584B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L15/00Screw-threaded joints; Forms of screw-threads for such joints
    • F16L15/001Screw-threaded joints; Forms of screw-threads for such joints with conical threads
    • F16L15/003Screw-threaded joints; Forms of screw-threads for such joints with conical threads with sealing rings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B17/00Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
    • E21B17/02Couplings; joints
    • E21B17/04Couplings; joints between rod or the like and bit or between rod and rod or the like
    • E21B17/042Threaded
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L15/00Screw-threaded joints; Forms of screw-threads for such joints

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Joints With Sleeves (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
IntCl.:
E21b
Deutsche Kl.: 5 a-17/02
Nummer: 1248 584
Aktenzeichen: P 37890 VI a/5 a
Anmeldetag: 16. Oktober 1965
Auslegetag: 31. August 1967
Die Erfindung betrifft eine gasdichte Schraubverbindung für Ölfeldrohre, insbesondere Steigrohre. Derartige Schraubverbindungen haben im allgemeinen ein konisches Gewinde, und man versucht seit langem, durch Verwendung von geeigneten Dichtelementen die Gasdichtigkeit dieser Verbindungen zu erzielen.
Es sind zu diesem Zweck bereits eine ganze Reihe von Vorschlägen gemacht worden. Bei einer bekannten Dichtung wird ein weicher Metalldichtungsring verwendet, der an einer dem Zapfenteil benachbarten Schulter mit einer radialen Fläche von außen zugänglich anliegt und eine äußere radiale Fläche und eine innere konische Fläche aufweist, die mit entsprechend geformten Flächen am Muffenende zusammenwirken. Die Dichtigkeit der Verbindung soll durch elastische Verformung der konischen Dichtflächen erreicht werden. Die radialen Flächen dienen als Anschläge (schweizerische Patentschrift 378112, insbesondere Fig. 11). Durch die Verformung der konischen Teile treten radiale, einer Dichtung entgegenwirkende Kräfte auf. Außerdem läßt sich mit einem nur elastisch verformten Dichtring kaum eine ausreichende Dichtwirkung erzielen.
Gemäß einem anderen, am Anmeldungstage noch nicht zum Stand der Technik gehörenden Vorschlag, sollen bei einem metallischen Dichtring, der ebenfalls eine äußere radiale und eine innere konische Dichtfläche aufweist, diese Nachteile dadurch vermieden werden, daß bei Berührung der radialen Dichtflächen vor der plastischen Verformung des weichen Metallringes ein Abstand zwischen den konischen Dichtflächen besteht. Diese sollen erst dann zur Berührung kommen, wenn im Bereich der radialen Dichtflächen eine plastische Verformung eingetreten ist (deutsche Auslegeschrift 1 234162). Um zu erreichen, daß diese Dichtung zufriedenstellend arbeitet und eine sichere Abdichtung erreicht, muß die Festigkeit des Metallringes ziemlich hoch sein, da anderenfalls im Betrieb ein plastisches Fließen eintreten kann, daß die Dichtung unbrauchbar macht. Andererseits darf aber die Festigkeit des Metallringes nicht allzu hoch sein, da sonst die Dichtwirkung nicht mehr ausreicht, weil zu festes Material nicht in der Lage ist, sich den Unebenheiten der zu verbindenden Rohrenden anzupassen und diese abzudichten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Schwierigkeiten zu vermeiden. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine gasdichte Schraubverbindung für Ölfeldrohre, insbesondere Steigrohre, unter Verwendung eines Dichtringes, der an radialen Flächen des Muffenendes und eines Gegenelementes,
Gasdichte Schraubverbindung für Ölfeldrohre
Anmelder:
Thyssen Röhrenwerke Aktiengesellschaft,
Düsseldorf, August-Thyssen-Str. 1
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Dr. Armin Hosang,
Kaarst über Neuß
■*
insbesondere einer dem Zapfen benachbarten Schulter, vorzugsweise von außen zugänglich, anliegt, so ausgebildet ist, daß der Dichtring aus einem Trägerring aus Stahl und mindestens einer Dichtauflage aus einem leicht verformbaren Dichtungsmaterial besteht und daß diese Dichtauflage bei zusammengeschraubter Rohrverbindung in einem allseitig geschlossenen Ringraum unter Druck liegt.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung soll die Festigkeit des Trägerringes mindestens etwa 30 kg/mm2, aber höchstens etwa 80 % der Festigkeit des Rohrmaterials betragen. Durch diese Anpassung werden Beschädigungen der Rohrenden vermieden. Als Material der Dichtauflage kann weiches Material, wie Blei oder Kupfer, Verwendung finden. Es ist jedoch auch möglich, Gummi oder gummiähnlichen Kunststoff zu benutzen.
Im folgenden wird die Erfindung mit Hilfe von Zeichnungen, an Hand von Ausführungsbeispielen, näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der Verbindung,
F i g. 2 einen Längsschnitt in stark vergrößertem Maßstab, wobei der Dichtungsring links in unverformtem und rechts in verformtem Zustand nach dem Einbau dargestellt ist,
Fig. 3 einen Längsschnitt ähnlich wie Fig. 2, jedoch in einer anderen Ausführungsform.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist das Muffenende 1 eines Rohres mit dem Zapfen 2 des anderen Rohres mittels eines konischen Gewindes 9 verschraubt, unter Zwischenschaltung eines Dichtringes 3. Der Dichtring 3 liegt also einerseits gegen das Muffenende 1 und andererseits gegen die Schulter 8 des
So Zapfens an. Dabei weist das Muffenende 1 eine radiale Dichtfläche 6 und die Schulter 8 eine radiale Dichtfläche 23 auf.
709 639/60

Claims (4)

Wie in Fig.2 vergrößert dargestellt, besteht der Dichtungsring 3 aus einem Trägerring 10, der aus Stahl hergestellt ist, sowie einer Dichtauflage 13. Zur Aufnahme der Dichtauflage 13 weist der Trägerring 10 Ringnuten auf. Diese sind auf den Stirnseiten des Trägerringes 10 angeordnet und haben gegen die Radialebenen geneigte Flanken 11 und 12 sowie einen radialen Nutengrund. Der Querschnitt der Ringnut ist also, wie ein Blick auf F i g. 2 zeigt, etwa trapezförmig. Die Ringnut wird vor dem Verschrauben durch die Dichtauflage 13 nahezu vollständig ausgefüllt. Bei Anziehen der Verschraubung drückt zunächst die radiale Dichtfläche 6 des MufEenendes 1 bzw. die radiale Dichtfläche 23 der Schulter 8 gegen die plastisehe Dichtauflage 13, wobei diese ausweicht und eventuell überschüssiges Material bei der Annäherung der Teile seitlich herausgedrückt wird. Schließlich berührt das Muffenende bzw. die Schulter die Flanken 11 und 12 mit der konischen Dichtfläche 7 und dem schmalen Rand 14, der dazu dient, den von der Dichtauflage eingenommenen Ringraum abzudichten, so daß das Dichtmaterial nicht weiter ausweichen kann. Das Dichtmaterial verhält sich nun wie eine zähe, inkompressible Flüssigkeit und dringt in alle Unebenheiten ein, so daß die Verbindung völlig dicht wird. Das Ausführungsbeispiel der Fig.3 unterscheidet sich von dem der F i g. 2 nur durch eine andere Gestaltung der Ringnut, die hier etwa im Querschnitt die Form eines Sägezahnes mit der flachen Innenflanke 21 und der steilen Außenflanke 22 hat. Nach dem Zusammenschrauben ist ebenfalls eine innere konische Dichtfläche 7 und eine radial angeordnete, durch die Oberfläche des Dichtungsmaterials gebildete Dichtfläche 24 vorhanden. Durch die schmale Kante 14 wird der von dem Dichtungsmaterial eingenommene Ringraum auch bei diesem Ausführungsbeispiel abgeschlossen. Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Verbindung besteht darin, daß sie auch unter ungünstigsten Bedingungen, also z. B. wenn Sandkörner in die Verbindung eingedrungen sind, absolut dicht ist. Der Trägerring hat die erforderliche Festigkeit, um allen auftretenden Kräften standzuhalten; er wird höchstens geringfügige Verformungen erleiden. Da andererseits aber seine Festigkeit niedriger ist als die des Rohrmaterials, ist eine Beschädigung der Dichtflächen an den Rohrenden durch den Dichtungsring ausgeschlossen. Die Dichtauflage steht im verschraubten Zustand unter so hohem Druck, daß das leicht verformbare Dichtungsmaterial in alle vorhandenen Unebenheiten eindringt. Dabei wird sie durch den mit den Dichtflächen der Rohrenden zusammenwirkenden Trägerring gegen Herausquetschen gesichert und gegen Beschädigung durch äußere Einflüsse abgeschirmt. Patentansprüche:
1. Gasdichte Schraubverbindung für Ölfeldrohre, insbesondere Steigrohre, unter Verwendung eines Dichtringes, der an radialen Flächen des Muffenendes und eines Gegenelementes, insbesondere einer dem Zapfen benachbarten Schulter, vorzugsweise von außen zugänglich, anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (3) aus einem Trägerring (10) aus Stahl und mindestens einer Dichtauflage (13, 13') aus einem leicht verformbaren Dichtungsmaterial besteht und daß diese Dichtauflage bei zusammengeschraubter Rohrverbindung in einem allseitig geschlossenen Ringraum unter Druck liegt.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Festigkeit des Trägerringes (10) mindestens etwa 30 kg/mm2 und höchstens etwa 80% der Festigkeit des Rohrmaterials beträgt.
3. Verbindung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsmaterial ein weiches Metall, vorzugsweise Blei oder Kupfer, ist.
4. Verbindung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsmaterial Gummi oder ein gummiähnlicher Kunststoff ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 378112.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 639/50 8. 67 © Bundesdruckeiei Berlin
DEP37890A 1965-10-16 1965-10-16 Gasdichte Schraubverbindung fuer OElfeldrohre Pending DE1248584B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP37890A DE1248584B (de) 1965-10-16 1965-10-16 Gasdichte Schraubverbindung fuer OElfeldrohre

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP37890A DE1248584B (de) 1965-10-16 1965-10-16 Gasdichte Schraubverbindung fuer OElfeldrohre

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1248584B true DE1248584B (de) 1967-08-31

Family

ID=7375561

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP37890A Pending DE1248584B (de) 1965-10-16 1965-10-16 Gasdichte Schraubverbindung fuer OElfeldrohre

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1248584B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2708044A1 (de) * 1976-02-24 1977-08-25 Kennametal Inc Verbinderdichtung fuer nassbohrgestaenge

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH378112A (fr) * 1959-10-28 1964-05-31 Gray Tool Co Dispositif de raccordement de deux éléments tubulaires

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH378112A (fr) * 1959-10-28 1964-05-31 Gray Tool Co Dispositif de raccordement de deux éléments tubulaires

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2708044A1 (de) * 1976-02-24 1977-08-25 Kennametal Inc Verbinderdichtung fuer nassbohrgestaenge

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2641767A1 (de) Gewindeverbindung fuer oelfeldrohre
EP1855043A1 (de) Schraubfitting für ein Kunststoffrohr
DE112008003817T5 (de) Dichte Gewindeverbindung für Ölfeldrohre
EP3376087B1 (de) Verschraubbarer abzweig für ein unebenheiten aufweisendes kanalrohr
DE2510074A1 (de) Endverbindungsstueck fuer schlaeuche
DE1248584B (de) Gasdichte Schraubverbindung fuer OElfeldrohre
DE2429218A1 (de) Rohrverbindung mit dichtung
DE112017007969T5 (de) Kolbendichtungsbaugruppe für ein Kupplungsausrücksystem sowie Kupplungsausrücksystem
DE10353305A1 (de) Dichtring
DE7801894U1 (de) Schlauchverbindungsstueck
DE2413057C3 (de) Anschlußstück eines biegsamen Schlauches
EP2090816A1 (de) Gekrümmte Dichtung für eine Anbohrschelle
DE1195251B (de) Ventilanordnung fuer hydraulische Grubenstempel
DE3303877C2 (de) Einzelstempelventil
DE1285800B (de) Mauerdurchfuehrung fuer Installationsrohre mit einem gummielastischen Pressring zwischen dem Installationsrohr und einem Mauerschutzrohr
DE1675910C2 (de) Dichtung
DE10103893A1 (de) Setzgerät
DE202017107494U1 (de) Radlagereinheit
AT513015A1 (de) Vorrichtung zum Anschluss eines Rohres an einem Anschlussnippel
DE809121C (de) Metallische Dichtung
DE418791C (de) Auswechselbare Stehbolzenbefestigung
DE2557605A1 (de) Anschlussverschraubung fuer leitungsstuecke von heizoeltankanlagen
DE3713677A1 (de) Schraubverbindung mit einer schraube, einer mutter und einer dichtung
DE202020005143U1 (de) Kolbeneinheit eines Arbeitszylinders
AT224049B (de) Hydraulischer Stempel, insbesondere Grubenstempel