DE1248584B - Gasdichte Schraubverbindung fuer OElfeldrohre - Google Patents
Gasdichte Schraubverbindung fuer OElfeldrohreInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L15/00—Screw-threaded joints; Forms of screw-threads for such joints
- F16L15/001—Screw-threaded joints; Forms of screw-threads for such joints with conical threads
- F16L15/003—Screw-threaded joints; Forms of screw-threads for such joints with conical threads with sealing rings
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- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
IntCl.:
E21b
Deutsche Kl.: 5 a-17/02
Nummer: 1248 584
Aktenzeichen: P 37890 VI a/5 a
Anmeldetag: 16. Oktober 1965
Auslegetag: 31. August 1967
Die Erfindung betrifft eine gasdichte Schraubverbindung für Ölfeldrohre, insbesondere Steigrohre.
Derartige Schraubverbindungen haben im allgemeinen ein konisches Gewinde, und man versucht seit
langem, durch Verwendung von geeigneten Dichtelementen die Gasdichtigkeit dieser Verbindungen
zu erzielen.
Es sind zu diesem Zweck bereits eine ganze Reihe von Vorschlägen gemacht worden. Bei einer bekannten
Dichtung wird ein weicher Metalldichtungsring verwendet, der an einer dem Zapfenteil benachbarten
Schulter mit einer radialen Fläche von außen zugänglich anliegt und eine äußere radiale Fläche und
eine innere konische Fläche aufweist, die mit entsprechend geformten Flächen am Muffenende zusammenwirken.
Die Dichtigkeit der Verbindung soll durch elastische Verformung der konischen Dichtflächen
erreicht werden. Die radialen Flächen dienen als Anschläge (schweizerische Patentschrift 378112,
insbesondere Fig. 11). Durch die Verformung der konischen Teile treten radiale, einer Dichtung entgegenwirkende
Kräfte auf. Außerdem läßt sich mit einem nur elastisch verformten Dichtring kaum eine
ausreichende Dichtwirkung erzielen.
Gemäß einem anderen, am Anmeldungstage noch nicht zum Stand der Technik gehörenden Vorschlag,
sollen bei einem metallischen Dichtring, der ebenfalls eine äußere radiale und eine innere konische Dichtfläche
aufweist, diese Nachteile dadurch vermieden werden, daß bei Berührung der radialen Dichtflächen
vor der plastischen Verformung des weichen Metallringes ein Abstand zwischen den konischen Dichtflächen
besteht. Diese sollen erst dann zur Berührung kommen, wenn im Bereich der radialen Dichtflächen
eine plastische Verformung eingetreten ist (deutsche Auslegeschrift 1 234162). Um zu erreichen, daß diese
Dichtung zufriedenstellend arbeitet und eine sichere Abdichtung erreicht, muß die Festigkeit des Metallringes
ziemlich hoch sein, da anderenfalls im Betrieb ein plastisches Fließen eintreten kann, daß die Dichtung
unbrauchbar macht. Andererseits darf aber die Festigkeit des Metallringes nicht allzu hoch sein, da
sonst die Dichtwirkung nicht mehr ausreicht, weil zu festes Material nicht in der Lage ist, sich den Unebenheiten
der zu verbindenden Rohrenden anzupassen und diese abzudichten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Schwierigkeiten zu vermeiden. Diese Aufgabe wird
dadurch gelöst, daß eine gasdichte Schraubverbindung für Ölfeldrohre, insbesondere Steigrohre, unter
Verwendung eines Dichtringes, der an radialen Flächen des Muffenendes und eines Gegenelementes,
Gasdichte Schraubverbindung für Ölfeldrohre
Anmelder:
Thyssen Röhrenwerke Aktiengesellschaft,
Düsseldorf, August-Thyssen-Str. 1
Düsseldorf, August-Thyssen-Str. 1
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Dr. Armin Hosang,
Kaarst über Neuß
Kaarst über Neuß
■*
insbesondere einer dem Zapfen benachbarten Schulter, vorzugsweise von außen zugänglich, anliegt, so
ausgebildet ist, daß der Dichtring aus einem Trägerring aus Stahl und mindestens einer Dichtauflage aus
einem leicht verformbaren Dichtungsmaterial besteht und daß diese Dichtauflage bei zusammengeschraubter
Rohrverbindung in einem allseitig geschlossenen Ringraum unter Druck liegt.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung soll die Festigkeit des Trägerringes mindestens etwa 30 kg/mm2, aber höchstens etwa 80 % der Festigkeit des Rohrmaterials betragen. Durch diese Anpassung werden Beschädigungen der Rohrenden vermieden. Als Material der Dichtauflage kann weiches Material, wie Blei oder Kupfer, Verwendung finden. Es ist jedoch auch möglich, Gummi oder gummiähnlichen Kunststoff zu benutzen.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung soll die Festigkeit des Trägerringes mindestens etwa 30 kg/mm2, aber höchstens etwa 80 % der Festigkeit des Rohrmaterials betragen. Durch diese Anpassung werden Beschädigungen der Rohrenden vermieden. Als Material der Dichtauflage kann weiches Material, wie Blei oder Kupfer, Verwendung finden. Es ist jedoch auch möglich, Gummi oder gummiähnlichen Kunststoff zu benutzen.
Im folgenden wird die Erfindung mit Hilfe von Zeichnungen, an Hand von Ausführungsbeispielen,
näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der Verbindung,
F i g. 2 einen Längsschnitt in stark vergrößertem Maßstab, wobei der Dichtungsring links in unverformtem
und rechts in verformtem Zustand nach dem Einbau dargestellt ist,
Fig. 3 einen Längsschnitt ähnlich wie Fig. 2, jedoch in einer anderen Ausführungsform.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist das Muffenende 1 eines Rohres mit dem Zapfen 2 des anderen Rohres mittels eines konischen Gewindes 9 verschraubt, unter Zwischenschaltung eines Dichtringes 3. Der Dichtring 3 liegt also einerseits gegen das Muffenende 1 und andererseits gegen die Schulter 8 des
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist das Muffenende 1 eines Rohres mit dem Zapfen 2 des anderen Rohres mittels eines konischen Gewindes 9 verschraubt, unter Zwischenschaltung eines Dichtringes 3. Der Dichtring 3 liegt also einerseits gegen das Muffenende 1 und andererseits gegen die Schulter 8 des
So Zapfens an. Dabei weist das Muffenende 1 eine
radiale Dichtfläche 6 und die Schulter 8 eine radiale Dichtfläche 23 auf.
709 639/60
Claims (4)
1. Gasdichte Schraubverbindung für Ölfeldrohre, insbesondere Steigrohre, unter Verwendung
eines Dichtringes, der an radialen Flächen des Muffenendes und eines Gegenelementes, insbesondere
einer dem Zapfen benachbarten Schulter, vorzugsweise von außen zugänglich, anliegt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (3) aus einem Trägerring (10) aus Stahl und
mindestens einer Dichtauflage (13, 13') aus einem leicht verformbaren Dichtungsmaterial besteht
und daß diese Dichtauflage bei zusammengeschraubter Rohrverbindung in einem allseitig
geschlossenen Ringraum unter Druck liegt.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Festigkeit des Trägerringes
(10) mindestens etwa 30 kg/mm2 und höchstens etwa 80% der Festigkeit des Rohrmaterials beträgt.
3. Verbindung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsmaterial
ein weiches Metall, vorzugsweise Blei oder Kupfer, ist.
4. Verbindung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsmaterial
Gummi oder ein gummiähnlicher Kunststoff ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 378112.
Schweizerische Patentschrift Nr. 378112.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 639/50 8. 67 © Bundesdruckeiei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP37890A DE1248584B (de) | 1965-10-16 | 1965-10-16 | Gasdichte Schraubverbindung fuer OElfeldrohre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP37890A DE1248584B (de) | 1965-10-16 | 1965-10-16 | Gasdichte Schraubverbindung fuer OElfeldrohre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1248584B true DE1248584B (de) | 1967-08-31 |
Family
ID=7375561
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP37890A Pending DE1248584B (de) | 1965-10-16 | 1965-10-16 | Gasdichte Schraubverbindung fuer OElfeldrohre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1248584B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2708044A1 (de) * | 1976-02-24 | 1977-08-25 | Kennametal Inc | Verbinderdichtung fuer nassbohrgestaenge |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH378112A (fr) * | 1959-10-28 | 1964-05-31 | Gray Tool Co | Dispositif de raccordement de deux éléments tubulaires |
-
1965
- 1965-10-16 DE DEP37890A patent/DE1248584B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CH378112A (fr) * | 1959-10-28 | 1964-05-31 | Gray Tool Co | Dispositif de raccordement de deux éléments tubulaires |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2708044A1 (de) * | 1976-02-24 | 1977-08-25 | Kennametal Inc | Verbinderdichtung fuer nassbohrgestaenge |
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