DE1248346B - Geraet zum Messen der Schiffsgeschwindigkeit - Google Patents
Geraet zum Messen der SchiffsgeschwindigkeitInfo
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P5/00—Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft
- G01P5/02—Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring forces exerted by the fluid on solid bodies, e.g. anemometer
- G01P5/06—Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring forces exerted by the fluid on solid bodies, e.g. anemometer using rotation of vanes
- G01P5/07—Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring forces exerted by the fluid on solid bodies, e.g. anemometer using rotation of vanes with electrical coupling to the indicating device
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- G—PHYSICS
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- G01P3/00—Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
- G01P3/42—Devices characterised by the use of electric or magnetic means
- G01P3/44—Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed
- G01P3/46—Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring amplitude of generated current or voltage
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Description
- Gerät zum Messen der Schiffsgeschwindigkeit Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Messen der Schiffsgeschwindigkeit mit einem in das vom Schiff durchfahrene Wasser eingetauchten und vom Schiff aus gehaltenen Schraubenkörper, dessen einen Teil eines schnittigen Drehkörpers bildende, auf einer an einem letzteren ergänzenden Stützkörper befestigten Welle drehbar angeordnete Nabe einen auf einen im Stützkörper enthaltenen elektrischen Stromkreis einwirkenden Dauermagneten trägt. Derartige Geräte werden bekanntlich »Log« genannt; deren Prinzip besteht darin, daß die Momentangeschwindigkeit des Schraubenkörpers dieses Geräts der relativen Momentangeschwindigkeit des betreffenden Schiffes gegenüber dem Wasser entspricht und die von ihm in einer bestimmten Zeitspanne ausgeführte Umlaufzahl die vom Schiff durchfahrene Strecke wiedergibt.
- Gewöhnlich ist zumindest bei rür Navigationszwecke verwendeten Logs deren Schraubenkörper mit einem Zählwerk derart verbunden, wie sie unter Zwischenschaltung eines flexiblen Kabels od. dgl. für Kraftfahrzeuge benutzt werden.
- Bei einem bereits bekannten Meßgerät der eingangs genannten Art (französische Patentschfift 1 148 761) besitzt das Triebwerk keinen Dauermaguten. ist also nicht als Wechselstromgenerator ausgebildet; vielmehr handelt es sich dort lediglich un eine veränderliche Induktivität, deren Anderung in Abhängigkeit der Frequenz mit einer Hilfsstromquelle gemessen wird.
- Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein solches als Log bezeichnetes Gerät der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die sich auf die Geschwindigkeit des Schraubenkörpers und die von ihm ausgeführte Tourenzahl beziehenden Informationen auf das betreffende Schiff auf elektrischem Wege übertragen werden, wobei die elektrischen Stromkreise jedoch von dem flüssigen Medium völlig isoliert sind.
- Dies gelingt bei dem hier vorgeschlagenen Meßgerät der eingangs genannten Art vor allem dadurch, daß erfindungsgemäß die dem Stützkörper zugewandte Nabenfläche des Schraubenkörpers durch den oder mehrere im Nabeninnern vorgesehene Dauermagneten magnetisierte Polplatten entgegengesetzter Polaritäten aufweist und an der ihnen gegenüberliegenden Stirnfläche des Stützkörpers die Polstücke eines wenigstens eine Spule tragenden laminierten Magnetjochs angeordnet sind. Dieses so ausgebildete Meßgerät verwendet also einen Wechselstromgenerator, der dazu fähig ist, praktisch in Form eines sinusförmigen Wechselstroms eine beträchtliche elektrische Energie abzugeben, die unmittelbar verwert- bar ist, so daß eine Hilfsstromquelle entbehrlich ist.
- Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Ausbildung eines solchen Geräts ist besonders geeignet für dem Vergnügen dienende Privatschiffe, die von Laien häufig mit langen Ruhepausen verwendet werden.
- Vorzugsweise sind bei dem hier vorgeschlagenen Meßgerät die Polplatten des Schraubenkörpers und die Polstücke des Stützkörpers jeweils mit Isoliertafeln belegt, die an dem jeweils aus Kunststoff geteïtigten Schrauben- bzw. Stützkörper haften.
- Die Kenndaten des somit erzeugten Wechselstroms, nämlich dessen Frequenz und Spannung sind proportional der Umlaufgeschwindigkeit, so daß sie für entsprechende Meßgeräte verwendet werden können, um sowohl den Momentanwert der Geschwindigkeit des Schiffes als auch durch Integration die von ihm durchfahrene Strecke zu liefern. Der Geschwindigkeitswert wird vorzugsweise durch die Messung der Spannung erhalten, und zwar entweder durch ein polarisiertes Gerät oder zweckmäßig nach Gleichrichtung durch ein polarisiertes galvanometrisches Gerät, nämlich ein Voltmeter oder ein Amperemeter. Zu diesem Zweck ist zwecltmäßig der Stromkreis der Spule des im Stützkörper vorgesehenen Magnetjochs unmittelbar oder über einen Gleichrichter an ein in Geschwindigkeitseinheiten geeichtes Strommeßgerät angeschlossen.
- Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung verläuft der Stromkreis der Spule des im Stützkörper vorgesehenen Magnetjochs über einen Synchronmotor, der an ein dessen Umlaufzahl angebendes, in Entfernungseinheiten geeichtes Zählwerk geschaltet ist. Das Ablesen dieses entsprechend geeichten Zählwerks vermittelt somit ein Maß für die vom Schiff durchfahrene Strecke.
- In der Zeichnung ist ein Log der mit der Erfindung vorgeschlagenen Art in einer beispielsweise gewählten Ausführungsform schematisch veranschaulicht.
- F i g. 1 stellt einen Längsschnitt eines Logs gemäß der Erfindung dar; F i g. 2 ist eine Seitenansicht des Logs der F i g. 1 gemäß II-II derselben; Fig. 3 läßt schließlich schaubildlich den im Log der Fig. 1 enthaltenen Wechselstromgenerator erkennen.
- Der Tragkörper 1 des in diesen Figuren dargestellten Geräts besteht im wesentlichen aus einer Stange, die dazu bestimmt ist, senkrecht in das Wasser eingetaucht zu werden, wenn es vom Schiff gehalten wird. Um die Betriebsweise des Meßgeräts nicht zu stören, ist der Querschnitt dieses Tragglieds 1 vorzugsweise schnittig ausgebildet. Das Tragglied 1 endet nach unten in einen ebenfalls schnittig gehaltenen Stützkörper 2, in dessen Innern der Statorteil des Wechselstromgenerators untergebracht ist. Der Stützkörper 2 stützt nach hinten frei tragend eine Welle 3 ab, deren Ende mit einem Gewinde ausgestattet ist, auf das mittels der Mutter 4 und der Gegenmutter 5 der Schraubenkörper 6 aufmontiert ist, der mit Flügel 6 a ausgestattet ist und den Rotor des Wechselstromgenerators enthält, der aus einem aus Dauermagneten bestehenden Triebwerk gebildet ist.
- Dieses Triebwerk umfaßt zwei halbmondförmige Platten 7, die mit den beiden Dauermagneten 8 verbunden sind, die beiderseits des vorzugsweise aus Superpolyamid bestehenden Rohrs 9 parallel angeordnet sind, das in Berührung mit der Welle 3 umläuft. Die Magnetisierung der Magneten 8 ist von gleicher Richtung und, um sie magnetisch im Gleichgewicht zu halten, werden diese Magneten nach ihrer Befestigung auf den halbmondförmigen Platten 7 gleichzeitig auf Sättigung magnetisiert. Das Magnetpaar 8 kann aber auch durch einen einzigen, ausgesparten Magneten ersetzt werden.
- Der Schraubenkörper 6 besteht aus einem auf die soeben beschriebene Gesamtheit gegossenen Kunststoff, so daß die Dauermagneteinrichtung und das als Lage wirkende Rohr 9 in diesen Kunststoff eingehüllt sind. Ferner ist eine aus einem Isolierstoff bestehende dünne Tafel 10, an dem der Kunststoff des Schraubenkörpers haftet, gegen die äußere Fläche der halbmondförmigen Platten 7 angelegt, so daß letztere sowie die Dauermagneten 8 vollkommen gegen das äußere Wasser geschützt sind. Der Kunststoff kann ein Polyester, ein Epoxyharz oder ein sonstiger verhältnismäßig steifer und wenig zerbrechlicher Kunststoff sein.
- Der Statormagnetkreis umfaßt in entsprechender Weise zwei aus lamellierten Blechen bestehende halbmondförmige Platten 11, in deren Nuten 11 a die Enden eines U-förmigen, ebenfalls lamellierten Magnetkreises 12 eingefügt sind, auf dessen mittleren Teil die feste Spule 13 aufgesetzt ist, deren Anschlüssel7 durch das durch das Tragglied 1 verlaufende Rohr 14 in das Innere des betreffenden Schiffes führen.
- Auch das Tragglied 1 und der Stützkörper 2 werden vorzugsweise aus einem einzigen Stück aus einem Kunststoff geformt, und auf Grund der dünnen Isoliertafel 15, die sich an die Außenfläche der halbmondförmigen Platten 11 anlehnt, sind der gesamte Stator und das Rohr 14 in dem Kunststoff völlig eingeschlossen. Diese Umhüllung stellt außerdem den Einschluß der Welle 3 sicher. und zwar auf Grund der Beilagscheibel6, die mit dem Ende dieser im Innern des Stützkörpers 2 verlaufenden Welle fest verbunden ist.
- Bei diesem Aufbau bestimmen eine oder mehrere Abstandsscheiben 19 mit den dünnen Isoliertafeln 10 und 15 die Größe des Luftspalts und halten ihn konstant, während auf der entgegengesetzten Seite die beispielsweise aus Superpolyamid bestehende Beilagscheibe 20 durch das Wasser geschmiert wird und als Anschlag für den Umlauf des Schraubenkörpers 6 dient.
- Somit ist die vorzugsweise aus Bronze ausgeführte Welle 3 der einzige Metallteil, der mit dem Wasser in Bemhrung steht.
- Parallel oder in Reihe mit den beiden Anschlußleitern 17 der Spule 3 sind ein Synchronmotor, dessen Ausgang an ein Tourenzählwerk geschaltet ist, der die Anzeige der vom Schiff durchfahrenen Strecke liefert, und, vorzugsweise über einen Gleichrichter, ein Voltmeter oder ein Milliamperemeter mit einem sehr geringen Stromverbrauch geschaltet, das die Spannung des Wechselstromgenerators anzeigt und vorzugsweise in Geschwindigkeitseinheiten, beispielsweise in Schiffsmeilen pro Stunde geeicht ist.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Gerät zum Messen der Schiffsgeschwindigkeit mit einem in das vom Schiff durchfahrene Wasser eingetauchten und vom Schiff aus gehaltenen Schraubenkörper, dessen einen Teil eines schnittigen Drehkörpers bildende, auf einer an einem letzteren ergänzenden Stützkörper befestigten Welle drehbar angeordnete Nabe einen auf einen im Stützkörper enthaltenen elektrischen Stromkreis einwirkenden Dauermagneten trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Stützkörper (2) zugewandte Nabenfläche des Schraubenkörpers (6) durch den oder mehrere im Nabeninnern vorgesehene Dauermagneten (8) magnetisierte Polplatten (7) entgegengesetzter Polaritäten aufweist und an der ihnen gegenüberliegenden Stirnfläche des Stützkörpers (2) die Polstücke (11) eines wenigstens eine Spule (13) tragenden laminierten Magnetjochs (12) angeordnet sind.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polplatten (7) des Schraubenkörpers (6) und die Polstücke (11) des Stützkörpers (2) jeweils mit Isoliertafeln (10 bzw. 15) belegt sind, die an dem jeweils aus Kunststoff gefertigten Schrauben- bzw. Stützkörper haften.
- 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis der Spule (13) des im Stützkörper (2) vorgesehenen Magnetjochs (12) unmittelbar oder über einen Gleichrichter an ein in Geschwindigkeitseinheiten geeichtes Strommeßgerät angeschlossen ist.
- 4. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis der Spule (13) des im Stützkörper (2) vorgesehenen Magnetjochs (12) über einen Synchronmotor verläuft, der an ein dessen Umlaufzahl angebendes, in Entfernungseinheiten geeichtes Zählwerk geschaltet ist.In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 1 148 761, 1 210 950.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964S0092306 DE1248346B (de) | 1964-07-28 | 1964-07-28 | Geraet zum Messen der Schiffsgeschwindigkeit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964S0092306 DE1248346B (de) | 1964-07-28 | 1964-07-28 | Geraet zum Messen der Schiffsgeschwindigkeit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1248346B true DE1248346B (de) | 1967-08-24 |
Family
ID=7517135
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964S0092306 Withdrawn DE1248346B (de) | 1964-07-28 | 1964-07-28 | Geraet zum Messen der Schiffsgeschwindigkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1248346B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2925519A1 (de) | 1979-03-07 | 1980-09-11 | Kent Ltd G | Formmasse |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1148761A (fr) * | 1955-12-30 | 1957-12-13 | Appareil électronique pour la mesure des vitesses, portatif et à lecture directe | |
FR1210950A (fr) * | 1958-09-17 | 1960-03-11 | Loch pour bateau de mer |
-
1964
- 1964-07-28 DE DE1964S0092306 patent/DE1248346B/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1148761A (fr) * | 1955-12-30 | 1957-12-13 | Appareil électronique pour la mesure des vitesses, portatif et à lecture directe | |
FR1210950A (fr) * | 1958-09-17 | 1960-03-11 | Loch pour bateau de mer |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2925519A1 (de) | 1979-03-07 | 1980-09-11 | Kent Ltd G | Formmasse |
DE2953901C2 (de) * | 1979-03-07 | 1987-01-22 | George Kent Ltd., Luton, Bedfordshire, Gb |
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