DE1247686B - Verfahren zur objektiven Ampullenpruefung auf in der Ampullenfluessigkeit befindliche Fremdkoerper - Google Patents
Verfahren zur objektiven Ampullenpruefung auf in der Ampullenfluessigkeit befindliche FremdkoerperInfo
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Description
- Verfahren zur objektive Ampullenprüfung auf in der Ampullenflüssigkeit befindliche Fremdkörper Zusatz zum Patent: 1 227 254 In der deutschen Patentschrift 1227254 ist ein Verfahren zur objektiven Ampullenprüfung auf in der Ampullenflüssigkeit befindliche Fremdkörper beschrieben, bei dem die Ampulle in Rotation versetzt und sodann wieder angehalten wird, wobei sich die Fremdkörper durch einen ebenen Lichtvorhang bewegen, der senkrecht zur Achse der Ampulle liegt, und bei dessen Durchlaufen sie die auf einen photoelektrischen Empfänger gelangende Lichtleistung der von dem Lichtvorhang gelieferten Strahlung ändern, was zum Erkennen der Fremdkörper benutzt wird, und bei dem der Lichtvorhang dicht (etwa 2 bis 3 mm) über den Boden der Ampulle gelegt wird und Drehzahl sowie Rotationszeit der Ampulle so bemessen werden, daß der Scheitel des in der AmpullessigkeiL entstehenden Wirbels (Trombe) bis nahezu (etwa 1 bis 2rom) auf den Boden der Ampulle gelangt, und daß nach dem Anhalten der Ampulle nur so lange mit der Messung gewartet wird, bis der Scheitel der Trombe (z. B. etwa 1 bis 2mm) oberhalb des Lichtvorhanges zu liegen kommt. Die vom photoelektrischen Empfänger abgegebenen Impulse, deren Amplituden beispielsweise die einstellbare Schwelle eines nachgeschalteten Verstärkers überschreiten, weisen auf Fremdkörper in der Ampulle hin, deren Ausdehnung eine gewisse Größe überschreitet.
- Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei der Rotation und dem anschließenden Anhalten der Ampulle die Fremdkörper infolge ihrer Art und unregelmäßigen Gestalt eine solche Lage im Lichtvorhang einnehmen können, daß die Größe der Amplitude des Impulses unter der Ansprechschwelle des nachgeschalteten Verstärkers (Diskriminator) liegt.
- Um hier nun jeden Zweifel auszuschalten, wird erfindungsgemäß der aus Rotationszeit und Anhalten der Ampulle mit nachfolgender Impulserzeugung, -verarbeitung und Fehlermessung bestehende Prüft zyklus wenigstens einmal wiederholt, wenn die Größe der Amplitude des Impulses unterhalb der hoch eingestellten Ansprechschwelle eines den Auswurf der Ampulle steuernden Diskriminators, jedoch oberhalb der niedriger eingestellten Ansprechschwelle eines zweiten, eine Repetiereinrichtung steuernden Diskriminators liegt. Die Vorrichtung zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens enthält zwei an einen gemeinsamen Verstärker angeschlossene Diskriminatoren, von denen der eine mit hoher Ansprechschwelle ausgelegt und ihm eine Weichenanordnung zum Auswurf der schlechten Ampullen nachgeschaltet ist, während der andere mit niederer Ansprechschwelle ausgelegt ist und ihm eine mit einstellbarer Repetierzahl versehene Repetiereinrichtung nachgeschaltet ist. Für jeden Zweifelsfall kann demnach die Prüfung jeder Ampulle selbsttätig mehrmals hintereinander, beispielsweise drei- oder viermal, vorgenommen werden.
- In der Abbindung ist in einem Blockschaltbild ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt.
- Von einem photoelektrischen Empfänger 1, der über einen Widerstand 2 an Spannung liegt, wird der von einer verschmutzten Ampulle gelieferte Impuls über einen Verstärker3 gleichzeitig zwei Diskriminatoren 4 und ã zugeführt, von denen der Diskriminator 4 mit hoher und der Diskriminator 5 mit niederer Ansprechschwelle ausgelegt ist.
- Die Ansprechschwellen beider Diskriminatoren sind so eingestellt, daß bei einem vom Verstärker 3 abgegebenen kleinen Impuls nur der Diskriminator 5 anspricht, während beim Anstehen eines großen Impulses sowohl 4 als auch 5 ansprechen.
- Bei sauberen Ampullen treten nur sehr kleine Impulse auf, die weit unter den Ansprechschwellen der Diskriminatoren liegen. Bei Ansprechen der beiden Diskriminatoren 4 und 5 (großer Fehler) wird vom Diskriminator 4 einerseits ein erster Steuerungsimpuls abgegeben, der den Auswurf der fehlerhaften Ampulle durch eine Weichenanordnung 6, die z. B. durch einen Magneten betätigt wird, bewirkt.
- Andererseits wird über einen zweiten Steuerungsimpuls des Diskriminators 4 das im Diskriminator 5 gespeicherte Signal gelöscht.
- Bei Anstehen eines kleinen Impulses hinter dem Verstärker 3 spricht nur der Diskriminator 5 an. Der von ihm erzeugte Steuerungsimpuls gibt ein Kommando auf die mit einstellbarer Repetierzahl versehene Repetiereinrichtung 7. Letztere bewirkt, daß der Prüfzyklus nochmals wiederholt wird. Tritt jetzt wieder und ebenfalls bei weiteren NViederholungen nur ein kleiner Impuls auf, so wird mit Ablauf der Vorwahl die Ampulle als fehlerfrei aussortiert. Tritt bei einer bestimmten Wiederholung ein großer Impuls auf, der auch den Diskriminator 4 zum Ansprechen bringt, wird durch diesen der Steuernugsimpuls zum Auswurf der Ampulle betätigt und über einen zweiten Steuerungsimpuls das im Diskriminator 5 gespeicherte Signal gelöscht, wodurch keine weitere Wiederholung durch die Repetiereinrichtung 7 erfolgen kann.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Verfahren zur objektiven Ampullenprüfung auf in der Ampullenflüssigkeit befindliche Fremdkörper, bei dem die Ampulle in Rotation versetzt und sodann wieder angehalten wird, wobei sich die Fremdkörper durch einen ebenen Lichtvorhang bewegen, der senkrecht zur Achse der Ampulle liegt, und bei dessen Durchlaufen sie die auf einen photo elektrischen Empfänger gelangende ~ Lichtleistung der von dem Lichtvorhang gelieferten Strahlung ändern, was zum Erkennen der Fremdkörper benutzt wird, und bei dem der Lichtvorhang dicht (etwa 2 bis 3 mm) über den Boden der Ampulle gelegt wird und Drehzahl sowie Rotationszeit der Ampulle so bemessen werden, daß der Scheitel des in der Ampullenflüssigkeit entstehenden Wirbels (Trombe) bis nahezu (etwa 1 bis 2mm) auf den Boden der Ampulle gelangt, und daß nach dem Anhalten der Ampulle nur so lange mit der Messung gewartet wird, bis der Scheitel der Trombe (z. B. etwa 1 bis 2 mm) oberhalb des Lichtvorhanges zu liegen kommt, nach Patent 1227254, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Rotationszeit und Anhalten der Ampulle mit nachfolgender Impuls(erzeugung, -verarbeitung und Fehlermessung bestehende Prüfzyklus mindestens einmal wiederholt wird, wenn die Größe der Amplitude des Impulses unterhalb der hohen Ansprechschwelle eines den Auswurf der Ampulle steuernden Diskriminators, jedoch oberhalb der niederen Ansprechschwelle eines zweiten, eine Repetiereinrichtung steuernden Diskriminators liegt.
- 2. Vorrichtung zur Ausübung-des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei an einen gemeinsamen Verstärker (3) angeschlossene Diskriminatoren (4, 5), von denen der eine Diskriminator (4) mit hoher Ansprechschwelle ausgelegt und ihm eine Weichenanordnung (6) zum Auswurf der Ampulle nachgeschaltet ist, während der andere Diskriminator (5) mit niederer Ansprechschwelle ausgelegt und ihm eine mit einstellbarer Repetierzahl versehene Repetiereinrichtung (7) nachgeschaltet ist.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 136 509, 1098739.
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GB44798/68A GB1156090A (en) | 1964-06-04 | 1966-06-02 | A Method for Objectively Testing Ampoules for the Presence of Extraneous Particles in the Ampoule Liquid. |
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DE1136509B (de) * | 1960-11-11 | 1962-09-13 | Licentia Gmbh | Photoelektrische Abtasteinrichtung |
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- 1965-06-02 DE DEF46222A patent/DE1247686B/de active Pending
Patent Citations (2)
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