DE1246922B

DE1246922B - Vorrichtung zum Anschliessen von Zerstaeuberbrennern

Info

Publication number: DE1246922B
Application number: DE1960E0020001
Authority: DE
Inventors: Otto Eckerle
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1960-10-04
Filing date: 1960-10-04
Publication date: 1967-08-10

Description

Vorrichtung zum Anschließen von Zerstäuberbrennern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anschließen von Zerstäuberbrennern für flüssigen Brennstoff mit Brennstoffrücklauf an die Brennstoffleitungen.
Bei der Montage der Brennstoffleitungen für Zerstäuberbrenner für flüssige Brennstoffe, namentlich bei Anlagen in Wohnhäusern, stellt der Anschluß der Brennstoffleitungen zum Brenner große Anforderungen an das handwerkliche Können des Monteurs. In der Regel wird die Montage so vollzogen, daß die Saug- und Rücklaufleitung vom Vorratsbehälter aus in die Nähe des meist noch zu installierenden Brenners verlegt werden und dort in zwei Rohrstummeln enden. Es bleibt nun der Geschicklichkeit des Monteurs überlassen, von diesen Rohrstummeln aus eine sinnvolle Verbindung zum Brenner herzustellen. Daß eine solche Arbeitsweise zeitraubend und umständlich ist, liegt auf der Hand.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die ein schnelles und sauberes Anschließen bzw. Abbauen von Zerstäuberbrennern für flüssige Brennstoffe an bzw. von den Brennstoffleitungen ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein mit Absperrorganen und einem herausnehmbaren Filter ausgestatteter Anschlußkopf vorgeschlagen, der Mittel zum Befestigen in oder an einer Mauer sowie Anschlüsse für die zu einem Vorratsbehälter führenden bzw. vom Vorratsbehälter kommenden Brennstoffleitungen und Anschlüsse für die Brennstoffleitungen zu dem oder den Zerstäuberbrennern aufweist.
Der Anschlußkopf ist somit analog einer elektrischen Anschlußdose mit einem positiven Teil (Zulauf) und einem negativen Teil (Rücklauf) ausgestattet, wobei die elektrischen Anschlußklemmen durch entsprechende Rohranschlüsse ersetzt sind.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
F i g. 1 zeigt den Anschlußkopf im Querschnitt längs der Linie E-F in F i g. 2 und F i g. 2 einen Längsschnitt.
Der wesentlichste Teil des Anschlußkopfes ist das Kopfstück 1, das über eine geschlitzte Hülse 2 und einen Zwischenring 3 mit dem in der Mauer 17 einbetonierten Zylinder 4 verbunden ist. Das Kopfstück besitzt an der Unterseite eine Gewindebohrung 5 zum Anschluß der Brennstoff-Rücklaufleitung 18 und eine Gewindebohrung 6 zum Anschluß der Brennstoff-Saugleitung 19. Die Gewindebohrung 6 ist über ein Absperrorgan 7 und die beiden Kanäle 8 und 9 mit dem Filter 10 verbunden. Der Filter steht seinerseits über den Kanal 11 mit einer weiteren Gewindebohrung 12 in Verbindung, während die Gewindebohrung 5 über die Kanäle 14 und 15 und das Absperrorgan 16 mit einer Gewindebohrung 13 verbunden ist. Zur Montage des Anschlußkopfes ist es lediglich erforderlich, die Rohrstummel der Brennstoffleitungen 18 und 19 auf gleiche Länge zu kürzen und mittels Schneidringverschraubungen in den Gewindebohrungen 5 und 6 zu befestigen. Die Verbindungs= Leitungen zum Brenner können nunmehr ebenfalls mit Hilfe von Schneidringverschraubungen an den Gewindebohrungen 12 und 13 angeschlossen werden. Die bisher gesonderte Anordnung von zwei Absperrventilen und einem Filter entfällt somit, wodurch die Montage wesentlich einfacher, zeitsparender und demgemäß billiger ist.
Als Filter 10 findet vorzugsweise eine Filterpatrone Verwendung, die in einer Hülse 20 untergebracht ist. Zum Abschluß der Hülse dient ein einsteckbarer, mit einem Bügel 21 versehener Deckel 22. Die Enden des Bügels ragen seitlich aus dem Deckel heraus und legen sich bei einer Drehung hinter Vorsprünge 23 und 24, die an der Innenseite der Hülse vorgesehen sind. Nach Entfernung des Deckels kann die Filterpatrone aus der Hülse herausgezogen und gereinigt bzw. ausgetauscht werden.
Der Zylinder 4 kann wahlweise mit Mauerkrampen 25 oder mit einem Befestigungsflansch versehen sein.

Claims

Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Anschließen von Zerstäuberbrennern für flüssigen Brennstoff mit Brennstoffrücklauf an die Brennstoffleitungen, g e -kennzeichnet durch einen mit Absperrorganen (7, 16) und einem herausnehmbaren Filter (10) ausgestatteten Anschlußkopf (1) der Mittel zum Befestigen in oder an einer Mauer sowie Anschlüsse für die zu einem Vorratsbehälter führenden bzw. vom Vorratsbehälter kommenden Brennstoffleitungen (18, 19) und Anschlüsse für die Brennstoffleitungen zu dem oder den Zerstäuberbrennern aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlüsse, in welchen die Brennstoffleitungen (18, 19) und die Brennstoffleitungen zu dem oder den Zerstäuberbrennern mit Hilfe von Schneidringverschraubungen befestigbar sind, im Anschlußkopf (1) Gewindebohrungen (5, 6, 12, 13) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Absperrorgane (7, 16) ein Drehschieber in der Brennstoffleitung (19) vor dem Filter (10) und ein Dreh-Schieber in der Brennstoffleitung (18) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußkopf (1) mittelbar oder unmittelbar mit einem Zylinder (4) in Verbindung steht, der mit Mauerkrampen oder einem Befestigungsflansch versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 304 594; USA.-Patentschriften Nr. 1722 735, 1515 080; Zeitschrift: »Heizung-Luft-Haustechnik«, 8, (1957), Nr. 7, S. 187.