DE1246221B - Duesenanordnung fuer das Extrudieren von Kunststoffschmelzen und -loesungen - Google Patents

Duesenanordnung fuer das Extrudieren von Kunststoffschmelzen und -loesungen

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DE1246221B
DE1246221B DEZ11236A DEZ0011236A DE1246221B DE 1246221 B DE1246221 B DE 1246221B DE Z11236 A DEZ11236 A DE Z11236A DE Z0011236 A DEZ0011236 A DE Z0011236A DE 1246221 B DE1246221 B DE 1246221B
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Germany
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plate holder
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cylinder bore
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Withdrawn
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DEZ11236A
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Karl Lassmann
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BAU VON INDUSTRIEANLAGEN
Vickers Zimmer AG
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BAU VON INDUSTRIEANLAGEN
Vickers Zimmer AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D4/00Spinnerette packs; Cleaning thereof
    • D01D4/08Supporting spinnerettes or other parts of spinnerette packs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/03Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
    • B29C48/05Filamentary, e.g. strands
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/25Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C48/30Extrusion nozzles or dies
    • B29C48/345Extrusion nozzles comprising two or more adjacently arranged ports, for simultaneously extruding multiple strands, e.g. for pelletising
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29C48/09Articles with cross-sections having partially or fully enclosed cavities, e.g. pipes or channels

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Description

  • Düsenanordnung für das Extrudieren von Kunststoffschmelzen und -lösungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Düsenanordnung für das Extrudieren von Kunststoffschmelzen und -lösungen mit einem an dem Zuleitungskörper für den Kunststoff lösbar befestigten Düsenplattenhalter und mit Abdichtungen des Kunststoffweges gegenüber der Umgebungsatmosphäre durch Dichtungen, die durch Extrusionsdruck gegen die Dichtflächen gedrückt werden.
  • Die Befestigung und Abdichtung von Düsenanordnungen am Zuleitungskörper für den Kunststoff, beispielsweise bei Vorrichtungen zum Ausspinnen von Kabeln oder Fäden zur Herstellung von Kunststoffschnitzeln oder Synthesefäden oder -fasern, bereitet wegen der hohen Temperaturen und Drücke des flüssigen Extrudiergutes beträchtliche Schwierigkeiten, insbesondere wenn die Düsenanordnungen ohne nennenswerte Betriebsunterbrechungen zur Reinigung abgenommen oder ausgewechselt werden sollen.
  • Hierzu sind bei gebräuchlichen Ausführungen stets mehrere Gewindebolzen oder Muttern zu lösen bzw. anzuziehen, die wegen ihrer hohen Belastung durch den Extrusionsdruck auf mindestens die Spinnplattenfläche und durch die aus der Dichtungsanpressung herrührenden Kräfte mit einem erheblichen Drehmoment angezogen bzw. anzuziehen sind. Sind die hierfür notwendigen Manipulationen wegen der Temperatur der Bauteile, die beispielsweise weit über 2000 C betragen kann, schon schwierig genug, so stellt das wegen dieser hohen Temperaturen häufige Gewindefressen dem Montagepersonal Probleme, die oft genug nicht ohne Beschädigung der Bauteile zu lösen sind.
  • Es ist auch schon eine Düsenanordnung bekannt, bei welcher der Kunststoffweg gegenüber der Umgebungsatmosphäre durch Dichtungsringe abgedichtet wird, die durch den Extrusionsdruck gegen die Dichtfiächen angedrückt werden. Hierbei müssen die Dichtungsflächen zwar nicht durch Spannmittel fest aufeinandergepreßt werden, der Extrusionsdruck muß aber gegen den Formänderungswiderstand des Dichtungsringes eine radiale Ringaufweitung herbeiführen.
  • Diese tritt aber bei geringen Extrusionsdrücken, wie sie beim Anspinnen vorliegen, nicht ausreichend ein, so daß nicht bei allen Betriebszuständen eine sichere Abdichtung gewährleistet ist. Außerdem kommt bei dieser Düsenanordnung der Dichtungsring direkt mit dem zu extrudierenden Kunststoff in Berührung, wodurch Beeinträchtigungen des Kunststoffes durch den Dichtungswerkstoff, beispielsweise Verfärbungen, nicht ausgeschlossen sind. Überdies sind auch bei dieser bekannten Düsenanordnung Zuleitungskörper und Düsenplattenhalter miteinander verschraubt, so daß auch hier die geschilderten Wartungserschwernisse auftreten.
  • Im Ergebnis sind Abnehmen und Anbringen bekannter Düsenanordnungen Arbeiten, die nur sehr zeitaufwendig und unter Verbrennungsgefährdung des Montagepersonals durchgeführt werden können, was zu erheblichen Produktionsunterbrechungen führt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Düsenanordnung zu schaffen, bei welcher die erläuterten Nachteile weitgehend beseitigt sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Düsenplattenhalter mit einer Zylinderbohrung versehen ist, in die ein axial verschiebbarer Ringkolben eingesetzt ist, dessen äußere Stirnfläche die Abdichtfläche für den Anschluß an den Zuleitungskörper und dessen innere Stirnfläche eine hydraulische Wirkungsfläche für den zu extrudierenden Kunststoff bildet, und daß der Düsenplattenhalter mittels eines Schnellverschlusses am Zuleitungskörper befestigt ist. Bei dieser Ausgestaltung bewirkt das Extrusionsmedium selbst die Abdichtung, indem es den Ringkolben durch Druckaufbau auf der hydraulischen Wirkungsfläche fest gegen den Zuleitungskörper anpreßt, wozu schon die geringen beim Anspinnen auftretenden Drücke ausreichen.
  • Der auf den Düsenplattenhalter bzw. auf die Düsenplatte einwirkende Extrusionsdruck kann leicht durch einen vorzugsweise gewindelosen Schnellverschluß, mit dessen Hilfe der Düsenplattenhalter an dem Zuleitungskörper befestigt wird, aufgenommen werden.
  • Da die durch denExtrusionsdruck vërursachte selbsttätige Anpressung des Ringkolbens nur unter Betriebsbedingungen vorhanden ist, brauchen zum Anbringen und Lösen des Düsenplattenhalters keine unter hoher Vorspannung stehende Befestigungsmittel gelöst zu werden. Die Neuerfiridung ermöglicht daher ein Anbringen und Abnehmen der Düsenanordnung mit einem minimalen Zeitaufwand, wodurch nur kurze B etriebsunterbrechungen eintreten.
  • Darüber hinaus wird auch die Verbrennungsgefährdung für das Montagepersonal sehr erheblich vermindert.
  • Zur-Erzielung-einer sicheren- Abdichtung zwischen dem Ringkolben und dem Zuleitungskörper ist der Ringkolben zweckmäßig so ausgebildet, daß seine innere StiCäche.ein.Vielfaches des Flächeninhaltes seiner äußeren Stirnfläche aufweist. Hierdurch können Flächenpressungen an der Dichtung erreicht werden, welche ein Vielfaches des Extrusionsdruckes darstellen. -Die Abdichtung des Ringkolbens gegenüber dem Düsenplattenhalter kann mit Vorteil dadurch --hergestellt werden, daß der.Ringkolben an seinem Außenumfang~ó'der die Zylinderböhtung des Düsenplattenhalters mit einer oder mehreren Umfangsnuten zur Aufnahme von hochtemperaturbeständigen Dichtungsringen versehen ist. Die vorzugsweise me--tallischen Dichtungsringe können zur-Verbesserung der Abdichtung in an sich bekannter Weise selbstdichtend ausgeführt sein.
  • Die Abdichtung zwischenRingkolben und Düsenplattenhalter kann aber auch durch eine Stopfbuchsenanordnung herbeigeführt werden, wozu die Zylinderbohrung- des Düsenplattenhalters in ihrem äußeren Bereich einen Gewindeabschnitt besitzt, der mit einer Ringstufe gegenüber -der Zylinderbohrung abgesetzt ist und eine Stopfbuchse mit Stopfbuchsenbrille aufnimmt. Zur besseren Führung des Ringkolbens kann hierbei- der Innendurchmesser der Stopfbuchsenbriile dem Durchmesser der Zylinderbohrung entsprechen.
  • Für die Abdichtung zwischen Ringkolben und Zuleitungskörper ist- es vorteilhaft, wenn in dem Zuleitungskörper konzentrisch mit der Zuleitung für die Extrusionsilüssigkeit eine Dichtungsnute angebracht ist, in die der Ringkolben gegebenenfalls unter Zwischenlegen eines Dichtungsringes mit seinem äußeren Ende hineinreicht.
  • Schnellverschlüsse sind an sich bekannt. Für die Ausbildung des vorgeschlagenen Schnellverschlusses gibt es eine große Zahl technisch brauchbarer Lösungen. Beispielsweise kann der Schnellverschluß aus mindestens drei am Zuleitungskörper befestigten Stehbolzen bestehen, für deren Tragköpfe im Düsenplattenhalter Durchgangsbohrungen vorgesehen sind, an welche sich Schlitze zur Aufnahme der Stehbolzenschäfte bei der Verriegelung des Schnellverschlusses anschließen. Zum Lösen bzw. Anbringen des Düsenplattenhalters ist bei diesem Schnellverschluß lediglich eine geringfügige Drehung des Düsenplattenhalters um seine Achse erforderlich, bis die Tragköpfe den entsprechenden Bohrungen in Düsenplattenhalter zur Entfernung desselben gegenüberstehen bzw. bis die Tragköpfe durch Einführung der Bolzenschäfte in die Schlitze den Düsenplattenhalter tragen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausbildung des Schnellverschlusses ergibt sich, wenn der Schnellverschluß aus zwei ineinandergreifenden Bajonettringen besteht, von denen einer am Zuleitungskörper und der andere am Düsenplattenhalter angeordnet ist. Auch bei dieser Anordnung genügt die Bewegung des Düsenplattenhalters um einen geringen Drehwinkel zur Befestigung bzw. zum Lösen der Düsenanordnung.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend an Hand der Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt F i g. 1 einen Schnitt durch eine Düsenanordnung, Fig.2 in einem kleineren Maßstab eine Unteransicht derDüsenanordnung gemäß F-i g. 1-mit verriegeltem Schnellverschluß, F i g. 3 eine Unteransicht gemäß Fig.2, jedoch mit entriegeltem. Schnellverschluß, F i g. 4 einen abgebrochen dargestellten der -F i g. 1 ähnlichen Schnitt mit einer anderen Dichtungsanordnung zwischen Ringkolben und Düsenplattenhalter und F i g. 5 einen abgebrochen dargestellten den F i g. 1 und 4 ähnlichen Schnitt mit einer weiteren-Ausführung eines Schnellverschlusses.
  • An einem ZuleitungSkörper 1 und konzentrisch mit einer Zuleitung 2 ist .ein- Düsenplattenhalter3 auf weiter unten nOch näher erläuterte Weise befestigt.
  • In einer Zylinderbohrung 4 des Düsenplattenhalters 3 ist ein axial verschiebbarer Ringkolben 5 angeordnet.
  • Das äußere Ende des Ringkolbens 5 reicht in eine im Zuleitungskörper 1 angebrachte Dichtungsnut 6 hinein, wobei zwischen der Nutgrundffäche und der äußeren Stirnfläche 7 des Ringkolbens 5 ein beispielsweise aus Aluminium bestehender Dichtungsring 8 eingelegt ist. Die innere Stirnfläche 9 des Ringkolbens 5, deren-Flächeninhalt zur Erzielung einer hohen Flächenpressung am Dichtungsring größer ist als derjenige der äußeren- Stirnfläche 7, wird von dem Druck des zu extrudierenden flüssigen Kunststoffes beaufschlagt. Hierdurch wird der Ringkolben 5 in Richtung der Pfeile 10 selbsttätig in Axialrichtung nach oben bis zur dichten Anlage an den Dichtungsring 8 verschoben.
  • An die Zylinderbohrung 4 schließt sich nach unten eine nach innen abgesetzte Gewindebohrung 11 an, die einen Gewindering 12 aufnimmt. An die Gewindebohrung 11 grenzt eine Zylinderbohrung 13 geringeren Durchmessers an, welche eine mit Düsenöffnungen 14 versehene Düsenplatte 15 umgibt. Auf der Düsenplatte 15 sind wie üblich ein oder mehrere Filtersiebe 16 aufgelegt, welche zwischen dem Gewindering 12 und der von der Gewindebohrung 11 und der Zylinderbohrung 13 gebildeten Stufe eingespannt sind. Die Düsenplatte 15 schließlich wird von der Ringstufe 17 getragen.
  • Der Ringkolben 5 besitzt in dem in F i g. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel an seinem Außenumfang zwei Umfangsnuten 18, in die geeignete Hochtemperatur-Dichtungsringe 19 eingelegt sind.
  • Bei der in F i g. 4 gezeigten Ausführungsform sind an dem RingkolbenS' keine Umfangsnuten vorgesehen, sondern die Zylinderbohrung4' des Düsenplattenhalters3' ist in ihrem äußeren Bereich mit einem Gewindeabschnitt 20 ausgestattet, die mit einer Ringstufe21 gegenüber der Zylinderbohrung 4' abgesetzt ist und eine Stopfbuchse 22 mit Stopfbuchsenbrille 23 aufnimmt. Die Stopfbuchsenbrille 23 kann sowohl bei von dem Zuleitungskörper:L abgenommenen Düsenplattenhalter 3' als auch nach der Anbringung des Düsenplattenhalters 3' am Zuleitungs--körper 1 betätigt werden, wozu im letzteren Fall ein in den Spalt zwischen Zuleitungskörper 1 und Düsenplattenhalter 3' eingeführtes Werkzeug benutzt wird.
  • Zur besseren Führung des Ringkolbens 5' besitzt die Stopfbuchsenbrille 23 einen Innendurchmesser, der etwa dem Durchmesser der Zylinderbohrung 4'-entspricht.
  • Der in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Schnellverschluß besteht aus drei Stehbolzen24, die im-Zuleitungskörper 1 beispielsweise durch Einschrauben verankert sind und jeweils einen Tragkopf 25- anihrem äußeren Ende besitzen. Wie aus den F i g. 2. und 3 am besten zu entnehmen ist, sind durch den Düsenplattenhalter 3 bzw. 3' Durchgangsbohrungen 26 hindurchgeführt, deren Durchmesser so groß gewählt ist, daß die Tragköpfe 25 hindurchtreten können. An diese Durchgangsbohrungen 26 schließen sich Schlitze 27 zur Aufnahme der Stehbolzenschäfte in verriegeltem Zustand an. Zur Entfernung der Düsenanordnung wird der Düsenplattenhalter 3 bzw 3' in Richtung des -Pfeiles 28 der Fig.2 gedreht, bis die Tragköpfe 25 den Durchgangsbohrungen 26 gegenüberstehen, wie das in F i g. 3 dargestellt ist Zur Verriegelung des Schnellverschlusses nach dem Aufstecken der Düsenanordnung wird der Düsenplattenhalter 3 bzw. 3' in Richtung des Pfeiles 29 gemäß Fig. 3 gedreht, bis die Teile die in Fig. 2 dargestellte Lage einnehmen, bei welcher die Ringflächen der Tragköpfe 25 im wesentlichen der zugekehrten Unterfläche des Düsenplattenhalters 3 bzw.
  • 3' anliegen und diesen dadurch tragen.
  • Bei dem in F i g. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Düsenplattenhalter 3" an seinem oberen Ende einen Ringvorsprung auf, dessen innere Umfangsfiäche in an sich bekannter Weise als Bajonettring 30 ausgebildet ist. Zu diesem Zweck sind mindestens drei Bajonetthalterungen gleichmäßig auf dem Umfang des Bajonettringes 30 verteilt vorgesehen. Der Ringvorsprung greift mit seinen Bajonettvorsprüngen bzw. -vertiefungen in entsprechende Vertiefungen bzw. Vorsprünge des am Zuleitungskörper 1 angeordneten Bajonettringes 31 ein. An Stelle der in der Zeichnung dargestellten Anordnung der Bajonettringe 30, 31 kann auch der Zuleitungskörper 1 mit einem dem Ringvorsprung des Düsenplattenhalters 3" entsprechenden Ringvorsprung ausgestattet sein, welcher den Düsenplattenhalter 3" von außen umgreift. Schließlich ist es auch möglich, die zueinandergekehrten Planflächen des Zuleitungskörpers 1 und des Düsenplattenhalters 3" mit Vorsprüngen bzw. Vertiefungen zu versehen, die bajonettartig ineinandergreifen.
  • Der bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 dargestellte Ringkolben 5" besitzt auf seinem Umfang eine Umfangsnut, in welche eine an sich bekannte Lippendichtung32 eingelegt ist. Diese Lippendichtung sorgt für eine selbsttätige Anpressung der Abdichtung sowohl an den Ringkolben5" als auch an den Düsenplattenhalter 3". Selbstverständlich können auch mehrere derartige Lippendichtungen 32 zwischen Ringkolbenã" und Düsenplattenhalter 3" angeordnet sein, wobei die zugehörigen Nuten entweder im Ringkolben oder in der Zylinderbohrung des Düsenplattenhalters vorgesehen sind.
  • Die Düsenplatte 15 und die Düsenöffnungen 14 sind in den gezeichneten Beispielen lediglich schematisch wiedergegeben. Die Ausführung der Düsen-- platte und der Düsenöffnungen kann im Einklang mit dem gewünschten technischen Anwendungsgebiet in an sich bekannter Weise mit einer größeren oder kleineren Anzahl von Düsenöffnungen in geeigneter Verteilung versehen sein. Auch kann die in den gezeichneten Beispielen kreisförmig ausgebildete Düsenplatte in an sich bekannter Weise eine rechteckige Form besitzen. Schließlich kann an Stelle einer mit Öllnungen für das-Ausspinnen von Fäden oder Kabeln versehenen Düsenplatte ein bekanntes -Extrnderwerkzeug mit beliebigem Durchtrittsquerschnitt eingesetzt sein.
  • Das in der vorstehenden Beschreibung durchgehend als Zuleitungskörper 1 bezeichnete Teil ist zum Beispiel das Austragsende eines Schneckenschmelzers, das Austragsende eines unter Uberdruck stehenden Autoklaven, das Unterteil eines Spinnpumpenblocks oder auch ein Teil eines Verteilungssystems für flüssiges Spinngut zu einer Reihe von Düsenanordnungen der beschriebenen Art.
  • Die neue Düsenanordnung zeichnet sich durch ihre zeitsparende im wesentlichen werkzeuglose Anbringbarkeit bzw. Abnehmbarkeit aus, bei welcher die Abdichtung sich durch den Druck des zu extrudierenden Werkstoffes selbsttätig einstellt.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Düsenanordnung für das Extrudieren von Kunststoffschmelzen und -lösungen, mit einem an dem Zuleitungskörper für den Kunststoff lösbar befestigten Düsenplattenhalter durch Dichtungen, die durch Extrusionsdruck gegen die Dichtflächen gedrückt werden und mit Abdichtungen des Kunststoffweges gegenüber der Umgebungsatmosphäre, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenplattenhalter (3) mit einer Zylinderbohrung (4) versehen ist, in die ein axial verschiebbarer Ringkolben (5) eingesetzt ist, dessen äußere Stirnfläche (7) die Abdichtnäche für den Anschluß an den, Zuleitungskörper (1) und dessen innere Stirnfläche (9) eine hydraulische Wirkungsfläche für den zu extrudierenden Kunststoff bildet, und daß der Düsenplattenhalter (3) mittels eines Schnellverschlusses am Zuleitungskörper befestigt ist.
  2. 2. Düsenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (9) ein Vielfaches des Flächeninhaltes der Stirnfläche (7) aufweist.
  3. 3. Düsenanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkolben (5) an seinem Außenumfang oder die Zylinderbohrung (4) mit einer oder mehreren Umfangsnuten (18) zur Aufnahme von hochtemperaturbeständigen Dichtungsringen (19) versehen ist.
  4. 4. Düsenanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderbohrung (4') des Düsenplattenhalters (3') in ihrem äußeren Bereich einen Gewindeabschnitt (20) besitzt, der mit einer Ringstufe (21) gegenüber der Zylinderbohrung (4') abgesetzt ist und eine Stopfbuchse (22) mit Stopfbuchsenhrille (23) anfnrut, wobei der Innendurchmesser der Stopfbuchsenbrille (23) vorzugsweise dem Durchmesser der Zylinderbohrung (4') entspricht.
  5. 5. Düsenanordnung nach Anspruch 1; dadurch gskemlzeichnet, daß in dem Zuleitungskörper (1) konzentrisch mit der Zuleitung (2) für die Extrusionsfiüssigleeit eine Dichtungsnute (6) angebracht ist, in die der Ringkolben (5) mit seinem äußeren Ende hineinreicht.
  6. -6. Düsenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnellverschluß aus mindestens drei am Zuieitnngskörper (1) befestigten Stehbolzen (24) besteht, für deren Tragköpfe (2 im Düsenplattenhalter (3) Durchgangsbohrungen (26) vorgesehen sind, an welche sich Schlitze (27) zur Aufnahme der Stehbolzenschäfte bei der Verriegelung des Schnellverschlusses anschließen.
  7. 7. Düsenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnellverschluß aus zwei ineinandergreifenden Bajonettringen (30, 31) besteht, von denen einer am Zuleitungskörper (1) und der andere am Düsenplattenhalter (3") angeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 333450.
DEZ11236A 1964-12-17 1964-12-17 Duesenanordnung fuer das Extrudieren von Kunststoffschmelzen und -loesungen Withdrawn DE1246221B (de)

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