DE1245841B - Magnetfoerderer - Google Patents
MagnetfoerdererInfo
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- DE1245841B DE1245841B DEG48049A DEG0048049A DE1245841B DE 1245841 B DE1245841 B DE 1245841B DE G48049 A DEG48049 A DE G48049A DE G0048049 A DEG0048049 A DE G0048049A DE 1245841 B DE1245841 B DE 1245841B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G19/00—Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
- B65G19/04—Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors for moving bulk material in open troughs or channels
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Description
- Magnetförderer Die Erfindung bezieht sich auf Magnetförderer mit einer ortsfesten Gleitplatte für das Fördergut, unter der sich Dauermagnete befinden. Beispielsweise werden Dauermagnete zu einem endlosen Band untereinander verbunden und dicht unterhalb einer unmagnetischen Gleitplatte so bewegt, daß das auf der Gleitplatte liegende ferromagnetische Fördergut auf dieser bewegt wird.
- Da sich die Dauermagnete bewegen, bewegen sich auch die entsprechenden Magnetfelder.
- Gegenüber den bekannten Bandförderern, bei denen ein Transportband über feststehende Dauermagnete bewegt wird, haben die vorerwähnten bekannten Förderer den großen Vorteil, daß das geförderte Material, z. B. Späne, nicht in den Mechanismus oder unter das Förderband gelangen kann, weil das die Dauermagnete tragende Band innerhalb eines völlig geschlossenen Gehäuses angeordnet sein kann.
- Die Dauermagnete zu bewegen, ist aber nachteilig, da doppelt so viele Dauermagnete erforderlich sind, wie tatsächlich für die Förderung zur Ausnutzung kommen. Es befindet sich nämlich jeweils nur immer ein Teil der mit dem Band verbundenen Dauermagnete unterhalb der Gleitplatte, während die übrigen mit dem Band verbundenen Dauermagnete über das Rücktrum zurücklaufen. Der Kostenaufwand für Dauermagnete ist daher verhältnismäßig hoch.
- Dauermagnete müssen eine bestimmte Höhe aufweisen, um ein ausreichendes Feld zu erzeugen. Die Gesamtdicke beider Trume des umlaufenden Bandes ist daher stets erheblich größer als die doppelte Höhe der einzelnen Dauermagnete. Bei den bekannten Bandförderern ist es jedoch möglich, wenige, aber sehr kräftige Magnete zu verwenden, da diese ortsfest montiert sind.
- Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Magnetförderer zu schaffen, bei dem die vorerwähnten Nachteile der Bandförderer, nämlich eine Verschmutzung des Mechanismus, und die Nachteile der vorerwähnten Magnetförderer mit feststehender Gleitplatte, nämlich das teuere Magnetsystem bei geringerer zum Einsatz kommender Magnetfeldstärke, zu vermeiden, andererseits aber die Vorteile beider vorbekannter Systeme, nämlich einerseits die Möglichkeit der Verwendung ortsfester Dauermagnete bei den Bandförderern und andererseits die Möglichkeit eines schmutz- und flüssigkeitsdichten Abschlusses des Förderergehäuses bei den Magnetförderern mit ortsfesten Gleitplatten in einer einzigen Konstruktion gemeinsam zu verwirklichen.
- Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß zwischen den in an sich bekannter Weise gleich- namige Pole ortsfest eingebauter Dauermagnete verbindenden Polschienen und der Gleitplatte Magnetfeldleitstücke in Förderrichtung bewegbar angeordnet sind.
- Durch diese erfindungsgemäße Anordnung wird die der Erfindung gestellte Aufgabe voll erfüllt. Der Förderer wird flacher, der Kostenaufwand für Dauermagnete wird geringer; es besteht die Möglichkeit, das Magnetfeld zum Transport des Fördergutes zu verstärken, wenn dies erforderlich ist, ohne damit die Konstruktion wesentlich ändern zu müssen.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung bilden die bewegten Magnetfeldleitstücke aller Polschienen ein gemeinsam bewegbares, endloses Band. Um dies zu erreichen, bestehen nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Magnetfeldleitstücke aus Rollen, die auf unmagnetischen Achsen gelagert sind, wobei die Achsen querstegeartig zwischen parallelen Ketten, Bändern od. dgl. eingespannt sind.
- Nach einer weiteren Ausführungsform sind jeweils drei Magnetleitstücke bzw. Rollen auf jeder Achse angeordnet und zwischen den Magnetfeldleitstücken magnetisch isolierende Teile, z. B. Rollen, vorgesehen, deren Höhe geringfügig größer ist als die der Magnetfeldleitstücke. Diese unmagnetischen Rillen sind nach einem weiteren Merkmale der Erfindung als Spurrollen ausgebildet und zwischen den Polschienen geführt.
- Da die Magnetleitrollen zwischen der Gleitplatte und den Polschienen in der Höhe geführt sind, ist es nur noch erforderlich, eine Führung zur Seite hin vorzunehmen, die, wie oben beschrieben, ausgeführt sein kann. Dann ist es möglich, die seitlichen Zugketten frei und ungeführt laufen zu lassen.
- Wenn eine oder mehrere der Polschienen als Winkelbleche ausgebildet sind, deren aufragende Schenkel die Rollen und damit das aus Magnetfeldleitstücken gebildete Band führen, kann auf die zwischen den Magnetleitstücken vorgesehenen Rollen verzichtet werden, und es genügt, wenn lediglich isolierende Abstandsstücke zwischen je zwei Rollen vorgesehen sind.
- Eine bessere Leitung des Magnetfeldes läßt sich bei Verwendung von Magnetfeldleitstücken, die als rechteckige Klötze ausgebildet sind, erreichen, da sich ein besserer Magnetfeldübergang von den Polschienen auf die Leitstücke durch den geringeren Luftspalt ergibt. Eine gleitende Reibung kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ohne Schwierigkeiten dadurch vermieden werden, daß zusätzliche Stützrollen vorgesehen sind, die die Gleitstücke stets sowohl im Abstand zur Gleitplatte als auch zu den Polschienen halten.
- Insgesamt ergibt sich nunmehr ein Förderer, der alle Bedingungen erfüllt, die beispielsweise bei einem in Flüssigkeit arbeitender Späneförderer gestellt werden. Bei im Verhältnis zur Feldstärke der wandernden Magnetfelder und damit der Förderkapazität sehr ger;ngen Dickenmaßen des voll gekapselten Förderers vereint dieser sämtliche Vorteile der bisher bekannten Fördererarten unter Vermeidung der wesentlichen Nachteile.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Querschnitt durch den Förderer, F i g. 2 einen entsprechenden Längsschnitt und Fig. 3 eine Draufsicht bei teilweise geschnittener Oberseite.
- Zwischen den Seitenprofilen 1 des Förderergehäuses 2 sind antimagnetische Träger 3 für das Dauermagnetsystem 4 angeordnet. Dieses besteht aus einer Eisen-Rückschlußplatte 5, den eigentlichen Dauermagneten 6 und den die gleichnamigen Pole verbindenden Pol schienen 7, die in Förderrichtung verlaufen. Zwischen den benachbarten Polschienen 7 und der Gleitplatte 8 bewegen sich Rollen, Klötze 9 od. dgl. aus Eisen, so daß, wie in F i g. 3 dargestellt, sich auf der Gleitplatte eine größere Zahl von Teilflächen erhöhter magnetischer Feldstärke bilden, die sich mit der Bewegung der Rollen 9 in Förderrichtung bewegen und somit für die Mitnahme des Fördergutes sorgen.
- Die Rollen 9 sind auf Achsen 10 über dauergeschmierte Sinterbronzelager gelagert, wobei die Achsen 10 aus unmagnetischem Stahl gefertigt sind.
- Die Achse 10 wiederum bilden Querstege zwischen den Förderketten 11, die ein endloses, über die Umkehren 1213 umlaufendes Förderband bilden.
- Zur Vermeidung der Gleitplattendurchbiegung durch äußere Einflüsse, wie Flüssigkeitsdruck, Gewicht des Fördergutes, sind zwischen den Rollen 9 antimagnetische Stützrollen 14 vorgesehen, die gleichzeitig die Einhaltung eines gewissen Mindestabstandes zwischen Gleitplatte 8 und Rollen 9 garantieren.
- Außerdem ist durch diese Maßnahme die Verwendung einer relativ dünnen Gleitplatte 8 möglich, wodurch das magnetische Feld wesentlich besser ausgenutzt wird.
- An Stelle der Rollen 9 können auch andere magnetisierbare Teile verwendet werden, so z. B. auf eine Folie aufgeklebte Eisenblöcke, als Glieder einer wechselweise aus ferromagnetischen und nicht ferromagnetischen Gliedern zusammengesetzten Kette.
Claims (8)
- Patentansprüche: 1. Magnetförderer mit einer ortsfesten Gleitplatte für das Fördergut, unter der sich Dauermagnete befinden, dadurch gekennzeichn e t, daß zwischen den in an sich bekannter Weise gleichmäßige Pole ortsfest eingebauter Dauermagnete (6) verbindenden Polschienen (7) und der Gleitplatte (8) Magnetfeldleitstücke (9) in Förderrichtung bewegbar angeordnet sind.
- 2. Magnetförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegten Magnetfeldleitstücke (9) aller Pol schien en (7) ein gemeinsam bewegbares endloses Band bilden.
- 3. Magnetförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetfeldleitstücke (9) Rollen sind, die auf unmagnetischen Achsen (10) gelagert sind, wobei die Achsen querstegeartig zwischen parallelen Ketten (11), Bändern od. dgl. eingespannt sind.
- 4. Magnetförderer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils drei Magnetfeldleitstücke bzw. Rollen (9) auf jeder Achse (10) angeordnet sind und zwischen den Magnetfeldleitstücken magnetisch isolierenden Teile, z.B. Rollen(14), vorgesehen sind, deren Höhe geringfügig größer ist als die der Magnetfeldleitstücke (9).
- 5. Magnetförderer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die unmagnetischen Rollen (14) als Spurrollen ausgebildet sind, die zwischen den Polschienen geführt sind.
- 6. Magnetförderer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetfeldleitstücke (9) und/oder die Polschienen so profiliert sind, daß die Magnetfeldleitstücke durch die Polschienen geführt sind.
- 7. Magnetförderer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der Polschienen (7) Winkelbleche sind, deren aufragende Schenkel die Rollen (9) und damit das aus Magnetfeldleitstücken gebildete Band führen.
- 8. Magnetförderer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Magnetfeldleitstücken (14), die als rechteckige Klötze ausgebildet sind, zusätzliche, eine gleitende Reibung dieser Klötze verhindernde Stützrollen vorgesehen sind.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1 155 394, 1 074488.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG48049A DE1245841B (de) | 1966-09-30 | 1966-09-30 | Magnetfoerderer |
GB4395067A GB1129800A (en) | 1966-09-30 | 1967-09-27 | Magnetic conveyor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG48049A DE1245841B (de) | 1966-09-30 | 1966-09-30 | Magnetfoerderer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1245841B true DE1245841B (de) | 1967-07-27 |
Family
ID=7128534
Family Applications (1)
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DEG48049A Pending DE1245841B (de) | 1966-09-30 | 1966-09-30 | Magnetfoerderer |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1245841B (de) |
GB (1) | GB1129800A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0043399A1 (de) * | 1980-07-09 | 1982-01-13 | SPODIG, Heinrich, Dr.-Ing. | Vorrichtung zum Fördern von ferromagnetischen Gegenständen |
US4544060A (en) * | 1982-12-28 | 1985-10-01 | Enomoto Industry Co., Ltd. | Chip transporting conveyor |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4823931A (en) * | 1988-01-07 | 1989-04-25 | Magnetic Products, Inc. | Magnetic can laner |
FR2806264B1 (fr) * | 2000-03-20 | 2003-03-28 | Barriquand Steriflow | Installation de sterilisation en continu de produits contenus dans des emballages souples |
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1966
- 1966-09-30 DE DEG48049A patent/DE1245841B/de active Pending
-
1967
- 1967-09-27 GB GB4395067A patent/GB1129800A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1129800A (en) | 1968-10-09 |
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